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be Lerneinheit 18 S. 143-S. 144 Abs. 4

LERNEINHEIT 18

Anhand der Bibel antworten

Was solltest du tun?

Mache guten Gebrauch von der Bibel, wenn du Fragen beantwortest.

Warum wichtig?

Unser Auftrag besteht darin, ‘das Wort zu predigen’. Jesus gab hierin das beste Beispiel, denn er sagte: „Ich [rede] nicht aus mir selbst“ (2. Tim. 4:2; Joh. 14:10).

FRAGEN, die unsere Glaubensansichten, unsere Lebensweise, unseren Standpunkt zu aktuellen Ereignissen oder unsere Zukunftshoffnung betreffen, möchten wir anhand der Bibel beantworten. Warum? Weil sie Gottes Wort ist. Ihr entnehmen wir unsere Glaubensansichten. Unsere Lebensweise stützt sich auf die Bibel. Sie beeinflusst, wie wir Weltereignisse betrachten. Unsere Zukunftshoffnung ist in ihren inspirierten Verheißungen fest verankert (2. Tim. 3:16, 17).

Wir sind uns sehr wohl der Verantwortung bewusst, die mit unserem Namen einhergeht — wir sind Jehovas Zeugen (Jes. 43:12). Daher beantworten wir Fragen nicht gestützt auf menschliche Philosophien, sondern stützen uns auf das, was Jehova in seinem inspirierten Wort sagt. Jeder von uns hat zwar persönliche Ansichten, aber wir lassen unsere Sehweise von Gottes Wort formen, weil wir fest davon überzeugt sind, dass es die Wahrheit ist. Natürlich lässt uns die Bibel in vielen Dingen die Freiheit, selbst zu entscheiden. Statt anderen das aufzudrängen, was wir vorziehen, wollen wir unsere Zuhörer die Grundsätze der Bibel lehren, wodurch wir ihnen dieselbe Willensfreiheit zubilligen, die wir genießen. Wie der Apostel Paulus sind wir auf die „Förderung des Glaubensgehorsams“ bedacht (Röm. 16:26).

Jesus Christus wird in Offenbarung 3:14 als „der treue und wahrhaftige Zeuge“ bezeichnet. Wie beantwortete er Fragen, und wie ging er mit unvorhergesehenen Situationen um? Manchmal erzählte er Gleichnisse, um die Menschen zum Nachdenken zu bringen. Bei anderen Gelegenheiten erkundigte er sich beim Fragesteller, wie dieser eine bestimmte Schriftstelle verstand. Häufig zitierte er Texte aus den Schriften, umschrieb sie oder wies darauf hin (Mat. 4:3-10; 12:1-8; Luk. 10:25-28; 17:32). Im 1. Jahrhundert wurden Schriftrollen der Hebräischen Schriften normalerweise in den Synagogen aufbewahrt. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Jesus eine persönliche Sammlung solcher Buchrollen besaß, aber er kannte die Schriften gut und bezog sich häufig auf sie, wenn er andere lehrte (Luk. 24:27, 44-47). Wie er wahrheitsgemäß sagen konnte, stammte das, was er lehrte, nicht aus ihm selbst. Er redete, was er von seinem Vater gehört hatte (Joh. 8:26).

Wir möchten Jesu Beispiel nachahmen. Niemand von uns hat Gott persönlich sprechen gehört wie Jesus. Doch die Bibel ist Gottes Wort. Stützen wir unsere Antworten darauf, wird die Aufmerksamkeit nicht auf uns gelenkt. Dadurch zeigen wir, dass wir keinesfalls die Meinung eines unvollkommenen Menschen darlegen, sondern Gott sagen lassen wollen, was die Wahrheit ist (Joh. 7:18; Röm. 3:4).

Allerdings geht es uns nicht nur darum, die Bibel zu gebrauchen, sondern es auch auf eine Weise zu tun, die für unseren Zuhörer von größtem Nutzen ist. Uns ist daran gelegen, dass er unvoreingenommen zuhört. Je nachdem, wie die Person eingestellt ist, können wir biblische Gedanken vielleicht mit folgenden Worten einführen: „Sind Sie nicht auch der Ansicht, dass letztlich nur das zählt, was Gott sagt?“ Oder wir könnten sagen: „Ist Ihnen bekannt, dass genau diese Frage in der Bibel behandelt wird?“ Sprechen wir dagegen mit jemand, der keine Achtung vor der Bibel hat, wäre eine andere Einleitung angebracht. Sie könnte lauten: „Über folgende alte Prophezeiung möchte ich mit Ihnen sprechen.“ Möglich wäre auch Folgendes: „In dem am weitesten verbreiteten Buch aller Zeiten heißt es . . .“

In manchen Fällen werden wir es vorziehen, einen Text lediglich zu umschreiben. Doch es ist das Beste, wenn irgend möglich die Bibel aufzuschlagen und daraus vorzulesen. Zeigen wir unserem Gegenüber den Text in seiner eigenen Bibel, sofern machbar. Es hinterlässt häufig einen nachhaltigen Eindruck bei den Menschen, wenn sie etwas mit eigenen Augen in der Bibel sehen (Heb. 4:12).

Auf den christlichen Ältesten ruht eine besondere Verantwortung, Fragen anhand der Bibel zu beantworten. Ein Bruder muss unter anderem „am zuverlässigen Wort . . . [festhalten], was seine Kunst des Lehrens betrifft“, um als Ältester dienen zu können (Tit. 1:9). Ein Glied der Versammlung könnte in seinem Leben eine schwerwiegende Entscheidung treffen, nachdem es sich bei einem Ältesten Rat geholt hat. Wie wichtig es doch ist, dass sich solcher Rat fest auf die Bibel gründet! Das Beispiel, das ein Ältester in dieser Hinsicht gibt, kann sich darauf auswirken, wie andere lehren.

WIE MAN DARIN GESCHICKTER WERDEN KANN

  • Lies die Bibel täglich. Halte dich an ein gutes Programm für das persönliche Studium.

  • Mache es dir zur Gewohnheit, beim Kommentargeben Bibeltexte mit einzuschließen.

  • Wirst du mit bestimmten Fragen oder Situationen konfrontiert, frage dich stets, bevor du antwortest oder eine Entscheidung triffst: „Was sagt die Bibel?“

  • Falls du nicht weißt, was die Bibel zu einer Angelegenheit sagt, stell weder Vermutungen an noch äußere eine persönliche Meinung. Erkläre dich bereit nachzuforschen.

ÜBUNG: Führe einige Fragen auf, die dir gestellt wurden, und zwar 1. im Predigtdienst, 2. zu irgendeiner Angelegenheit, über die unlängst in den Medien berichtet wurde, und 3. zur Beteiligung an einer bestimmten populären Art der Freizeitgestaltung. Suche jeweils mindestens einen passenden Bibeltext heraus, der bei der Beantwortung verwendet werden kann.

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