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  • Quellen für das Arbeitsheft der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft
  • Quellen für das Arbeitsheft der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft (2018)
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  • 5.–11. FEBRUAR
  • 12.–18. FEBRUAR
  • 19.–25. FEBRUAR
  • 26. FEBRUAR–4. MÄRZ
Quellen für das Arbeitsheft der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft (2018)
mwbr18 Februar S. 1-4

Quellen für das Arbeitsheft der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft

5.–11. FEBRUAR

Nach geistigen Schätzen graben

nwtsty Studienanmerkung Mat 12:20

glimmenden Docht: In Wohnhäusern waren die Lampen meist kleine Tongefäße, die man mit Olivenöl füllte. Ein Flachsdocht saugte das Öl auf und speiste die Flamme. Der griechische Ausdruck für „glimmender Docht“ beschreibt einen rauchenden, glühenden Docht, dessen Flamme schwächer geworden oder erloschen ist. In der Prophezeiung aus Jesaja 42:3 wurde vorausgesagt, wie mitfühlend Jesus sein würde. Er würde bei demütigen, unterdrückten Menschen niemals den letzten Funken Hoffnung auslöschen.

12.–18. FEBRUAR

SCHÄTZE AUS GOTTES WORT | MATTHÄUS 14–15

„Einige wenige ernähren viele“

nwtsty Studienanmerkung Mat 14:21

dazu noch Frauen und Kinder: Nur Matthäus erwähnt Frauen und Kinder in seinem Bericht über dieses Wunder. Womöglich wurden damals weit über 15 000 Personen mit Essen versorgt.

Nach geistigen Schätzen graben

nwtsty Studienanmerkung Mat 15:7

Heuchler: Das griechische Wort hypokritḗs bezeichnete ursprünglich griechische (und später römische) Schauspieler, die auf der Bühne zur Stimmverstärkung große Masken trugen. Mit der Zeit wurde dieser Ausdruck im übertragenen Sinn für jemanden gebraucht, der seine wirklichen Absichten oder seine wahre Persönlichkeit durch falsches Spiel oder Verstellung verbarg. Jesus nennt hier die jüdischen Geistlichen „Heuchler“ (Mat 6:5, 16).

nwtsty Studienanmerkung Mat 15:26

Kindern . . . kleinen Hunden: Da sie im mosaischen Gesetz als unreine Tiere galten, werden Hunde in der Bibel oft im negativen Sinn erwähnt (3Mo 11:27; Mat 7:6; Php 3:2; Off 22:15). Doch sowohl Markus (7:27) als auch Matthäus verwenden bei Jesu Gespräch die Verkleinerungsform, die „kleiner Hund“ oder „Haushund“ bedeutet. Dadurch milderte Jesus den Vergleich ab. Möglicherweise hatte er einen liebevollen Ausdruck für Hunde im Sinn, die von Nichtjuden als Haustiere gehalten wurden. Als er Israeliten mit „Kindern“ und Nichtjuden mit „kleinen Hunden“ verglich, wollte er vermutlich eine Rangfolge andeuten. In einem Haushalt, in dem sowohl Kinder als auch Hunde lebten, würde man immer zuerst den Kindern zu essen geben.

19.–25. FEBRUAR

Nach geistigen Schätzen graben

nwtsty Studienanmerkung Mat 16:18

Du bist Petrus, und auf diesen Felsen: Das griechische Wort pétros (maskulin) bedeutet „Felsstück; Stein“ und wird hier mit dem Namen „Petrus“ wiedergegeben — die griechische Form des Namens, den Simon von Jesus erhielt (Joh 1:42). Das griechische Wort pétra (feminin) wird dagegen mit „Felsen“ wiedergegeben und kann einen felsigen Grund (Fundament), eine Felsklippe oder einen massiven Felsen bezeichnen. Es kommt unter anderem in Mat 7:24, 25; 27:60; Luk 6:48; 8:6; Rö 9:33; 1Ko 10:4 und 1Pe 2:8 vor. Petrus sah sich offensichtlich nicht als den Felsen, auf den Jesus seine Versammlung bauen würde. In 1Pe 2:4-8 bezeichnete er nämlich Jesus als den lange im Voraus angekündigten „Grundeckstein“, den Gott selbst ausgewählt hat. Und der Apostel Paulus beschrieb Jesus als das „Fundament“ und als den „geistigen Felsen“ (1Ko 3:11; 10:4). Jesus gebrauchte hier offenbar ein Wortspiel und sagte gewissermaßen: „Du, den ich Petrus, Felsstück [pétros], genannt habe, du hast erkannt, wer der Christus wirklich ist, nämlich ich, ‚dieser Felsen‘ [pétra], der das Fundament der Christenversammlung bilden wird.“

Versammlung: Hier erscheint zum ersten Mal der griechische Ausdruck ekklēsía. Er kommt von den beiden griechischen Wörtern ek („aus“; „heraus“) und kaléō („rufen“) und beschreibt eine Gruppe, die für bestimmte Zwecke oder Aktivitäten zusammengerufen wird. In diesem Kontext sagt Jesus die Gründung der Christenversammlung voraus. Sie besteht aus gesalbten Christen, die als „lebendige Steine“ zu einem „geistigen Haus“ zusammengefügt werden (1Pe 2:4, 5). Die Septuaginta gibt das hebräische Wort für „Versammlung“ häufig mit ekklēsía wieder. Oft bezieht es sich auf das Volk Gottes in seiner Gesamtheit (5Mo 23:3; 31:30). Beispielsweise werden in Apg 7:38 die aus Ägypten „gerufenen“ Israeliten als „Versammlung“ bezeichnet. Und Christen, die „aus der Finsternis . . . gerufen“ und „aus der Welt herausgesucht“ werden, bilden ebenfalls „die Versammlung Gottes“ (1Pe 2:9; Joh 15:19; 1Ko 1:2).

nwtsty Studienanmerkung Mat 16:19

Schlüssel des Königreiches des Himmels: Jemandem Schlüssel zu übergeben, ob buchstäblich oder im übertragenen Sinn, bedeutet in der Bibel, dass ihm ein gewisses Maß an Autorität verliehen wird (1Ch 9:26, 27; Jes 22:20-22). Schlüssel wurden somit zu einem Symbol für Autorität und Verantwortung. Petrus benutzte die ihm anvertrauten „Schlüssel“, um den Juden (Apg 2:22-41), den Samaritern (Apg 8:14-17) und den Nichtjuden (Apg 10:34-38) die Möglichkeit zu eröffnen, Gottes Geist zu erhalten und so in das himmlische Königreich zu gelangen.

26. FEBRUAR–4. MÄRZ

SCHÄTZE AUS GOTTES WORT | MATTHÄUS 18–19

„Stolpersteine — verhängnisvoll für dich und andere!“

(Matthäus 18:6, 7) Doch wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Stolpern bringt, für den wäre es besser, man würde ihm einen Mühlstein, wie er von einem Esel gedreht wird, um den Hals hängen und ihn im offenen Meer versenken. 7 Wehe der Welt, weil sie Stolpersteine legt! Es stimmt, Stolpersteine lassen sich nicht vermeiden, aber wehe dem, der sie legt!

nwtsty Studienanmerkungen Mat 18:6, 7

Mühlstein, wie er von einem Esel gedreht wird: Oder „großer Mühlstein“. Wtl. „Mühlstein eines Esels“. Solch ein Mühlstein hatte wahrscheinlich einen Durchmesser von 1,20 bis 1,50 m und war so schwer, dass er von einem Esel gedreht werden musste.

Stolpersteine: Die ursprüngliche Bedeutung des griechischen Wortes skándalon, hier mit „Stolperstein“ wiedergegeben, soll auf eine Falle zurückgehen. Vermutlich bezog es sich auf das Stück Holz in einer Falle, an dem der Köder befestigt war. Mit der Zeit erweiterte sich die Bedeutung auf irgendein Hindernis, das einen zum Stolpern oder Fallen bringen könnte. Im übertragenen Sinn beschreibt es eine Handlung oder einen Umstand, der jemanden dazu bringt, einen verkehrten Weg einzuschlagen, in moralischer Hinsicht zu stolpern bzw. zu fallen oder zu sündigen. Das entsprechende Verb skandalízō wird in Mat 18:8, 9 mit „zum Schlechten verführen“ wiedergegeben und ließe sich auch mit „zu einer Falle werden“ übersetzen.

nwtsty Medien

Mühlstein

Mit Mühlsteinen mahlte man Getreide und presste das Öl aus den Oliven. Kleinere Mühlsteine ließen sich von Hand drehen, größere konnten nur von einem Tier bewegt werden. Mit einem großen Mühlstein wie diesem musste Simson möglicherweise für die Philister Getreide mahlen (Ri 16:21). Tierbetriebene Mühlen waren nicht nur in Israel üblich, man benutzte sie in weiten Teilen des Römischen Reiches.

Oberer und unterer Mühlstein

Ein großer Mühlstein, wie hier abgebildet, wurde von einem Esel oder einem anderen Haustier bewegt. Man mahlte damit Getreide oder zerquetschte Oliven. Ein oberer Mühlstein hatte einen Durchmesser von bis zu 1,50 m und wurde auf einem noch größeren unteren Stein gedreht.

nwtsty Studienanmerkung Mat 18:9

Gehenna: Dieser Ausdruck geht auf die hebräischen Wörter gē hinnóm zurück, die „Tal Hinnom“ bedeuten. Dieses Tal erstreckte sich westlich und südlich von Jerusalem. (Siehe sgd, Teil 16, Karte „Jerusalem und Umgebung“.) Als Jesus lebte, war dieses Tal zu einem Ort geworden, wo man Müll verbrannte. Daher stand das Wort „Gehenna“ passenderweise für völlige Vernichtung.

nwtstg Worterklärungen

Gehenna

Der griechische Name des Hinnomtals südwestlich des alten Jerusalem (Jer 7:31). Es wird in prophetischen Worten als ein Ort bezeichnet, wo man Leichen hinschaffen würde (Jer 7:32; 19:6). Nichts deutet darauf hin, dass Tiere oder Menschen in die Gehenna geworfen wurden, um lebendig verbrannt oder gequält zu werden. Deshalb kann dieser Ort nicht für einen unsichtbaren Bereich stehen, wo Menschenseelen ewig in buchstäblichem Feuer gequält werden. Vielmehr gebrauchten Jesus und seine Jünger den Ausdruck Gehenna als Symbol für die ewige Strafe des „zweiten Todes“, das heißt ewige Vernichtung, Auslöschung (Off 20:14; Mat 5:22; 10:28).

(Matthäus 18:10) Passt auf, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet, denn ich sage euch, dass ihre Engel im Himmel jederzeit Zugang zu meinem Vater haben, der im Himmel ist.

nwtsty Studienanmerkung Mat 18:10

Zugang zu meinem Vater haben: Wtl. „das Gesicht meines Vaters sehen“. Nur Geistwesen können Gottes Gesicht sehen, weil sie direkten Zugang zu Gott haben (2Mo 33:20).

Nach geistigen Schätzen graben

nwtsty Studienanmerkung Mat 18:22

77 Mal: Wtl. „siebzig mal sieben“. Dieser griechische Ausdruck lässt sich als „70 plus 7“ (77 Mal) oder „70 mal 7“ (490 Mal) deuten. Für die Wiedergabe „77 Mal“ spricht, dass der entsprechende hebräische Ausdruck in 1Mo 4:24 in der Septuaginta mit „77 Mal“ übersetzt wurde. Doch so oder so legte das Doppeln der Zahl sieben den Gedanken von etwas Unbestimmtem oder Unbegrenztem nahe. Dadurch dass Jesus die 7 von Petrus zu einer 77 machte, rief er seine Nachfolger dazu auf, der Vergebung keine willkürliche Grenze zu setzen. Im Gegensatz dazu heißt es im Babylonischen Talmud (Joma 86b): „Wenn jemand einmal eine Sünde begeht, so vergibt man sie ihm, zum zweiten Mal vergibt man sie ihm ebenfalls, zum dritten Mal vergibt man sie ihm ebenfalls, zum vierten Mal vergibt man sie ihm nicht mehr“.

(Matthäus 19:7) Sie entgegneten: „Aber warum schrieb Moses dann vor, eine Scheidungsurkunde auszustellen, um sich von seiner Frau scheiden zu lassen?“

nwtsty Studienanmerkung Mat 19:7

Scheidungsurkunde: Oder „Entlassungszeugnis“. Das Gesetz verlangte von einem scheidungswilligen Mann, ein rechtsverbindliches Dokument aufzusetzen und vermutlich auch die Ältesten zurate zu ziehen. So hätte er Zeit, diese schwerwiegende Entscheidung noch einmal zu überdenken. Das Gesetz zielte offensichtlich darauf ab, übereilte Scheidungen zu verhindern und Frauen ein gewisses Maß an Rechtsschutz zu bieten (5Mo 24:1). In der Zeit von Jesus hatten es die jüdischen Geistlichen jedoch leicht gemacht, sich scheiden zu lassen. Der Historiker Josephus, der im 1. Jahrhundert lebte und selbst ein geschiedener Pharisäer war, deutete an, man könne „sich . . . von seiner Gattin aus irgendeinem Grunde (solcher Gründe hat man viele) scheiden lassen“.

nwtsty Medien

Scheidungsurkunde

Diese Scheidungsurkunde (datiert auf das Jahr 71 oder 72) wurde in Aramäisch abgefasst. Man hat sie auf der Nordseite des Wadi Murabaat gefunden, eines trockenen Flussbettes in der judäischen Wüste. Wie darauf zu lesen ist, ließ sich Joseph, der Sohn Naqsans, aus Masada von Miriam, der Tochter Jonathans, im sechsten Jahr des jüdischen Aufstands gegen Rom scheiden.

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