Ehe
Ehe ist eine von Gott geschaffene Einrichtung
1. Mose 2:22-24 „Jehova Gott ging daran, aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau zu bauen und sie zu dem Menschen zu bringen. Da sprach der Mensch: ,Dies ist endlich Bein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch. Diese wird Männin genannt werden, denn vom Manne wurde diese genommen.‘ Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er soll fest zu seiner Frau halten, und sie sollen e i n Fleisch werden.“
1. Mose 1:27, 28 „Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde und unterwerft sie euch.‘ “
Christen sollen nur Christen heiraten
1. Kor. 7:39 „Eine Ehefrau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber im Tode entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“
2. Kor. 6:14, 15 „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? . . . oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?“
Anbeter Jehovas sollte der Ehe eines Sohnes oder einer Tochter mit Ungläubigem nicht zustimmen
5. Mose 7:3 „Du sollst kein Ehebündnis mit ihnen [Heiden in Kanaan] eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen.“
Neh. 10:30 „Wir [sollten] unsere Töchter nicht den Völkern des Landes geben . . ., und Ihre Töchter sollten wir nicht für unsere Söhne nehmen.“
1. Mose 28:1 „Demzufolge rief Isaak den Jakob und segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: ‚Du sollst keine Frau von den Töchtern Kanaans nehmen.‘ “
Ungläubige zu heiraten kann zu Gottes Mißbilligung führen
5. Mose 7:3, 4 „Du sollst kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. . . . Denn er wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird in der Tat wider euch entbrennen, und er wird dich bestimmt eilends vertilgen.“
1. Kö. 11:4, 9 „Es begab sich zu der Zeit, als Salomo alt wurde, daß seine eigenen [heidnischen] Frauen sein Herz geneigt hatten, anderen Göttern zu folgen . . . Und Jehova geriet in Zorn über Salomo.“
Esra 10:2 „Dann antwortete Schechanja, der Sohn Jechiels von den Söhnen Elams, und sprach zu Esra: ,Wir — wir haben gegen unseren Gott untreu gehandelt, so daß wir fremdländische Frauen von den Völkern des Landes bei uns wohnen ließen.‘ “
Neh. 13:25-27 „Ihr solltet eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihr solltet keine ihrer Töchter für eure Söhne oder euch selbst nehmen. War es nicht derentwegen, daß Salomo, der König von Israel, sündigte? . . . Sogar ihn veranlaßten die fremdländischen Frauen zu sündigen. Und ist es nicht etwas Unerhörtes, daß ihr all diese große Schlechtigkeit begeht, indem ihr dadurch wider unseren Gott untreu handelt, daß ihr fremdländische Frauen bei euch wohnen laßt?“
Gesetzlichen Erfordernissen für Eintragung der Ehe muß entsprochen werden
Matth. 22:21 „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“
Tit. 3:1 „Erinnere sie weiterhin daran, Regierungen und Gewalten als Herrschern untertan und gehorsam zu sein.“
Siehe auch Luk. 2:1-5.
Ehemann sollte seinen Aufgaben als Haupt liebevoll nachkommen
Eph. 5:23-33 „Ein Ehemann ist das Haupt seiner Frau, wie der Christus auch das Haupt der Versammlung ist . . . Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt . . . hat . . . Ebenso sind die Ehemänner verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst, . . . jeder einzelne von euch [liebe] seine Frau so wie sich selbst.“
Kol. 3:19 „Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin, und laßt euch nicht gegen sie erbittern.“
1. Petr. 3:7 „Ihr Ehemänner, wohnt gleicherweise weiterhin bei ihnen gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuerkennt.“
Eph. 6:4 „Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn.“
Ehefrau sollte liebevollen Gehorsam, tiefen Respekt gegenüber Ehemann bekunden
Tit. 2:4, 5 „[Bringt] die jungen Frauen zur Besonnenheit . . ., so daß sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, gesunden Sinnes seien, keusch, im Hause arbeiten, gut seien, sich den eigenen Männern unterwerfen, damit vom Worte Gottes nicht lästerlich geredet werde.“
1. Petr. 3:1, 2, 6 „Ebenso ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt gewesen sind. . . . Sara [pflegte] dem Abraham zu gehorchen . . ., indem sie ihn ,Herr‘ nannte.“
Eph. 5:33 „Die Frau [sollte] tiefen Respekt vor ihrem Mann haben.“
Hervorbringen von Kindern — ein Hauptzweck der Ehe
1. Mose 1:27, 28 „Männlich und weiblich erschuf er sie. Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: ,Seid fruchtbar und werdet viele.‘ “
Ps. 127:3-5 „Siehe! Söhne sind ein Erbe von Jehova; die Leibesfrucht ist eine Belohnung. Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugend. Glücklich ist der körperlich taugliche Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat.“
Siehe auch das Hauptthema „Kinder“, S. 324—331.
Ehe muß ehrbar bleiben; Geschlechtsbeziehungen auf eigenen Ehepartner beschränkt
Hebr. 13:4 „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“
Spr. 5:15, 18-20 „Trinke Wasser aus deiner eigenen Zisterne und Rieselndes aus der Mitte deines eigenen Brunnens. Möge sich dein Wasserquell als gesegnet erweisen, und freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend, einer liebenswerten Hindin und einer anmutigen Gemse. Mögen ihre eigenen Brüste dich zu allen Zeiten berauschen. Durch ihre Liebe mögest du fortwährend im Taumel sein. Warum also solltest du, mein Sohn, mit einer Fremden im Taumel sein oder den Busen einer Ausländerin umarmen?“
1. Kor. 7:3, 4 „Der Mann leiste seiner Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau ihrem Mann. Die Ehefrau übt nicht Gewalt über ihren eigenen Leib aus, sondern ihr Mann; ebenso übt auch der Ehemann nicht Gewalt über seinen eigenen Leib aus, sondern seine Frau.“
2. Mose 20:14, 17 „Du sollst nicht ehebrechen. . . . Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren.“
Verheiratete sollten zusammenbleiben
Mark. 10:6-9 „Von Anfang der Schöpfung an ,hat Er sie männlich und weiblich gemacht. Deswegen wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind. Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“
1. Kor. 7:10, 11 „Den Verheirateten gebe ich Anweisung, doch nicht ich, sondern der Herr, daß eine Ehefrau nicht von ihrem Mann weggehen sollte; . . . und ein Ehemann sollte seine Frau nicht verlassen.“
Röm. 7:2, 3 „Eine verheiratete Frau [ist] durch Gesetz an ihren Mann gebunden, während er lebt . . . So würde sie denn zu Lebzeiten ihres Mannes als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie eines anderen Mannes würde.“
Siehe auch das Hauptthema „Entscheidungen“, S. 131—134.
Nur e i n christlicher Grund für Scheidung
Matth. 5:32 „Ich sage euch, daß jeder, der seine Frau durch Scheidung entläßt, ausgenommen wegen Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, da jeder, der eine Geschiedene heiratet, Ehebruch begeht.“
Matth. 19:9 „Ich sage euch, daß jeder, der seine Frau durch Scheidung entläßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“
Tod löst Eheband
1. Kor. 7:39 „Eine Ehefrau ist während der ganzen Zeit, da ihr Mann lebt, gebunden. Wenn ihr Mann aber im Tode entschlafen sollte, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, nur im Herrn.“
Röm. 7:2, 3 „Eine verheiratete Frau [ist] durch Gesetz an ihren Mann gebunden, während er lebt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie von dem Gesetz ihres Mannes entbunden. So würde sie denn zu Lebzeiten ihres Mannes als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie eines anderen Mannes würde. Doch wenn ihr Mann stirbt, ist sie frei von seinem Gesetz, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.“
Christlicher Maßstab erlaubt nur e i n e n lebenden Ehepartner
1. Tim. 3:2, 12 „Der Aufseher muß daher untadelig sein, Mann e i n e r Ehefrau . . . Dienstamtgehilfen seien Männer e i n e r Ehefrau.“
Die unter Hebräern gepflegte Polygamie nicht mehr erlaubt
Matth. 19:8, 9 „[Jesus] sprach zu ihnen: ,Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht, eure Frauen durch Scheidung zu entlassen, aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen. Ich sage euch, daß jeder, der seine Frau durch Scheidung entläßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.‘ “
1. Kor. 7:2 „Jeder Mann [habe] seine eigene Frau, und jede Frau habe ihren eigenen Mann.“
1. Kö. 11:1, 3 „König Salomo selbst . . . hatte in der Folge siebenhundert Frauen, Fürstinnen, und dreihundert Nebenfrauen.“
Falsch, das Heiraten zu verbieten
1. Tim. 4:1-3 „Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben, durch die Heuchelei von Menschen, die Lügen reden, die in ihrem Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten zu heiraten.“
Ledigenstand bietet größere Freiheit, dem Herrn zu dienen
1. Kor. 7:32-34, 38 „Der Unverheiratete ist um die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle. Folglich tut auch der gut, der seine Jungfräulichkeit in den Ehestand gibt, wer sie aber nicht in den Ehestand gibt, wird besser tun.“
Matth. 19:11, 12 „[Jesus] sprach zu ihnen: ,Nicht alle Menschen geben dem Worte Raum, sondern nur diejenigen, die die Gabe haben. . . . es gibt Eunuchen, die sich wegen des Königreiches der Himmel selbst zu Eunuchen gemacht haben. Wer dafür Raum schaffen kann, schaffe dafür Raum.‘ “
Auferstandene werden nicht heiraten
Mark. 12:25 „Wenn sie von den Toten auferstehen, heiraten Männer nicht, noch werden Frauen verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln.“
Luk. 20:34-36 „Jesus sprach zu ihnen: ,Die Kinder dieses Systems der Dinge heiraten und werden verheiratet, diejenigen aber, die würdig erachtet worden sind, jenes System der Dinge und die Auferstehung von den Toten zu erlangen, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet. In der Tat, sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind den Engeln gleich, und sie sind Gottes Kinder, indem sie Kinder der Auferstehung sind.‘ “