Freiheit
Jehova Gott allein hat absolute Freiheit; niemand steht über ihm
Röm. 9:20, 21 „O Mensch, wer bist du denn in Wirklichkeit, daß du Gott widersprichst? Wird das Gebilde zu seinem Bildner sagen: ,Warum hast du mich so gemacht?‘? Was? Hat der Töpfer nicht Gewalt über den Ton, um aus derselben Masse ein Gefäß für einen ehrenhaften Gebrauch . . . zu machen?“
Jes. 40:13, 15 „Wer hat den Geist Jehovas ermessen, und wer kann ihn als sein Mann des Rates irgend etwas erkennen lassen? Siehe! Die Nationen sind wie ein Tropfen von einem Eimer, und wie der Staubbelag auf den Waagschalen sind sie geachtet worden. Siehe! Er hebt die Inseln selbst auf wie bloßen feinen Staub.“
Röm. 11:33-36 „O Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege! Denn ,wer hat den Sinn Jehovas erkannt, oder wer ist sein Ratgeber geworden‘? Oder: ,Wer hat ihm zuerst gegeben, so daß es ihm vergolten werden müßte?‘ Denn aus ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge. Ihm sei die Herrlichkeit immerdar.“
Alle Geschöpfe stehen unter irgendeinem Haupt, haben relative Freiheit
1. Kor. 11:3 „Ich will indes, daß ihr wißt, daß das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt einer Frau aber ist der Mann; das Haupt des Christus aber ist Gott.“
Hebr. 13:17 „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden.“
Röm. 13:1, 5, 7 „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan . . . Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid, nicht nur jenes Zornes wegen, sondern auch eures Gewissens wegen. Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer verlangt, die Steuer; dem, der den Tribut verlangt, den Tribut; dem, der Furcht verlangt, die Furcht; dem, der Ehre verlangt, die Ehre.“
Röm. 7:3 „So würde sie denn zu Lebzeiten ihres Mannes als Ehebrecherin bezeichnet werden, wenn sie eines anderen Mannes würde. Doch wenn ihr Mann stirbt, ist sie frei von seinem Gesetz, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.“
Eph. 6:1 „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn.“
Wohl und Rechte anderer sind zu berücksichtigen
1. Thess. 4:6 „Daß niemand so weit gehe, daß er seinen Bruder schädige und auf seine Rechte übergreife in dieser Sache, denn Jehova ist es, der für alle diese Dinge die Strafe vollzieht, so, wie wir euch zuvor sagten.“
Matth. 7:12 „Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun, in der Tat, das ist es, was das ,Gesetz‘ und die ,Propheten‘ bedeuten.“
Jehovas Diener erfreuen sich einer Atmosphäre der Freiheit
2. Kor. 3:17 „Jehova nun ist der GEIST; und wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit.“
Gal. 4:25, 26; 5:1 „Diese Hagar nun bedeutet den Sinai, einen Berg in Arabien, und sie entspricht dem heutigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Sklaverei. Das Jerusalem droben dagegen ist frei, und es ist unsere Mutter.“ „Für eine solche Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Darum steht fest, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen.“
Gal. 2:4 „[Die] falschen Brüder, die . . . sich einschlichen, um unsere Freiheit, die wir in Gemeinschaft mit Christus Jesus haben, zu belauern.“
Alle sind Diener, doch nicht aus Zwang; sie haben Freude am Tun seines Willens
Josua 1:1 „Nach dem Tod Mose, des Knechtes Jehovas.“
Hebr. 11:24-26 „Durch Glauben weigerte sich Moses, als er erwachsen war, der Sohn der Tochter Pharaos genannt zu werden, indem er es sich erwählte, eher mit dem Volke Gottes schlecht behandelt zu werden, als den zeitweiligen Genuß der Sünde zu haben, weil er die Schmach des Christus für größeren Reichtum achtete als die Schätze Ägyptens; denn er hielt seinen Blick auf die Belohnung gerichtet.“
Josua 24:15 „Wenn es nun übel ist in euren Augen, Jehova zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Vorväter dienten, die jenseits des ,Stromes‘ waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen.“
Apg. 4:30 „Durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus [geschehen] Zeichen und Wunder.“
Ps. 40:8 „Deinen Willen zu tun, o mein Gott, ist meine Lust gewesen, und dein Gesetz ist in meinem Innern.“
1. Mose 18:3 „Dann sprach er [Abraham]: ,Jehova, wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, so gehe bitte nicht an deinem Knecht vorüber.‘ “
Siehe auch das Hauptthema „Predigen der guten Botschaft“, S. 396.
Durch Glauben an Jesus Christus Freiheit von Knechtschaft in Sünde und Tod
Röm. 6:18, 22 „Da ihr von der Sünde frei gemacht wurdet, wurdet ihr Sklaven der Gerechtigkeit. Jetzt hingegen, da ihr von der Sünde frei gemacht, aber Sklaven für Gott geworden seid, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit und als Endergebnis ewiges Leben.“
Joh. 8:36 „Wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr tatsächlich frei sein.“
Röm. 8:2 „Das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht.“
Dienst in Übereinstimmung mit Jehovas Forderungen führt jemand auf Wegen der Gerechtigkeit
Röm. 6:16 „Wißt ihr nicht, daß ihr, wenn ihr euch fortgesetzt jemandem als Sklaven darstellt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid, weil ihr ihm gehorcht, entweder der Sünde, die zum Tode führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt?“
Jak. 1:22, 25; 2:24 „Werdet indes Täter des Wortes und nicht bloß Hörer . . . Wer aber in das vollkommene Gesetz, das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem er es tut, weil er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.“ „Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein.“
Von Gott verliehene Freiheit darf nicht mißbraucht werden
Gal. 5:13 „Ihr seid natürlich zur Freiheit berufen worden, Brüder; nur benutzt diese Freiheit nicht als einen Anlaß für das Fleisch, sondern durch Liebe dient einander wie Sklaven.“
1. Petr. 2:16 „Seid gleich freien Menschen, und behaltet doch eure Freiheit nicht als einen Deckmantel für Schlechtigkeit, sondern als Sklaven Gottes.“
Siehe auch „Wandel der Christen“, S. 504—516.
Liebevoll persönliche Freiheiten aufgeben, um anderen zu helfen
1. Kor. 9:19; 10:23, 24, 32, 33 „Obwohl ich von allen frei bin, habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, damit ich die meisten gewinne.“ „Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge sind von Vorteil. Alle Dinge sind erlaubt; aber nicht alle Dinge erbauen. Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen. Bewahrt euch beständig davor, Juden wie auch Griechen und der Versammlung Gottes Anlaß zum Straucheln zu geben, so, wie auch ich allen Menschen in allen Dingen zu Gefallen bin, indem ich nicht meinen eigenen Vorteil suche, sondern den der vielen, damit sie gerettet werden mögen.“
1. Kor. 13:4, 5 „Die Liebe . . . blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus.“
Botschaft geistiger Befreiung predigen
Luk. 4:18 „Jehovas Geist ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft zu verkünden, er hat mich ausgesandt, um den Gefangenen Freilassung zu predigen und den Blinden Wiederherstellung des Augenlichts, um die Zerschlagenen als Freigelassene wegzusenden.“
Röm. 8:21 „Die Schöpfung selbst [wird] auch von der Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden . . . zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.“
Personen, die sich jeder Zurückhaltung entledigen, werden Sklaven der Verderbtheit
2. Petr. 2:18-20 „Durch zügellose Gewohnheiten verlocken sie die, die eben erst Leuten entronnen sind, welche im Irrtum wandeln. Während sie ihnen Freiheit verheißen, führen sie selbst ein Dasein als Sklaven des Verderbens. Denn wer immer von einem anderen überwunden wird, ist diesem versklavt. Wenn sie nämlich, nachdem sie durch eine genaue Erkenntnis des Herrn und Retters Jesus Christus den Befleckungen der Welt entronnen sind, wieder in eben diese Dinge verwickelt und davon überwunden werden, so sind die letzten Zustände für sie schlimmer geworden als die ersten.“
Joh. 8:34 „Jesus antwortete ihnen: ,Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde.‘ “
Jemandes Ansehen bei Jehova wird nicht von gesellschaftlicher Stellung, Freiheit oder Knechtschaft, beeinflußt
Kol. 3:10, 11 „Kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde des Einen, der sie geschaffen hat, wo weder Grieche noch Jude ist, weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Ausländer, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen ist.“
Gal. 3:27, 28 „Ihr alle, die ihr in Christus getauft worden seid, habt Christus angezogen. Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Sklave noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus.“
1. Kor. 12:13 „Wahrlich, durch e i n e n Geist sind wir alle zu e i n e m Leib getauft worden, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie, und wir alle sind mit e i n e m Geist getränkt worden.“
Eph. 6:7, 8 „Dient als Sklaven mit guten Neigungen Jehova und nicht Menschen, denn ihr wißt, daß ein jeder, was immer er Gutes tun mag, dies von Jehova zurückerhalten wird, ob er Sklave sei oder Freier.“
1. Kor. 7:22 „Jemand im Herrn, der berufen wurde, als er ein Sklave war, ist ein Freigelassener des Herrn.“