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THEMA

Wie wir die Bibel erhalten haben

ES GIBT untrügliche Beweise dafür, dass die Bibel, das inspirierte Wort Gottes, genau abgeschrieben und uns genau übermittelt worden ist. Die Beweise bestehen aus alten, heute noch vorhandenen Handschriften – etwa 6000 von den gesamten Hebräischen Schriften oder Teilen davon und ungefähr 5000 von den Christlichen Schriften in Griechisch.

[Übersicht auf Seite 321]

Urschriften

Die Urschriften der Bibel wurden mit der Hand auf vergänglichen Materialien wie Papyrus und Pergament geschrieben; es ist nicht bekannt, dass eine der Urschriften heute noch existiert.

Abschriften in Hebräisch oder in Griechisch

Bald nach der Fertigstellung der Urschriften wurden Abschriften angefertigt. Die Abschreiber übten große Sorgfalt, um den Text genau zu übertragen; die Massoreten zählten sogar die Buchstaben, die sie abschrieben.

Frühe Übersetzungen

Um die Bibel in anderen Sprachen zugänglich zu machen, wurden Bibelübersetzungen erforderlich. Heute gibt es Handschriften so früher Übersetzungen wie die Septuaginta (eine Übersetzung der Hebräischen Schriften ins Griechische aus dem 3. und 2. Jahrhundert v. u. Z.) und die Vulgata von Hieronymus (eine Übersetzung hebräischer und griechischer Texte in das Lateinische, die ursprünglich um 400 u. Z. hergestellt wurde).

Textausgaben

Durch ein vergleichendes Studium Hunderter vorhandener Bibelhandschriften haben Gelehrte Textausgaben erstellt. Diese gedruckten Ausgaben von Texten in der Originalsprache bieten die besten verfügbaren Lesarten, die gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf Unterschiede lenken, die zwischen bestimmten Handschriften bestehen mögen. Texte der Hebräischen Schriften, die in den Fußnoten vergleichende Lesarten enthalten, sind von Gelehrten wie Ginsburg und Kittel erarbeitet worden. Zu den Textausgaben der Christlichen Griechischen Schriften gehören u. a. die von Westcott und Hort sowie die von Nestle und Aland veröffentlichten Texte.

Neuzeitliche Übersetzungen

Bibelübersetzer benutzen heute gewöhnlich Textausgaben in den Originalsprachen, um Übersetzungen in die Gegenwartssprache anzufertigen.

Hebräische Schriften

[Bild auf Seite 322]

Höhlen in Qumran, nahe dem Nordwestufer des Toten Meeres, wo viele alte Schriftrollen entdeckt wurden

[Bild auf Seite 322]

Teil der Jesaja-Rolle vom Toten Meer (datiert in das Ende des 2. Jahrhunderts v. u. Z.). Bei einem Vergleich mit dem über 1000 Jahre später angefertigten massoretischen Text stellte man nur geringfügige Abweichungen fest, meistens in der Rechtschreibung.

[Bild auf Seite 322]

Ausschnitt aus dem Aleppo-Kodex. Der Buchstabe ʼájin ist hochgestellt, um die Mitte der Psalmen (80:13) zu kennzeichnen. Die Randbemerkung der Massoreten lenkt die Aufmerksamkeit besonders auf diesen Buchstaben. Die frühen Abschreiber zählten sogar die Buchstaben, die sie abschrieben. Die Massoreten fügten über und unter dem Text (der nur aus Konsonanten besteht) Vokal- und Betonungszeichen hinzu.

Christliche Griechische Schriften

[Bild auf Seite 323]

Papyrus Rylands 457 (P52) – Vorder- und Rückseite eines Fragments des Johannesevangeliums, das in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts datiert worden ist; das wären also nur wenige Jahrzehnte nach der ursprünglichen Niederschrift

[Bild auf Seite 323]

Sinaitische Handschrift – ein Pergamentkodex aus dem 4. Jahrhundert u. Z., der die gesamten Christlichen Griechischen Schriften enthält sowie Teile der Septuaginta, der griechischen Übersetzung der Hebräischen Schriften

[Bild auf Seite 323]

Das Katharinenkloster am Berg Sinai, wo die Sinaitische Handschrift entdeckt wurde. Das Manuskript befindet sich jetzt in der British Library.

Durch ein Vergleichen Tausender alter Handschriften hat man festgestellt, dass wir der Bibel in der Form, wie wir sie erhalten haben, vertrauen können. Sir Frederic Kenyon sagte: „Es [ist] beruhigend festzustellen, dass das Gesamtergebnis all dieser Entdeckungen und Forschungen den Beweis für die Echtheit der Hl. Schrift und für unsere Überzeugung erhärtet, dass wir das im Wesentlichen unversehrte, wahrhaftige Wort Gottes in Händen haben“ (The Story of the Bible, 1937, S. 144).

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