Unsere Erde: Läuft die Zeit für sie ab?

Was meinen Sie: Wie werden sich die Verhältnisse auf der Erde entwickeln?

Sie werden sich in absehbarer Zeit

□ verbessern

□ kaum verändern

□ verschlechtern

BLICKEN Sie optimistisch in die Zukunft? Das ist nicht immer leicht, doch optimistisch zu sein hat Vorteile. Wie Studien belegen, sind Menschen mit einer optimistischen Grundhaltung geistig und körperlich leistungsfähiger. Bei einer Langzeitstudie zeigte sich sogar, dass Männer mit einer optimistischen Haltung deutlich seltener an koronarer Herzkrankheit leiden als Pessimisten. Das stimmt mit dem überein, was bereits vor vielen Jahrhunderten in der Bibel festgehalten wurde: „Fröhlichkeit ist gut für die Gesundheit, Mutlosigkeit raubt einem die letzte Kraft“ (Sprüche 17:22, Gute Nachricht Bibel).

Doch angesichts dessen, was Wissenschaftler über die Zukunft der Erde voraussagen, fällt es vielen schwer, freudig und optimistisch zu bleiben. Nachfolgend einige der düsteren Prognosen, die immer wieder durch die Medien gehen.

Ein bedrohter Planet

Das renommierte Stockholmer Umweltinstitut wies bereits 2002 darauf hin, dass durch eine unverändert rücksichtslose wirtschaftliche Entwicklung wahrscheinlich „Ereignisse ausgelöst werden, die das Klima und die Ökosysteme der Erde radikal verändern“. Außerdem könne die verbreitete Armut, die andauernde Ungerechtigkeit und der Raubbau an der Natur dazu führen, dass „eine ökologische und soziale Krise die nächste ablöst“ und die Sicherheit gefährdet.

Die Vereinten Nationen veröffentlichten 2005 im Millennium Ecosystem Assessment Synthesis Report die Ergebnisse einer über vier Jahre durchgeführten internationalen Umweltstudie. Der von 1 360 Fachleuten aus 95 Ländern erarbeitete Bericht spricht eine deutliche Sprache: „Der Mensch beansprucht die natürlichen Dienstleistungen der Erde über alle Maßen, sodass die Fähigkeit der Ökosysteme, künftigen Generationen eine Lebensgrundlage zu bieten, nicht länger als gesichert gelten kann.“ Wollte man das Unheil abwenden, müsste man „auf politischer und institutioneller Ebene sowie im Verhalten einschneidende Veränderungen vornehmen. Diese zeichnen sich aber noch längst nicht ab“, so der Bericht.

Anna Tibaijuka, Exekutivdirektorin des UN-Wohn- und Siedlungsprogramms, macht deutlich, zu welchem Schluss immer mehr Forscher kommen: „Wenn wir so weitermachen wie bisher, steht uns eine düstere Zukunft in Aussicht.“

Grund zum Optimismus

Jehovas Zeugen, die Herausgeber der vorliegenden Zeitschrift, glauben ebenfalls, dass bald umwälzende Ereignisse eintreten werden. Allerdings sind wir davon überzeugt, dass diese keinesfalls in eine düstere Zukunft führen werden, sondern zu den besten Verhältnissen, die es je gegeben hat. Warum sind wir so optimistisch? Weil wir dem vertrauen, was Gott in seinem Wort versprochen hat. Hier eine seiner Zusagen: „Nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht da sein. Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens“ (Psalm 37:10, 11).

Bevor man diese Vorstellung als Wunschdenken abtut, wäre es gut, sich einmal Folgendes vor Augen zu führen: Viele der ernsten Probleme, die die Erde und die Menschheit heute plagen, wurden schon vor Tausenden von Jahren in der Bibel genau vorausgesagt. Lesen Sie doch bitte den nächsten Artikel und vergleichen Sie die angeführten Bibeltexte mit dem heutigen Geschehen. Sie werden feststellen, dass die Voraussagen der Bibel Ihr volles Vertrauen verdienen.