Mittwoch, 16. Juli
Jehova weiß, dass die Überlegungen der Weisen sinnlos sind (1. Kor. 3:20)
Hüten wir uns vor menschlichen Überlegungen. Wenn wir Dinge vom menschlichen Standpunkt aus betrachten, kann es passieren, dass wir Jehova und seine Maßstäbe außer Acht lassen (1. Kor. 3:19). Die „Weisheit dieser Welt“ und verkehrte Wünsche gehen oft Hand in Hand. Einige Christen in Pergamon und Thyatira ließen sich von den götzendienerischen und unmoralischen Praktiken anstecken, die in diesen Städten üblich waren. Jesus hat beide Versammlungen streng dafür zurechtgewiesen, dass sie Unmoral duldeten (Offb. 2:14, 20). Auch wir sind dem Druck ausgesetzt, verkehrte Ansichten zu übernehmen. Verwandte und Bekannte reden uns vielleicht ein, wir sollten nicht alles so eng sehen, und wollen uns so zu Zugeständnissen bewegen. Oft halten sie die biblischen Moralmaßstäbe für veraltet und finden es nicht weiter schlimm, seinem Verlangen nachzugeben. Manchmal könnten wir aber auch das Gefühl haben, die Anweisungen Jehovas seien nicht konkret genug, und versucht sein, „über das hinaus[zugehen], was in den Schriften steht“ (1. Kor. 4:6). w23.07 31:10-11
Donnerstag, 17. Juli
Ein echter Freund zeigt immer Liebe und ist ein Bruder, der für Zeiten der Not geboren ist (Spr. 17:17)
Maria, die Mutter von Jesus, musste stark sein. Sie sollte schwanger werden, obwohl sie nicht verheiratet war. Sie hatte noch nie ein Kind großgezogen und sollte sich jetzt um den zukünftigen Messias kümmern. Und dann war da noch ihr Verlobter Joseph. Wie sollte sie ihm erklären, dass sie als Jungfrau ein Kind erwartete? (Luk. 1:26-33). Wie erhielt Maria Kraft? Sie ließ sich von anderen helfen. Zum Beispiel bat sie den Engel Gabriel um weitere Informationen (Luk. 1:34). Kurz darauf reiste sie bis ins Bergland von Juda, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen. Elisabeth äußerte sich lobend über Maria und sprach eine Prophezeiung über den ungeborenen Messias aus (Luk. 1:39-45). Maria sagte daraufhin über Jehova: „Mit seinem Arm hat er machtvolle Taten vollbracht“ (Luk. 1:46-51). Jehova stärkte Maria durch Gabriel und Elisabeth. w23.10 43:10-12
Freitag, 18. Juli
Er hat uns zu Königen gemacht, zu Priestern für seinen Gott und Vater (Offb. 1:6)
Eine bestimmte Anzahl von Nachfolgern Jesu – 144 000 – werden mit heiligem Geist gesalbt. Sie stehen in einem besonderen Verhältnis zu Jehova und sollen im Himmel zusammen mit Jesus als Priester dienen (Offb. 14:1). Das Heilige der Stiftshütte stellt ihren geistgesalbten Zustand als Söhne Gottes dar, solange sie noch auf der Erde sind (Röm. 8:15-17). Das Allerheiligste steht für den Himmel, wo Jehova wohnt. Der „Vorhang“, der das Heilige vom Allerheiligsten trennte, versinnbildlicht Jesu menschlichen Körper, den er ablegen musste, um als der große Hohe Priester des geistigen Tempels Zutritt zum Himmel zu bekommen. Als er seinen Körper opferte, eröffnete er für die 144 000 den Weg zu himmlischem Leben. Auch sie müssen ihren menschlichen Körper ablegen, um ihre himmlische Belohnung zu erhalten (Heb. 10:19, 20; 1. Kor. 15:50). w23.10 45:13