ESRA
1 Im ersten Jahr des Königs Cyrus+ von Persien sollte sich erfüllen, was Jehova durch Jeremia+ angekündigt hatte. Darum bewog* Jehova König Cyrus von Persien dazu, durch sein ganzes Reich einen Aufruf ergehen zu lassen, den er auch schriftlich festhielt.+ Er lautete:
2 „Das sagt König Cyrus von Persien: ‚Jehova, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben+ und mich beauftragt, in Jerusalem, das in Juda liegt, ein Haus für ihn zu bauen.+ 3 Wer von euch zu seinem Volk gehört, dem möge sein Gott zur Seite stehen. Er soll nach Jerusalem in Juda hinaufziehen und das Haus Jehovas, des Gottes Israels, wieder aufbauen – er ist der wahre Gott –, ja sein Haus, das in Jerusalem stand*. 4 Jeder ansässige Ausländer,+ wo immer er auch wohnt, soll von seinen Nachbarn* mit Silber und Gold unterstützt werden, mit Gütern und Vieh sowie mit der freiwilligen Gabe für das Haus des wahren Gottes+ in Jerusalem.‘“
5 Die Oberhäupter der Großfamilien* von Juda und Bẹnjamin sowie die Priester und die Levịten, jeder, den der wahre Gott dazu bewogen hatte*, bereiteten sich nun darauf vor, hinaufzuziehen und das Haus Jehovas, das in Jerusalem stand, wieder aufzubauen. 6 Alle ringsum unterstützten sie mit* Utensilien aus Silber und Gold, Gütern, Vieh und Kostbarkeiten – neben all den freiwilligen Gaben.
7 Außerdem holte König Cyrus die Utensilien hervor, die Nebukadnẹzar aus dem Haus Jehovas in Jerusalem weggenommen und in das Haus seines Gottes gebracht hatte.+ 8 König Cyrus von Persien gab sie unter der Aufsicht Mịthredaths, des Schatzmeisters, heraus. Dieser machte für Scheschbạzzar*,+ den Vorsteher Judas, eine Bestandsaufnahme.
9 Die Bestandsaufnahme ergab: 30 korbförmige Goldgefäße, 1000 korbförmige Silbergefäße, 29 Ersatzgefäße, 10 30 Goldschälchen, 410 Silberschälchen, 1000 andere Utensilien. 11 Insgesamt waren es 5400 Utensilien aus Gold und aus Silber. Scheschbạzzar nahm sie alle mit, als die Verschleppten+ von Babylon nach Jerusalem zurückgeführt wurden.
2 Es folgen die Bewohner der Provinz*, die aus der Gruppe der verschleppten Gefangenen stammten.+ Der babylonische König Nebukadnẹzar hatte sie nach Babylon weggeführt,+ doch sie kehrten schließlich nach Jerusalem und Juda zurück, jeder in seine eigene Stadt.+ 2 Sie kamen zusammen mit Serubbạbel,+ Jeschụa,+ Nehemịa, Serạja, Reëlạja, Mọrdechai, Bịlschan, Mịspar, Bịgwai, Rẹhum und Baana.
Hier die Zahl der israelitischen Männer:+ 3 die Söhne Pạroschs – 2172; 4 die Söhne Schephạtjas – 372; 5 die Söhne Ạrachs+ – 775; 6 die Söhne Pạhath-Mọabs,+ von den Söhnen Jeschụas und Jọabs – 2812; 7 die Söhne Ẹlams+ – 1254; 8 die Söhne Sạttus+ – 945; 9 die Söhne Sạkkais – 760; 10 die Söhne Bạnis – 642; 11 die Söhne Bẹbais – 623; 12 die Söhne Ạsgads – 1222; 13 die Söhne Adonịkams – 666; 14 die Söhne Bịgwais – 2056; 15 die Söhne Ạdins – 454; 16 die Söhne Ạters, von Hiskịa – 98; 17 die Söhne Bẹzais – 323; 18 die Söhne Jọras – 112; 19 die Söhne Hạschums+ – 223; 20 die Söhne Gịbbars – 95; 21 die Söhne Bẹthlehems – 123; 22 die Männer aus Netọpha – 56; 23 die Männer aus Ạnathoth+ – 128; 24 die Söhne Asmạweths – 42; 25 die Söhne Kịrjath-Jẹarims, Kephịras und Bẹeroths – 743; 26 die Söhne Rạmas+ und Gẹbas+ – 621; 27 die Männer aus Mịchmas – 122; 28 die Männer aus Bẹthel und Ai+ – 223; 29 die Söhne Nẹbos+ – 52; 30 die Söhne Mạgbischs – 156; 31 die Söhne des anderen Ẹlam – 1254; 32 die Söhne Hạrims – 320; 33 die Söhne Lods, Hạdids und Ọnos – 725; 34 die Söhne Jẹrichos – 345; 35 die Söhne Senạas – 3630.
36 Die Priester:+ die Söhne Jedạjas+ aus dem Haus Jeschụas+ – 973; 37 die Söhne Ịmmers+ – 1052; 38 die Söhne Pạschhurs+ – 1247; 39 die Söhne Hạrims+ – 1017.
40 Die Levịten:+ die Söhne Jeschụas und Kạdmiëls,+ von den Söhnen Hodạwjas – 74. 41 Die Sänger:+ die Söhne Ạsaphs+ – 128. 42 Die Söhne der Torwächter:+ die Söhne Schạllums, die Söhne Ạters, die Söhne Tạlmons,+ die Söhne Ạkkubs,+ die Söhne Hatịtas, die Söhne Schọbais – insgesamt 139.
43 Die Tempeldiener:*+ die Söhne Zịhas, die Söhne Hasụphas, die Söhne Tạbbaoths, 44 die Söhne von Kẹros, die Söhne Siạhas, die Söhne Pạdons, 45 die Söhne Lebạnas, die Söhne Hagạbas, die Söhne Ạkkubs, 46 die Söhne Hạgabs, die Söhne Sạlmais, die Söhne Hạnans, 47 die Söhne Gịddels, die Söhne Gạhars, die Söhne Reạjas, 48 die Söhne Rẹzins, die Söhne Nekọdas, die Söhne Gạsams, 49 die Söhne Ụsas, die Söhne Pasẹachs, die Söhne Bẹsais, 50 die Söhne Ạsnas, die Söhne der Mẹunim, die Söhne der Nẹphusim, 51 die Söhne Bạkbuks, die Söhne Hakụphas, die Söhne Hạrhurs, 52 die Söhne Bạzluths, die Söhne Mehịdas, die Söhne Hạrschas, 53 die Söhne von Bạrkos, die Söhne Sịseras, die Söhne Tẹmachs, 54 die Söhne Nezịachs, die Söhne Hatịphas.
55 Die Söhne der Diener Sạlomos: die Söhne Sọtais, die Söhne Sophẹreths, die Söhne Perụdas,+ 56 die Söhne Jaalas, die Söhne Dạrkons, die Söhne Gịddels, 57 die Söhne Schephạtjas, die Söhne Hạttils, die Söhne Pochẹreth-Hazzebajịms, die Söhne Ạmis.
58 All die Tempeldiener* und die Söhne der Diener Sạlomos zählten 392.
59 Folgende Männer, die von Tel-Mẹlach, Tel-Hạrscha, Kẹrub, Ạddon und Ịmmer aus hinaufzogen, konnten nicht nachweisen, dass sie ihrer Großfamilie und ihrer Herkunft nach Israeliten waren:+ 60 die Söhne Delạjas, die Söhne Tobịjas, die Söhne Nekọdas – 652. 61 Und von den Söhnen der Priester: die Söhne Habạjas, die Söhne von Hạkkoz,+ die Söhne Barsịllais. (Barsịllai hatte eine Tochter des Gileadịters Barsịllai+ geheiratet und dessen Namen angenommen.) 62 Diese suchten nach ihren Eintragungen, um ihre Abstammung nachzuweisen, fanden sie aber nicht. Daher wurden sie vom Priesteramt ausgeschlossen.*+ 63 Der Statthalter* sagte zu ihnen, dass sie nichts Hochheiliges essen dürften,+ bis ein Priester käme, der die Urịm und Tummịm zurate ziehen könnte.+
64 Die ganze Versammlung zählte insgesamt 42 360,+ 65 nicht mitgerechnet 7337 Sklaven und Sklavinnen, außerdem 200 Sänger und Sängerinnen. 66 Sie hatten 736 Pferde, 245 Maultiere, 67 435 Kamele und 6720 Esel.
68 Bei der Ankunft am Haus Jehovas in Jerusalem gaben einige Oberhäupter von Großfamilien freiwillige Gaben+ für das Haus des wahren Gottes, damit es an seiner alten Stelle+ wieder aufgebaut werden konnte. 69 Sie gaben für die Baukasse 61 000 Golddrạchmen*, 5000 Silberminen*+ und 100 Priestergewänder – jeder, wie er konnte. 70 Und die Priester, die Levịten, die Sänger, die Torwächter, die Tempeldiener* und das restliche Volk ließen sich in ihren Städten nieder. So ließen sich alle Israeliten in ihren Städten nieder.+
3 Als der 7. Monat+ kam und die Israeliten* sich in ihren Städten befanden, versammelten sie sich geschlossen in Jerusalem. 2 Jeschụa,+ Sohn von Jọzadak, und seine Mitpriester sowie Serubbạbel,+ Sohn von Scheạltiël,+ und seine Brüder machten sich auf und bauten den Altar des Gottes Israels, um Brandopfer darauf zu opfern, wie es im Gesetz von Moses, dem Mann des wahren Gottes, steht.+
3 Trotz ihrer Angst vor den Nachbarvölkern+ bauten sie den Altar an der früheren Stelle auf und begannen mit den Brandopfern für Jehova – den Morgen- und Abendbrandopfern.+ 4 Dann feierten sie das Laubhüttenfest, wie es im Gesetz steht,+ und opferten Tag für Tag die vorgeschriebene Anzahl von Brandopfern.+ 5 Von da an wurden die Brandopfer regelmäßig dargebracht,+ ebenso die Opfer für die Neumondstage,+ die Opfer für alle geheiligten Festzeiten+ Jehovas und die Opfer von jedem, der Jehova gern eine freiwillige Gabe+ geben wollte. 6 Vom ersten Tag des 7. Monats+ an brachten sie Jehova Brandopfer dar, obwohl das Fundament des Tempels Jehovas noch nicht gelegt worden war.
7 Den Steinhauern+ und den Handwerkern+ gaben sie Geld und den Sidọniern und Tyrern Nahrungsmittel, Getränke und Öl, weil sie Zedernstämme vom Lịbanon nach Jọppe übers Meer transportierten,+ wie es König Cyrus von Persien genehmigt hatte.+
8 Serubbạbel, Sohn von Scheạltiël, Jeschụa, Sohn von Jọzadak, und ihre Brüder, die Priester und die Levịten, und alle, die aus der Gefangenschaft gekommen waren,+ machten sich im 2. Monat des 2. Jahres nach ihrer Ankunft in Jerusalem an die Arbeit am Haus des wahren Gottes. Die Aufsicht über die Arbeiten am Haus Jehovas wurde den Levịten im Alter von 20 Jahren und darüber übertragen. 9 Jeschụa, seine Söhne und seine Brüder sowie Kạdmiël und seine Söhne, die Söhne Judas, beaufsichtigten gemeinsam mit den Söhnen Hẹnadads,+ deren Söhnen und deren Brüdern, ebenfalls Levịten, die Arbeiter am Haus des wahren Gottes.
10 Als die Bauleute das Fundament des Tempels Jehovas legten,+ da erhoben sich die Priester in Amtskleidung mit den Trompeten+ und die Levịten, die Söhne Ạsaphs, mit den Zimbeln, um Jehova nach der Anweisung König Davids von Israel zu preisen.+ 11 Und im Wechselgesang+ begannen sie Jehova zu preisen und ihm zu danken, „denn er ist gut, seine loyale Liebe zu Israel bleibt für immer“.+ Dann brach das ganze Volk in lautes Jubelgeschrei aus, um Jehova zu preisen, weil das Fundament für das Haus Jehovas gelegt war. 12 Viele von den Priestern, den Levịten und den Oberhäuptern der Großfamilien – die alten Männer, die das frühere Haus gesehen hatten –+ weinten laut, als das Fundament dieses Hauses vor ihren Augen gelegt wurde, während viele andere aus voller Kehle jubelten.+ 13 Bei dem lauten Geschrei, das man noch weit entfernt hörte, konnte man die Freudenrufe nicht vom Weinen unterscheiden.
4 Als die Feinde Judas und Bẹnjamins+ hörten, dass die aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten+ Jehova, dem Gott Israels, einen Tempel bauten, 2 gingen sie sofort zu Serubbạbel und den Oberhäuptern der Großfamilien und sagten zu ihnen: „Lasst uns zusammen mit euch bauen. Wir beten schließlich wie ihr euren Gott an*+ und opfern ihm seit der Zeit König Ẹsar-Hạddons+ von Assyrien, der uns hierhergebracht hat.“+ 3 Doch Serubbạbel und Jeschụa und die anderen Oberhäupter der Großfamilien Israels entgegneten: „Es ist nicht eure Sache, ein Haus für unseren Gott zu bauen.+ Wir bauen es allein – für Jehova, den Gott Israels, wie es uns König Cyrus, der König von Persien, befohlen hat.“+
4 Daraufhin entmutigte das Volk des Landes die Juden* ständig, um sie vom Bauen abzuschrecken.+ 5 Man bezahlte Berater dafür, dass sie ihre Pläne durchkreuzten.+ Das ging die gesamte Regierungszeit des Perserkönigs Cyrus so bis zur Herrschaft des Perserkönigs Darịus.+ 6 Zu Beginn der Regierung von Ahasvẹrus verfasste man eine Anklage gegen die Bewohner Judas und Jerusalems. 7 Zur Zeit des Perserkönigs Artaxẹrxes schrieben dann Bịschlam, Mịthredath sowie Tạbeël und seine Amtskollegen an den König. Sie übersetzten den Brief ins Aramạ̈ische+ und schrieben ihn mit aramạ̈ischen Buchstaben.*
8 * Der leitende Regierungsbeamte Rẹhum und der Schreiber Schịmschai verfassten einen Brief an König Artaxẹrxes. Er richtete sich gegen Jerusalem und hatte folgenden Wortlaut: 9 (Der Brief kam von dem leitenden Regierungsbeamten Rẹhum, von dem Schreiber Schịmschai und ihren Amtskollegen, von den Richtern und den Unterstatthaltern, den Sekretären, den Leuten aus Ẹrech,+ den Babyloniern, den Bewohnern von Sụsa,+ das heißt den Elamịtern,+ 10 und von den restlichen Völkern, die der große und ehrenwerte Asenạppar verschleppt und in den Städten Samạrias angesiedelt hatte,+ und von den Übrigen im Gebiet westlich des Euphrat*. 11 Dies ist eine Abschrift des Briefs, den sie an ihn schickten.)
„An König Artaxẹrxes von deinen Dienern, den Männern aus dem Gebiet westlich des Euphrat*: 12 Du sollst wissen, o König, dass die Juden, die von dir zu uns kamen, in Jerusalem eingetroffen sind. Sie bauen die Stadt, die voller rebellischer und schlechter Menschen ist, wieder auf, stellen die Mauern fertig+ und bessern die Fundamente aus. 13 Nun sollst du wissen, o König: Sollte die Stadt wieder aufgebaut und ihre Mauern fertiggestellt werden, dann werden sie weder Steuer noch Tribut+ noch Zoll zahlen, und das wird für die königlichen Schatzkammern einen Verlust bedeuten. 14 Da wir das Salz des Palastes essen* und es nicht richtig ist, dass wir mit ansehen, wie den Interessen des Königs geschadet wird, lassen wir dir, dem König, diese Nachricht zukommen, 15 damit man in der Chronik deiner Vorgänger+ nachforschen kann. Aus der Chronik wirst du erfahren, dass es sich um eine rebellische Stadt handelt, die den Königen und Provinzen* Schaden zufügt, und es hat dort seit eh und je Aufrührer gegeben. Deshalb ist diese Stadt auch zerstört worden.+ 16 Wir möchten dir, o König, mitteilen: Wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und ihre Mauern stehen, dann hast du keine Kontrolle* mehr über das Gebiet westlich des Euphrat*.“+
17 Der König schickte folgende Nachricht an den leitenden Regierungsbeamten Rẹhum, den Schreiber Schịmschai und ihre Amtskollegen in Samạria und an das übrige Gebiet westlich des Euphrat*:
„Ich grüße euch! 18 Mir wurde das offizielle Schreiben, das ihr uns geschickt habt, klar und deutlich vorgelesen*. 19 Auf meinen Befehl hin hat man nachgeforscht und festgestellt, dass sich diese Stadt seit eh und je gegen Könige aufgelehnt hat und dass es dort zu Aufständen und Revolten kam.+ 20 Jerusalem hatte mächtige Könige, die über das ganze Gebiet westlich des Euphrat* regierten und Steuer, Tribut und Zoll erhielten. 21 Erlasst nun den Befehl, die Bauarbeiten einzustellen, damit die Stadt nicht wieder aufgebaut wird, bis ich es ausdrücklich anordne. 22 Seht zu, dass ihr in dieser Angelegenheit nicht nachlässig handelt, damit für den König kein weiterer Schaden entsteht.“+
23 Sobald man die Abschrift des offiziellen Schreibens von König Artaxẹrxes Rẹhum, dem Schreiber Schịmschai und ihren Amtskollegen vorgelesen hatte, gingen sie nach Jerusalem zu den Juden und hinderten sie gewaltsam am Weiterbau. 24 Damals kam die Arbeit am Haus Gottes in Jerusalem zum Stillstand und so blieb es bis zum 2. Regierungsjahr des Königs Darịus von Persien.+
5 Die Propheten Haggại+ und Sachạrja,+ der Enkel von Ịddo,+ sprachen dann mit den Juden in Jerusalem und Juda im Namen des Gottes Israels, der hoch über ihnen war. 2 Daraufhin nahmen Serubbạbel,+ Sohn von Scheạltiël, und Jeschụa,+ Sohn von Jọzadak, den Tempelbau in Jerusalem wieder auf,+ und die Propheten Gottes standen ihnen zur Seite und unterstützten sie.+ 3 Da kamen Tạttenai, der Statthalter im Gebiet westlich des Euphrat*, und Schẹthar-Bọsnai mit ihren Amtskollegen zu ihnen und fragten sie: „Wer hat euch den Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und die Balken einzusetzen?“ 4 Außerdem wollten sie wissen: „Wie heißen die Männer, die an diesem Bau arbeiten?“ 5 Aber Gott wachte über* die Ältesten der Juden,+ und man hinderte sie nicht an ihrer Arbeit, bis ein Bericht an Darịus geschickt werden könnte und ein offizielles Schreiben in dieser Angelegenheit zurückkäme.
6 Hier ist eine Abschrift des Briefs, den Tạttenai, der Statthalter im Gebiet westlich des Euphrat*, und Schẹthar-Bọsnai und seine Amtskollegen, die Unterstatthalter westlich des Euphrat, an König Darịus schickten. 7 Ihr Bericht, den sie an ihn schickten, lautete:
„An König Darịus:
Wir wünschen dir allen Frieden! 8 Du sollst wissen, o König, dass wir in die Provinz* Juda zum Haus des großen Gottes gegangen sind. Es wird mit großen Steinen gebaut, die man an Ort und Stelle gerollt hat, und in die Wände werden Balken eingesetzt. Die Leute arbeiten zielstrebig und kommen gut voran. 9 Wir haben die Ältesten gefragt: ‚Wer hat euch den Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und die Balken einzusetzen?‘+ 10 Wir fragten sie auch, wie sie heißen, damit wir dir die Namen der führenden Männer schriftlich mitteilen können.
11 Hier ihre Antwort: ‚Wir dienen dem Gott des Himmels und der Erde und bauen das Haus wieder auf, das ein großer König von Israel vor vielen Jahren gebaut und fertiggestellt hat.+ 12 Aber unsere Väter machten den Gott des Himmels zornig.+ Deshalb ließ er sie König Nebukadnẹzar von Babylon, dem Chaldạ̈er, in die Hände fallen,+ der dieses Haus dann zerstörte+ und das Volk nach Babylon verschleppte.+ 13 Doch König Cyrus von Babylon gab in seinem ersten Jahr den Befehl, das Haus Gottes wieder aufzubauen.+ 14 Außerdem holte König Cyrus die Gold- und Silbergefäße des Hauses Gottes aus dem Tempel Babylons, die Nebukadnẹzar aus dem Tempel in Jerusalem genommen und dorthin gebracht hatte.+ Man gab sie einem Mann namens Scheschbạzzar*,+ den Cyrus zum Statthalter machte.+ 15 Cyrus sagte zu ihm: „Nimm diese Gefäße und bring sie nach Jerusalem in den Tempel. Das Haus Gottes soll an der alten Stelle wieder aufgebaut werden.“+ 16 Dieser Scheschbạzzar legte dann das Fundament für das Haus Gottes+ in Jerusalem. Seitdem wird daran gebaut, aber es ist noch nicht fertig.‘+
17 Wenn es dir, o König, gut erscheint, soll in der königlichen Schatzkammer in Babylon nachgeforscht werden, ob König Cyrus den Befehl gegeben hat, das Haus Gottes in Jerusalem wieder aufzubauen.+ Der König lasse uns seine Entscheidung in dieser Angelegenheit zukommen.“
6 Daraufhin stellte man auf Befehl von König Darịus in den Archiven* Babylons, wo die Schätze aufbewahrt wurden, Nachforschungen an. 2 In der Festung von Ekbạtana in der Provinz* Mẹdien fand man dann eine Buchrolle, die folgendes Memorandum enthielt:
3 „König Cyrus gab in seinem ersten Jahr einen Befehl in Bezug auf das Haus Gottes in Jerusalem:+ ‚Das Haus soll wieder aufgebaut werden als Ort, wo man Opfer darbringt, und seine Fundamente sollen gelegt werden. Es soll 60 Ellen* hoch und 60 Ellen breit sein.+ 4 Auf drei Lagen große Steine, die an Ort und Stelle gerollt werden, soll eine Lage Holz kommen.+ Die Kosten trägt das Königshaus.+ 5 Außerdem sollen die Gold- und Silbergefäße des Hauses Gottes zurückgegeben werden, die Nebukadnẹzar aus dem Tempel in Jerusalem genommen und nach Babylon gebracht hat.+ Sie sollen wieder an ihren Platz im Tempel von Jerusalem kommen und im Haus Gottes aufbewahrt werden.‘+
6 An Tạttenai, Statthalter im Gebiet westlich des Euphrat*, Schẹthar-Bọsnai und ihre Amtskollegen, die Unterstatthalter westlich des Euphrat:+ Haltet euch von dort fern! 7 Mischt euch nicht in die Arbeiten an diesem Haus Gottes ein. Der Statthalter der Juden und die Ältesten der Juden werden es an der alten Stelle wieder aufbauen. 8 Darüber hinaus befehle ich euch, diese Ältesten beim Wiederaufbau des Hauses Gottes folgendermaßen zu unterstützen: Damit sie ohne Unterbrechung weitermachen können,+ sollen die Kosten umgehend aus der königlichen Schatzkammer+ beglichen werden, von den Steuern aus dem Gebiet westlich des Euphrat. 9 Und was immer sie brauchen – junge Stiere,+ Schafböcke+ und Lämmer+ als Brandopfer für den Gott des Himmels, Weizen,+ Salz,+ Wein+ und Öl,+ so wie es die Priester in Jerusalem anfordern –, soll ihnen fortlaufend zur Verfügung gestellt werden, Tag für Tag ohne Ausnahme. 10 So können sie fortlaufend Opfer darbringen, die den Gott des Himmels erfreuen, und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten.+ 11 Für jeden, der gegen diese Anordnung verstößt, habe ich außerdem verfügt: Er wird hochgehoben und an einem Balken, der aus seinem Haus gerissen wurde, befestigt werden.* Und sein Haus wird wegen dieser Straftat zu einer öffentlichen Toilette* gemacht. 12 Der Gott, der seinen Namen an jenem Ort wohnen lässt,+ soll jeden König und jedes Volk stürzen, die es sich herausnehmen, gegen diese Anordnung zu verstoßen und dieses Haus Gottes in Jerusalem zu zerstören. Ich, Darịus, erteile diesen Befehl. Er soll unverzüglich befolgt werden.“
13 Tạttenai, der Statthalter im Gebiet westlich des Euphrat, Schẹthar-Bọsnai+ und ihre Amtskollegen führten sofort alles aus, was König Darịus angeordnet hatte. 14 Und die Ältesten der Juden bauten weiter und kamen gut voran,+ motiviert durch die Prophezeiungen von Haggại,+ dem Propheten, und von Sachạrja,+ dem Enkel Ịddos. Sie stellten den Bau fertig, wie es sowohl der Gott Israels+ als auch Cyrus,+ Darịus+ und König Artaxẹrxes+ von Persien angeordnet hatten. 15 Am 3. Tag des Monats Ạdar* im 6. Regierungsjahr von König Darịus war das Haus fertiggestellt.
16 Die Israeliten, die Priester, die Levịten+ und die Übrigen der ehemals Verschleppten weihten voller Freude dieses Haus Gottes ein. 17 Sie opferten bei der Einweihung dieses Hauses Gottes 100 Stiere, 200 Schafböcke, 400 Lämmer und als Sündopfer für ganz Israel 12 Ziegenböcke, entsprechend der Zahl der Stämme Israels.+ 18 Man teilte die Priester und die Levịten nach ihren Gruppen* für den Dienst Gottes in Jerusalem ein,+ wie es im Buch von Moses steht.+
19 Am 14. Tag des ersten Monats feierten die ehemals Verschleppten das Passah.+ 20 Alle Priester und Levịten waren rein, denn ausnahmslos jeder hatte sich einer Reinigung unterzogen.+ Sie schlachteten das Passahopfer für alle ehemals Verschleppten, für ihre Mitpriester und für sich. 21 Die aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Israeliten aßen es zusammen mit allen, die sich ihnen angeschlossen und sich von der Unreinheit der Völker des Landes getrennt hatten, um Jehova, den Gott Israels, anzubeten*.+ 22 Auch feierten sie sieben Tage lang fröhlich das Fest der ungesäuerten Brote,+ denn Jehova schenkte ihnen Freude, und er hatte den König von Assyrien ihnen gegenüber freundlich gestimmt,+ sodass er ihre Arbeiten am Haus des wahren Gottes, des Gottes Israels, unterstützte*.
7 Nach diesen Ereignissen, während der Regierung des Perserkönigs Artaxẹrxes,+ kehrte Ẹsra*+ zurück. Er war der Sohn von Serạja+ (Sohn von Asạrja, Sohn von Hilkịja,+ 2 Sohn von Schạllum, Sohn von Zạdok, Sohn von Ạhitub, 3 Sohn von Amạrja, Sohn von Asạrja,+ Sohn von Mẹrajoth, 4 Sohn von Serạchja, Sohn von Ụsi, Sohn von Bụkki, 5 Sohn von Abischụa, Sohn von Pịnehas,+ Sohn von Eleạsar,+ Sohn von Aaron,+ dem Oberpriester). 6 Dieser Ẹsra zog von Babylon los. Er war ein Abschreiber* und gut vertraut mit dem* Gesetz von Moses,+ das Jehova, der Gott Israels, gegeben hatte. Weil die Hand seines Gottes Jehova über ihm war, ging der König auf alle seine Bitten ein.
7 Im 7. Jahr des Königs Artaxẹrxes zog eine Anzahl Israeliten, Priester, Levịten,+ Sänger,+ Torwächter+ und Tempeldiener*+ nach Jerusalem hinauf. 8 Im 5. Monat, im 7. Jahr des Königs, traf Ẹsra in Jerusalem ein. 9 Am ersten Tag des ersten Monats war er in Babylon aufgebrochen und am ersten Tag des 5. Monats kam er in Jerusalem an, denn die gütige Hand seines Gottes war über ihm.+ 10 Ẹsra hatte sein Herz darauf vorbereitet*, das Gesetz Jehovas zurate zu ziehen, es umzusetzen+ und die darin enthaltenen Vorschriften und Rechtsbestimmungen in Israel zu lehren.+
11 König Artaxẹrxes gab dem Priester und Abschreiber* Ẹsra, einem Fachkundigen auf dem Gebiet* der Gebote und Vorschriften Jehovas für Israel, einen Brief. Hier eine Abschrift davon:
12 * „Artaxẹrxes,+ der König der Könige, an Ẹsra, den Priester und Abschreiber* des Gesetzes des Gottes des Himmels: Ich wünsche dir vollkommenen Frieden! 13 Folgenden Befehl habe ich erlassen: Jeder in meinem Reich, der zum Volk Israel oder seinen Priestern und Levịten gehört und mit dir nach Jerusalem gehen möchte, darf gehen.+ 14 Denn du bist vom König und von seinen sieben Beratern ausgesandt worden und sollst untersuchen, ob das Gesetz deines Gottes, das du bei dir hast*, in Juda und Jerusalem beachtet wird. 15 Auch sollst du das Silber und das Gold mitnehmen, das der König und seine Berater freiwillig für den Gott Israels, der in Jerusalem wohnt, gegeben haben. 16 Nimm außerdem alles Silber und Gold mit, das du in der ganzen Provinz* Babylon erhältst*, und auch die Gabe, die das Volk und die Priester freiwillig für das Haus ihres Gottes in Jerusalem geben.+ 17 Kaufe mit diesem Geld unverzüglich Stiere,+ Schafböcke,+ Lämmer+ und die dazugehörigen Getreide-+ und Trankopfer+ und bring alles auf dem Altar des Hauses eures Gottes in Jerusalem dar.
18 Das restliche Silber und Gold kannst du mit deinen Brüdern so verwenden, wie ihr es für richtig haltet und es dem Willen eures Gottes entspricht. 19 Und alle Gefäße, die man dir für den Dienst im Haus deines Gottes gibt, sollst du in Jerusalem vor Gott abliefern.+ 20 Den restlichen Bedarf für das Haus deines Gottes, für den du aufkommen musst, wirst du aus der königlichen Schatzkammer finanzieren.+
21 Ich, König Artaxẹrxes, habe allen Schatzmeistern im Gebiet westlich des Euphrat* folgenden Befehl erteilt: Liefert unverzüglich alles, was Ẹsra,+ der Priester und Abschreiber* des Gesetzes des Gottes des Himmels, von euch fordert: 22 bis zu 100 Talente* Silber, 100 Kor* Weizen, 100 Bath* Wein,+ 100 Bath Öl+ und unbegrenzt Salz.+ 23 Alles, was der Gott des Himmels anordnet, soll mit vollem Einsatz für sein Haus getan werden,+ damit über das Reich und die Söhne des Königs kein Zorn kommt.+ 24 Auch lasse ich euch wissen, dass von den Priestern, Levịten, Musikern,+ Türwächtern, Tempeldienern*+ und von den Arbeitern an diesem Haus Gottes weder Steuer noch Tribut+ noch Zoll verlangt werden darf.
25 Und du, Ẹsra, ernenne Magistrate und Richter nach der Weisheit, die du durch deinen Gott besitzt*. Sie sollen unter dem ganzen Volk im Gebiet westlich des Euphrat, das die Gesetze deines Gottes kennt, Recht sprechen. Wer diese Gesetze nicht kennt, den sollt ihr darin unterrichten.+ 26 Und an jedem, der das Gesetz deines Gottes und das Gesetz des Königs nicht befolgt, soll unverzüglich das Urteil vollstreckt werden: Tod, Verbannung, eine Geldstrafe oder Gefängnis.“
27 Gepriesen sei Jehova, der Gott unserer Vorfahren, der dem König den Wunsch ins Herz gegeben hat, das Haus Jehovas in Jerusalem zu verschönern!+ 28 In seiner loyalen Liebe hat er mir die Gunst des Königs,+ seiner Berater+ und aller seiner Mächtigen geschenkt. Also habe ich Mut gefasst*, denn die Hand meines Gottes Jehova war über mir, und ich habe führende Männer* aus Israel versammelt, die mit mir hinaufziehen sollten.
8 Hier die Oberhäupter der Großfamilien und das Abstammungsverzeichnis derer, die während der Regierung von König Artaxẹrxes aus Babylon mit mir loszogen:+ 2 von den Söhnen von Pịnehas:+ Gẹrschom. Von den Söhnen Ịthamars:+ Daniel. Von den Söhnen Davids: Hạttusch. 3 Von den Söhnen Schechạnjas und von den Söhnen Pạroschs: Sachạrja und mit ihm 150 eingetragene Männer. 4 Von den Söhnen Pạhath-Mọabs:+ Eljehoẹnai, Sohn von Serạchja, und mit ihm 200 Männer. 5 Von den Söhnen Sạttus:+ Schechạnja, Sohn von Jahạsiël, und mit ihm 300 Männer. 6 Von den Söhnen Ạdins:+ Ẹbed, Sohn von Jọnathan, und mit ihm 50 Männer. 7 Von den Söhnen Ẹlams:+ Jeschạja, Sohn von Athạlja, und mit ihm 70 Männer. 8 Von den Söhnen Schephạtjas:+ Sebạdja, Sohn von Mịchael, und mit ihm 80 Männer. 9 Von den Söhnen Jọabs: Obạdja, Sohn von Jẹhiël, und mit ihm 218 Männer. 10 Von den Söhnen Bạnis: Schẹlomith, Sohn von Josịphja, und mit ihm 160 Männer. 11 Von den Söhnen Bẹbais:+ Sachạrja, Sohn von Bẹbai, und mit ihm 28 Männer. 12 Von den Söhnen Ạsgads:+ Jọhanan, Sohn von Hạkkatan, und mit ihm 110 Männer. 13 Von den Söhnen Adonịkams,+ die die Letzten bildeten, hier die Namen: Eliphẹlet, Jẹiël und Schemạja und mit ihnen 60 Männer. 14 Und von den Söhnen Bịgwais:+ Ụthai und Sạbbud und mit ihnen 70 Männer.
15 Ich versammelte sie an dem Fluss, der nach Ahạwa+ fließt, und wir lagerten dort drei Tage lang. Als ich mich unter dem Volk und den Priestern genauer umsah, stellte ich allerdings fest, dass keine Levịten dabei waren. 16 Deshalb ließ ich die führenden Männer Eliẹser, Ạriël, Schemạja, Ẹlnathan, Jạrib, Ẹlnathan, Nathan, Sachạrja und Meschụllam rufen sowie die Lehrer Jọjarib und Ẹlnathan. 17 Ich schickte sie mit einem Befehl zu Ịddo, dem Gemeindevorsteher von Kasịphja. Sie sollten ihn und seine Brüder – Tempeldiener* in Kasịphja – auffordern, Diener für das Haus unseres Gottes zu uns zu bringen. 18 Und da die gütige Hand unseres Gottes über uns war, brachten sie uns Scherẹbja,+ einen umsichtigen Mann, der von Mạchli+ abstammte, einem Enkel von Israels Sohn Lẹvi, sowie seine Söhne und seine Brüder: 18 Männer; 19 außerdem Haschạbja und mit ihm Jeschạja von den Merarịtern,+ seine Brüder und ihre Söhne: 20 Männer. 20 Auch von den Tempeldienern* – David und die führenden Männer hatten sie in den Dienst der Levịten gestellt – kamen 220, alle namentlich aufgeführt.
21 Anschließend rief ich dort am Fluss Ahạwa ein Fasten aus. So wollten wir uns vor unserem Gott demütigen und um seine Führung für die Reise bitten – für uns, unsere Kinder und unseren ganzen Besitz. 22 Ich schämte mich, den König um Soldaten und Reiter zu bitten, die uns unterwegs vor Feinden schützen sollten. Schließlich hatten wir ihm ja gesagt: „Die gütige Hand Gottes ist über allen, die ihn suchen,+ doch wer ihn verlässt, der bekommt seine Macht und seinen Zorn zu spüren.“+ 23 Also fasteten wir und baten unseren Gott um seinen Schutz, und er hörte auf unsere eindringliche Bitte.+
24 Dann sonderte ich zwölf von den obersten Priestern aus, nämlich Scherẹbja und Haschạbja+ sowie zehn ihrer Brüder. 25 Vor ihnen wog ich das Silber und das Gold und die Utensilien ab – alles, was der König, seine Berater, seine führenden Männer und alle dort anwesenden Israeliten für das Haus unseres Gottes gespendet hatten.+ 26 So wog ich alles ab und übergab ihnen 650 Talente* Silber, 100 silberne Utensilien im Wert von 2 Talenten, 100 Talente Gold, 27 20 Goldschälchen im Wert von 1000 Dareiken* und 2 Utensilien aus rot glänzendem, gutem Kupfer, so wertvoll wie Gold.
28 Darauf sagte ich zu ihnen: „Ihr seid für Jehova heilig+ und auch die Utensilien sind heilig, und das Silber und das Gold sind eine freiwillige Gabe für Jehova, den Gott eurer Vorfahren. 29 Bewacht das alles gut, bis ihr es vor den obersten Priestern und Levịten und vor den führenden Männern der Großfamilien Israels in Jerusalem abwiegt,+ und zwar in den Räumen* des Hauses Jehovas.“ 30 Und die Priester und die Levịten nahmen das Silber, das Gold und die Utensilien abgewogen entgegen, um alles nach Jerusalem in das Haus unseres Gottes zu bringen.
31 Am 12. Tag des ersten Monats+ brachen wir schließlich vom Fluss Ahạwa+ nach Jerusalem auf. Die Hand unseres Gottes war über uns und er beschützte uns vor Feinden und Straßenräubern. 32 So kamen wir nach Jerusalem+ und blieben drei Tage dort. 33 Am vierten Tag wogen wir das Silber, das Gold und die Utensilien im Haus unseres Gottes ab+ und überreichten alles dem Priester Mẹremoth,+ Sohn von Urịja. Bei ihm war Eleạsar, Sohn von Pịnehas, und mit dabei waren noch die Levịten Jọsabad,+ Sohn von Jeschụa, und Noạdja, Sohn von Bịnnui.+ 34 Alles wurde gezählt und abgewogen und das Gewicht wurde festgehalten. 35 Die Rückkehrer aus der Gefangenschaft, die ehemals Verschleppten, brachten dem Gott Israels Brandopfer dar: 12 Stiere+ für ganz Israel, 96 Schafböcke,+ 77 männliche Lämmer und 12 Ziegenböcke+ als Sündopfer. Das alles war ein Brandopfer für Jehova.+
36 Schließlich übergaben wir die königlichen Anordnungen+ den Satrạpen* des Königs und den Statthaltern im Gebiet westlich des Euphrat*.+ Daraufhin unterstützten sie das Volk und das Haus des wahren Gottes.+
9 Sobald das alles erledigt war, kamen die führenden Männer zu mir und sagten: „Das Volk Israel, die Priester und die Levịten haben sich nicht von den Völkern des Landes und ihren abscheulichen Praktiken ferngehalten+ – nämlich denen der Kanaanịter, Hethịter, Perisịter, Jebusịter, Ammonịter, Moabịter, Ägypter+ und Amorịter.+ 2 Sie haben für sich und ihre Söhne von den Töchtern dieser Völker Ehefrauen genommen.+ So hat sich die heilige Nachkommenschaft*+ mit den Völkern des Landes vermischt.+ Die führenden Männer und die Untervorsteher sind bei diesem Treuebruch mit schlechtem Beispiel vorangegangen.“
3 Sobald ich das hörte, zerriss ich meine Kleider*, riss mir Bart- und Kopfhaare aus und saß erschüttert da. 4 Alle, die Ehrfurcht vor den Worten des Gottes Israels hatten*, versammelten sich wegen der Untreue der aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten um mich herum, während ich bis zum Abendgetreideopfer+ erschüttert dasaß.
5 Zur Zeit des Abendgetreideopfers+ stand ich mit meinen zerrissenen Kleidern aus meiner Selbsterniedrigung auf, fiel auf die Knie und streckte meine Hände zu meinem Gott Jehova aus. 6 Ich sagte: „Mein Gott, ich schäme mich und traue mich gar nicht, zu dir aufzuschauen, mein Gott, denn unsere Vergehen haben sich über uns* aufgetürmt und unsere Schuld reicht bis zum Himmel.+ 7 Von der Zeit unserer Vorfahren bis heute haben wir große Schuld auf uns geladen.+ Wegen unserer Vergehen wurden wir, unsere Könige und unsere Priester an die Könige anderer Länder ausgeliefert und dem Schwert,+ der Gefangenschaft,+ der Plünderung+ und der Schande übergeben. So ist es noch heute.+ 8 Aber nun hast du, unser Gott Jehova, uns für einen kurzen Moment deine Gunst geschenkt, denn du hast einen Überrest von uns entkommen lassen und uns an deinem heiligen Ort einen sicheren Stand* gegeben.+ Du wolltest, dass unsere Augen leuchten, o unser Gott, und dass wir in der Sklaverei ein wenig aufleben. 9 Denn obwohl wir Sklaven sind,+ hast du, unser Gott, uns in der Sklaverei nicht verlassen. In deiner loyalen Liebe hast du die Könige von Persien uns gegenüber freundlich gestimmt.+ So lässt du uns wieder aufleben, damit wir das Haus unseres Gottes aus den Ruinen wieder aufbauen können,+ und gibst uns in Juda und in Jerusalem eine Schutzmauer*.
10 Was sollen wir nach alldem noch sagen, o unser Gott? Denn wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du uns durch deine Diener, die Propheten, gegeben hast. Du hast gesagt: ‚Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist ein unreines Land wegen der Unreinheit der Völker des Landes und wegen ihrer abscheulichen Praktiken. Sie haben es von einem Ende bis zum anderen mit Unreinheit durchsetzt.+ 12 Gebt deshalb weder eure Töchter ihren Söhnen, noch nehmt ihre Töchter für eure Söhne,+ und verhelft ihnen niemals zu Frieden und Wohlstand.+ Dann werdet ihr stark und ihr werdet das Gute des Landes essen und das Land für immer an eure Söhne weitervererben.‘ 13 Und nach allem, was wegen unserer schlechten Taten und unserer großen Schuld über uns gekommen ist – dabei hast du, o unser Gott, uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Vergehen verdient hätten,+ sondern du hast uns, die wir hier sind, entkommen lassen+ –, 14 sollen wir da deine Gebote etwa wieder brechen und Ehebündnisse* schließen mit Völkern, die so abscheulich handeln?+ Würdest du dann nicht so zornig werden, dass du uns völlig vernichtest – restlos und ohne Überlebende? 15 O Jehova, du Gott Israels, du bist gerecht,+ denn ein Überrest von uns hat bis heute überlebt. Jetzt kommen wir schuldbeladen vor dich, obwohl wir nach alldem gar kein Recht haben, vor dir zu stehen.“+
10 Während Ẹsra betete+ und ein Bekenntnis ablegte, weinte und ausgestreckt vor dem Haus des wahren Gottes dalag, sammelte sich eine große Menge Männer, Frauen und Kinder aus Israel um ihn herum. Das Volk weinte sehr. 2 Schließlich sagte Schechạnja, der Sohn Jẹhiëls+ von den Söhnen Ẹlams,+ zu Ẹsra: „Wir sind unserem Gott untreu geworden, als wir ausländische Frauen von den Völkern des Landes heirateten*.+ Trotzdem gibt es noch Hoffnung für Israel. 3 Lasst uns nun einen Bund mit unserem Gott schließen+ und versprechen, alle Frauen und ihre Kinder wegzuschicken, nach der Anweisung Jehovas und derer, die Ehrfurcht vor dem Gebot unseres Gottes haben*.+ Lasst uns also das Gesetz befolgen. 4 Steh auf, denn diese Angelegenheit liegt in deiner Verantwortung, und wir unterstützen dich. Sei mutig und handle.“
5 Da stand Ẹsra auf und ließ die obersten Priester, die Levịten und ganz Israel schwören, das zu tun, was gerade gesagt worden war.+ So legten sie einen Eid ab. 6 Dann verließ Ẹsra den Platz vor dem Haus des wahren Gottes und ging zum Raum* Jehohanạns, des Sohnes Ẹljaschibs. Allerdings aß er dort nichts und trank auch kein Wasser, denn er trauerte wegen der Untreue der aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten.+
7 Schließlich ließ man in ganz Juda und Jerusalem einen Aufruf an alle ehemals Verschleppten ergehen, sich in Jerusalem zu versammeln. 8 Die führenden Männer und die Ältesten entschieden: Wer nicht innerhalb von drei Tagen kommt, dessen ganzer Besitz wird beschlagnahmt*, und er wird aus der Gemeinschaft der aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten ausgeschlossen.+ 9 Da versammelten sich alle Männer Judas und Bẹnjamins innerhalb von drei Tagen in Jerusalem, und zwar am 20. Tag des 9. Monats. Sie saßen alle in einem Vorhof des Hauses des wahren Gottes und zitterten wegen der anstehenden Sache, aber auch weil es heftig regnete.
10 Der Priester Ẹsra erhob sich nun und sagte zu ihnen: „Ihr seid untreu geworden, als ihr Ausländerinnen geheiratet habt,+ und so habt ihr die Schuld Israels noch größer gemacht. 11 Legt jetzt vor Jehova, dem Gott eurer Vorfahren, ein Bekenntnis ab und führt seinen Willen aus. Trennt euch von den Völkern des Landes und von euren ausländischen Frauen.“+ 12 Darauf riefen alle Versammelten laut: „Genau das müssen wir tun! 13 Aber wir sind sehr viele und es ist Regenzeit – da kann man nicht im Freien stehen. Außerdem lässt sich die Angelegenheit nicht in ein, zwei Tagen regeln, denn wir haben uns in dieser Sache äußerst rebellisch verhalten. 14 Lass doch bitte unsere führenden Männer die ganze Versammlung vertreten.+ Und alle in unseren Städten, die Ausländerinnen geheiratet haben, sollen zu einer bestimmten Zeit zusammen mit den Ältesten und den Richtern jeder Stadt herkommen, damit wir Gottes glühenden Zorn in dieser Sache von uns abwenden.“
15 Jọnathan, der Sohn Ạsahels, und Jachsẹja, der Sohn Tịkwas, waren allerdings dagegen, und die Levịten Meschụllam und Schạbbethai+ schlossen sich ihnen an. 16 Doch die ehemals Verschleppten hielten sich an das, worauf man sich geeinigt hatte. Der Priester Ẹsra und die Oberhäupter der Großfamilien – alle namentlich aufgeführt – versammelten sich am ersten Tag des 10. Monats getrennt, um die Angelegenheit zu untersuchen. 17 Bis zum ersten Tag des ersten Monats hatten sie sich mit allen Männern befasst, die mit Ausländerinnen verheiratet waren. 18 Man stellte fest, dass auch einige Söhne von Priestern Ausländerinnen geheiratet hatten+ – von den Söhnen Jeschụas,+ des Sohnes Jọzadaks, und seinen Brüdern: Maasẹja, Eliẹser, Jạrib und Gedạlja. 19 Aber sie versprachen*, ihre Frauen wegzuschicken, und weil sie sich schuldig gemacht hatten, wollten sie für ihre Schuld einen Schafbock von der Kleinviehherde opfern.+
20 Von den Söhnen Ịmmers+ waren es Hạnani und Sebạdja; 21 und von den Söhnen Hạrims:+ Maasẹja, Elịja, Schemạja, Jẹhiël und Usịja; 22 und von den Söhnen Pạschhurs:+ Eljoẹnai, Maasẹja, Ịsmael, Nẹthanel, Jọsabad und Eleạsa. 23 Von den Levịten waren es Jọsabad, Schịmeï, Kelạja (das heißt Kelịta), Pethạchja, Juda und Eliẹser; 24 und von den Sängern: Ẹljaschib; und von den Torwächtern: Schạllum, Tẹlem und Ụri.
25 Und von Israel waren es von den Söhnen Pạroschs:+ Rạmja, Jisịja, Malkịja, Mịjamin, Eleạsar, Malkịja und Benạja; 26 und von den Söhnen Ẹlams:+ Mattạnja, Sachạrja, Jẹhiël,+ Ạbdi, Jẹremoth und Elịja; 27 und von den Söhnen Sạttus:+ Eljoẹnai, Ẹljaschib, Mattạnja, Jẹremoth, Sạbad und Asịsa; 28 und von den Söhnen Bẹbais:+ Jehohanạn, Hanạnja, Sạbbai und Ạthlai; 29 und von den Söhnen Bạnis: Meschụllam, Mạlluch, Adạja, Jạschub, Schẹal und Jẹremoth; 30 und von den Söhnen Pạhath-Mọabs:+ Ạdna, Kẹlal, Benạja, Maasẹja, Mattạnja, Bẹzalel, Bịnnui und Manạsse; 31 und von den Söhnen Hạrims:+ Eliẹser, Jischịja, Malkịja,+ Schemạja, Sịmeon, 32 Bẹnjamin, Mạlluch und Schemạrja; 33 von den Söhnen Hạschums:+ Mạttenai, Mattạtta, Sạbad, Eliphẹlet, Jẹremai, Manạsse und Schịmeï; 34 von den Söhnen Bạnis: Maadai, Ạmram, Ụel, 35 Benạja, Bẹdja, Kẹluhi, 36 Wạnja, Mẹremoth, Ẹljaschib, 37 Mattạnja, Mạttenai und Jaasai; 38 und von den Söhnen Bịnnuis: Schịmeï, 39 Schelẹmja, Nathan, Adạja, 40 Mạchnadbai, Schạschai, Schạrai, 41 Ạsarel, Schelẹmja, Schemạrja, 42 Schạllum, Amạrja und Joseph; 43 und von den Söhnen Nẹbos: Jẹiël, Mattịthja, Sạbad, Sebịna, Jạddai, Jọel und Benạja. 44 Sie alle hatten Ausländerinnen geheiratet+ und schickten sie jetzt samt den Kindern weg.+
Wtl. „erweckte den Geist“.
Evtl. auch „ja, er ist in Jerusalem“.
Wtl. „den Männern seines Ortes“.
Oder „Vaterhäuser“, d. h. Großfamilien väterlicherseits.
Wtl. „dessen Geist der wahre Gott erweckt hatte“.
Wtl. „stärkten ihre Hände mit“.
Oder „Gerichtsbezirks“.
Oder „Die Nethinim“. Wtl. „Die Gegebenen“.
Oder „die Nethinim“. Wtl. „die Gegebenen“.
Oder „Daher wurden sie für unrein erklärt und vom Priesteramt ausgenommen“.
Oder „Tirschatha“, persischer Titel für einen Provinzstatthalter.
Im Allgemeinen mit der persischen Golddareike gleichgesetzt, die 8,4 g wog. Nicht die Drachme der Griechischen Schriften. Siehe Anh. B14.
In den Hebräischen Schriften entspricht eine Mine 570 g. Siehe Anh. B14.
Oder „die Nethinim“. Wtl. „die Gegebenen“.
Wtl. „Söhne Israels“.
Wtl. „Wir suchen …“.
Wtl. „schwächte … die Hände der Leute von Juda“.
Evtl. auch „Der Brief wurde in Aramäisch geschrieben und dann übersetzt“.
Esr 4:8 bis 6:18 wurde ursprünglich in Aramäisch geschrieben.
Oder „in Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Oder „aus Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Oder „unseren Lohn vom Palast bekommen“.
Oder „Gerichtsbezirken“.
Wtl. „Anteil“.
Oder „über Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Oder „Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Evtl. auch „übersetzt und vorgelesen“.
Oder „über Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Oder „in Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Wtl. „das Auge ihres Gottes war auf“.
Oder „in Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Oder „Gerichtsbezirk“.
Wtl. „Urkundenhaus“.
Oder „Gerichtsbezirk“.
Etwa 26,7 m. Siehe Anh. B14.
Oder „in Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Oder „Er wird auf einem Balken … gepfählt werden“.
Evtl. auch „Müllabladeplatz; Misthaufen“.
Siehe Anh. B15.
Oder „Abteilungen“.
Wtl. „zu suchen“.
Wtl. „ihre Hände stärkte“.
Bedeutet „Hilfe“.
Oder „Schreiber“.
Oder „Er war ein geschickter Abschreiber des“.
Oder „Nethinim“. Wtl. „Gegebene“.
Oder „im Herzen beschlossen“.
Oder „Schreiber“.
Oder „einem Abschreiber der Worte“.
Esr 7:12 bis 7:26 wurde ursprünglich in Aramäisch geschrieben.
Oder „Schreiber“.
Wtl. „das in deiner Hand ist“.
Oder „Gerichtsbezirk“.
Wtl. „findest“.
Oder „in Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Oder „Schreiber“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Ein Kor entspricht 220 l. Siehe Anh. B14.
Ein Bath entspricht 22 l. Siehe Anh. B14.
Oder „Nethinim“. Wtl. „Gegebenen“.
Wtl. „nach der Weisheit deines Gottes in deiner Hand“.
Oder „mich gestärkt“.
Wtl. „Köpfe; Oberhäupter“.
Oder „Nethinim“. Wtl. „Gegebene“.
Oder „den Nethinim“. Wtl. „den Gegebenen“.
Ein Talent entspricht 34,2 kg. Siehe Anh. B14.
Die Dareike war eine persische Goldmünze. Siehe Anh. B14.
Oder „Speisesälen“.
Titel mit der Bedeutung „Beschützer des Reichs“. Hier bezieht er sich auf die Statthalter der Provinzen des Persischen Reiches.
Oder „in Transeuphrat“. Wtl. „Jenseits des Flusses“.
Wtl. „Samen“.
Wtl. „mein Gewand und mein ärmelloses Obergewand“.
Wtl. „vor … zitterten“.
Wtl. „unserem Kopf“.
Wtl. „einen Pflock“.
Oder „Steinmauer“.
Oder „Mischehen“.
Oder „in unsere Häuser holten“.
Oder „die davor zittern“.
Oder „Speisesaal“.
Oder „wird Banngut“.
Wtl. „gaben ihre Hand“.