Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Österreichische Gebärdensprache
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • nwt Psalm 1:1-150:6
  • Psalmen

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Psalmen
  • Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung
Psalmen

DIE PSALMEN

ERSTES BUCH

(Psalm 1-41)

1 Glücklich ist der Mensch, der nicht dem Rat der Bösen folgt

und nicht den Weg von Sündern betritt+

und nicht bei Spöttern sitzt.+

 2 Vielmehr hat er Freude am Gesetz Jehovas+

und liest Tag und Nacht mit leiser Stimme darin*.+

 3 Er wird sein wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

ein Baum, der Frucht trägt zu seiner Zeit

und dessen Laub nicht welkt.

Und alles, was er tut, wird gelingen.+

 4 Die Bösen sind nicht so.

Sie sind wie die Spreu, die der Wind davonbläst.

 5 Darum werden die Bösen vor Gericht nicht bestehen*+

und Sünder nicht im Kreis der Gerechten*.+

 6 Denn Jehova kennt den Weg der Gerechten,+

doch vom Weg der Bösen wird keine Spur bleiben.+

2 Warum sind die Nationen in Aufruhr,

warum murmeln die Völker* etwas Leeres?+

 2 Die Könige der Erde stellen sich auf,

hohe Beamte versammeln* sich wie ein Mann+

gegen Jehova und seinen Gesalbten*.+

 3 Sie sagen: „Lasst uns ihre Ketten sprengen

und ihre Fesseln abschütteln!“

 4 Doch der im Himmel thront, wird lachen,

Jehova wird sie verspotten.

 5 Voller Zorn wird er dann zu ihnen sprechen,

sie in seinem glühenden Zorn in Angst versetzen.

 6 „Ich selbst habe meinen König eingesetzt“,+

wird er sagen, „auf Zion,+ meinem heiligen Berg.“

 7 Hiermit verkünde ich den Beschluss Jehovas.

Er hat zu mir gesagt: „Du bist mein Sohn.+

Heute bin ich dein Vater geworden.+

 8 Bitte mich und ich werde dir Völker* als Erbe geben,

die Enden der Erde als Besitz.+

 9 Du wirst sie mit eisernem Zepter zerbrechen,+

wie ein Tongefäß wirst du sie zerschmettern.“+

10 Deshalb zeigt euch einsichtig, ihr Könige.

Lasst euch korrigieren*, ihr Richter der Erde.

11 Dient Jehova voll Ehrfurcht

und jubelt mit Zittern.

12 Ehrt* den Sohn,+ sonst wird Gott* zornig

und ihr werdet von eurem Lebensweg entfernt,+

denn schnell flammt sein Zorn auf.

Glücklich sind alle, die bei ihm Schutz suchen.

Ein Musikstück von David, als er vor seinem Sohn Ạbsalom floh.+

3 O Jehova, warum sind meine Gegner so zahlreich geworden?+

Warum erheben sich so viele gegen mich?+

 2 Viele sagen über mich*:

„Gott wird ihn nicht retten.“+ Sela*

 3 Doch du, Jehova, bist ein Schild um mich herum.+

Du bist meine Herrlichkeit+ und richtest mich auf*.+

 4 Ich werde laut zu Jehova rufen

und er wird mir von seinem heiligen Berg+ antworten. Sela

 5 Ich werde mich hinlegen und schlafen

und in Sicherheit aufwachen,

denn Jehova bleibt an meiner Seite.+

 6 Ich fürchte mich nicht vor den Zehntausenden,

die sich aufgestellt haben und mich umzingeln.+

 7 Erhebe dich, o Jehova! Rette mich,+ o mein Gott!

Du wirst allen meinen Feinden einen Schlag gegen das Kinn versetzen.

Die Zähne der Bösen wirst du ausschlagen.+

 8 Rettung kommt von Jehova.+

Dein Segen ist auf deinem Volk. Sela

Für den musikalischen Leiter. Mit Saiten­instrumenten zu begleiten. Ein Psalm von David.

4 Antworte mir, wenn ich rufe, mein gerechter Gott!+

Schaff mir doch einen Ausweg* in meiner Not.

Schenk mir deine Gunst und hör mein Gebet.

 2 Ihr Menschensöhne, wie lange werdet ihr meine Ehre in Unehre verwandeln?

Wie lange liebt ihr noch Sinnloses und seid auf Falsches aus? Sela

 3 Eins wisst: Wer loyal zu Jehova steht, den behandelt er auf ganz besondere Weise*.

Wenn ich zu Jehova rufe, wird er es hören.

 4 Seid verärgert, aber sündigt nicht.+

Sprecht euch in eurem Herzen aus auf eurem Bett und bleibt still. Sela

 5 Opfert die Opfer der Gerechtigkeit

und vertraut auf Jehova.+

 6 Viele fragen: „Wer wird uns wohl Gutes sehen lassen?“

O Jehova, lass dein Gesicht über uns leuchten.+

 7 Du hast meinem Herzen größere Freude geschenkt

als denen, die Korn und neuen Wein in Hülle und Fülle ernten.

 8 Ich werde mich hinlegen und friedlich schlafen,+

denn du allein, Jehova, lässt mich in Sicherheit leben.+

Für den musikalischen Leiter. Nechilọth.* Ein Psalm von David.

5 Höre meine Worte, o Jehova,+

nimm doch mein Seufzen wahr.

 2 Achte auf meinen Hilferuf, mein König und mein Gott,

denn zu dir bete ich.

 3 O Jehova, am Morgen wirst du meine Stimme hören,+

am Morgen schütte ich dir mein Herz aus+ und warte sehnsüchtig.

 4 Du bist kein Gott, dem Böses gefällt.+

Kein Schlechter darf bei dir bleiben.+

 5 Kein Arroganter darf vor dir stehen.

Du hasst jeden, der sich boshaft verhält.+

 6 Die Lügner wirst du vernichten.+

Jehova verabscheut Gewalttätige und Betrüger*.+

 7 Ich aber werde in dein Haus+ kommen, denn groß ist deine loyale Liebe.+

Voller Ehrfurcht vor dir werde ich zu deinem heiligen Tempel* hin niederknien.+

 8 O Jehova, führe mich auf deinen gerechten Pfaden wegen meiner Feinde.

Ebne deinen Weg für mich.+

 9 Denn man kann keinem ihrer Worte trauen,

in ihrem Innern ist nichts als Bosheit.

Ihre Kehle ist ein offenes Grab,

schmeichlerisch ist ihre Zunge*.+

10 Doch Gott wird sie schuldig sprechen,

ihre eigenen Intrigen werden ihnen zum Verhängnis.+

Wegen ihrer vielen Übertretungen sollen sie vertrieben werden,

denn gegen dich haben sie rebelliert.

11 Alle aber, die bei dir Schutz suchen, werden sich freuen,+

ihr Jubel wird kein Ende haben.

Du wirst niemanden an sie heranlassen.

Überglücklich werden die sein, die deinen Namen lieben.

12 Denn du wirst jeden Gerechten* segnen, o Jehova,

wie mit einem großen Schild wirst du ihn mit Anerkennung umgeben.+

Für den musikalischen Leiter. Mit Saiten­instrumenten zu begleiten. In der Tonlage Scheminịth*. Ein Psalm von David.

6 O Jehova, weise mich nicht in deiner Verärgerung zurecht,

korrigiere mich nicht in deinem Zorn.+

 2 Schenk mir deine Gunst,* o Jehova, meine Kraft verlässt mich.

Heile mich, Jehova,+ der Schrecken sitzt mir in den Gliedern.

 3 Ich* bin tief beunruhigt+

und frage dich: Wie lange noch, Jehova?+

 4 Komm zurück, Jehova, und befreie mich*.+

Rette mich, denn du bist voll loyaler Liebe.+

 5 Im Tod erwähnt man dich ja nicht*.

Wer wird dich im Grab* preisen?+

 6 Ich bin erschöpft vor lauter Seufzen,+

die ganze Nacht tränke* ich mein Bett mit Tränen,

mein Diwan ist von meinem Weinen überflutet.+

 7 Meine Augen sind vor Kummer ganz schwach,+

sie sind trüb geworden*, weil mir so viele das Leben schwer machen.

 8 Weg mit euch, die ihr euch boshaft verhaltet!

Denn Jehova wird mein Weinen hören.+

 9 Jehova wird mein Flehen um Gunst hören.+

Jehova wird mein Gebet annehmen.

10 Alle meine Feinde werden beschämt und bestürzt sein,

ganz plötzlich werden sie sich blamiert zurückziehen.+

Ein Trauerlied* von David. Er richtete es an Jehova wegen der Worte des Benjaminịters Kusch.

7 O Jehova, mein Gott, bei dir habe ich Schutz gesucht.+

Rette mich vor all meinen Verfolgern und befreie mich,+

 2 sonst reißen sie mich* in Stücke wie ein Löwe.+

Sie schleppen mich weg, und da ist keiner, der mich befreit.

 3 O Jehova, mein Gott, wenn ich der Schuldige bin,

wenn ich ungerecht gehandelt habe,

 4 wenn ich dem, der gut zu mir war, Unrecht getan habe+

oder meinen Feind grundlos ausgeraubt habe*,

 5 dann soll ein Feind mich* verfolgen und einholen,

er soll mein Leben zu Boden treten

und meinen Ruhm im Staub untergehen lassen. Sela

 6 Erhebe dich in deinem Zorn, o Jehova,

stell dich gegen die Wut meiner Feinde,+

wach auf für mich und fordere Gerechtigkeit.+

 7 Die Völker sollen sich rings um dich stellen.

Aus der Höhe wirst du gegen sie vorgehen.

 8 Jehova wird das Urteil über die Völker fällen.+

O Jehova, beurteile mich nach meiner Gerechtigkeit*

und nach meiner Integrität*.+

 9 Bitte mach den Schlechtigkeiten der Bösen ein Ende,

den Gerechten aber gib festen Stand.+

Denn du bist der gerechte Gott,+ der Menschen auf Herz und Nieren prüft*.+

10 Gott ist mein Schild,+ der Retter von Menschen mit aufrichtigem Herzen.+

11 Gott ist ein gerechter Richter,+

Tag für Tag verkündet er seine Urteile*.

12 Will jemand nicht bereuen,+ dann schärft er sein Schwert,+

er spannt seinen Bogen und zielt.+

13 Seine tödlichen Waffen macht er bereit,

seine Brandpfeile richtet er her.+

14 Schaut den an, der mit bösen Plänen schwanger geht!

Unglück wird in ihm gezeugt und Lügen bringt er zur Welt.+

15 Er gräbt eine Grube, eine tiefe Grube,

fällt dann aber selbst hinein.+

16 Das Unglück, das er verursacht, wird auf seinen eigenen Kopf zurückfallen,+

seine Gewalttätigkeit auf seinen Scheitel.

17 Ich werde Jehova für seine Gerechtigkeit preisen,+

zur Ehre des Namens Jehovas,+ des Höchsten,+ werde ich Lieder singen*.

Für den musikalischen Leiter. Auf der Gittịth*. Ein Psalm von David.

8 O Jehova, unser Herr, wie majestätisch doch dein Name ist auf der ganzen Erde!

Deine Pracht hast du über den Himmel hinausreichen lassen!*+

 2 Durch den Mund von Kindern und Säuglingen+ hast du deine Macht gefestigt

deiner Gegner wegen,

um den Feind und den Rächer zum Schweigen zu bringen.

 3 Wenn ich deinen Himmel sehe, die Werke deiner Hände*,

den Mond und die Sterne, die du geschaffen hast:+

 4 Was ist da der sterbliche Mensch, dass du an ihn denkst?

Was ist da ein Menschensohn, dass du dich um ihn kümmerst?+

 5 Du hast ihn ein wenig geringer als Gottähnliche* gemacht,

mit Herrlichkeit und Pracht hast du ihn gekrönt.

 6 Du lässt ihn über die Werke deiner Hände herrschen,+

alles hast du ihm zu Füßen gelegt:

 7 alle Schafe, Ziegen und Rinder

und auch die Wildtiere*,+

 8 die Vögel am Himmel und die Fische im Meer,

was auch immer auf den Pfaden der Meere dahinzieht.

 9 O Jehova, unser Herr, wie majestätisch doch dein Name ist auf der ganzen Erde!

Für den musikalischen Leiter. Muth-Labbẹn.* Ein Psalm von David.

א (Aleph)

9 Ich werde dich preisen, o Jehova, von ganzem Herzen,

von all deinen wunderbaren Taten werde ich erzählen.+

 2 Ich werde mich freuen und deinetwegen jubeln,

zur Ehre deines Namens, o Höchster, werde ich Lieder singen*.+

ב (Bet)

 3 Wenn meine Feinde den Rückzug antreten,+

werden sie vor dir stürzen und umkommen.

 4 Denn du verteidigst meine gerechte Sache,

von deinem Thron aus urteilst du gerecht.+

ג (Gimel)

 5 Du hast Völker in die Schranken gewiesen+ und die Bösen vernichtet.

Ihren Namen hast du für immer und ewig ausgelöscht.

 6 Der Untergang des Feindes ist endgültig.

Seine Städte hast du zerstört

und jede Erinnerung an ihn wird erlöschen.+

ה (He)

 7 Jehova aber thront auf ewig,+

er hat seinen Thron gefestigt, um für Gerechtigkeit zu sorgen.+

 8 Er wird ein gerechter Richter für die bewohnte Erde* sein+

und gerechte Urteile über die Völker fällen.+

ו (Waw)

 9 Jehova wird für die Unterdrückten zur sicheren Zuflucht*,+

zur sicheren Zuflucht in Zeiten der Not.+

10 Die deinen Namen kennen, werden auf dich vertrauen,+

nie wirst du die verlassen, die dich suchen, o Jehova.+

ז (Zajin)

11 Singt Lieder für Jehova, der in Zion wohnt,

macht seine Taten unter den Völkern bekannt.+

12 Der ihr Blut rächt, vergisst sie nicht,+

die Schreie der Leidenden bleiben ihm im Sinn.+

ח (Chet)

13 Schenk mir deine Gunst, o Jehova, sieh, wie ich unter meinen Hassern leide,

du, der du mich von den Toren des Todes heraufholst,+

14 damit ich deine Ruhmestaten in den Toren der Tochter Zion verkünden+

und über deine Rettungstaten jubeln kann.+

ט (Tet)

15 Die Völker sind in der Grube versunken, die sie selbst gegraben haben,

in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich ihr eigener Fuß verfangen.+

16 Jehova ist bekannt für die Urteile, die er fällt.+

Der schlechte Mensch ist durch sein eigenes Tun in die Falle geraten.+

Higgajọn.* Sela

י (Jod)

17 Die Bösen werden zurückweichen zum Grab* hin,

ja alle Völker*, die Gott vergessen.

18 Der Arme jedoch wird nicht immer in Vergessenheit bleiben,+

noch wird die Hoffnung der Sanften jemals vergehen.+

כ (Kaf)

19 Erhebe dich, o Jehova! Lass den sterblichen Menschen nicht siegen.

In deiner Gegenwart soll das Urteil über die Völker gesprochen werden.+

20 Versetze die Nationen in Furcht, o Jehova,+

sie sollen erkennen, dass sie nur sterbliche Menschen sind. Sela

ל (Lamed)

10 Warum stehst du so weit weg, Jehova?

Warum versteckst du dich in Zeiten der Not?+

 2 Arrogant jagt der Böse hinter dem Hilflosen her,+

aber seine eigenen Intrigen werden ihm zum Verhängnis.+

 3 Der Böse prahlt mit seinen selbstsüchtigen Wünschen*+

und segnet den Gierigen*.

נ (Nun)

Keinen Respekt hat er vor Jehova.

 4 Aus Überheblichkeit forscht der Böse nicht nach.

Alles, was er denkt, ist: „Es gibt keinen Gott.“+

 5 Der Erfolg begleitet ihn auf allen seinen Wegen,+

doch von deinen Rechts­entscheidungen versteht er nichts.+

Alle seine Gegner verspottet er*.

 6 „Mich kann nichts erschüttern“,* sagt er sich.

„Generationen kommen, Generationen gehen,

aber ich werde niemals Unglück sehen.“+

פ (Pe)

 7 Sein Mund ist voller Flüche, Lügen und Drohungen.+

Unter seiner Zunge lauern Unglück und Schaden.+

 8 Nahe den Siedlungen liegt er im Hinterhalt,

von seinem Versteck aus tötet er einen Unschuldigen.+

ע (Ajin)

Er hält Ausschau nach einem unglücklichen Opfer.+

 9 In seinem Versteck wartet er wie ein Löwe im Dickicht*.+

Er wartet, um sich auf den Hilflosen zu stürzen,

zieht sein Netz zu und fängt ihn.+

10 Sein Opfer überwältigt er und streckt es nieder.

Die Unglücklichen geraten in seine Fänge*.

11 „Gott hat es vergessen“, sagt er sich.+

„Er hat weggeschaut.

Er sieht so etwas nie.“+

ק (Kof)

12 Erhebe dich, o Jehova,+ erhebe deine Hand, o Gott.+

Vergiss die Hilflosen nicht.+

13 Warum hat der Böse keinen Respekt vor Gott?

Er sagt sich: „Du wirst mich nicht zur Verantwortung ziehen.“

ר (Resch)

14 Doch du siehst das Unglück und Leid sehr wohl.

Du siehst es und nimmst die Sache in die Hand.+

An dich wendet sich das unglückliche Opfer,+

dem vaterlosen Kind* kommst du zu Hilfe.+

ש (Schin)

15 Zerbrich den Arm* des gemeinen, schlechten Menschen,+

damit du nichts mehr findest,

wenn du nach seiner Schlechtigkeit suchst.

16 Jehova ist König für immer und ewig.+

Die Völker sind von der Erde verschwunden.+

ת (Taw)

17 Doch auf die Bitte der Sanften wirst du hören, o Jehova.+

Du machst ihr Herz fest+ und leihst ihnen dein Ohr.+

18 Dem Vaterlosen und dem Unterdrückten verschaffst du Recht,+

damit ihnen der sterbliche Mensch der Erde keine Angst mehr machen kann.+

Für den musikalischen Leiter. Von David.

11 Bei Jehova habe ich Schutz gesucht.+

Wie könnt ihr da zu mir* sagen:

„Flieh wie ein Vogel zu deinem Berg!

 2 Schau, wie die Bösen den Bogen spannen!

Sie legen ihren Pfeil auf die Sehne,

um aus dem Dunkeln auf die von Herzen Aufrichtigen zu schießen.

 3 Wenn die Grundfesten des Rechts* umgestoßen werden,

was kann der Gerechte dann noch tun?“

 4 Jehova ist in seinem heiligen Tempel.+

Jehovas Thron ist im Himmel.+

Seine Augen beobachten, seine wachsamen* Augen prüfen die Menschen.+

 5 Den Gerechten wie auch den Bösen beobachtet Jehova prüfend.+

Er* hasst jeden, der Gewalt liebt.+

 6 Auf die Bösen wird er Fallstricke* regnen lassen.

Feuer und Schwefel+ und ein glühend heißer Wind werden ihr Los* sein.

 7 Denn Jehova ist gerecht,+ er liebt gerechte Taten.+

Die Aufrichtigen werden seine Güte erfahren*.+

Für den musikalischen Leiter. In der Tonlage Scheminịth*. Ein Psalm von David.

12 Rette mich, o Jehova, denn den Loyalen gibt es nicht mehr,

die Treuen sind aus der Menschheit verschwunden.

 2 Einer belügt den anderen,

sie schmeicheln mit ihren Lippen* und reden mit falschem Herzen*.+

 3 Jehova wird alle schmeichelnden Lippen abschneiden,

auch die Zunge, die große Reden schwingt,+

 4 diejenigen, die sagen: „Mit unserer Zunge erreichen wir alles.

Unsere Lippen gebrauchen wir, wie wir wollen.

Wer kann schon Herr über uns sein?“+

 5 „Weil die Hilflosen unterdrückt werden,

weil die Armen seufzen,+

werde ich zur Tat schreiten“, sagt Jehova.

„Ich rette sie vor denen, die sie mit Verachtung behandeln*.“

 6 Die Worte Jehovas sind rein,+

wie Silber, das in einem Tonofen* geschmolzen, ja sieben Mal gereinigt wurde.

 7 Du wirst sie behüten, o Jehova,+

du wirst jeden von ihnen für immer vor dieser Generation beschützen.

 8 Die Bösen treiben sich frei herum,

weil die Menschen* schamloses Verhalten fördern.+

Für den musikalischen Leiter. Ein Psalm von David.

13 Wie lange, o Jehova, wirst du mich vergessen? Für immer?

Wie lange wirst du dein Gesicht vor mir verbergen?+

 2 Wie lange werden mich* Sorgen quälen,

wird Kummer Tag für Tag mein Herz belasten?

Wie lange wird mein Feind über mich triumphieren?+

 3 Schau auf mich und antworte mir, o Jehova, mein Gott.

Bring Licht in meine Augen, damit ich nicht in den Todesschlaf sinke,

 4 damit mein Feind nicht sagt: „Ich habe ihn besiegt!“

Meine Gegner sollen sich nicht über meinen Untergang freuen.+

 5 Ich vertraue auf deine loyale Liebe,+

mein Herz wird über deine Rettungstaten jubeln.+

 6 Ich werde für Jehova singen, denn er hat mich reich belohnt*.+

Für den musikalischen Leiter. Von David.

14 Die Unvernünftigen* sagen sich:

„Es gibt keinen Jehova.“+

Korrupt sind ihre Taten, abscheulich ihr Verhalten.

Keiner tut Gutes.+

 2 Doch Jehova schaut vom Himmel auf die Menschen hinunter,

um zu sehen, ob irgendjemand Einsicht hat,

ob irgendjemand Jehova sucht.+

 3 Alle haben sich abgewandt,+

sie sind alle gleich korrupt.

Keiner tut Gutes,

auch nicht einer.

 4 Hat denn keiner von denen, die verkehrt handeln, Verstand?

Sie verschlingen mein Volk, als wäre es Brot.

Jehova rufen sie nicht an.

 5 Großer Schrecken wird sie erfüllen,+

denn Jehova steht der Generation des Gerechten* zur Seite.

 6 Die Pläne des Benachteiligten wollt ihr vereiteln,

doch Jehova ist seine Zuflucht.+

 7 Ach, käme doch nur aus Zion Rettung für Israel!+

Wenn Jehova sein Volk aus der Gefangenschaft zurückholt –

was für eine Freude für Jakob, ganz Israel soll jubeln!

Ein Psalm von David.

15 O Jehova, wer darf Gast in deinem Zelt sein?

Wer darf auf deinem heiligen Berg wohnen?+

 2 Wer ein einwandfreies Leben führt*,+

wer tut, was richtig ist,+

und in seinem Herzen die Wahrheit sagt.+

 3 Er verleumdet nicht mit seiner Zunge,+

tut seinem Mitmenschen* nichts Böses+

und schädigt nicht den Ruf* seiner Freunde.+

 4 Jeden, der Verachtung verdient, weist er zurück,+

doch wer Ehrfurcht vor Jehova hat, den ehrt er.

Er nimmt sein Versprechen* nicht zurück, auch wenn es ihm Nachteile bringt.+

 5 Verleiht er Geld, dann verlangt er keine Zinsen,+

eine Bestechung zum Schaden des Unschuldigen nimmt er nicht an.+

Wer so handelt, wird nicht zu erschüttern sein*.+

Ein Miktạm* von David.

16 Beschütze mich, o Gott, denn bei dir habe ich Zuflucht gesucht.+

 2 Ich habe zu Jehova gesagt: „Du bist Jehova, von dem alles kommt, was ich an Gutem habe.

 3 Und an den Heiligen auf der Erde,

den Majestätischen, habe ich große Freude.“+

 4 Viel Kummer handelt sich der ein, der anderen Göttern nachläuft.+

Ich werde niemals für sie Trankopfer aus Blut ausgießen

noch ihren Namen in den Mund nehmen.+

 5 Jehova ist mein Anteil, das mir Zugewiesene*,+ mein Becher.+

Du bewahrst mein Erbe.

 6 Schöne Gegenden sind für mich ausgemessen worden.

Ja, ich bin zufrieden mit meinem Erbe.+

 7 Ich werde Jehova, meinen Ratgeber,+ preisen.

Selbst nachts korrigieren mich meine innersten Gedanken*.+

 8 Ich behalte Jehova ständig vor Augen.+

Weil er an meiner rechten Seite ist, werde ich nicht zu erschüttern sein*.+

 9 Darum freut sich mein Herz, mein ganzes Ich* ist glücklich

und ich lebe* in Sicherheit.

10 Denn du wirst mich nicht im Grab* lassen*.+

Du wirst den, der loyal zu dir steht, nicht die Grube* sehen lassen.+

11 Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen.+

In deiner Gegenwart* herrscht unendliche Freude,+

an deiner rechten Seite ewiges Glück*.

Ein Gebet Davids.

17 Hör doch mein Flehen um Gerechtigkeit, o Jehova,

achte auf meinen Hilferuf,

höre mein Gebet, das ohne Falschheit ist.+

 2 Fälle ein gerechtes Urteil zu meinen Gunsten,+

mögen deine Augen erkennen, was richtig ist.

 3 Du hast mein Herz geprüft, du hast mich nachts durchforscht.+

Wie man Metall läutert, so hast du mich gereinigt.+

Keine heimtückischen Pläne wirst du bei mir finden,

mein Mund hat nichts Verkehrtes gesagt.

 4 Was die Menschen auch immer tun und treiben,

ich halte mich von den Wegen der Räuber* fern und folge so deinen Worten.+

 5 Mögen meine Schritte in deinen Spuren bleiben,

damit meine Füße nicht ins Stolpern geraten.+

 6 Ich rufe dich an, denn du wirst mir antworten,+ o Gott.

Wende mir dein Ohr zu* und hör meine Worte.+

 7 Zeig deine loyale Liebe auf wunderbare Weise,+

o Retter derer, die an deiner rechten Seite Schutz suchen,

Schutz vor denen, die sich gegen dich auflehnen.

 8 Behüte mich wie die Pupille deines Auges,+

verbirg mich im Schatten deiner Flügel.+

 9 Beschütze mich vor schlechten Menschen, die mich angreifen,

vor meinen Todfeinden*, die mich umzingeln.+

10 Sie sind empfindungslos geworden*,

mit ihrem Mund schwingen sie große Reden.

11 Jetzt treiben sie uns in die Enge,+

sie warten auf die Gelegenheit, unseren Untergang herbeizuführen*.

12 Der Feind ist wie ein Löwe – gierig, Beute zu reißen,

wie ein junger Löwe, der auf der Lauer liegt.

13 Erhebe dich, o Jehova, tritt ihm entgegen+ und zwing ihn zu Boden.

Befreie mich* mit deinem Schwert von dem schlechten Menschen.

14 Befreie mich mit deiner Hand, o Jehova,

von den Menschen dieser Welt*, für die dieses Leben alles ist*,+

die du sättigst, weil du für Gutes sorgst,+

und die ihren vielen Söhnen ein Erbe hinterlassen.

15 Ich dagegen, als Gerechter werde ich deine Güte erfahren*,

in deiner Gegenwart aufzuwachen* macht mich zufrieden und glücklich.+

Für den musikalischen Leiter. Von Jehovas Diener David, der die Worte dieses Liedes an Jehova richtete an dem Tag, an dem Jehova ihn aus der Hand all seiner Feinde und aus der Hand Sauls befreite.+

18 Ich liebe dich innig, Jehova, du meine Kraft.+

 2 Jehova ist meine Felsenkluft und meine Festung, er ist mein Befreier.+

Mein Gott ist mein Fels,+ bei dem ich Schutz suche,

mein Schild und mein starker Retter*, meine sichere Zuflucht*.+

 3 Ich rufe Jehova an, der Lobpreis verdient,

und werde vor meinen Feinden gerettet.+

 4 Die Fesseln des Todes umschlangen mich,+

eine Flut von nutzlosen Männern versetzte mich in Schrecken.+

 5 Die Stricke des Grabes* umfingen mich,

die Schlingen des Todes kamen mir entgegen.+

 6 In meiner Not rief ich Jehova an,

zu meinem Gott schrie ich ständig um Hilfe.

Aus seinem Tempel hörte er meine Stimme+

und mein Hilferuf drang an seine Ohren.+

 7 Da schwankte und bebte die Erde,+

die Fundamente der Berge zitterten

und schwankten hin und her, weil er zornig war.+

 8 Aus seiner Nase quoll Rauch,

verzehrende Flammen schlugen aus seinem Mund,+

er versprühte glühende Kohlen.

 9 Bei seinem Abstieg neigte er den Himmel+

und dichtes Dunkel war unter seinen Füßen.+

10 Auf einem Chẹrub reitend kam er geflogen.+

Auf den Flügeln eines Geistes* schoss er herab.+

11 Er bedeckte sich dann mit Finsternis+

ringsum als Versteck,

mit dunklen Fluten und dichten Wolken.+

12 Aus dem hellen Schein vor ihm

brachen Hagel und glühende Kohlen durch die Wolken.

13 Dann donnerte Jehova im Himmel,+

der Höchste ließ seine Stimme hören+

mit Hagel und glühenden Kohlen.

14 Er schoss seine Pfeile ab und trieb die Feinde* auseinander,+

er schleuderte seine Blitze und stürzte sie in Verwirrung.+

15 Die Flussbetten* wurden sichtbar,+

die Fundamente des Landes wurden freigelegt – durch dein Machtwort, o Jehova,

als du deinen Atem aus der Nase gestoßen hast.+

16 Aus der Höhe griff er nach mir,

er packte mich und zog mich aus tiefen Fluten.+

17 Er befreite mich von meinem mächtigen Feind,+

von denen, die mich hassten, die stärker waren als ich.+

18 Am Tag meines Unglücks stellten sie sich vor mir auf,+

doch Jehova war mein Halt.

19 Er brachte mich an einen sicheren Ort*.

Weil er Gefallen an mir fand, befreite er mich.+

20 Jehova belohnt mich entsprechend meiner Gerechtigkeit*.+

Entsprechend der Unschuld* meiner Hände zahlt er mir Gutes zurück.+

21 Denn ich bin auf den Wegen Jehovas geblieben

und habe mich nicht böswillig von meinem Gott losgesagt.

22 Alle seine Urteilssprüche habe ich vor Augen,

seine Bestimmungen werde ich nicht missachten.

23 Ich werde vor ihm schuldlos bleiben,+

vor Vergehen werde ich mich hüten.+

24 Möge Jehova mir entsprechend meiner Gerechtigkeit Gutes zurückzahlen,+

entsprechend der Unschuld meiner Hände vor ihm.+

25 Mit dem Loyalen handelst du loyal,+

mit dem Untadeligen verfährst du untadelig,+

26 dem Reinen erweist du dich als rein,+

doch dem Listigen begegnest du mit Schlauheit.+

27 Denn du rettest die Niedrigen*,+

aber die Überheblichen* erniedrigst du.+

28 Du bist es, der meine Lampe anzündet, o Jehova,

mein Gott, der Licht in meine Finsternis bringt.+

29 Mit deiner Hilfe kann ich gegen einen Plünderertrupp anstürmen,+

durch Gottes Kraft kann ich eine Mauer erklimmen.+

30 Vollkommen ist der Weg des wahren Gottes,+

die Worte Jehovas sind rein*.+

Für alle, die bei ihm Schutz suchen, ist er ein Schild.+

31 Denn wer ist ein Gott außer Jehova?+

Wer ist ein Fels außer unserem Gott?+

32 Der wahre Gott ist es, der mich mit Kraft ausrüstet,+

und er wird meinen Weg bahnen*.+

33 Er lässt mich springen wie ein Reh,*

an steilen Hängen gibt er mir Halt.+

34 Er lehrt meine Hände den Krieg,

meine Arme können einen Kupferbogen spannen.

35 Du gibst mir deinen rettenden Schild,+

deine rechte Hand stützt* mich

und deine Demut macht mich groß.+

36 Du schaffst meinen Schritten weiten Raum,

meine Füße* werden nicht ausrutschen.+

37 Ich werde meine Feinde verfolgen und einholen.

Erst wenn sie ausgelöscht sind, werde ich zurückkehren.

38 Ich werde sie zermalmen, sodass sie nicht mehr aufstehen können.+

Sie werden fallen und unter meinen Füßen liegen.

39 Du wirst mich für den Kampf mit Kraft ausrüsten,

meine Gegner wirst du unter mir zusammenbrechen lassen.+

40 Du wirst meine Feinde zum Rückzug zwingen,*

und meinen Hassern werde ich ein Ende bereiten*.+

41 Sie schreien um Hilfe, doch da ist kein Retter,

sogar zu Jehova schreien sie, aber er antwortet ihnen nicht.

42 Ich werde sie zerreiben, so fein wie Staub, den der Wind verweht.

Wie Straßenschlamm werde ich sie wegschütten.

43 Du wirst mich von der Streitsucht des Volkes befreien.+

Als Führer von Völkern wirst du mich einsetzen.+

Ein Volk, das ich nicht gekannt habe, wird mir dienen.+

44 Auf einen bloßen Bericht hin werden sie mir gehorchen.

Ausländer werden geduckt vor mich kommen.+

45 Ausländer wird der Mut verlassen,*

schlotternd werden sie aus ihren Festungen kommen.

46 Jehova lebt! Gepriesen sei mein Fels!+

Gott, mein Retter, soll gerühmt werden.+

47 Der wahre Gott nimmt für mich Rache,+

die Völker unterwirft er mir.

48 Er befreit mich von meinen wütenden Feinden.

Du erhebst mich über meine Angreifer,+

vor dem Mann der Gewalt rettest du mich.

49 Darum werde ich dich unter den Völkern preisen, o Jehova,+

und zur Ehre deines Namens Lieder singen*.+

50 Gott vollbringt große Rettungstaten* für seinen König,+

seinem Gesalbten zeigt er loyale Liebe,+

ja David und seiner Nachkommenschaft* – für immer.+

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David.

19 Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes,+

der Himmel* preist das Werk seiner Hände.+

 2 Tag für Tag sprudelt er Worte hervor

und Nacht für Nacht enthüllt er Wissen –

 3 ohne Sprache, ohne Worte,

keine Stimme ist zu hören.

 4 Und doch geht sein Schall* in die ganze Welt hinaus,

seine Botschaft bis ans Ende der bewohnten Erde*.+

Im Himmel hat Gott der Sonne ein Zelt aufgeschlagen.

 5 Sie ist wie ein Bräutigam, der aus dem Hochzeitsgemach kommt.

Sie freut sich wie ein starker Mann, der auf seiner Bahn läuft.

 6 An dem einen Ende des Himmels taucht sie auf,

sie zieht ihren Kreis bis zum anderen Ende+

und nichts kann ihrer Hitze entkommen.

 7 Das Gesetz Jehovas ist vollkommen,+ schenkt wieder neue Kraft*.+

Die von Jehova kommende Erinnerung* ist zuverlässig,+ macht den Unerfahrenen weise.+

 8 Die Befehle Jehovas sind gerecht, erfreuen das Herz.+

Was Jehova anordnet, ist rein, erleuchtet die Augen.+

 9 Die Ehrfurcht* vor Jehova+ ist rein, sie bleibt für immer.

Die Urteilssprüche Jehovas entsprechen der Wahrheit, sind allesamt gerecht.+

10 Sie sind begehrenswerter als Gold, als eine Menge feinstes* Gold,+

und süßer als Honig,+ als Honig, der aus den Waben tropft.

11 Durch sie wird dein Diener gewarnt.+

Sie zu halten bringt große Belohnung.+

12 Wer kann schon seine eigenen Fehler erkennen?+

Sprich mich frei von Sünden, die mir nicht bewusst sind.

13 Bewahre deinen Diener vor anmaßenden Taten,+

lass nicht zu, dass sie mich beherrschen.+

Dann bin ich ohne Schuld*,+

frei von schweren Sünden*.

14 Lass die Worte meines Mundes und die tiefen Gedanken* meines Herzens

für dich angenehm sein,+ o Jehova, mein Fels+ und mein Erlöser.+

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David.

20 Jehova antworte dir* am Tag der Not,

der Name des Gottes Jakobs beschütze dich.+

 2 Gott schicke dir Hilfe von dem heiligen Ort+

und gebe dir Beistand von Zion aus.+

 3 All deine Opfergaben vergesse er nicht,

dein Brandopfer nehme er gerne an*. Sela

 4 Er erfülle dir deine Herzenswünsche+

und alle deine Pläne* lasse er gelingen.

 5 Wir werden jubeln über deine Rettungstaten,+

im Namen unseres Gottes werden wir unsere Fahnen hochhalten.+

Jehova erfülle dir alle deine Bitten.

 6 Jetzt weiß ich, dass Jehova seinen Gesalbten rettet.+

Er antwortet ihm aus seinem heiligen Himmel

mit großen Siegen* durch seine rechte Hand.+

 7 Die einen verlassen sich auf Wagen, die anderen auf Pferde,+

wir aber rufen den Namen unseres Gottes Jehova an.+

 8 Sie sind in die Knie gegangen und gefallen,

doch wir sind aufgestanden und halten stand.+

 9 O Jehova, schütze den König!+

An dem Tag, an dem wir um Hilfe rufen, wird er antworten.+

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David.

21 O Jehova, über deine Stärke freut sich der König.+

Wie er doch jubelt über deine Rettungstaten!+

 2 Den Wunsch seines Herzens hast du ihm erfüllt,+

die Bitte seiner Lippen hast du nicht abgewiesen. Sela

 3 Du lässt ihm reiche Segnungen zukommen,

eine Krone aus feinstem* Gold setzt du ihm auf.+

 4 Leben erbat er von dir und du gabst es ihm,+

ein langes Leben*, für immer und ewig.

 5 Deine Rettungstaten bringen ihm großen Ruhm.+

Du verleihst ihm Würde und Pracht.

 6 Für immer lässt du ihn gesegnet sein.+

Durch deine Nähe* schenkst du ihm Freude.+

 7 Denn der König vertraut auf Jehova.+

Wegen der loyalen Liebe des Höchsten gerät er nie ins Wanken.+

 8 Deine Hand wird alle deine Feinde finden.

Deine rechte Hand wird deine Hasser aufspüren.

 9 Zur festgelegten Zeit deines Einschreitens wirst du sie einem Feuerofen gleichmachen.

Jehova wird sie in seinem Zorn verschlingen, Feuer wird sie verzehren.+

10 Ihre Nachkommen* wirst du auf der Erde ausmerzen,

ihre Nachkommenschaft unter den Menschen.

11 Sie hatten nämlich Böses mit dir vor,+

heckten Pläne aus, die fehlschlagen werden.+

12 Denn du wirst sie zum Rückzug zwingen,+

wenn du mit deinem Bogen* auf sie* zielst.

13 Erhebe dich, o Jehova, in deiner Stärke.

Wir werden deine Macht besingen*.

Für den musikalischen Leiter. Nach „Reh der Morgenröte“*. Ein Musikstück von David.

22 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?+

Warum bist du so weit weg und rettest mich nicht,

so weit weg, wenn ich um Hilfe schreie?+

 2 Mein Gott, ständig rufe ich bei Tag und du antwortest nicht,+

und auch bei Nacht schweige ich nicht.

 3 Und dennoch: Du bist heilig,+

umgeben von* den Lobpreisungen Israels.

 4 Auf dich haben unsere Väter ihr Vertrauen gesetzt,+

sie hatten Vertrauen und du hast sie immer wieder befreit.+

 5 Zu dir schrien sie und wurden gerettet.

Auf dich vertrauten sie und wurden nicht enttäuscht*.+

 6 Doch ich bin nur ein Wurm und kein Mensch,

verspottet von* Menschen, verachtet vom Volk.+

 7 Alle, die mich sehen, machen sich über mich lustig.+

Sie verziehen das Gesicht und schütteln spöttisch den Kopf:+

 8 „Er hat sich auf Jehova verlassen. Soll der ihn doch befreien!

Soll Gott ihn doch retten, wenn ihm so viel an ihm liegt!“+

 9 Du warst es, der mich aus dem Mutterleib holte,+

der mir an der Mutterbrust Geborgenheit schenkte.

10 Von Geburt an wurde ich deiner Fürsorge übergeben*.

Vom Mutterleib an bist du mein Gott gewesen.

11 Bleib nicht fern von mir, denn Unglück naht,+

und ich habe sonst keinen, der mir hilft.+

12 Ich bin von vielen jungen Stieren umstellt,+

starke Stiere aus Bạschan kreisen mich ein.+

13 Sie haben ihr Maul vor mir aufgerissen+

wie ein brüllender Löwe, der seine Beute zerreißt.+

14 Wie Wasser bin ich ausgeschüttet,

alle meine Knochen sind ausgerenkt.

Mein Herz ist wie Wachs geworden,+

es schmilzt tief in mir.+

15 Meine Kraft ist ausgetrocknet wie eine Tonscherbe.+

Meine Zunge klebt an meinem Gaumen.+

Du legst mich in den Staub des Todes.+

16 Denn Hunde umringen mich,+

wie eine Verbrecherbande umzingeln sie mich,+

wie ein Löwe sind sie an meinen Händen und Füßen.+

17 Alle meine Knochen kann ich zählen,+

und sie schauen zu und starren mich an.

18 Sie verteilen meine Gewänder unter sich

und verlosen meine Kleidung.+

19 Du aber, o Jehova, bleib nicht fern.+

Du bist meine Kraft. Schnell, hilf mir!+

20 Befrei mich* doch vom Schwert,

mein kostbares Leben* von den Hundekrallen*.+

21 Rette mich aus dem Maul des Löwen+ und vor den Hörnern wilder Stiere.

Erhöre mich und rette mich.

22 Ich werde meinen Brüdern deinen Namen bekannt machen.+

Mitten in der Versammlung werde ich dich preisen.+

23 Ihr, die ihr Ehrfurcht vor Jehova habt, preist ihn!

All ihr Nachkommen* Jakobs, verherrlicht ihn!+

Seid tief beeindruckt von ihm, all ihr Nachkommen* Israels.

24 Denn er hat das Leid des Unterdrückten weder verachtet noch verabscheut.+

Er hat sein Gesicht nicht vor ihm verborgen,+

sondern seinen Hilferuf gehört.+

25 Ich werde dich preisen in der großen Versammlung.+

Meine Gelübde werde ich erfüllen vor denen, die Ehrfurcht vor ihm haben.

26 Die Sanften werden essen und satt werden.+

Die Jehova suchen, werden ihn preisen.+

Mögt ihr* für immer leben.

27 Alle Enden der Erde werden sich an Jehova erinnern und sich an ihn wenden.

Alle Familien der Völker werden sich vor dir verneigen.+

28 Denn das Königtum gehört Jehova,+

er herrscht über die Völker.

29 Alle Wohlhabenden* der Erde werden essen und sich verbeugen.

Vor ihm werden alle knien, die zu Staub werden.

Keiner von ihnen kann sich selbst* am Leben erhalten.

30 Ihre Nachkommen* werden ihm dienen,

die nächste Generation wird von Jehova erfahren.

31 Man wird kommen und von seiner Gerechtigkeit* erzählen.

Denen, die noch geboren werden, wird man von seinen Taten berichten.

Ein Musikstück von David.

23 Jehova ist mein Hirte.+

Mir wird nichts fehlen.+

 2 Auf saftigen Weiden lässt er mich lagern,

an wasserreiche Ruheorte* führt er mich.+

 3 Er schenkt mir* neue Kraft.+

Auf den Wegen* der Gerechtigkeit* leitet er mich wegen seines Namens.+

 4 Geht es auch durch das Tal dunklen Schattens,+

fürchte ich mich nicht vor Unglück,+

denn du bist ja bei mir.+

Dein Hirtenstock und dein Stab geben mir Sicherheit*.

 5 Du deckst für mich den Tisch vor meinen Feinden.+

Wohltuendes Öl gießt du mir auf den Kopf.+

Mein Becher ist gefüllt bis zum Rand.+

 6 Gutes und loyale Liebe werden mich ganz sicher begleiten mein Leben lang,+

alle meine Tage werde ich im Haus Jehovas wohnen.+

Von David. Ein Musikstück.

24 Jehova gehört die Erde und alles auf ihr,+

das fruchtbare Land und seine Bewohner.

 2 Denn auf den Meeren hat er sie fest verankert+

und auf den Flüssen hat er sie sicher befestigt.

 3 Wer darf auf den Berg Jehovas steigen?+

Wer darf an seinem heiligen Ort aufstehen?

 4 Wer unschuldige Hände und ein reines Herz hat,+

wer nicht falsch schwört bei meinem Leben*

und keinen betrügerischen Eid leistet.+

 5 Er wird Segen von Jehova erhalten+

und Gerechtigkeit* von seinem Gott der Rettung.+

 6 Das ist die Generation, die ihn sucht,

die dich aufsucht*, o Gott Jakobs. Sela

 7 Hebt den Kopf, ihr Tore,+

öffnet euch*, ihr Pforten aus alter Zeit,

damit der ruhmreiche König einziehen kann!+

 8 Wer ist dieser ruhmreiche König?

Jehova, stark und mächtig,+

Jehova, mächtig im Kampf.+

 9 Hebt den Kopf, ihr Tore,+

öffnet euch, ihr Pforten aus alter Zeit,

damit der ruhmreiche König einziehen kann!

10 Wer ist er, dieser ruhmreiche König?

Jehova, der Herr der Heere*, er ist der ruhmreiche König.+ Sela

Von David.

א (Aleph)

25 An dich wende ich mich,* o Jehova.

ב (Bet)

 2 Mein Gott, auf dich vertraue ich.+

Lass nicht zu, dass ich beschämt dastehe,+

dass sich meine Feinde an meinem Unglück weiden.+

ג (Gimel)

 3 Ganz sicher wird sich keiner, der auf dich hofft, schämen müssen.+

Doch Schande erwartet die, die ohne Grund treulos handeln.+

ד (Dalet)

 4 Lass mich deine Wege erkennen, Jehova.+

Deine Pfade lehre mich.+

ה (He)

 5 Lass mich den Weg deiner Wahrheit gehen und lehre mich,+

denn du bist mein Gott der Rettung.

ו (Waw)

Auf dich hoffe ich den ganzen Tag.

ז (Zajin)

 6 Denk doch an deine Barmherzigkeit, Jehova, und an deine loyale Liebe,+

die du immer bewiesen hast*.+

ח (Chet)

 7 Denk nicht an meine Jugendsünden und Übertretungen.

Denk an mich in deiner loyalen Liebe,+

denn du bist gut, o Jehova.+

ט (Tet)

 8 Gut und aufrichtig ist Jehova.+

Darum lehrt er Sünder, wie sie leben sollen.+

י (Jod)

 9 Er wird die Sanften auf den richtigen Weg* leiten,+

ja die Sanften seinen Weg lehren.+

כ (Kaf)

10 Alle Wege Jehovas zeugen von loyaler Liebe und Treue

gegenüber denen, die sich an seinen Bund+ und seine Erinnerungen*+ halten.

ל (Lamed)

11 Wegen deines Namens, o Jehova,+

verzeih mein Vergehen, auch wenn es groß ist.

מ (Mem)

12 Wer ist der Mensch, der Ehrfurcht vor Jehova hat?+

Gott wird ihn den Weg lehren, den er wählen soll.+

נ (Nun)

13 Er* wird Gutes erleben+

und seine Nachkommen* werden die Erde in Besitz nehmen.+

ס (Samech)

14 Enge Freundschaft schließt Jehova mit denen, die Ehrfurcht vor ihm haben,+

und er macht sie mit seinem Bund vertraut.+

ע (Ajin)

15 Meine Augen sind immer auf Jehova gerichtet,+

denn er wird meine Füße aus dem Netz befreien.+

פ (Pe)

16 Wende dich mir zu und schenk mir deine Gunst,

denn ich bin einsam und hilflos.

צ (Zade)

17 Meine Herzensnöte haben zugenommen.+

Befrei mich von meinen Qualen!

ר (Resch)

18 Sieh mein Elend und meinen Kummer+

und verzeih alle meine Sünden.+

19 Sieh nur, wie viele Feinde ich habe

und wie grausam ihr Hass auf mich ist!

ש (Schin)

20 Beschütze mein Leben* und rette mich.+

Lass nicht zu, dass ich beschämt dastehe, denn bei dir habe ich Schutz gesucht.

ת (Taw)

21 Mögen meine Integrität* und Aufrichtigkeit mein Schutz sein,+

denn auf dich hoffe ich.+

22 O Gott, befreie* Israel aus seiner ganzen Not!

Von David.

26 Sei mein Richter, o Jehova, denn ich bin den Weg der Integrität* gegangen.+

Auf Jehova habe ich unerschütterlich vertraut.+

 2 Untersuche mich, o Jehova, und erprobe mich.

Reinige meine innersten Gedanken* und mein Herz.+

 3 Denn deine loyale Liebe ist mir immer vor Augen

und den Weg deiner Wahrheit gehe ich.+

 4 Mit betrügerischen Menschen gebe ich mich nicht ab.*+

Denen, die verheimlichen, wer sie wirklich sind, gehe ich aus dem Weg.*

 5 Der Umgang mit schlechten Menschen ist mir verhasst.+

Ich lehne es ab, mit den Bösen zusammen zu sein*.+

 6 In Unschuld werde ich meine Hände waschen

und um deinen Altar werde ich schreiten, o Jehova,

 7 um Dankesäußerungen hören zu lassen+

und von all deinen wunderbaren Werken zu erzählen.

 8 Jehova, ich liebe das Haus, wo du wohnst,+

den Ort, wo deine Herrlichkeit zu Hause ist.+

 9 Feg mich* nicht weg zusammen mit Sündern,+

lösch nicht mein Leben zusammen mit Gewalttätigen* aus,

10 deren Hände in schamloses Verhalten verwickelt sind

und deren rechte Hand voller Bestechungs­geschenke ist.

11 Ich aber werde den Weg der Integrität* gehen.

Befreie* mich und schenk mir deine Anerkennung.

12 Mein Fuß steht auf ebenem Boden.+

In der großen Versammlung* werde ich Jehova preisen.+

Von David.

27 Jehova ist mein Licht+ und meine Rettung.

Vor wem soll ich mich fürchten?+

Jehova ist die Festung meines Lebens.+

Vor wem soll ich erschrecken?

 2 Als schlechte Menschen auf mich losgingen, um mich* zu verschlingen,+

waren es meine Gegner und Feinde, die stolperten und fielen.

 3 Sollte mich ein Heer belagern,

wird sich mein Herz nicht fürchten.+

Sollte Krieg gegen mich ausbrechen,

selbst dann werde ich zuversichtlich bleiben.

 4 Um eines habe ich Jehova gebeten,

und das wünsche ich mir:

dass ich im Haus Jehovas wohnen darf mein Leben lang,+

um zu beobachten, wie gut* Jehova ist,

und dankbar* seinen Tempel* zu betrachten.+

 5 Denn er wird mir am Tag des Unglücks Unterschlupf gewähren.+

An einem geheimen Ort, seinem Zelt, wird er mich verbergen.+

Auf einen hohen Felsen wird er mich stellen.+

 6 Jetzt triumphiere ich* über meine Feinde, die mich umringen.

Ich werde vor seinem Zelt laut jubelnd opfern.

Für Jehova werde ich Lieder singen*.

 7 Hör mein Schreien, o Jehova.+

Schenk mir deine Gunst und antworte mir.+

 8 Stellvertretend für dich sagt mein Herz:

„Sucht mich auf.“*

Dich, o Jehova, werde ich aufsuchen.+

 9 Verbirg dein Gesicht nicht vor mir.+

Weise deinen Diener nicht ab in deinem Zorn.

Du bist mein Helfer.+

Gib mich nicht auf und verlass mich nicht, mein Gott der Rettung.

10 Selbst wenn mein eigener Vater und meine eigene Mutter mich im Stich lassen,+

Jehova wird mich aufnehmen.+

11 Lehre mich deinen Weg, o Jehova.+

Führe mich auf dem Pfad der Aufrichtigkeit wegen meiner Feinde.

12 Liefere mich nicht meinen Gegnern* aus.+

Denn falsche Zeugen haben mich angeklagt+

und drohen mir mit Gewalt.

13 Wo wäre ich, wenn ich nicht den Glauben hätte,*

dass ich im Land der Lebenden sehen werde, wie gut Jehova ist?+

14 Hoffe auf Jehova.+

Sei mutig und dein Herz sei stark.+

Ja, hoffe auf Jehova.

Von David.

28 Zu dir rufe ich unaufhörlich, o Jehova, mein Fels,+

stell dich nicht taub.

Wenn du weiter schweigst,

werde ich wie die, die ins Grab* hinabgehen.+

 2 Höre meine flehentlichen Bitten, wenn ich zu dir um Hilfe rufe,

wenn ich die Hände zum Innersten deines Heiligtums erhebe.+

 3 Zerre mich nicht weg mit den Bösen, mit denen, die Schädliches treiben,+

die mit ihrem Mitmenschen Worte des Friedens reden, obwohl sie Schlechtes im Herzen haben.+

 4 Zahle ihnen ihre Taten heim,+

entsprechend ihren Schlechtigkeiten.

Gib ihnen, was sie verdienen,

entsprechend dem Tun ihrer Hände.+

 5 Denn sie achten nicht auf die Taten Jehovas+

noch auf das Werk seiner Hände.+

Er wird sie niederreißen und nicht aufbauen.

 6 Gepriesen sei Jehova,

denn er hat meine flehentlichen Bitten um Hilfe gehört.

 7 Jehova ist meine Kraft+ und mein Schild.+

Auf ihn vertraut mein Herz.+

Er hat mir geholfen und ich freue mich von Herzen.

Deshalb soll mein Lied ihn preisen.

 8 Jehova ist Stärke für sein Volk.

Er ist eine Festung, die seinem Gesalbten großartige Rettung verschafft.+

 9 Rette dein Volk und segne dein Erbe.+

Hüte es und trag es für immer in deinen Armen.+

Ein Musikstück von David.

29 Gebt Jehova, was ihm zusteht, ihr Söhne von Mächtigen,

gebt Jehova, was ihm zusteht wegen seiner Herrlichkeit und Stärke.+

 2 Gebt Jehova die Ehre, die seinem Namen gebührt.

Verbeugt euch* in prächtigen heiligen Gewändern* vor Jehova.

 3 Die Stimme Jehovas ist über den Wassermassen zu hören.

Der herrliche Gott donnert.+

Jehova ist über großen Wassermassen.+

 4 Die Stimme Jehovas ist kraftvoll.+

Die Stimme Jehovas ist majestätisch.

 5 Die Stimme Jehovas spaltet die Zedern.

Ja Jehova zerbricht die Zedern des Lịbanon.+

 6 Er lässt den Lịbanon* springen wie ein Kalb

und Sịrjon+ wie einen jungen Wildstier.

 7 Die Stimme Jehovas schlägt mit Feuerflammen zu.+

 8 Die Stimme Jehovas lässt die Wildnis erbeben.+

Jehova lässt die Wildnis von Kạdesch+ erbeben.

 9 Die Stimme Jehovas bringt die Hirschkuh vor Schreck zum Kalben

und macht die Wälder kahl.+

Und alle in seinem Tempel rufen: „Ehre sei Gott!“

10 Jehova thront über den Fluten*.+

Jehova thront für immer als König.+

11 Jehova wird seinem Volk Kraft geben.+

Jehova wird sein Volk mit Frieden segnen.+

Ein Musikstück. Ein Lied zur Einweihung des Hauses. Von David.

30 Ich werde dich rühmen, o Jehova, denn du hast mich heraufgeholt*,

du hast nicht zugelassen, dass sich meine Feinde über mein Elend freuen.+

 2 O Jehova, mein Gott, ich rief zu dir um Hilfe, und du hast mich geheilt.+

 3 O Jehova, du hast mich* aus dem Grab* heraufgeholt.+

Du hast mich am Leben erhalten, mich davor bewahrt, in die Grube* zu sinken.+

 4 Singt Lieder* für Jehova, ihr, seine Loyalen,+

preist seinen heiligen Namen*.+

 5 Denn unter seinem Zorn steht man nur einen Augenblick,+

doch in seiner Gunst* steht man ein Leben lang.+

Wenn man auch am Abend Tränen vergießt, am Morgen herrscht Jubel.+

 6 Als ich keine Sorgen hatte, sagte ich:

„Mich kann nichts erschüttern.“*

 7 O Jehova, als ich in deiner Gunst* stand, hast du mich so stark gemacht wie einen Berg.+

Doch als du dein Gesicht verbargst, geriet ich in Schrecken.+

 8 Zu dir, o Jehova, rief ich unaufhörlich.+

Immer wieder flehte ich zu Jehova um Gunst.

 9 Was bringt schon mein Tod*, ja mein Weg ins Grab*?+

Wird dich der Staub etwa preisen?+ Wird er von deiner Treue berichten?+

10 Höre, o Jehova, und schenk mir deine Gunst.+

O Jehova, sei mein Helfer.+

11 Meine Trauer hast du in Tanz verwandelt.

Das Sacktuch hast du mir abgenommen und du kleidest mich mit Freude,

12 damit ich* dich mit meinen Liedern preisen kann und nicht still bleibe.

O Jehova, mein Gott, für immer werde ich dich preisen.

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David.

31 Bei dir, o Jehova, habe ich Schutz gesucht.+

Möge ich niemals beschämt dastehen.+

Befrei mich, denn du bist gerecht.+

 2 Wende mir dein Ohr zu.*

Schnell, befrei mich!+

Sei mir ein Schutzort in den Bergen,

eine rettende Festung.+

 3 Denn du bist mein Fels und meine Festung.+

Wegen deines Namens+ wirst du mich führen und leiten.+

 4 Du wirst mich aus dem Netz befreien, das man mir heimlich gelegt hat,+

denn du bist meine Festung.+

 5 Deiner Hand vertraue ich meinen Geist* an.+

Du hast mich erlöst, o Jehova, du Gott der Wahrheit*.+

 6 Ich hasse die, die wertlosen, nichtigen Götzen ergeben sind.

Was mich betrifft, ich vertraue auf Jehova.

 7 Deine loyale Liebe wird mich überglücklich machen,

denn du hast mein Elend gesehen.+

Du kennst meinen großen Kummer*.

 8 Du hast mich nicht dem Feind ausgeliefert,

sondern lässt mich an einem sicheren Ort* stehen.

 9 Schenk mir deine Gunst, o Jehova, denn ich bin in großen Schwierigkeiten.

Meine Augen sind vor Kummer schwach geworden,+ wie auch mein ganzer Körper*.+

10 Mein Leben vergeht vor Schmerz+

und meine Jahre vor lauter Seufzen.+

Meine Kraft schwindet durch mein Vergehen,

meine Glieder werden schwach.+

11 Alle meine Gegner verspotten mich,+

besonders meine Nachbarn.

Meine Bekannten fürchten sich vor mir.

Wenn sie mich auf der Straße sehen, ergreifen sie die Flucht.+

12 Ich bin aus ihrem Herzen* verbannt und bin vergessen, als wäre ich tot.

Ich bin wie ein zerbrochener Krug.

13 Viele böse Gerüchte habe ich gehört.

Schrecken umgibt mich.+

Wenn sie sich gegen mich zusammentun,

planen sie einen Anschlag auf mein Leben*.+

14 Doch ich vertraue auf dich, o Jehova.+

Ich erkläre: „Du bist mein Gott.“+

15 Meine Tage* sind in deiner Hand.

Befreie mich aus der Hand meiner Feinde, ja von denen, die mich verfolgen.+

16 Lass dein Gesicht über deinem Diener leuchten.+

Rette mich in deiner loyalen Liebe.

17 O Jehova, lass mich nicht beschämt dastehen, wenn ich dich anrufe.+

Die Bösen sollen beschämt dastehen.+

Im Grab* sollen sie zum Schweigen gebracht werden.+

18 Die verlogenen Lippen sollen verstummen,+

ja arrogante Lippen, die überheblich und verächtlich gegen den Gerechten* reden.

19 Wie überströmend doch deine Güte ist!+

Du hast sie aufgehoben für die, die Ehrfurcht vor dir haben,+

und vor den Augen aller Menschen erweist du sie denen, die bei dir Schutz suchen.+

20 In deiner Gegenwart, einem geheimen Ort, wirst du sie verbergen+

vor den Intrigen der Menschen.

Du wirst sie in deinem Unterschlupf verstecken

vor boshaften Angriffen*.+

21 Gepriesen sei Jehova,

denn er hat mir in einer belagerten Stadt+ auf wunderbare Weise seine loyale Liebe gezeigt.+

22 Doch ich geriet in Panik und rief:

„Ich werde zugrunde gehen – weg aus deinen Augen!“+

Du aber hast meine flehentlichen Bitten um Hilfe gehört, als ich zu dir schrie.+

23 Liebt Jehova, ihr alle, die ihr loyal zu ihm steht!+

Jehova beschützt die Treuen,+

doch denen, die überheblich handeln, zahlt er es in hohem Maß heim.+

24 Seid mutig und euer Herz sei stark,+

ihr alle, die ihr auf Jehova wartet.+

Von David. Maskịl.*

32 Glücklich ist der, dessen Übertretung verziehen, dessen Sünde zugedeckt* ist.+

 2 Glücklich ist der Mensch, dem Jehova keine Schuld zur Last legt,+

dessen Geist frei von Falschheit ist.

 3 Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt*, weil ich den ganzen Tag stöhnte.+

 4 Denn Tag und Nacht lastete deine Hand* schwer auf mir.+

Meine Kraft schwand* wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet. Sela

 5 Schließlich gestand ich dir meine Sünde.

Mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt.+

Ich sagte: „Ich werde Jehova meine Übertretungen gestehen.“+

Und du hast mein Vergehen, meine Sünden, verziehen.+ Sela

 6 Deswegen wird jeder Loyale zu dir beten,+

solange du dich noch finden lässt.+

Selbst Wasserfluten werden ihn dann nicht erreichen.

 7 Du bist für mich ein Versteck.

Aus der Not wirst du mich retten.+

Mit Jubel über meine Befreiung wirst du mich umgeben.+ Sela

 8 „Ich werde dir Einsicht schenken und dir den Weg zeigen, den du gehen solltest.+

Ich werde dir mit Rat zur Seite stehen und dich nicht aus den Augen lassen.+

 9 Sei nicht wie ein Pferd oder Maultier, das keinen Verstand hat,+

dessen Wildheit man mit Zaum oder Halfter bändigen muss,

bevor es zu dir kommen kann.“

10 Ein schlechter Mensch hat viele Schmerzen.

Doch wer Jehova vertraut, den umgibt er mit loyaler Liebe.+

11 Habt Freude an Jehova und seid fröhlich, ihr Gerechten*.

Brecht in Jubel aus, ihr alle, die ihr von Herzen aufrichtig seid.

33 Jubelt, ihr Gerechten, über Jehova.+

Es ist passend, dass die Aufrichtigen ihn preisen.

 2 Dankt Jehova mit der Harfe.

Singt Lieder* für ihn, begleitet von einem Instrument mit zehn Saiten.

 3 Singt ein neues Lied für ihn.+

Greift geschickt in die Saiten und jubelt dabei.

 4 Denn was Jehova sagt, ist aufrichtig,+

alles, was er tut, ist vertrauenswürdig.

 5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht.+

Jehovas loyale Liebe erfüllt die Erde.+

 6 Auf das Wort Jehovas hin wurde der Himmel gemacht,+

durch den Geist* seines Mundes entstand alles darin*.

 7 Wie ein Damm sammelt er das Meerwasser,+

bringt die Fluten in Vorratshäuser.

 8 Die ganze Erde soll Jehova fürchten.+

Die Bewohner des fruchtbaren Landes sollen Ehrfurcht vor ihm haben.

 9 Denn er sprach und es wurde.+

Er befahl und es stand fest da.+

10 Jehova hat die Intrigen* der Nationen vereitelt.+

Die Pläne* der Völker hat er durchkreuzt.+

11 Doch Jehovas Entscheidungen* stehen für immer.+

Die Gedanken seines Herzens bleiben von Generation zu Generation.

12 Glücklich ist die Nation, deren Gott Jehova ist,+

das Volk, das er sich als seinen Besitz ausgewählt hat.+

13 Jehova schaut vom Himmel herab

und sieht alle Menschen*.+

14 Von seinem Wohnort aus

blickt er auf die Erdbewohner.

15 Er ist es, der die Herzen aller formt.

Er prüft alles, was sie tun.+

16 Kein König wird durch ein großes Heer gerettet.+

Ein starker Mann befreit sich nicht durch seine große Macht.+

17 Ein Pferd weckt falsche Hoffnungen auf Rettung*,+

seine große Kraft sichert nicht das Entkommen.

18 Doch Jehova schaut mit wachsamem Auge auf die, die Ehrfurcht vor ihm haben,+

die auf seine loyale Liebe warten,

19 um sie* vor dem Tod zu retten

und sie während der Hungersnot am Leben zu erhalten.+

20 Wir warten geduldig* auf Jehova.

Er ist unser Helfer und unser Schild.+

21 Über ihn freut sich unser Herz,

denn wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.+

22 Möge deine loyale Liebe auf uns ruhen, o Jehova,+

während wir weiter auf dich warten.+

Von David, als er sich vor Abimẹlech wie ein Geisteskranker aufführte,+ sodass er von ihm vertrieben wurde und fortging.

א (Aleph)

34 Ich werde Jehova preisen zu allen Zeiten.

Meine Lippen werden ihn immerzu rühmen.

ב (Bet)

 2 Voller Stolz werde ich* über Jehova reden.+

Menschen mit einem sanften Wesen hören es und freuen sich.

ג (Gimel)

 3 Stellt gemeinsam mit mir Jehovas Größe heraus.+

Lasst uns zusammen seinen Namen erhöhen.

ד (Dalet)

 4 Ich befragte Jehova und er antwortete mir.+

Von all meinen Ängsten befreite er mich.+

ה (He)

 5 Die zu ihm schauten, fingen an zu strahlen.

Nie stieg ihnen die Schamröte ins Gesicht.

ז (Zajin)

 6 Der Hilflose rief und Jehova hörte es.

Gott rettete ihn aus allen Nöten.+

ח (Chet)

 7 Der Engel Jehovas lagert rings um die, die Gottesfurcht haben,+

und er befreit sie.+

ט (Tet)

 8 Schmeckt und seht, dass Jehova gut ist.+

Glücklich ist, wer Schutz bei ihm sucht.

י (Jod)

 9 Habt Ehrfurcht vor Jehova, ihr seine Heiligen,

denn denen, die Ehrfurcht vor ihm haben, fehlt es an nichts.+

כ (Kaf)

10 Selbst starke junge Löwen* müssen hungern.

Doch wer Jehova sucht, dem fehlt es nicht an Gutem.+

ל (Lamed)

11 Kommt, meine Söhne, hört mir zu.

Ich werde euch erklären*, was Ehrfurcht vor Jehova bedeutet.+

מ (Mem)

12 Wer von euch hat Freude am Leben

und würde gern viele gute Tage sehen?+

נ (Nun)

13 Dann pass auf deine Zunge auf, damit sie nichts Böses sagt,+

und lass nichts Betrügerisches über deine Lippen kommen.+

ס (Samech)

14 Wende dich vom Schlechten ab und tu Gutes.+

Suche Frieden und jage ihm nach.+

ע (Ajin)

15 Die Augen Jehovas schauen auf die Gerechten*+

und seine Ohren hören ihren Hilferuf.+

פ (Pe)

16 Doch das Gesicht Jehovas richtet sich gegen die, die schlecht handeln,

um jede Erinnerung an sie von der Erde auszulöschen.+

צ (Zade)

17 Die Gerechten schrien und Jehova hörte es.+

Er befreite sie aus ihrer ganzen Not.+

ק (Kof)

18 Jehova ist denen nah, die ein gebrochenes Herz haben.+

Er befreit die, die am Boden zerstört* sind.+

ר (Resch)

19 Viele Härten* macht der Gerechte durch,+

aber aus ihnen allen befreit ihn Jehova.+

ש (Schin)

20 Er behütet alle seine Gebeine.

Kein Knochen ist ihm gebrochen worden.+

ת (Taw)

21 Unglück wird den Bösen töten.

Wer den Gerechten hasst, wird für schuldig erklärt.

22 Jehova erlöst das Leben* seiner Diener.

Keiner, der bei ihm Schutz sucht, wird für schuldig erklärt.+

Von David.

35 O Jehova, führe meinen Rechtsfall gegen meine Gegner.+

Bekämpfe die, die mich bekämpfen.+

 2 Nimm deinen Kleinschild* und deinen Großschild+

und steh auf, um mich zu verteidigen.+

 3 Erhebe deinen Speer und deine Streitaxt* gegen meine Verfolger.+

Sag zu mir*: „Ich bin deine Rettung.“+

 4 Die auf mein Leben* Jagd machen, sollen beschämt dastehen und gedemütigt werden.+

Die meinen Untergang planen, sollen blamiert den Rückzug antreten.

 5 Wie Spreu im Wind sollen sie werden.

Jehovas Engel soll sie wegjagen.+

 6 Ihr Pfad soll finster und rutschig sein,

wenn Jehovas Engel sie verfolgt.

 7 Denn man hat ohne Grund ein getarntes Netz für mich ausgelegt.

Ohne Grund hat man mir* eine Grube gegraben.

 8 Unerwartet soll das Unglück meinen Feind treffen.

Sein getarntes Netz soll ihn fangen.

Er soll hineinfallen und ums Leben kommen.+

 9 Ich* aber werde Freude an Jehova haben.

Über seine Rettungstaten werde ich jubeln,

10 aus tiefstem Herzen werde ich sagen:

„O Jehova, wer ist wie du?

Du befreist die Hilflosen von denen, die stärker sind als sie,+

die Hilflosen und Armen von denen, die sie berauben.“+

11 Boshafte Zeugen treten auf+

und fragen mich Dinge, von denen ich nichts weiß.

12 Sie zahlen mir Gutes mit Bösem heim+

und ich* fühle mich wie ein Trauernder.

13 Als meine Feinde hingegen krank wurden, legte ich Sacktuch an.

Ich erlegte mir* Fasten auf.

Und als mein Gebet unbeantwortet* zurückkehrte,

14 ging ich trauernd umher, als hätte ich einen Freund oder Bruder verloren,

gebeugt vor Kummer, wie einer, der um seine Mutter trauert.

15 Als ich dann aber stolperte, freuten sie sich und taten sich zusammen.

Sie taten sich zusammen, um mich aus dem Hinterhalt zu erschlagen.

Sie rissen mich in Stücke und schwiegen nicht.

16 Die Gottlosen verspotten mich boshaft*,

sie knirschen gegen mich mit den Zähnen.+

17 O Jehova, wie lange wirst du einfach nur zusehen?+

Befreie mich* von ihren Angriffen,+

mein kostbares Leben* von den jungen Löwen*.+

18 Dann werde ich dir danken in der großen Versammlung.+

Inmitten von Menschenscharen werde ich dich preisen.

19 Lass nicht zu, dass sich die, die grundlos meine Feinde sind, an meinem Unglück weiden.

Lass nicht zu, dass die, die mich ohne Ursache hassen,+ boshaft mit den Augen zwinkern.+

20 Denn sie reden keine Worte des Friedens,

sondern hecken gegen die Friedlichen im Land hinterhältige Pläne aus.+

21 Sie reißen den Mund auf, um mich anzuklagen,

und sagen: „Haha! Haha! Wir haben es mit eigenen Augen gesehen.“

22 Du hast es gesehen, o Jehova. Bleib nicht still.+

O Jehova, bleib nicht fern von mir.+

23 Wach auf und erhebe dich zu meiner Verteidigung,

mein Gott Jehova, führe doch meinen Rechtsfall.

24 Sei mein Richter, denn du bist gerecht,+ o Jehova, mein Gott.

Lass nicht zu, dass sie sich an meinem Unglück weiden.

25 Niemals sollen sie zu sich sagen: „Haha! Wir haben bekommen, was wir wollten.“*

Niemals sollen sie sagen: „Wir haben ihn vernichtet.“+

26 Beschämt und blamiert sollen alle dastehen,

die sich an meinem Unglück weiden.

Die sich über mich erheben, sollen in Schande und Demütigung gehüllt werden.

27 Doch die sich über meine Gerechtigkeit* freuen, sollen jubeln.

Unaufhörlich sollen sie sagen:

„Groß ist Jehova, der sich über den Frieden seines Dieners freut.“+

28 Dann wird meine Zunge von deiner Gerechtigkeit erzählen*+

und dich den ganzen Tag preisen.+

Für den musikalischen Leiter. Von Jehovas Diener David.

36 Tief im Herzen des schlechten Menschen spricht die Sünde* mit ihm.

Er kennt keine Gottesfurcht.+

 2 Denn er sieht sich selbst zu sehr in einem schmeichelnden Licht,

als dass er sein Vergehen erkennt und es hasst.+

 3 Aus seinem Mund kommen verletzende und betrügerische Worte.

Er hat nicht die Einsicht, Gutes zu tun.

 4 Sogar auf seinem Bett heckt er schlimme Pläne aus.

Er steuert auf einen Weg zu, der nicht gut ist.

Das Schlechte weist er nicht zurück.

 5 O Jehova, deine loyale Liebe reicht bis zum Himmel,+

deine Treue bis hinauf zu den Wolken.

 6 Deine Gerechtigkeit gleicht majestätischen Bergen*.+

Deine Urteilssprüche sind wie weites, tiefes Wasser.+

Mensch und Tier beschützt* du, o Jehova.+

 7 Wie kostbar deine loyale Liebe doch ist, o Gott!+

Im Schatten deiner Flügel suchen die Menschen* Schutz.+

 8 Sie trinken sich satt am Überfluss* deines Hauses,+

vom Wildbach deiner Freude lässt du sie trinken.+

 9 Du bist der Ursprung* des Lebens.+

Durch dein Licht können wir Licht sehen.+

10 Zeige deine loyale Liebe weiterhin denen, die dich kennen,+

und deine Gerechtigkeit denen, die ein aufrichtiges Herz haben.+

11 Der Fuß der Überheblichen soll nicht auf mich treten

und die Hand der Bösen soll mich nicht vertreiben.

12 Da! Sie sind gestürzt, die Verkehrtes tun.

Sie sind zu Boden gestoßen worden und können nicht aufstehen.+

Von David.

א (Aleph)

37 Ärgere* dich nicht über böse Menschen,

und beneide niemanden, der verkehrt handelt.+

 2 Wie Gras werden sie schnell vertrocknen,+

sie verdorren wie frisches, grünes Gras.

ב (Bet)

 3 Vertraue auf Jehova und tu Gutes.+

Wohne auf der Erde* und handle treu.+

 4 Hab größte Freude* an Jehova

und er wird dir deine Herzenswünsche erfüllen.

ג (Gimel)

 5 Überlass deinen Weg* Jehova.+

Vertraue auf ihn und er wird für dich handeln.+

 6 Er wird dein richtiges Tun leuchten lassen wie das Morgenlicht,

ja deine Gerechtigkeit wie die Mittagssonne.

ד (Dalet)

 7 Schweige vor Jehova+

und warte geduldig* auf ihn.

Ärgere dich nicht über jemanden,

der mit seinen Intrigen Erfolg hat.+

ה (He)

 8 Lass die Wut gehen und gib den Zorn auf.+

Ärgere dich nicht und fang nicht an, Schlechtes zu tun.*

 9 Denn die schlechten Menschen werden beseitigt werden,+

aber die auf Jehova hoffen, werden die Erde besitzen.+

ו (Waw)

10 Nur noch kurze Zeit und die Bösen gibt es nicht mehr.+

Du wirst dorthin schauen, wo sie waren,

aber sie sind nicht mehr da.+

11 Doch Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen,+

und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss.+

ז (Zajin)

12 Der Böse schmiedet Pläne gegen den Gerechten.+

Er knirscht vor ihm mit den Zähnen.

13 Doch sein Tag wird kommen.+

Das weiß Jehova und lacht über ihn.

ח (Chet)

14 Die Bösen zücken das Schwert und spannen den Bogen,

um die Unterdrückten und Armen niederzustrecken,

um die zu töten, die ihren Weg in Aufrichtigkeit gehen.

15 Doch ihr Schwert wird ihr eigenes Herz durchstoßen.+

Ihr Bogen wird zerbrochen.

ט (Tet)

16 Besser ist das wenige des Gerechten

als der Überfluss der vielen Bösen.+

17 Denn die Arme* der Bösen werden zerbrochen,

aber die Gerechten wird Jehova stützen.

י (Jod)

18 Jehova weiß, was die Unschuldigen durchmachen*,

ihr Erbe wird für immer bestehen bleiben.+

19 In der Zeit des Unglücks werden sie nicht beschämt dastehen.

In der Zeit der Hungersnot werden sie mehr als genug haben.

כ (Kaf)

20 Doch die Bösen werden umkommen.+

Die Feinde Jehovas werden vergehen wie prächtiges Weideland.

Wie Rauch werden sie sich auflösen.

ל (Lamed)

21 Der Böse leiht sich etwas und zahlt es nicht zurück,

der Gerechte aber ist großzügig* und freigiebig.+

22 Die von Gott Gesegneten werden die Erde besitzen,

doch die von ihm Verfluchten werden beseitigt.+

מ (Mem)

23 Jehova leitet* die Schritte eines Menschen,+

über dessen Weg er sich freut.+

24 Er mag zwar fallen, wird aber nicht zu Boden geschleudert,+

denn Jehova hält seine Hand fest*.+

נ (Nun)

25 Früher war ich jung, jetzt bin ich alt,

aber nie sah ich einen Gerechten verlassen+

oder seine Kinder nach Brot* suchen.+

26 Stets leiht er anderen großzügig*+

und seinen Kindern steht Segen in Aussicht.

ס (Samech)

27 Wende dich vom Schlechten ab und tu Gutes,+

und du wirst für immer bleiben.

28 Denn Jehova liebt das Recht*

und er wird seine Loyalen nicht im Stich lassen.+

ע (Ajin)

Zu allen Zeiten werden sie beschützt,+

doch die Nachkommen der Bösen werden beseitigt.+

29 Die Gerechten* werden die Erde besitzen+

und für immer auf ihr leben.+

פ (Pe)

30 Der Mund des Gerechten vermittelt* Weisheit

und seine Zunge spricht über das Recht.+

31 Das Gesetz seines Gottes hat er im Herzen.+

Seine Schritte werden nicht schwanken.+

צ (Zade)

32 Der Böse beobachtet den Gerechten,

weil er es auf sein Leben abgesehen hat.

33 Doch Jehova lässt ihn nicht in dessen Hand fallen+

noch spricht er ihn vor Gericht schuldig.+

ק (Kof)

34 Hoffe auf Jehova und folge seinem Weg,

dann wird er dich erhöhen und dir die Erde als Besitz geben.

Wenn die Bösen beseitigt werden,+ wirst du es sehen.+

ר (Resch)

35 Ich habe den skrupellosen, schlechten Menschen gesehen,

er breitet sich aus wie ein prächtiger Baum auf heimischem Boden.+

36 Doch plötzlich war er spurlos verschwunden.+

Ich suchte ständig nach ihm, aber er war nirgends zu finden.+

ש (Schin)

37 Achte auf den, der ein einwandfreies Leben führt*,

und behalte den Aufrichtigen+ im Blick,

denn ihm steht eine friedliche Zukunft bevor.+

38 Doch die Gesetzes­übertreter werden vernichtet,

die Bösen haben keine Zukunft.+

ת (Taw)

39 Die Rettung der Gerechten kommt von Jehova.+

Er ist ihre Festung in Zeiten der Not.+

40 Jehova wird ihnen helfen und sie befreien.+

Er wird sie von den Bösen befreien und sie retten,

weil sie bei ihm Schutz suchen.+

Ein Musikstück von David, zur Erinnerung.

38 O Jehova, weise mich nicht in deiner Verärgerung zurecht,

korrigiere mich nicht in deinem Zorn.+

 2 Deine Pfeile sind tief in mich eingedrungen

und deine Hand lastet schwer auf mir.+

 3 Mein ganzer Körper ist krank* wegen deiner Verärgerung.

Da ist kein Frieden in meinen Gliedern wegen meiner Sünde.+

 4 Denn meine Vergehen türmen sich über meinem Kopf auf.+

Wie eine schwere Last sind sie mehr, als ich ertragen kann.

 5 Meine Wunden stinken und eitern

wegen meiner Unvernunft.

 6 Ich bin verzweifelt und zutiefst niedergeschlagen.

Den ganzen Tag gehe ich traurig umher.

 7 Es brennt in mir.*

Mein ganzer Körper ist krank.+

 8 Ich bin betäubt und völlig zerschlagen.

Vor Herzensqualen stöhne ich laut*.

 9 O Jehova, alle meine Wünsche liegen vor dir

und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen.

10 Mein Herz pocht, meine Kraft ist weg,

und das Licht meiner Augen ist erloschen.+

11 Meine Freunde und Gefährten meiden mich, weil ich so geplagt bin,

meine engsten Bekannten halten Abstand.

12 Die es auf mein Leben* abgesehen haben, stellen Fallen.

Die mir schaden wollen, reden von Untergang.+

Den ganzen Tag murmeln sie über Betrug.

13 Doch ich stellte mich taub und hörte nicht hin.+

Ich stellte mich stumm und machte den Mund nicht auf.+

14 Ich wurde wie einer, der nichts hört

und nichts zu seiner Verteidigung zu sagen hat.

15 Denn auf dich, o Jehova, habe ich gewartet,+

und du hast mir geantwortet, o Jehova, mein Gott.+

16 Ich sagte: „Sie sollen sich nicht an meinem Unglück weiden

und nicht großtun, wenn mein Fuß den Halt verliert.“

17 Ich war kurz vor dem Zusammenbruch

und mein Schmerz war mein ständiger Begleiter.+

18 Ich gab mein Vergehen zu,+

meine Sünde ließ mir keine Ruhe.+

19 Doch meine Feinde sind stark* und mächtig,*

die mich grundlos hassen, sind zahlreich geworden.

20 Sie zahlten mir Gutes mit Bösem heim.

Sie leisteten mir Widerstand, weil ich dem Guten nachjagte.

21 Lass mich nicht im Stich, o Jehova.

O Gott, bleib nicht fern von mir.+

22 Schnell, hilf mir,

o Jehova, meine Rettung!+

Für den musikalischen Leiter. Von Jẹduthun*.+ Ein Musikstück von David.

39 Ich sagte: „Ich werde auf meine Schritte aufpassen,

damit ich nicht mit meiner Zunge sündige.+

Ich werde mir einen Maulkorb anlegen,+

solange irgendein Böser in meiner Nähe ist.“

 2 Ich war stumm und still+

und redete nicht mal von etwas Gutem,

aber mein Schmerz war heftig*.

 3 Mein Herz glühte* in meinem Innern.

Während ich grübelte*, brannte das Feuer weiter.

Schließlich fing ich an zu reden:

 4 „O Jehova, lass mich wissen, wie es mit mir ausgeht

und wie meine Tage bemessen sind,+

damit ich erkenne, wie kurz mein Leben ist*.

 5 Ja, du hast mir nur wenige Tage geschenkt*.+

Und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir.+

Der Mensch, so sicher er auch dasteht, ist gewiss nur ein Hauch.+ Sela

 6 Ja, der Mensch geht wie ein Schatten umher.

Für nichts und wieder nichts hetzt er sich ab*.

Er häuft Besitz auf, ohne zu wissen, wer ihn bekommen wird.+

 7 Worauf kann ich da hoffen, o Jehova?

Du bist meine einzige Hoffnung.

 8 Befrei mich von allen meinen Übertretungen.+

Lass nicht zu, dass mich der Unvernünftige zum Gespött macht.

 9 Ich blieb stumm.

Meinen Mund bekam ich nicht auf,+

denn das alles war dein Tun.+

10 Hör auf, mich zu plagen.

Ich bin am Ende wegen der Schläge deiner Hand.

11 Mit Strafe korrigierst du das Vergehen des Menschen.+

Wie eine Motte verzehrst du das, was ihm wertvoll ist.

Jeder Mensch ist gewiss nur ein Hauch.+ Sela

12 Hör mein Gebet, o Jehova,

hör auf meinen Hilferuf.+

Übersieh nicht meine Tränen.

Ich bin nur ein Gast* für dich,+

auf Durchreise* wie alle meine Vorfahren.+

13 Schau mich nicht mehr so streng an, damit ich wieder froh werde,

bevor ich sterbe und nicht mehr da bin.“

Für den musikalischen Leiter. Von David. Ein Musikstück.

40 Ich hoffte fest* auf Jehova,

und er wandte mir sein Ohr zu* und hörte meinen Hilferuf.+

 2 Aus einer tosenden Grube holte er mich,

aus dem schmierigen Schlamm.

Er stellte mich auf einen Felsen

und gab mir festen Stand.

 3 Dann legte er mir ein neues Lied in den Mund,+

Lobpreis für unseren Gott.

Viele werden ehrfürchtig zuschauen

und ihr Vertrauen auf Jehova setzen.

 4 Glücklich ist der Mann, der Jehova vertraut

und sich nicht an die Aufsässigen und Verlogenen* wendet.

 5 Wie viel du doch getan hast,

o Jehova, mein Gott!

Deine wunderbaren Werke und deine Gedanken uns gegenüber!+

Niemand ist mit dir zu vergleichen.+

Wollte ich davon erzählen und reden:

Sie wären zu zahlreich, um sie aufzuzählen.+

 6 Opfer und Gaben hast du dir nicht gewünscht*,+

sondern du hast mir die Ohren geöffnet, damit ich höre.+

Brandopfer und Sündopfer hast du nicht verlangt.+

 7 Da sagte ich: „Sieh nur, ich bin gekommen!

In der Buchrolle ist von mir zu lesen.+

 8 Deinen Willen auszuführen, o mein Gott, macht mich glücklich*,+

und dein Gesetz habe ich tief in mir.+

 9 In der großen Versammlung verkünde ich die gute Botschaft der Gerechtigkeit*.+

Schau! Meine Lippen verschließe ich nicht,+

wie du nur zu gut weißt, o Jehova.

10 Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen.

Deine Treue und Rettung mache ich bekannt.

In der großen Versammlung verschweige ich nicht deine loyale Liebe und deine Wahrheit.“+

11 O Jehova, enthalte mir nicht dein Mitgefühl vor.

Deine loyale Liebe und deine Wahrheit sollen mich ständig beschützen.+

12 Die Katastrophen um mich herum sind unzählbar.+

Meine vielen Vergehen erdrücken mich, sodass ich meinen Weg nicht mehr erkenne.+

Sie sind zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf

und der Mut hat mich verlassen.

13 Bitte zeig dich bereit, mich zu retten, Jehova.+

Schnell, hilf mir, o Jehova!+

14 Alle, die es auf mein Leben* abgesehen haben,

sollen beschämt und blamiert dastehen.

Die sich über mein Unglück freuen,

sollen gedemütigt den Rückzug antreten.

15 Die mich verspotten: „Haha! Haha!“,

sollen vor ihrer eigenen Schande erschrecken.

16 Doch die dich suchen,+

sollen sich über dich freuen und jubeln.+

Die deine Rettungstaten lieben, sollen immerzu sagen:

„Jehova ist groß!“+

17 Ich aber bin hilflos und arm.

Möge Jehova mich beachten.

Du bist mein Helfer und mein Befreier.+

Mein Gott, verspäte dich nicht.+

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David.

41 Glücklich ist jeder, der Rücksicht auf den Benachteiligten nimmt.+

Am Tag des Unglücks wird Jehova ihn befreien.

 2 Jehova wird ihn beschützen und am Leben erhalten.

Er wird glücklich gepriesen auf der Erde.+

Du wirst ihn niemals der Willkür* seiner Feinde überlassen.+

 3 Jehova wird ihm beistehen, wenn er krank daliegt.+

Sein Krankenbett wandelst du völlig um.

 4 Ich sagte: „O Jehova, schenk mir deine Gunst.+

Heile mich*,+ denn ich habe gegen dich gesündigt.“+

 5 Doch meine Feinde sprechen schlecht über mich:

„Wann stirbt er endlich? Wann wird sein Name vergessen sein?“

 6 Wenn mich einer von ihnen besucht, kommen Lügen aus seinem Herzen.

Er sucht sich Worte zusammen, mit denen er mir schaden kann,

und dann geht er hinaus und verbreitet sie.

 7 Alle meine Hasser tuscheln miteinander.

Sie führen Böses gegen mich im Schilde und sagen:

 8 „Etwas Schreckliches ist ihm zugestoßen.

Jetzt, wo er daliegt, wird er nicht mehr aufstehen.“+

 9 Selbst der Mann, mit dem ich Frieden hatte, dem ich vertraute,+

der mein Brot aß, hat sich gegen mich gestellt*.+

10 Doch du, o Jehova, schenk mir deine Gunst und richte mich auf,

damit ich es ihnen heimzahlen kann.

11 Daran werde ich erkennen, dass du dich über mich freust:

Wenn mein Feind nicht in Triumphgeschrei über mich ausbrechen kann.+

12 Was mich betrifft, wegen meiner Integrität* stützt du mich.+

Du wirst mich für immer in deiner Nähe behalten.+

13 Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels,

bis in alle Ewigkeit*.+

Amen und amen.

ZWEITES BUCH

(Psalm 42-72)

Für den musikalischen Leiter. Maskịl* der Söhne Kọrahs.+

42 Wie ein Reh, das sich nach Wasserbächen sehnt,

so sehne ich* mich nach dir, o Gott.

 2 Ich* dürste nach Gott, nach dem lebendigen Gott.+

Wann darf ich kommen und vor ihm erscheinen?+

 3 Tag und Nacht ernähre ich mich von meinen Tränen.

Den ganzen Tag spottet man: „Wo ist dein Gott?“+

 4 Die Erinnerungen lassen meine Seele* zerfließen,

denn früher zog ich mit der großen Menge los.

Feierlich* schritt ich ihr voran zum Haus Gottes –

mit den Freudenklängen und dem Dank

einer Menge, die ein Fest feiert.+

 5 Warum bin ich* nur so verzweifelt?+

Warum ist mein Inneres so aufgewühlt?

Warte auf Gott+ –

ich werde ihn noch als meinen großen Retter preisen.+

 6 Mein Gott, ich* bin verzweifelt.+

Darum denke ich an dich+

im Land des Jordan und auf den Gipfeln des Hẹrmon,

auf dem Berg Mizạr*.

 7 Tiefes Wasser ruft tiefem Wasser zu

beim Rauschen deiner Wasserfälle.

Alle deine wogenden Wellen haben mich überrollt.+

 8 Bei Tag wird mir Jehova seine loyale Liebe schenken

und bei Nacht wird sein Lied bei mir sein – ein Gebet für den Gott meines Lebens.+

 9 Zu Gott, meinem Fels, werde ich sagen:

„Warum hast du mich vergessen?+

Warum soll ich traurig umhergehen, bedrängt von meinem Feind?“+

10 Mit mörderischer Feindseligkeit* verhöhnen mich meine Feinde.

Den ganzen Tag spotten sie: „Wo ist dein Gott?“+

11 Warum bin ich* nur so verzweifelt?

Warum ist mein Inneres so aufgewühlt?

Warte auf Gott+ –

ich werde ihn noch als meinen großen Retter und meinen Gott preisen.+

43 Sei mein Richter, o Gott,+

führe meinen Rechtsfall+ gegen ein untreues Volk.

Befrei mich von dem Betrüger und Ungerechten.

 2 Denn du bist mein Gott, meine Festung.+

Warum hast du mich verstoßen?

Warum muss ich traurig umhergehen, bedrängt von meinem Feind?+

 3 Sende dein Licht und deine Wahrheit aus.+

Sie sollen mich führen.+

Zu deinem heiligen Berg und deiner großartigen Wohnstätte sollen sie mich leiten.+

 4 Dann werde ich zum Altar Gottes kommen,+

zu Gott, meiner unendlichen Freude.

Ich werde dich preisen mit der Harfe,+ o Gott, mein Gott.

 5 Warum bin ich* nur so verzweifelt?

Warum ist mein Inneres so aufgewühlt?

Warte auf Gott+ –

ich werde ihn noch als meinen großen Retter und meinen Gott preisen.+

Für den musikalischen Leiter. Von den Söhnen Kọrahs.+ Maskịl.*

44 O Gott, mit unseren eigenen Ohren haben wir es gehört,

unsere Vorfahren haben uns davon erzählt:+

von den Taten, die du in ihren Tagen vollbracht hast,

in längst vergangener Zeit.

 2 Mit deiner Hand hast du Völker weggetrieben+

und an ihrer Stelle unsere Vorfahren angesiedelt.+

Du hast Völker zerschlagen und vertrieben.+

 3 Nicht durch ihr eigenes Schwert nahmen sie das Land in Besitz,+

nicht ihr eigener Arm hat ihnen zum Sieg verholfen.+

Nein, es war deine rechte Hand und dein Arm+ und das Leuchten* deines Gesichts,

denn du hast dich über sie gefreut.+

 4 Du bist mein König, o Gott.+

Befiehl* den vollständigen Sieg* für Jakob.

 5 Durch deine Macht werden wir unsere Gegner zurückdrängen.+

In deinem Namen werden wir unsere Feinde zu Boden treten.+

 6 Ich vertraue nicht auf meinen Bogen,

und mein Schwert kann mich nicht retten.+

 7 Du warst es, der uns vor unseren Gegnern gerettet hat,+

der unsere Hasser gedemütigt hat.

 8 Den ganzen Tag werden wir begeistert über Gott sprechen,

ja deinen Namen für immer preisen. Sela

 9 Jetzt aber hast du uns verstoßen und gedemütigt

und du ziehst nicht mit unseren Heeren aus.

10 Immer wieder lässt du uns den Rückzug antreten vor unserem Gegner.+

Unsere Hasser nehmen sich, was immer sie wollen.

11 Du lieferst uns aus, sodass wir wie Schafe verschlungen werden.

Unter die Völker hast du uns zerstreut.+

12 Du verkaufst dein Volk für so gut wie nichts.+

Der Verkauf* bringt dir keinen Gewinn.

13 Du machst uns lächerlich vor unseren Nachbarn,

von allen Seiten werden wir verspottet und ausgelacht.

14 Zum Gespött* machst du uns unter den Nationen,+

zu etwas, worüber die Völker den Kopf schütteln.

15 Den ganzen Tag fühle ich mich gedemütigt,

meine Schande erdrückt mich,

16 weil ich ihren Spott und ihre Beleidigungen höre,

weil unser Feind Rache nimmt.

17 All das ist über uns gekommen, doch wir haben dich nicht vergessen,

und deinen Bund+ haben wir nicht gebrochen.

18 Unser Herz ist nicht von dir abgewichen.

Unsere Schritte biegen nicht von deinem Weg ab.

19 Du aber hast uns dort zerschmettert, wo die Schakale hausen.

Mit tiefem Schatten hast du uns bedeckt.

20 Wenn wir den Namen unseres Gottes vergessen haben

oder wenn wir im Gebet unsere Hände zu einem fremden Gott ausgestreckt haben,

21 wird Gott das nicht herausfinden?

Er kennt die Geheimnisse des Herzens.+

22 Deinetwegen werden wir die ganze Zeit getötet.

Wie Schlachtschafe betrachtet man uns.+

23 Reg dich. Warum schläfst du weiter, Jehova?+

Wach auf! Verstoß uns nicht für immer.+

24 Warum verbirgst du dein Gesicht?

Warum vergisst du unseren Kummer und unsere Unterdrückung?

25 In den Staub sind wir* geworfen worden.

Unsere Körper liegen zu Boden gedrückt da.+

26 Steh auf als unser Helfer!+

Befrei* uns in deiner loyalen Liebe.+

Für den musikalischen Leiter. Nach „Die Lilien“. Von den Söhnen Kọrahs.+ Maskịl.* Ein Liebeslied.

45 Etwas Gutes wühlt mein Herz auf.

Ich sage: „Mein Lied handelt* von einem König.“+

Meine Zunge sei der Stift*+ eines geschickten Abschreibers*.+

 2 Du bist der Schönste unter den Menschensöhnen.

Angenehme Worte fließen über deine Lippen.+

Darum hat Gott dich für immer gesegnet.+

 3 Schnall dein Schwert+ an deine Seite, o Mächtiger,+

in deiner Würde und in deiner Pracht.+

 4 Und in deiner Pracht zieh aus zum Sieg*.+

Reite los für Wahrheit, Demut und Gerechtigkeit,+

und deine rechte Hand wird Ehrfurcht­einflößendes vollbringen*.

 5 Deine Pfeile sind scharf und lassen Völker vor dir fallen.+

Den Feinden des Königs durchbohren sie das Herz.+

 6 Gott ist dein Thron für immer und ewig.+

Das Zepter deines Königtums ist ein Zepter des Rechts*.+

 7 Gerechtigkeit hast du geliebt+ und Schlechtigkeit gehasst.+

Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl der Freude+ gesalbt,+ mehr als deine Gefährten.

 8 Alle deine Gewänder duften nach Myrrhe, Ạloeholz und Kạssia.

Aus dem prächtigen Elfenbeinpalast erfreuen dich die Klänge von Saiten­instrumenten.

 9 Königstöchter sind unter deinen Ehrendamen.

Die königliche Gemahlin* hat sich an deine rechte Seite gestellt, geschmückt mit Gold aus Ọphir.+

10 Hör zu, Tochter, sei aufmerksam und neige dein Ohr.

Vergiss dein Volk und das Haus deines Vaters.

11 Der König wird sich nach deiner Schönheit sehnen,

denn er ist dein Herr.

Deshalb verneige dich vor ihm.

12 Die Tochter von Tỵrus wird mit einem Geschenk erscheinen.

Die reichsten Männer werden sich um deine Gunst bemühen*.

13 Die Königstochter im Palast* ist voller Pracht.

Ihre Kleidung ist mit Gold verziert*.

14 In kunstvoll gewebten Gewändern* wird sie zum König geführt.

Die jungfräulichen Begleiterinnen in ihrem Gefolge werden vor dich gebracht.

15 Mit Jubel und Freude werden sie hereingebracht.

In den Palast des Königs werden sie einziehen.

16 Deine Söhne werden den Platz deiner Vorfahren einnehmen.

Auf der ganzen Erde wirst du sie als Fürsten einsetzen.+

17 Ich werde deinen Namen alle künftigen Generationen hindurch bekannt machen.+

Darum werden dich die Völker für immer und ewig preisen.

Für den musikalischen Leiter. Von den Söhnen Kọrahs.+ Nach der Art von Alamọth*. Ein Lied.

46 Gott ist unsere Zuflucht und Stärke,+

eine Hilfe, die in der Not leicht zu finden ist.+

 2 Darum werden wir keine Angst haben,

auch wenn die Erde Veränderungen durchmacht,

auch wenn die Berge in die Tiefen des Meeres stürzen,+

 3 auch wenn die Fluten des Meeres tosen und schäumen,+

auch wenn die ungestüme See die Berge beben lässt. Sela

 4 Da ist ein Fluss, dessen Seitenarme die Stadt Gottes erfreuen,+

ja die heilige, großartige Wohnstätte des Höchsten.

 5 Gott ist in der Stadt,+ sie ist uneinnehmbar.

Gott kommt ihr beim Morgengrauen zu Hilfe.+

 6 Völker waren in Aufruhr, Königreiche wurden gestürzt,

er ließ seine Stimme erschallen und die Erde schmolz.+

 7 Jehova, der Herr der Heere, ist bei uns,+

der Gott Jakobs ist unsere sichere Zuflucht*. Sela

 8 Kommt und seht die Taten Jehovas,

wie er Erstaunliches auf der Erde bewirkt.

 9 Weltweit macht er dem Krieg ein Ende.+

Den Bogen zerbricht er, den Speer zersplittert er,

die Kriegswagen* verbrennt er.

10 „Gebt auf und erkennt, dass ich Gott bin,

unter den Völkern wird man mich ehren,+

man wird mich ehren auf der Erde.“+

11 Jehova, der Herr der Heere, ist bei uns,+

der Gott Jakobs ist für uns eine sichere Zuflucht.+ Sela

Für den musikalischen Leiter. Von den Söhnen Kọrahs.+ Ein Musikstück.

47 Klatscht in die Hände, all ihr Völker.

Jubelt Gott im Triumph zu.

 2 Denn Jehova, der Höchste, ist Ehrfurcht einflößend.+

Er ist der große König über die ganze Erde.+

 3 Völker unterwirft er uns.

Nationen legt er unter unsere Füße.+

 4 Er wählt unser Erbe für uns aus,+

den Stolz seines geliebten Jakob.+ Sela

 5 Unter Jubel ist Gott hinaufgezogen,

ja Jehova, begleitet von Hörnerschall*.

 6 Singt Lieder* für Gott, stimmt Lobgesänge an.

Singt Lieder für unseren König, stimmt Lobgesänge an.

 7 Denn Gott ist König der ganzen Erde.+

Stimmt Lobgesänge an und zeigt Einsicht.

 8 Gott ist König geworden über die Völker.+

Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.

 9 Die Führer der Völker haben sich versammelt

mit dem Volk des Gottes Abrahams.

Denn Gott gehören die Herrscher* der Erde.

Er ist hoch erhaben.+

Ein Lied. Ein Musikstück der Söhne Kọrahs.+

48 Jehova ist groß und überaus zu preisen

in der Stadt unseres Gottes, auf seinem heiligen Berg.

 2 Wunderschön erhebt sich im fernen Norden

der Berg Zion, die Freude der ganzen Erde,+

die Stadt des großen Königs.+

 3 In ihren Verteidigungs­türmen

hat Gott verkündet, dass er eine sichere Zuflucht* ist.+

 4 Denn seht! Könige haben sich zusammengetan*.

Gemeinsam sind sie vorgerückt.

 5 Was sie sahen, brachte sie zum Staunen.

Sie gerieten in Panik und flohen vor Schreck.

 6 Zittern packte sie dort,

Qualen wie die einer Gebärenden.

 7 Durch einen Ostwind lässt du die Schiffe von Tạrschisch zerschellen.

 8 Was wir gehört hatten, haben wir jetzt mit eigenen Augen gesehen

in der Stadt Jehovas, des Herrn der Heere, in der Stadt unseres Gottes.

Gott wird ihr festen Bestand geben – für immer.+ Sela

 9 In deinem Tempel, o Gott,+

denken wir über deine loyale Liebe nach.

10 Wie dein Name, o Gott, so reicht auch dein Ruhm bis an die Enden der Erde.+

Deine rechte Hand ist voller Gerechtigkeit.+

11 Der Berg Zion+ juble,

die Orte* von Juda sollen sich freuen über deine Urteilssprüche.+

12 Marschiert um Zion, geht rund herum.

Zählt seine Türme.+

13 Achtet genau auf seine Wälle*.+

Inspiziert seine Verteidigungs­türme,

damit ihr künftigen Generationen davon erzählen könnt.

14 Denn dieser Gott ist unser Gott+ für immer und ewig.

Bis in alle Ewigkeit* wird er uns leiten.+

Für den musikalischen Leiter. Von den Söhnen Kọrahs.+ Ein Musikstück.

49 Hört dies, all ihr Völker.

Passt auf, all ihr Bewohner der Welt*,

 2 Klein wie Groß*,

Reich wie Arm.

 3 Mein eigener Mund wird Weisheit reden

und die tiefen Gedanken* meines Herzens+ werden von Verständnis zeugen.

 4 Ich werde einem Sprichwort meine Aufmerksamkeit schenken.

Mein Rätsel werde ich beim Harfenspiel enthüllen.

 5 Warum sollte ich mich in schwierigen Zeiten fürchten,+

umgeben von der Schlechtigkeit* derer, die mich stürzen wollen?

 6 Die auf ihren Wohlstand vertrauen+

und mit ihrem großen Reichtum prahlen,+

 7 keiner von ihnen kann je einen Bruder erlösen

noch Gott ein Lösegeld für ihn geben+ –

 8 der Loskaufspreis* für ihr Leben* ist so hoch*,

dass sie ihn niemals aufbringen können –,

 9 sodass er für immer leben und das Grab* nicht sehen würde.+

10 Man sieht, dass auch die Weisen sterben

genauso wie die Dummen und Vernunftlosen,+

und ihr Vermögen müssen sie anderen hinterlassen.+

11 Innerlich wünschen sie sich, dass ihre Häuser für immer bleiben,

ihre Zelte für Generation um Generation.

Ihren Grundbesitz haben sie nach sich selbst benannt.

12 Doch der Mensch, auch wenn er Ansehen besitzt, wird nicht bleiben.+

Er ist nicht besser als die Tiere, die umkommen.+

13 So ergeht es den Dummköpfen auf ihrem Weg+

und denen, die ihnen hinterherlaufen,

denen ihr eigenes unsinniges Gerede gefällt. Sela

14 Wie Schafe sind sie für das Grab* bestimmt.

Ihr Hirte wird der Tod sein.

Die Aufrichtigen werden am Morgen über sie herrschen.+

Keine Spur bleibt von ihnen.+

Das Grab+ und nicht ein Palast wird ihr Zuhause sein.+

15 Mich* aber wird Gott von der Macht* des Grabes* erlösen,+

ja er wird mich festhalten. Sela

16 Fürchte dich nicht, nur weil jemand reich wird,

nur weil sein Haus immer prachtvoller wird.

17 Denn bei seinem Tod kann er nichts mitnehmen.+

Seine Pracht wird nicht mit ihm gehen.+

18 Zu seinen Lebzeiten beglückwünscht er sich*.+

(Wenn es einem gut geht, wird man bejubelt.)+

19 Doch letzten Endes schließt er sich der Generation seiner Vorfahren an.

Nie mehr werden sie das Licht sehen.

20 Wer das nicht versteht, selbst wenn er Ansehen besitzt,+

ist nicht besser als die Tiere, die umkommen.

Ein Musikstück von Ạsaph.+

50 Der Gott der Götter, Jehova,*+ hat gesprochen.

Die Erde ruft er zu sich –

von Ost bis West*.

 2 Aus Zion, dem Inbegriff der Schönheit,+ strahlt Gott hervor.

 3 Unser Gott wird kommen und kann nicht schweigen.+

Verzehrendes Feuer ist vor ihm,+

um ihn herum tobt ein heftiger Sturm.+

 4 Den Himmel in der Höhe und die Erde ruft er zu sich,+

um über sein Volk Gericht zu halten:+

 5 „Versammelt meine Loyalen bei mir,

die durch Opfer einen Bund mit mir schließen.“+

 6 Der Himmel verkündet seine Gerechtigkeit,

denn Gott selbst ist Richter.+ Sela

 7 „Hör zu, mein Volk, und ich werde sprechen.

Israel, ich werde gegen dich aussagen.+

Ich bin Gott, dein Gott.+

 8 Nicht wegen deiner Opfer mache ich dir Vorwürfe,

nicht wegen deiner Ganzbrandopfer, die ständig vor mir sind.+

 9 Ich brauche mir keinen Stier aus deinem Haus zu nehmen

noch Ziegen* aus deinen Hürden.+

10 Denn mir gehört jedes Wildtier des Waldes,+

ja sogar die wilden Tiere auf 1000 Bergen.

11 Ich kenne jeden Vogel der Berge.+

Mir gehören die unzähligen Tiere des Feldes.

12 Wäre ich hungrig, ich würde es dir nicht sagen,

denn das fruchtbare Land und alles darauf gehört mir.+

13 Werde ich etwa das Fleisch von Stieren essen

und das Blut von Ziegen trinken?+

14 Bring Gott Dank dar als dein Opfer,+

und erfülle die Gelübde, die du vor dem Höchsten abgelegt hast.+

15 Ruf mich an in der Zeit der Not.+

Ich werde dich befreien und du wirst mich verherrlichen.“+

16 Doch zu dem schlechten Menschen wird Gott sagen:

„Mit welchem Recht sprichst du über meine Vorschriften+

oder redest du über meinen Bund?+

17 Denn Anleitung* ist dir verhasst

und meine Worte schlägst du ständig in den Wind*.+

18 Wenn du einen Dieb siehst, heißt du sein Verhalten gut*,+

und mit Ehebrechern verbringst du deine Zeit.

19 Dein Mund verbreitet Böses

und an deiner Zunge klebt Betrug.+

20 Du sitzt da und ziehst über deinen eigenen Bruder her.+

Die Fehler des Sohnes deiner eigenen Mutter erzählst du weiter.*

21 Als du all das getan hast, schwieg ich.

Da dachtest du, ich sei genau wie du.

Aber jetzt weise ich dich zurecht

und bringe meine Anklage gegen dich vor.+

22 Bitte nehmt euch das zu Herzen, die ihr Gott vergesst,+

damit ich euch nicht zerreiße, ohne dass euch jemand retten kann.

23 Wer als sein Opfer Dank darbringt, verherrlicht mich.+

Und wer einen festgelegten Weg verfolgt,

den lasse ich Rettung durch Gott sehen.“+

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David aus der Zeit, als Nathan, der Prophet, zu ihm hereinkam, nachdem David Beziehungen mit Bathsẹba+ gehabt hatte.

51 Schenk mir deine Gunst, o Gott, in deiner loyalen Liebe.+

Lösch meine Übertretungen aus in deiner großen Barmherzigkeit.+

 2 Wasch mein Vergehen gründlich von mir ab+

und reinige mich von meiner Sünde.+

 3 Denn meine Übertretungen sind mir deutlich bewusst

und meine Sünde geht mir nicht mehr aus dem Kopf*.+

 4 Gegen dich – vor allem dich* – habe ich gesündigt.+

Was in deinen Augen schlecht ist, habe ich getan.+

Darum ist es gerecht, was du sagst,

und dein Urteil ist richtig.+

 5 Schuldig wurde ich geboren

und in Sünde empfing mich meine Mutter*.+

 6 Du freust dich über Wahrheit im Herzen* eines Menschen.+

Lehre mein tiefstes Inneres* wahre Weisheit.

 7 Reinige mich mit Ysop von meiner Sünde, damit ich rein bin.+

Wasch mich, damit ich weißer werde als Schnee.+

 8 Lass mich Freuden- und Jubelklänge hören,

damit die Knochen, die du zerschlagen hast, aufleben.+

 9 Wende dein Gesicht ab von* meinen Sünden+

und wisch alle meine Vergehen weg*.+

10 Schaffe in mir ein reines Herz, o Gott,+

und leg einen neuen, einen festen Geist* in mich.+

11 Vertreib mich nicht aus deiner Gegenwart

und entzieh mir nicht deinen heiligen Geist.

12 Schenk mir die Freude zurück über die Rettung, die von dir kommt.+

Weck in mir die Bereitschaft, auf dich zu hören.*

13 Ich werde Gesetzes­übertreter deine Wege lehren,+

sodass Sünder zu dir zurückkehren.

14 Befrei mich von Blutschuld,+ o Gott, du Gott meiner Rettung,+

damit meine Zunge voller Freude von deiner Gerechtigkeit erzählt.+

15 O Jehova, öffne meine Lippen,

damit mein Mund deinen Ruhm verkündet.+

16 Denn du willst kein Opfer – sonst würde ich es geben.+

Ganzbrandopfer bereiten dir keine Freude.+

17 Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.

Ein gebrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht zurückweisen*.+

18 Tu Gutes für Zion als Ausdruck deiner Gunst*.

Bau die Mauern Jerusalems auf.

19 Dann wirst du dich über die Opfer der Gerechtigkeit* freuen,

über Brandopfer und Ganzopfer.

Dann werden Stiere auf deinem Altar geopfert werden.+

Für den musikalischen Leiter. Maskịl.* Von David, als Dọeg, der Edomịter, zu Saul ging und ihm meldete, dass David zum Haus Ahimẹlechs gekommen war.+

52 Warum prahlst du mit deinen Schlechtigkeiten, du Mächtiger?+

Gottes loyale Liebe dauert den ganzen Tag an.+

 2 Deine messerscharfe Zunge+

heckt Böses aus und handelt betrügerisch.+

 3 Schlechtes liebst du mehr als Gutes,

Lügen mehr, als zu sagen, was richtig ist. Sela

 4 Du liebst jedes schädliche Wort,

du betrügerische Zunge!

 5 Deshalb wird Gott dich ein für alle Mal niederreißen.+

Er wird dich packen und von deinem Zelt wegreißen.+

Aus dem Land der Lebenden wird er dich herausreißen.+ Sela

 6 Die Gerechten werden es sehen und von Ehrfurcht ergriffen werden,+

und sie werden über ihn lachen.+

 7 „Hier ist ein Mann, der nicht Gott zu seiner Zuflucht* machte,+

sondern auf seinen großen Reichtum vertraute+

und sich auf seine eigenen bösen Pläne* verließ*.“

 8 Ich aber werde wie ein üppiger Olivenbaum im Haus Gottes sein.

Mein Vertrauen setze ich auf Gottes loyale Liebe,+ für immer und ewig.

 9 Ich werde dich für immer preisen, denn du bist zur Tat geschritten.+

In Gegenwart deiner Loyalen

werde ich auf deinen Namen hoffen,+ denn er ist gut.

Für den musikalischen Leiter. Nach der Art von Mạhalath*. Maskịl.* Von David.

53 Die Unvernünftigen* sagen sich:

„Es gibt keinen Jehova.“+

Korrupt und abscheulich sind ihre ungerechten Taten.

Keiner tut Gutes.+

 2 Doch Gott schaut vom Himmel auf die Menschen hinunter,+

um zu sehen, ob irgendjemand Einsicht hat, ob irgendjemand Jehova sucht.+

 3 Alle haben sich weggewandt,

sie sind alle gleich korrupt.

Keiner tut Gutes,

auch nicht einer.+

 4 Hat denn keiner von denen, die verkehrt handeln, Verstand?

Sie verschlingen mein Volk, als wäre es Brot.

Jehova rufen sie nicht an.+

 5 Großer Schrecken wird sie erfüllen,

Schrecken wie noch nie zuvor*,

denn Gott wird die Gebeine deiner Angreifer* verstreuen.

Du wirst Schande über sie bringen, denn Jehova hat sie abgelehnt.

 6 Ach, käme doch nur aus Zion Rettung für Israel!+

Wenn Jehova sein Volk aus der Gefangenschaft zurückholt –

was für eine Freude für Jakob, ganz Israel soll jubeln!

Für den musikalischen Leiter. Mit Saiten­instrumenten zu begleiten. Maskịl.* Von David, als die Siphịter kamen und zu Saul sagten: „David versteckt sich bei uns.“+

54 O Gott, rette mich durch deinen Namen,+

und verteidige mich*+ mit deiner Macht.

 2 O Gott, höre mein Gebet.+

Schenke meinen Worten Aufmerksamkeit.

 3 Denn Fremde greifen mich an,

skrupellose Männer haben es auf mein Leben* abgesehen.+

Vor Gott haben sie keinen Respekt.*+ Sela

 4 Gott ist mein Helfer.+

Jehova steht denen zur Seite, die mich* unterstützen.

 5 Er wird meinen Feinden ihre eigene Schlechtigkeit heimzahlen.+

Mach ihnen ein Ende,* denn du bist treu.+

 6 Ich werde dir bereitwillig opfern.+

Deinen Namen werde ich preisen, o Jehova, denn er ist gut.+

 7 Schließlich rettet Gott mich aus jeder Notlage+

und ich werde triumphierend auf meine Feinde blicken.+

Für den musikalischen Leiter. Mit Saiten­instrumenten zu begleiten. Maskịl.* Von David.

55 Höre mein Gebet, o Gott,+

überhöre nicht meine Bitte um Barmherzigkeit*.+

 2 Schenk mir Aufmerksamkeit und antworte mir.+

Meine Sorge lässt mich nicht zur Ruhe kommen+

und ich bin verstört

 3 wegen der Worte des Feindes

und weil mich der Böse unter Druck setzt.

Denn sie überhäufen mich mit Unglück,

zornig feinden sie mich an.+

 4 Mein Herz leidet Qualen in meinem Innern,+

die Schrecken des Todes lasten auf mir.+

 5 Angst und Zittern überkommt mich

und mich packt ein Schaudern.

 6 Immer wieder sage ich: „Hätte ich doch nur Flügel wie eine Taube!

Ich würde wegfliegen und in Sicherheit leben.

 7 Ja, weit weg würde ich fliehen.+

In der Wildnis würde ich übernachten.+ Sela

 8 Ich würde an einen sicheren Ort eilen,

weg von dem tobenden Wind, weg von dem Sturm.“

 9 Stürz die Bösen in Verwirrung, o Jehova, durchkreuze ihre Pläne*,+

denn ich habe in der Stadt Gewalt und Streit gesehen.

10 Auf ihren Mauern machen sie Tag und Nacht die Runde.

Die Stadt ist voller Boshaftigkeit und Unruhen.+

11 Unglück ist in ihrer Mitte.

Unterdrückung und Betrug weichen niemals von ihrem öffentlichen Platz.+

12 Denn nicht ein Feind verspottet mich,+

sonst könnte ich es ertragen.

Nicht ein Hasser hat vor mir großgetan,

sonst könnte ich mich vor ihm verbergen.

13 Sondern du bist es, ein Mensch wie ich*,+

mein eigener Vertrauter, den ich gut kenne.+

14 Uns verband eine innige Freundschaft.

Gemeinsam mit der Menge gingen wir zum Haus Gottes.

15 Die Vernichtung soll sie treffen!+

Lebendig sollen sie ins Grab* hinabfahren,

weil unter ihnen und in ihnen das Böse wohnt.

16 Ich aber, zu Gott werde ich rufen,

und Jehova wird mich retten.+

17 Abends und morgens und mittags bin ich aufgewühlt und stöhne*+

und er hört meine Stimme.+

18 Er wird mich von denen, die mich bekämpfen, befreien* und mir* Frieden schenken,

denn ganze Scharen rücken gegen mich vor.+

19 Gott wird es hören und ihnen eine Antwort geben,+

er, der seit undenklichen Zeiten auf dem Thron sitzt.+ Sela

Sie werden sich nicht ändern wollen,

sie, die keine Gottesfurcht haben.+

20 Er* hat die angegriffen, die mit ihm in Frieden sind.+

Seinen Bund hat er gebrochen.+

21 Seine Worte sind glatter als Butter,+

aber sein Herz ist auf Streit aus.

Seine Worte sind geschmeidiger als Öl,

aber sie sind gezückte Schwerter.+

22 Wirf deine Last auf Jehova+

und er wird dich stützen.+

Niemals wird er zulassen, dass der Gerechte fällt*.+

23 Doch du, o Gott, wirst sie in die tiefste Grube hinabstürzen.+

Diese blutschuldigen und betrügerischen Männer werden nicht die Hälfte ihrer Tage erleben.+

Ich aber, ich werde auf dich vertrauen.

Für den musikalischen Leiter. Nach „Die stumme Taube in der Ferne“. Von David. Miktạm.* Als die Philịster ihn in Gath+ festhielten.

56 Schenk mir deine Gunst, o Gott, denn der sterbliche Mensch attackiert mich*.

Den ganzen Tag bekämpfen und tyrannisieren sie mich.

 2 Den ganzen Tag attackieren mich meine Feinde.

Viele bekämpfen mich voller Arroganz.

 3 Packt mich die Angst,+ setze ich mein Vertrauen auf dich.+

 4 Auf Gott, dessen Worte ich preise,

auf Gott setze ich mein Vertrauen. Ich habe keine Angst.

Was kann mir ein Mensch* schon antun?+

 5 Den ganzen Tag verletzen sie meine Interessen.

Sie haben nur einen Gedanken: mir zu schaden.+

 6 Sie liegen auf der Lauer, bereit zum Angriff.

Jeden meiner Schritte beobachten sie+

in der Hoffnung, mein Leben* auszulöschen.+

 7 Weise sie ab wegen ihrer Schlechtigkeit.

In deinem Zorn stürze die Völker, o Gott.+

 8 Du verfolgst mein Umherwandern auf Schritt und Tritt.+

Sammle meine Tränen doch in deinem Lederbeutel*!+

Sind sie nicht aufgezeichnet in deinem Buch?+

 9 An dem Tag, an dem ich um Hilfe rufe, werden meine Feinde den Rückzug antreten.+

Eins weiß ich sicher: Gott ist auf meiner Seite.+

10 Auf Gott, dessen Worte ich preise,

auf Jehova, dessen Worte ich preise,

11 auf Gott setze ich mein Vertrauen. Ich habe keine Angst.+

Was kann mir ein Mensch schon antun?+

12 An meine Gelübde dir gegenüber bin ich gebunden, o Gott.+

Als Opfergabe werde ich dir meine Dankbarkeit ausdrücken.+

13 Denn du hast mich* vor dem Tod gerettet+

und meine Füße davor bewahrt zu stolpern,+

damit ich im Licht der Lebenden meinen Weg vor Gott gehen kann.+

Für den musikalischen Leiter. Nach „Richte nicht zugrunde“. Von David. Miktạm.* Als er vor Saul in die Höhle floh.+

57 Schenk mir deine Gunst, o Gott, schenk mir deine Gunst,

denn bei dir suche ich* Schutz.+

Im Schatten deiner Flügel suche ich Schutz, bis die Schwierigkeiten vorbei sind.+

 2 Ich rufe zu Gott, dem Höchsten,

zu dem wahren Gott, der sie meinetwegen beendet.

 3 Er wird vom Himmel her Hilfe schicken und mich retten.+

Den, der mich anfällt*, wird er aufhalten. Sela

Gott wird seine loyale Liebe und seine Treue senden.+

 4 Von Löwen bin ich* umringt.+

Ich muss mitten unter Menschen liegen, die mich verschlingen wollen,

deren Zähne Speere und Pfeile sind,

deren Zunge ein scharfes Schwert ist.+

 5 Sei erhaben über den Himmel hinaus, o Gott.

Deine Herrlichkeit sei über der ganzen Erde.+

 6 Ein Netz haben sie für meine Füße ausgelegt.+

Ich* bin von Kummer gebeugt.+

Sie haben vor mir eine Grube gegraben,

sind aber selbst hineingefallen.+ Sela

 7 Mein Herz ist fest, o Gott,+

mein Herz ist fest.

Ich werde singen und musizieren.

 8 Wach doch auf, meine Herrlichkeit.

Wach doch auf, o Saiteninstrument, und auch du, o Harfe.

Ich werde die Morgenröte wecken.+

 9 Ich werde dich preisen unter den Völkern, o Jehova.+

Unter den Nationen werde ich Lieder für dich singen*.+

10 Denn groß ist deine loyale Liebe, so hoch wie der Himmel,+

und deine Treue, sie reicht bis zu den Wolken.

11 Sei erhaben über den Himmel hinaus, o Gott.

Deine Herrlichkeit sei über der ganzen Erde.+

Für den musikalischen Leiter. Nach „Richte nicht zugrunde“. Von David. Miktạm.*

58 Könnt ihr von Gerechtigkeit reden, wenn ihr schweigt?+

Könnt ihr aufrichtig Recht sprechen, ihr Menschensöhne?+

 2 Nein, sondern Ungerechtigkeit plant ihr in eurem Herzen+

und eure Hände verteilen Gewalt im Land.+

 3 Die Bösen gehen von Geburt an* auf Abwegen*.

Eigensinnig sind sie, Lügner, sobald sie zur Welt kommen.

 4 Ihr Gift ist wie Schlangengift.+

Sie sind taub wie die Kobra, die ihr Ohr verstopft.

 5 Sie wird nicht auf die Stimme der Beschwörer hören,

sind deren Zaubersprüche auch noch so gekonnt.

 6 O Gott, schlag ihnen die Zähne aus!

Brich diesen Löwen* den Kiefer, o Jehova!

 7 Sie sollen verschwinden wie versickerndes Wasser.

Gott soll seinen Bogen spannen und sie mit seinen Pfeilen niederstrecken.

 8 Sie sollen wie eine Schnecke werden, die auf ihrem Weg zerfließt,

wie das tot geborene Kind einer Frau, das niemals die Sonne sieht.

 9 Noch bevor eure Töpfe das Feuer des Dornengestrüpps spüren,

wird Gott sowohl den saftigen als auch den brennenden Zweig wie durch einen Sturm fortwirbeln.+

10 Der Gerechte wird sich freuen, weil er die Rache gesehen hat.+

Seine Füße werden im Blut der Bösen waten.+

11 Dann wird man sagen: „Ja, es gibt eine Belohnung für die Gerechten.+

Es gibt tatsächlich einen Gott, der auf der Erde für Recht sorgt.“+

Für den musikalischen Leiter. Nach „Richte nicht zugrunde“. Von David. Miktạm.* Als Saul Davids* Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.+

59 Befreie mich von meinen Feinden, o mein Gott.+

Beschütze mich vor denen, die sich gegen mich erheben.+

 2 Befreie mich von denen, die Schlechtes tun,

und rette mich vor gewalttätigen* Menschen.

 3 Sieh doch! Sie warten, sie lauern mir* auf.+

Starke Männer greifen mich an,

jedoch nicht, weil ich rebelliert oder gesündigt habe,+ o Jehova.

 4 Obwohl ich nichts falsch gemacht habe, laufen sie los und machen sich für den Angriff bereit.

Steh auf, wenn ich rufe, und schau es dir an.

 5 Denn du, o Jehova, Gott der Heere, bist der Gott Israels.+

Wach auf, um deine Aufmerksamkeit allen Nationen zuzuwenden!

Hab kein Erbarmen mit irgendeinem boshaften Verräter.+ Sela

 6 Abend für Abend kehren sie zurück.+

Sie knurren* wie Hunde+ und streifen in der Stadt umher.+

 7 Sieh nur, was aus ihrem Mund fließt*.

Ihre Lippen sind wie Schwerter,+

denn sie sagen: „Wer hört schon zu?“+

 8 Du aber, o Jehova, wirst über sie lachen.+

Du wirst alle Völker* verspotten.+

 9 Du meine Stärke, nach dir werde ich Ausschau halten.+

Denn Gott ist meine sichere Zuflucht*.+

10 Der Gott, der mir seine loyale Liebe zeigt, wird mir zu Hilfe kommen.+

Gott wird mich triumphierend auf meine Feinde blicken lassen.+

11 Töte sie nicht, damit mein Volk es nicht vergisst.

Lass sie durch deine Macht umherirren.

Stürze sie, o Jehova, unser Schild.+

12 Wegen der Sünde ihres Mundes, der Worte ihrer Lippen,

soll ihnen ihr Stolz zum Fallstrick werden,+

denn sie stoßen Flüche aus und reden betrügerisch.

13 Mach ihnen ein Ende in deinem Zorn.+

Mach ihnen ein Ende, damit sie nicht mehr da sind.

Lass sie erkennen, dass Gott in Jakob regiert und bis an die Enden der Erde.+ Sela

14 Lass sie am Abend zurückkehren.

Lass sie knurren* wie Hunde und in der Stadt umherstreifen.+

15 Lass sie auf der Suche nach etwas Essbarem herumstreunen.+

Lass sie weder satt werden noch einen Schlafplatz finden.

16 Ich aber, ich werde deine Stärke besingen.+

Am Morgen werde ich voller Freude von deiner loyalen Liebe erzählen.

Denn du bist meine sichere Zuflucht+

und ein Ort, an den ich fliehen kann, wenn ich in Not bin.+

17 Du meine Stärke, für dich werde ich Lieder singen*,+

denn Gott ist meine sichere Zuflucht, der Gott, der mir seine loyale Liebe zeigt.+

Für den musikalischen Leiter. Nach „Die Lilie der Erinnerung“. Miktạm.* Von David. Zum Lehren. Als er gegen Ạram-Naharạjim und Ạram-Zọba kämpfte und als Jọab zurückkehrte und im Salztal 12 000 Edomịter besiegte.+

60 O Gott, du hast uns verstoßen, hast unsere Verteidigungs­linien durchbrochen.+

Du warst zornig auf uns, aber jetzt nimm uns doch wieder auf!

 2 Du hast die Erde beben lassen, hast sie aufgespalten.

Heile ihre Risse, denn sie stürzt ein.

 3 Du hast dein Volk Härten durchmachen lassen.

Du hast uns Wein zu trinken gegeben, der uns zum Torkeln bringt.+

 4 Gib* denen, die Ehrfurcht vor dir haben, ein Signal,

damit sie fliehen und dem Bogen ausweichen. Sela

 5 Rette uns mit deiner rechten Hand und antworte uns,

damit die, die du liebst, befreit werden.+

 6 Gott hat in seiner Heiligkeit* gesprochen:

„Ich werde jubeln, ich werde Sịchem als Erbe austeilen,+

und das Tal* von Sụkkoth werde ich ausmessen.+

 7 Gịlead gehört mir, ebenso Manạsse,+

und Ẹphraim ist der Helm* für meinen Kopf.

Juda ist mein Befehlshaberstab.+

 8 Mọab ist mein Waschbecken.+

Auf Ẹdom werde ich meine Sandale werfen.+

Über Philistạ̈a werde ich in Triumphgeschrei ausbrechen.“+

 9 Wer wird mich zu der belagerten* Stadt bringen?

Wer wird mich bis nach Ẹdom führen?+

10 Bist nicht du es, o Gott, obwohl du uns verstoßen hast,

unser Gott, der nicht mehr mit unseren Heeren auszieht?+

11 Hilf uns in unserer Not,

denn Rettung durch Menschen ist nichts wert.+

12 Durch Gott werden wir Kraft gewinnen+

und er wird unsere Gegner zertreten.+

Für den musikalischen Leiter. Mit Saiten­instrumenten zu begleiten. Von David.

61 Höre, o Gott, meinen Hilferuf.

Achte doch auf mein Gebet.+

 2 Von den Enden der Erde werde ich zu dir schreien,

wenn mein Herz in Verzweiflung ist*.+

Führe mich auf einen Felsen, der höher ist als ich.+

 3 Denn du bist meine Zuflucht,

ein starker Turm, der mich vor dem Feind schützt.+

 4 Ich werde für immer zu Gast sein in deinem Zelt.+

Im Schutz deiner Flügel werde ich Zuflucht suchen.+ Sela

 5 Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört.

Du hast mir das Erbe derer gegeben, die Ehrfurcht vor deinem Namen haben.+

 6 Dem Leben* des Königs wirst du Tage hinzufügen+

und seine Jahre werden von Generation zu Generation dauern.

 7 Für immer wird er vor Gott thronen*.+

Schenk ihm* loyale Liebe und Treue als Schutz.+

 8 Dann werde ich auf ewig zur Ehre deines Namens Lieder singen*,+

während ich meine Gelübde Tag für Tag erfülle.+

Für den musikalischen Leiter. Von Jẹduthun*. Ein Musikstück von David.

62 Ja, ich* warte schweigend auf Gott.

Meine Rettung kommt von ihm.+

 2 Ja, er ist mein Fels und meine Rettung, meine sichere Zuflucht*.+

Nie werde ich heftig ins Wanken geraten.+

 3 Wie lange werdet ihr einen Mann angreifen, um ihn zu ermorden?+

Ihr alle seid so gefährlich wie eine sich neigende Wand, wie eine Steinmauer, die einzustürzen droht.*

 4 Sie beraten sich miteinander, um ihn von seiner hohen Stellung* zu stürzen.

Es gefällt ihnen zu lügen.

Sie segnen mit ihrem Mund, aber im Innern fluchen sie.+ Sela

 5 Ja, ich warte schweigend* auf Gott,+

denn von ihm kommt meine Hoffnung.+

 6 Ja, er ist mein Fels und meine Rettung, meine sichere Zuflucht.

Nie werde ich ins Wanken geraten.+

 7 Von Gott hängt meine Rettung und meine Ehre ab.

Mein starker Fels, meine Zuflucht ist Gott.+

 8 Vertraue auf ihn zu allen Zeiten, o Volk.

Vor ihm schütte dein Herz aus.+

Gott ist für uns eine Zuflucht.+ Sela

 9 Die Menschensöhne sind nur ein Hauch,

eine Illusion sind die Söhne der Menschheit.+

Auf der Waage sind sie alle zusammen leichter als ein bloßer Hauch.+

10 Vertraut nicht auf Erpressung

und setzt keine falschen Hoffnungen auf Raub.

Wenn sich euer Wohlstand mehrt, dann hängt euer Herz nicht daran.+

11 Ein Mal hat Gott geredet, ja zwei Mal habe ich es gehört:

Gott besitzt Stärke.+

12 Auch loyale Liebe besitzt du, o Jehova,+

denn du gibst jedem, was er für seine Taten verdient.+

Ein Musikstück von David, als er sich in der Wildnis Juda befand.+

63 O Gott, du bist mein Gott, ständig suche ich dich.+

Ich* dürste nach dir.+

Die Sehnsucht nach dir verzehrt mich*

in einem trockenen, ausgedörrten Land ohne Wasser.+

 2 Darum habe ich an dem heiligen Ort auf dich geblickt.

Deine Stärke und deine Herrlichkeit habe ich gesehen.+

 3 Weil deine loyale Liebe besser ist als Leben,+

werden meine eigenen Lippen dich verherrlichen.+

 4 Deshalb werde ich dich preisen mein Leben lang.

In deinem Namen werde ich meine Hände erheben.

 5 Ich* bin gesättigt von den besten und erlesensten Stücken*.

Darum wird mein Mund dich preisen mit Jubel auf den Lippen.+

 6 Auf meinem Bett erinnere ich mich an dich.

Während der Nachtwachen denke ich intensiv über dich nach.+

 7 Denn du bist mein Helfer+

und im Schatten deiner Flügel juble ich.+

 8 Ich* klammere mich an dich.

Deine rechte Hand hält mich fest.+

 9 Doch die es auf mein Leben abgesehen haben*,

in die Tiefen der Erde werden sie hinabsteigen.

10 Der Macht des Schwertes werden sie ausgeliefert.

Sie werden zum Fraß für Schakale*.

11 Der König aber wird Freude an Gott haben.

Jeder, der bei Gott schwört, wird jubeln*,

denn der Mund der Lügner wird gestopft werden.

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David.

64 Hör meine Stimme, o Gott, wenn ich dich anflehe.+

Schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes.

 2 Schirme mich ab gegen die heimlichen Pläne der Bösen,+

gegen die Menge derer, die verkehrt handeln.

 3 Ihre Zunge schärfen sie wie ein Schwert.

Mit ihren giftigen Worten zielen sie wie mit Pfeilen,

 4 um von ihrem Versteck aus auf den Unschuldigen zu schießen.

Ganz plötzlich schießen sie auf ihn, ohne sich zu fürchten.

 5 Sie bleiben bei ihrer bösen Absicht,*

beratschlagen, wie sie ihre Fallen verstecken können.

„Wer wird sie schon sehen?“, sagen sie.+

 6 Sie brüten neue Schlechtigkeiten aus,

legen sich heimlich ihre raffinierte Strategie zurecht.+

Die Gedanken im Herzen eines jeden sind unergründbar.

 7 Doch Gott wird auf sie schießen.+

Ganz plötzlich werden sie von einem Pfeil verwundet.

 8 Ihre eigene Zunge wird ihren Sturz verursachen.+

Alle, die zuschauen, werden den Kopf schütteln.

 9 Alle Menschen werden dann Angst bekommen

und verkünden, was Gott getan hat.

Sie werden Einblick in seine Taten haben.+

10 Der Gerechte wird Freude an Jehova haben und bei ihm Schutz suchen.+

Alle von Herzen Aufrichtigen werden jubeln*.

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David. Ein Lied.

65 Lobpreis wartet auf dich in Zion,+ o Gott.

Wir werden die Gelübde erfüllen, die wir vor dir abgelegt haben.+

 2 O Hörer des Gebets, zu dir werden Menschen aller Art* kommen.+

 3 Meine Vergehen haben mich überwältigt,+

doch du deckst unsere Übertretungen zu.+

 4 Glücklich ist der, den du auswählst und in deine Nähe holst,

damit er in deinen Vorhöfen wohnt.+

Wir werden gesättigt werden mit dem Guten deines Hauses,+

deines heiligen Tempels*.+

 5 Mit Ehrfurcht einflößenden gerechten Taten wirst du uns antworten,+

o Gott unserer Rettung.

Du bist die Zuversicht aller Enden der Erde+

und der fernsten Meere.

 6 Durch deine Kraft hast du* den Bergen festen Bestand gegeben.

Mit Macht bist du* gekleidet.+

 7 Die tosenden Meere beruhigst du*,+

das Krachen ihrer Wellen und das Getöse der Völker.+

 8 Die Bewohner entlegener Orte werden ehrfürchtig über deine Zeichen staunen.+

Von Ost bis West* wirst du Menschen zum Jubeln bringen.

 9 Du sorgst für die Erde,

machst sie überaus fruchtbar* und sehr reich.+

Der Bach Gottes ist voller Wasser.

Du schenkst dem Menschen Getreide,+

denn so hast du die Erde hergerichtet.

10 Du tränkst ihre Furchen und ebnest ihren gepflügten Boden*.

Mit Regenschauern weichst du sie auf

und segnest das Wachstum.+

11 Du krönst das Jahr mit Gutem.

Deine Wegspuren sind voller Überfluss*.+

12 Die Weiden der Wildnis fließen über*+

und die Hügel sind mit Freude gekleidet.+

13 Die Weiden sind von Herden überzogen

und ein Getreideteppich bedeckt die Täler*.+

Alles bricht in Triumphgeschrei aus und singt.+

Für den musikalischen Leiter. Ein Lied. Ein Musikstück.

66 Rufe Gott triumphierend zu, ganze Erde.+

 2 Singt Lieder* zur Ehre seines ruhmreichen Namens,

herrlich soll der Lobpreis für ihn sein.+

 3 Sagt zu Gott: „Wie Ehrfurcht einflößend sind deine Werke!+

Wegen deiner großen Macht

werden sich deine Feinde vor dir ducken.+

 4 Die ganze Erde wird sich vor dir verbeugen.+

Lieder wird man für dich singen.

Zur Ehre deines Namens wird man Lieder singen.“+ Sela

 5 Kommt und seht die Werke Gottes.

Seine Taten an den Menschensöhnen sind Ehrfurcht einflößend.+

 6 Er hat das Meer in trockenes Land verwandelt.+

Zu Fuß zogen sie durch den Fluss.+

Dort freuten wir uns über ihn.+

 7 Für immer regiert er+ durch seine Macht.

Die Völker behält er im Auge.+

Die Störrischen sollen ja nicht großtun!+ Sela

 8 Preist unseren Gott, ihr Völker,+

lasst Lobpreis für ihn erklingen.

 9 Er erhält uns am Leben,*+

lässt nicht zu, dass unsere Füße stolpern*.+

10 Denn du hast uns genau geprüft, o Gott.+

Du hast uns gereinigt, wie man Silber läutert.

11 Du hast uns in ein Jagdnetz gehen lassen.

Eine drückende Last hast du auf uns* gelegt.

12 Du hast den sterblichen Menschen über uns* hinweggaloppieren lassen.

Durch Feuer und durch Wasser sind wir gegangen.

Doch dann hast du uns an einen Ort gebracht, wo wir aufatmen konnten.

13 Mit Ganzbrandopfern werde ich in dein Haus kommen.+

Ich werde die Gelübde erfüllen, die ich vor dir abgelegt habe,+

14 das, was meine Lippen versprachen+

und was mein Mund redete, als ich in Not war.

15 Ich werde dir Mastvieh als Brandopfer darbringen

zusammen mit dem Opferrauch von Schafböcken.

Stiere werde ich opfern zusammen mit Ziegenböcken. Sela

16 Kommt und hört zu, ihr alle, die ihr Gottesfurcht habt,

und ich erzähle euch, was er für mich* getan hat.+

17 Mit meinem Mund rief ich zu ihm,

mit meiner Zunge habe ich ihn verherrlicht.

18 Hätte ich irgendetwas Schädliches in meinem Herzen genährt,

Jehova hätte mich nicht angehört.+

19 Doch Gott hat mich angehört.+

Er hat meinem Gebet Aufmerksamkeit geschenkt.+

20 Gepriesen sei Gott, der weder mein Gebet abgewiesen

noch mir seine loyale Liebe vorenthalten hat.

Für den musikalischen Leiter. Mit Saiten­instrumenten zu begleiten. Ein Musikstück. Ein Lied.

67 Gott wird uns seine Anerkennung schenken und uns segnen.

Er wird sein Gesicht über uns leuchten lassen.+ Sela

 2 Ja, dein Weg soll bekannt werden auf der ganzen Erde,+

deine Rettungstaten unter allen Nationen.+

 3 Völker sollen dich preisen, o Gott,

ja alle Völker sollen dich preisen.

 4 Die Nationen sollen sich freuen und jubeln,+

denn du wirst gerecht über die Völker urteilen.+

Die Nationen der Erde wirst du leiten. Sela

 5 Völker sollen dich preisen, o Gott,

ja alle Völker sollen dich preisen.

 6 Die Erde wird ihren Ertrag liefern.+

Gott, unser Gott, wird uns segnen.+

 7 Gott wird uns segnen

und alle Enden der Erde werden Ehrfurcht vor ihm haben*.+

Für den musikalischen Leiter. Von David. Ein Musikstück. Ein Lied.

68 Gott soll aufstehen, seine Feinde sollen auseinander­getrieben werden,

und die ihn hassen, sollen vor ihm fliehen.+

 2 Wie Rauch weggetrieben wird, so treib du sie weg.

Wie Wachs vor dem Feuer schmilzt,

so sollen die Bösen vor Gott vergehen.+

 3 Die Gerechten dagegen sollen sich freuen.+

Überglücklich sollen sie vor Gott sein

und vor Freude jubeln.

 4 Singt für Gott, singt Lieder* zur Ehre seines Namens.+

Singt für den, der über die Wüstenebenen* reitet*.

Jah* ist sein Name.+ Jubelt vor ihm!

 5 Vater der Vaterlosen und Beschützer* der Witwen+

ist Gott in seiner heiligen Wohnung.+

 6 Gott schenkt den Einsamen ein Zuhause.+

Er führt Gefangene hinaus und lässt es ihnen gut gehen.+

Doch die Uneinsichtigen* müssen in einem ausgetrockneten Land wohnen.+

 7 O Gott, als du dein Volk geführt hast*,+

als du durch die Wüste marschiert bist (Sela),

 8 da bebte die Erde.+

Vom Himmel strömte der Regen herab* wegen Gott.

Wegen Gott, Israels Gott, bebte dieser Sịnai.+

 9 Du hast es ausgiebig regnen lassen, o Gott.

Dein erschöpftes Volk* hast du wieder aufleben lassen.

10 In deinem Zeltlager hat es gewohnt.+

Weil du gut bist, hast du für die Armen gesorgt, o Gott.

11 Jehova gibt den Befehl.

Die Frauen, die die gute Botschaft verkünden, bilden ein großes Heer.+

12 Die Könige der Heere fliehen,+ sie fliehen!

Die zu Hause Gebliebene bekommt etwas von der Beute.+

13 Obwohl ihr an den Lagerfeuern* gelegen habt,

wird es versilberte Taubenflügel geben,

mit Schwingen aus schimmerndem* Gold.

14 Als der Allmächtige die Könige des Landes* zerstreute,+

schneite es auf dem Zạlmon*.

15 Der Berg von Bạschan+ ist ein Berg Gottes*.

Der Berg von Bạschan ist ein Berg mit hohen Gipfeln.

16 Warum blickt ihr neidisch, ihr Berge mit hohen Gipfeln,

auf den Berg, den sich Gott als Wohnung ausgewählt hat*?+

Ja dort wird Jehova für immer wohnen.+

17 Die Kriegswagen Gottes zählen Zehntausende, Tausende und Abertausende.+

Vom Sịnai ist Jehova an den heiligen Ort gekommen.+

18 Du gingst in die Höhe hinauf,+

führtest Gefangene weg.

Du nahmst Gaben in Form von Menschen,+

ja selbst Störrische,+ um unter ihnen zu wohnen, o Jah Gott.

19 Gepriesen sei Jehova, der täglich unsere Last trägt,+

der wahre Gott unserer Rettung. Sela

20 Der wahre Gott ist für uns ein Gott, der rettet.+

Jehova, der Souveräne Herr, lässt uns dem Tod entkommen.+

21 Ja, Gott wird die Köpfe seiner Feinde zerschmettern,

den Schädel* eines jeden, der in seiner Schuld verharrt*.+

22 Jehova hat gesagt: „Von Bạschan werde ich sie zurückbringen.+

Aus den Tiefen des Meeres werde ich sie zurückholen,

23 damit dein Fuß in Blut badet+

und die Zunge deiner Hunde einen Anteil an den Feinden bekommt.“

24 Sie sehen deine Umzüge, o Gott,

die Umzüge meines Gottes, meines Königs, zum heiligen Ort.+

25 Die Sänger gehen voran, die Saitenspieler hinter ihnen her+

und mittendrin spielen die jungen Frauen auf Tamburinen.+

26 In versammelten Scharen* preist Gott,

preist Jehova, ihr, die ihr vom Quell Israels kommt.+

27 Dort unterwirft sie Bẹnjamin,+ der Jüngste,

wie auch die Fürsten Judas mit ihrer lärmenden Menge,

die Fürsten Sẹbulons, die Fürsten Nạphtalis.

28 Dein Gott hat angeordnet, dass du stark sein wirst.

Zeig deine Stärke, o Gott, der du für uns gehandelt hast.+

29 Wegen deines Tempels in Jerusalem+

werden Könige dir Geschenke bringen.+

30 Weise die Wildtiere des Schilfes in ihre Schranken,

die versammelten Stiere+ und ihre Kälber,

bis sich die Völker verbeugen und Silberstücke herbeibringen*.

Doch die Völker, die Gefallen am Krieg finden, treibt er auseinander.

31 Aus Ägypten werden Gegenstände aus Bronze herbeigeschafft*.+

Kusch beeilt sich, Gott Gaben zu bringen.

32 Ihr Königreiche der Erde, singt für Gott,+

singt Lieder* für Jehova (Sela),

33 der auf dem seit ältester Zeit bestehenden Himmel der Himmel reitet*.+

Seht! Er donnert mit seiner Stimme, seiner gewaltigen Stimme.

34 Erkennt Gottes Stärke an.+

Seine Majestät ruht über Israel

und seine Stärke in den Wolken.

35 Gott flößt von seinem* großartigen Heiligtum aus Ehrfurcht ein.+

Der Gott Israels ist er,

er verleiht dem Volk Stärke und Macht.+

Gepriesen sei Gott.

Für den musikalischen Leiter. Nach „Die Lilien“. Von David.

69 Rette mich, o Gott, denn das Wasser bedroht mein Leben*.+

 2 Ich versinke in tiefem Schlamm, wo es keinen festen Boden gibt.+

In tiefes Wasser bin ich geraten

und die reißende Strömung hat mich weggespült.+

 3 Ich bin erschöpft vom Schreien,+

meine Kehle ist heiser geworden.

Während ich auf meinen Gott wartete, wurden meine Augen müde.+

 4 Die mich ohne Ursache hassen,+

sind zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf.

Die mich aus dem Weg räumen wollen,

meine verräterischen Feinde*, sind viele geworden.

Ich war gezwungen herauszugeben, was ich nicht gestohlen hatte.

 5 O Gott, du kennst meine Unvernunft,

und meine Schuld ist nicht verborgen vor dir.

 6 Die auf dich hoffen, sollen nicht meinetwegen beschämt dastehen,

o Souveräner Herr, o Jehova, Herr der Heere!

Die dich suchen, sollen nicht meinetwegen gedemütigt werden,

o Gott Israels!

 7 Deinetwegen erdulde ich Schande.+

Demütigung bedeckt mein Gesicht.+

 8 Ich bin für meine Brüder ein Fremder geworden,

ein Ausländer für die Söhne meiner Mutter.+

 9 Der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt*,+

und die Beleidigungen derer, die dich beleidigen, haben mich getroffen.+

10 Als ich mich* mit Fasten demütigte,*

beleidigte man mich dafür.

11 Als ich Sacktuch zu meiner Kleidung machte,

wurde ich für sie zum Gespött*.

12 Ich bin das Gesprächsthema der im Stadttor Sitzenden,

die Trinker machen mich zum Gegenstand ihrer Lieder.

13 Doch möge mein Gebet zu dir kommen,

o Jehova, zu einer annehmbaren Zeit.+

In deiner überströmenden loyalen Liebe, o Gott, antworte mir mit deinen sicheren Rettungstaten.+

14 Befreie mich aus dem Schlamm.

Lass mich nicht versinken.

Befreie mich von meinen Hassern,

rette mich aus dem tiefen Wasser.+

15 Lass mich nicht von der reißenden Flut weggespült+

noch von der Tiefe verschlungen werden,

noch lass den Brunnen* seine Öffnung über mir verschließen.+

16 Antworte mir, o Jehova, denn deine loyale Liebe ist gut.+

In deiner überströmenden Barmherzigkeit wende dich zu mir+

17 und verbirg dein Gesicht nicht vor deinem Diener.+

Antworte mir schnell, denn ich bin in Not.+

18 Komm zu mir und befrei mich.*

Erlöse mich wegen meiner Feinde.

19 Du kennst die Vorwürfe, die Schande und Demütigung, die ich erdulde.+

Du siehst alle meine Gegner.

20 Vorwürfe haben mir das Herz gebrochen und die Wunde ist unheilbar*.

Ich hoffte auf Mitgefühl, doch vergebens,+

und auf Tröster, aber ich fand keine.+

21 Stattdessen gaben sie mir Gift* zu essen+

und für meinen Durst reichten sie mir Essig.+

22 Ihr Tisch soll ihnen zur Falle werden

und ihr Wohlstand zur Schlinge.+

23 Lass ihre Augen sich verfinstern, sodass sie nichts sehen.

Und lass ihre Hüften ununterbrochen zittern.

24 Schütte deine Verärgerung* über sie aus.

Dein glühender Zorn soll sie treffen.+

25 Lass ihr Lager* verlassen sein.

Niemand soll in ihren Zelten wohnen.+

26 Denn sie verfolgen den, den du geschlagen hast,

und immer wieder zählen sie die Schmerzen derer auf, die du verwundet hast.

27 Füge Schuld zu ihrer Schuld hinzu.

Von deiner Gerechtigkeit sollen sie nichts abbekommen.

28 Aus dem Buch des Lebens* sollen sie gestrichen werden,+

mit den Gerechten* sollen sie nicht eingeschrieben sein.+

29 Ich aber leide und habe Schmerzen.+

Möge deine rettende Macht, o Gott, mich beschützen.

30 Ich werde Lieder zur Ehre des Namens Gottes singen

und mit meinem Dank Gottes Größe herausstellen.

31 Das wird Jehova mehr gefallen als ein Stier,

mehr als ein junger Stier mit Hörnern und Hufen.+

32 Die Sanften werden es sehen und sich freuen.

Ihr, die ihr Gott sucht, euer Herz soll aufleben.

33 Denn Jehova hört den Armen zu,+

sein gefangenes Volk wird er nicht verachten.+

34 Himmel und Erde sollen ihn preisen,+

die Meere und alles, was sich darin bewegt.

35 Denn Gott wird Zion retten+

und die Städte von Juda wieder aufbauen.

Man wird dort wohnen und es* besitzen.

36 Die Nachkommen seiner Diener werden es erben,+

die seinen Namen lieben,+ werden darin wohnen.

Für den musikalischen Leiter. Von David, zur Erinnerung.

70 O Gott, rette mich.

Schnell, hilf mir, o Jehova!+

 2 Die es auf mein Leben* abgesehen haben,

sollen beschämt und blamiert dastehen.

Die sich über mein Unglück freuen,

sollen gedemütigt den Rückzug antreten.

 3 Die spotten: „Haha! Haha!“,

sollen beschämt zurückgedrängt werden.

 4 Doch die dich suchen,

sollen sich über dich freuen und jubeln.+

Die deine Rettungstaten lieben, sollen immerzu sagen:

„Gott ist groß!“

 5 Ich aber bin hilflos und arm.+

O Gott, handle schnell für mich.+

Du bist mein Helfer und mein Befreier.+

O Jehova, verspäte dich nicht.+

71 Bei dir, o Jehova, habe ich Schutz gesucht.

Möge ich niemals beschämt dastehen.+

 2 Rette und befreie mich in deiner Gerechtigkeit.

Wende mir dein Ohr zu* und rette mich.+

 3 Werde zu einer Felsenfestung für mich,

die ich jederzeit betreten kann.

Gib den Befehl, mich zu retten,

denn du bist mein Fels und meine Festung.+

 4 O mein Gott, befrei mich aus der Hand des Bösen,+

aus dem Griff des ungerechten Unterdrückers.

 5 Denn du bist meine Hoffnung, o Souveräner Herr Jehova.

Seit meiner Jugend vertraue ich auf dich*.+

 6 Auf dich verlasse ich mich seit meiner Geburt.

Du warst es, der mich aus dem Mutterleib holte.+

Unaufhörlich preise ich dich.

 7 Für viele bin ich wie ein Wunder geworden,

doch meine starke Zuflucht bist du.

 8 Mein Mund ist voller Bewunderung* für dich.+

Den ganzen Tag erzähle ich von deiner Pracht.

 9 Wirf mich im Alter nicht weg.+

Verlass mich nicht, wenn meine Kraft versagt.+

10 Meine Feinde reden über mich,

die es auf mein Leben* abgesehen haben, verschwören sich+

11 und sagen: „Gott hat ihn verlassen.

Jagt ihm nach und fasst ihn, denn da ist niemand, der ihn rettet.“+

12 O Gott, bleib nicht fern von mir.

Schnell, hilf mir, mein Gott!+

13 Die mir* Widerstand leisten,

sollen beschämt dastehen und untergehen.+

Die mein Unglück wollen,

in Schande und Demütigung sollen sie gehüllt werden.+

14 Was mich betrifft, ich werde weiter warten,

ich werde dich noch mehr preisen.

15 Von deiner Gerechtigkeit werde ich* erzählen,+

von deinen Rettungstaten den ganzen Tag lang,

auch wenn es zu viele sind, als dass ich sie erfassen* könnte.+

16 Ich werde kommen und von deinen mächtigen Taten reden,

o Souveräner Herr Jehova.

Ich werde deine Gerechtigkeit erwähnen – deine ganz allein.

17 O Gott, du hast mich gelehrt von meiner Jugend an+

und bis heute erzähle ich ständig von deinen wunderbaren Werken.+

18 O Gott, verlass mich nicht, auch wenn ich alt und grau bin.+

Lass mich der nächsten Generation von deiner Kraft* berichten,

allen, die noch kommen sollen, von deiner Macht.+

19 Deine Gerechtigkeit, o Gott, reicht bis in die Höhen.+

Du hast Großes getan.

Wer ist wie du, o Gott?+

20 Auch wenn du mich viel Not und Unglück hast durchmachen lassen,+

lass mich wieder aufleben!

Hol mich aus den Tiefen* der Erde herauf.+

21 Bring mich zu größerem Ansehen,

umgib mich mit deinem Schutz und tröste mich.

22 Dann werde ich dich mit einem Saiteninstrument preisen

für deine Treue, o mein Gott.+

Mit Harfenbegleitung werde ich Lieder für dich singen*,

o Heiliger Israels.

23 Meine Lippen werden jubeln, wenn ich Lieder für dich singe,+

denn du hast mein Leben gerettet*.+

24 Den ganzen Tag wird deine Gerechtigkeit auf meiner Zunge sein*,+

denn die mich vernichten wollen, werden beschämt und blamiert dastehen.+

Über Sạlomo.

72 O Gott, lehre den König deine Rechts­entscheidungen,

dem Sohn des Königs vermittle deine Gerechtigkeit.+

 2 Er soll den Rechtsfall deines Volkes gerecht führen

und die Benachteiligten im Sinne des Rechts vertreten.+

 3 Mögen die Berge dem Volk Frieden bringen

und die Hügel Gerechtigkeit.

 4 Die Benachteiligten des Volkes soll er verteidigen,*

die Söhne des Armen retten,

den Betrüger zertreten.+

 5 Man wird Ehrfurcht vor dir haben, solange es eine Sonne gibt

und solange der Mond bestehen bleibt,

für Generation um Generation.+

 6 Er wird sein wie Regen, der auf das gemähte Gras fällt,

wie Schauer, die die Erde bewässern.+

 7 In seinen Tagen wird der Gerechte aufblühen*,+

und der Frieden wird überströmen,+ bis der Mond nicht mehr da ist.

 8 Von Meer zu Meer wird er Untertanen haben*,

vom Euphrat* bis zu den Enden der Erde.+

 9 Die Wüstenbewohner werden sich vor ihm verneigen

und seine Feinde werden Staub lecken.+

10 Die Könige von Tạrschisch und von den Inseln werden Tribut zahlen.+

Die Könige von Schẹba und Sẹba werden Geschenke überreichen.+

11 Alle Könige werden sich vor ihm verbeugen

und alle Völker werden ihm dienen.

12 Denn er wird die Armen, die um Hilfe rufen, befreien,

auch den Benachteiligten und jeden, der keinen Helfer hat.

13 Er wird Mitleid haben mit den Benachteiligten und den Armen

und das Leben* der Armen wird er retten.

14 Von Unterdrückung und Gewalt wird er sie befreien*

und ihr Blut wird in seinen Augen kostbar sein.

15 Er soll leben und man gebe ihm das Gold von Schẹba.+

Für ihn soll man ständig Gebete sprechen.

Den ganzen Tag werde er gesegnet.

16 Auf der Erde wird es Getreide in Hülle und Fülle geben,+

auf dem Gipfel der Berge wird es im Überfluss vorhanden sein.

Wie am Lịbanon sollen die Früchte des Königs gedeihen,+

und in den Städten werden die Menschen blühen wie die Pflanzenwelt der Erde.+

17 Sein Name soll für immer bestehen+

und so lange bleiben wie die Sonne.

Durch ihn sollen die Menschen gesegnet werden*.+

Alle Völker sollen ihn glücklich nennen.

18 Gepriesen sei Jehova Gott, der Gott Israels,+

nur er allein tut Wunderbares.+

19 Sein herrlicher Name sei für immer gepriesen+

und seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde.+

Amen und amen.

20 Hier enden die Gebete von David, dem Sohn Ịsaïs.+

DRITTES BUCH

(Psalm 73-89)

Ein Musikstück von Ạsaph.+

73 Gott ist wirklich gut zu Israel, zu denen, die ein reines Herz haben.+

 2 Was mich betrifft, meine Füße wären fast vom Weg abgekommen.

Meine Schritte wären beinahe abgeglitten.+

 3 Denn ich wurde neidisch auf die Arroganten*,

als ich sah, wie friedlich die Bösen leben.+

 4 Denn sie sterben nicht unter Schmerzen.

Ihr Körper strotzt vor Gesundheit.*+

 5 Sie haben es nicht so schwer wie andere+

noch leiden sie wie alle Übrigen.+

 6 Deshalb ist Überheblichkeit ihr Halsschmuck+

und Gewalt ihr Gewand.

 7 Ihr Wohlstand* quillt ihnen aus den Augen.

Er übertrifft die Erwartungen ihres Herzens.

 8 Sie spotten und geben Gemeinheiten von sich.+

Arrogant drohen sie mit Unterdrückung.+

 9 Mit ihren Reden heben sie sich in den Himmel

und ihre Zunge stolziert über die Erde.

10 Darum wendet sich Gottes* Volk ihnen zu

und trinkt von ihrem Überfluss an Wasser.

11 „Weiß Gott davon?“, sagen sie.+

„Weiß der Höchste überhaupt Bescheid?“

12 Ja, das sind die Bösen – sie haben es immer leicht.+

Ständig vermehren sie ihren Reichtum.+

13 Sicher habe ich mein Herz umsonst rein erhalten

und meine Hände in Unschuld gewaschen.+

14 Den ganzen Tag war ich beunruhigt,+

Morgen für Morgen wurde ich zurechtgewiesen.+

15 Doch hätte ich all das gesagt,

es wäre Verrat an deinem Volk* gewesen.

16 Als ich versuchte, es zu verstehen,

wühlte es mich auf,

17 bis ich das großartige Heiligtum Gottes betrat

und erkannte, wie ihre Zukunft aussieht.

18 Ganz sicher stellst du sie auf rutschigen Boden.+

Du stürzt sie ins Verderben.+

19 Wie plötzlich ist es doch vorbei mit ihnen!+

Wie schnell kommt ihr Ende – ein schreckliches Ende!

20 Wie einen Traum nach dem Aufwachen, o Jehova,

verscheuchst* du ihr Bild, sobald du aufstehst.

21 Doch mein Herz war bitter+

und tief im Innern* empfand ich stechenden Schmerz.

22 Ich war ohne Vernunft und Verstand.

Wie ein vernunftloses Tier benahm ich mich vor dir.

23 Doch jetzt bin ich immerzu bei dir.

Meine rechte Hand hältst du fest.+

24 Du leitest mich mit deinem Rat+

und bringst mich danach zu Ehren.+

25 Wen sonst habe ich im Himmel?

Und außer dir wünsche ich mir nichts auf der Erde.+

26 Wenn auch mein Körper und mein Herz versagen,

so ist Gott doch der Fels meines Herzens und mein Anteil für immer.+

27 Eins steht fest: Die sich von dir fernhalten, werden umkommen.

Du wirst jedem ein Ende machen*, der dich aus Untreue* verlässt.+

28 Für mich aber ist es gut, Gottes Nähe zu suchen.+

Ich habe den Souveränen Herrn Jehova zu meiner Zuflucht gemacht,

um alle deine Taten bekannt zu machen.+

Ein Maskịl*. Von Ạsaph.+

74 Warum, o Gott, hast du uns für immer verstoßen?+

Warum rauchst du vor Zorn über die Herde deiner Weide?+

 2 Erinnere dich an das Volk*, das du vor langer Zeit erworben hast,+

an den Stamm, den du als dein Erbe erlöst hast.+

Denk an den Berg Zion zurück, auf dem du gewohnt hast.+

 3 Lenke deine Schritte zu den ewigen Ruinen.+

Am heiligen Ort hat der Feind alles verwüstet.+

 4 Mitten in deiner Versammlungs­stätte haben deine Feinde gebrüllt.+

Dort haben sie ihre eigenen Banner als Zeichen aufgestellt.

 5 Sie führten sich auf wie Männer, die im dichten Wald ihre Äxte schwingen.

 6 Alle Schnitzereien+ haben sie mit Äxten und Eisenstangen zerschlagen.

 7 Dein Heiligtum steckten sie in Brand.+

Die Stiftshütte, die deinen Namen trägt, rissen sie nieder und entweihten sie dadurch.

 8 Sie und ihre Nachkommen haben sich gesagt:

„Alle Versammlungs­stätten Gottes* im Land sollen verbrannt werden.“

 9 Es gibt für uns keine Zeichen zu sehen.

Kein Prophet ist mehr da,

und keiner von uns weiß, wie lange das noch so weitergeht.

10 Wie lange, o Gott, wird der Gegner spotten?+

Wird der Feind deinen Namen für immer respektlos behandeln?+

11 Warum hältst du deine Hand, deine rechte Hand, zurück?+

Zieh sie aus den Falten deines Gewandes* und mach ihnen ein Ende.

12 Doch Gott ist seit eh und je mein König,

er, der auf der Erde Rettungstaten vollbringt.+

13 Mit deiner Kraft hast du das Meer aufgewühlt.+

Du hast die Köpfe der Seeungeheuer im Wasser zerschmettert.

14 Die Köpfe des Leviạthans* hast du zertrümmert.

Du gabst ihn dem Volk zum Essen, den Bewohnern der Wüsten.

15 Für Quellen und Bäche hast du Öffnungen aufgebrochen.+

Nie versiegende Flüsse hast du ausgetrocknet.+

16 Dir gehört der Tag wie auch die Nacht.

Du machtest das Licht* und die Sonne.+

17 Alle Grenzen der Erde hast du abgesteckt.+

Sommer und Winter hast du gemacht.+

18 Jehova, vergiss nicht das Gespött des Feindes,

wie ein vernunftloses Volk deinen Namen respektlos behandelt.+

19 Überlass das Leben* deiner Turteltaube nicht den wilden Tieren.

Vergiss das Leben deines hilflosen Volkes nicht für immer.

20 Behalte den Bund in Erinnerung,

denn an den dunklen Orten der Erde ist überall Gewalt zu Hause.

21 Der Unterdrückte soll nicht enttäuscht weggehen.+

Die Hilflosen und die Armen sollen deinen Namen preisen.+

22 Steh auf, o Gott, und führe deinen Rechtsfall.

Denk daran, wie die Unvernünftigen dich den ganzen Tag verspotten.+

23 Vergiss nicht, was deine Feinde sagen.

Der Lärm derer, die sich dir widersetzen, steigt ständig auf.

Für den musikalischen Leiter. Nach dem Musikstück „Richte nicht zugrunde“. Von Ạsaph.+ Ein Lied.

75 Wir danken dir, o Gott, wir danken dir.

Dein Name ist nah+

und man spricht über deine Wunderwerke.

 2 Du sagst: „Ich bestimme einen Zeitpunkt

und fälle ein faires Urteil.

 3 Als sich die Erde samt all ihren Bewohnern auflöste,

war ich es, der ihren Säulen Halt gab.“ Sela

 4 Ich sage zu den Angebern: „Spielt euch nicht so auf“,

und zu den Bösen: „Brüstet euch nicht mit eurer Kraft.*

 5 Tut nicht groß mit eurer Kraft*

und redet nicht von oben herab.

 6 Erhöhung kommt nämlich nicht

vom Osten, Westen oder Süden.

 7 Gott ist der Richter.+

Den einen erniedrigt er, den anderen erhöht er.+

 8 Denn da ist ein Becher in der Hand Jehovas.+

Der Wein schäumt und ist stark gemischt.

Er wird ihn ganz bestimmt ausgießen

und alle Bösen der Erde werden ihn austrinken bis zum Bodensatz.“+

 9 Doch was mich betrifft, ich werde es für immer verkünden.

Für den Gott Jakobs werde ich Lieder singen*.

10 Denn er sagt: „Ich werde die ganze Kraft der Bösen brechen*.

Die Kraft des Gerechten aber wird gestärkt werden.*“

Für den musikalischen Leiter. Mit Saiten­instrumenten zu begleiten. Ein Musikstück von Ạsaph.+ Ein Lied.

76 Gott ist bekannt in Juda.+

Groß ist sein Name in Israel.+

 2 Sein Rückzugsort ist in Sạlem+

und seine Wohnung in Zion.+

 3 Dort zerbrach er die flammenden Pfeile des Bogens,

den Schild und das Schwert und die Kriegswaffen.+ Sela

 4 Du leuchtest hell*,

bist majestätischer als die Berge des Raubes.

 5 Die im Herzen Tapferen sind ausgeplündert worden.+

Sie sind in den Schlaf gesunken.

Die Krieger waren allesamt hilflos.+

 6 Von deinen drohenden Worten, o Gott Jakobs,

sind sowohl der Wagenlenker als auch das Pferd fest eingeschlafen.+

 7 Du allein bist Ehrfurcht einflößend.+

Wer kann deinem heftigen Zorn standhalten?+

 8 Vom Himmel her hast du das Urteil gesprochen.+

Die Erde fürchtete sich und schwieg,+

 9 als Gott aufstand, um das Urteil zu vollstrecken,

um alle Sanften der Erde zu retten.+ Sela

10 Denn die Wut des Menschen wird dir Ruhm eintragen.+

Mit dem letzten Rest ihrer Wut wirst du dich schmücken.

11 Legt eurem Gott Jehova Gelübde ab und erfüllt sie.+

Alle, die um ihn herum sind, sollen ihm in Ehrfurcht ihre Gabe bringen.+

12 Er wird den Stolz* von Führern beugen.

Die Könige der Erde lehrt er das Fürchten.

Für den musikalischen Leiter. Auf Jẹduthun*. Von Ạsaph.+ Ein Musikstück.

77 Mit meiner Stimme werde ich zu Gott schreien.

Zu Gott werde ich schreien und er wird mich hören.+

 2 Am Tag der Not suche ich nach Jehova.+

Nachts strecke ich ihm unermüdlich* die Hände entgegen.

Nichts kann mich* trösten.

 3 In der Erinnerung an Gott stöhne ich,+

bin beunruhigt und mich verlässt die Kraft*.+ Sela

 4 Du hältst meine Augenlider offen.

Ich bin aufgewühlt und kann nicht reden.

 5 Meine Gedanken wandern in längst vergangene Zeiten,+

in die Jahre ferner Vergangenheit.

 6 In der Nacht erinnere ich mich an mein Lied*.+

Mein Herz ist in Gedanken versunken.+

Gründlich forsche ich* nach.

 7 Wird uns Jehova für immer verstoßen?+

Ist es für immer vorbei mit seiner Gunst?+

 8 Ist seine loyale Liebe für immer zu Ende?

Löst sich sein Versprechen für alle Generationen in nichts auf?

 9 Hat Gott vergessen, seine Gunst zu zeigen,+

oder hat sein Zorn seine Barmherzigkeit versperrt? Sela

10 Muss ich immer wieder sagen: „Das ist es, was mich schmerzt*:+

dass der Höchste seine Haltung* uns gegenüber geändert hat“?

11 Ich werde an die Werke Jahs zurückdenken,

an deine erstaunlichen Taten von früher.

12 Über all dein Tun werde ich intensiv nachdenken,

mich mit deinen Handlungen befassen.+

13 O Gott, deine Wege sind heilig.

Welcher Gott ist so groß wie du, o Gott?+

14 Du bist der wahre Gott, der Erstaunliches vollbringt.+

Den Völkern hast du deine Stärke gezeigt.+

15 Durch deine Macht* hast du dein Volk befreit*,+

die Söhne Jakobs und Josephs. Sela

16 Die Wasserfluten sahen dich, o Gott.

Sie sahen dich und wurden unruhig.+

Das tiefe Wasser war aufgewühlt.

17 Aus den Wolken stürzte das Wasser herab,

der Wolkenhimmel donnerte,

hierhin und dorthin schossen deine Pfeile.+

18 Dein Donner+ polterte wie Wagenräder.

Blitze erleuchteten die bewohnte Erde*.+

Die Erde zitterte und bebte.+

19 Durch das Meer führte dein Weg,+

durch große Wassermassen dein Pfad.

Doch deine Fußspuren waren unauffindbar.

20 Du hast dein Volk geleitet wie eine Herde,+

es unter die Fürsorge von Moses und Aaron gestellt*.+

Maskịl.* Von Ạsaph.+

78 Mein Volk, hör auf mein Gesetz*.

Den Worten meines Mundes wende dein Ohr zu.

 2 Ich werde meinen Mund öffnen und ein Sprichwort hören lassen.

Rätsel aus längst vergangener Zeit werde ich vortragen.+

 3 Was wir gehört haben und kennen,

was unsere Väter uns erzählten,+

 4 werden wir ihren Söhnen nicht verschweigen.

Von den Ruhmestaten Jehovas und seiner Stärke,+

von dem Wunderbaren, das er getan hat,+

werden wir der kommenden Generation berichten.+

 5 Er gab Jakob eine Verordnung*

und erließ in Israel ein Gesetz.

Unseren Vorfahren gab er die Anweisung,

das alles ihren Kindern mitzuteilen,+

 6 damit die nächste Generation,

die noch ungeborenen Kinder, davon erfahren.+

Und sie wiederum würden ihren Kindern davon erzählen.+

 7 Diese würden dann ihr Vertrauen auf Gott setzen.

Gottes Taten würden sie nicht vergessen,+

sondern seine Gebote halten.+

 8 Sie wären nicht wie ihre Vorfahren,

eine sture und rebellische Generation,+

eine Generation mit einem unbeständigen* Herzen,+

deren Geist Gott nicht treu war.

 9 Die Ephraimịter waren mit dem Bogen bewaffnet,

doch am Tag der Schlacht traten sie den Rückzug an.

10 Sie hielten sich nicht an den Bund Gottes+

und weigerten sich, nach seinem Gesetz zu leben.+

11 Auch vergaßen sie, was er getan hatte,+

seine wunderbaren Taten, die er sie sehen ließ.+

12 Vor den Augen ihrer Vorfahren vollbrachte er Erstaunliches+

in Ägypten, in der Gegend von Zọan.+

13 Er teilte das Meer, um sie hindurchziehen zu lassen,

und türmte das Wasser auf wie einen Damm*.+

14 Tagsüber leitete er sie mit einer Wolke

und die ganze Nacht lang mit dem Licht eines Feuers.+

15 Er spaltete Felsen in der Wildnis,

ließ sie reichlich trinken wie aus tiefem Wasser.+

16 Aus einem Felsen ließ er Bäche kommen,

wie Flüsse ließ er das Wasser herabströmen.+

17 Doch sie sündigten weiter gegen ihn,

als sie in der Wüste gegen den Höchsten rebellierten.+

18 Sie forderten Gott in ihrem Herzen heraus*,+

als sie Essen verlangten, nach dem sie sich sehnten*.

19 So redeten sie schlecht über Gott

und sagten: „Kann Gott etwa in der Wildnis einen Tisch decken?“+

20 Seht! Er schlug einen Felsen,

sodass Wasser floss und Bäche herausströmten.+

„Kann er uns denn auch Brot geben?

Kann er sein Volk mit Fleisch versorgen?“+

21 Als Jehova sie hörte, wurde er zornig.+

Feuer+ flammte gegen Jakob auf

und sein Zorn entzündete sich gegen Israel,+

22 weil sie keinen Glauben an Gott hatten.+

Sie vertrauten nicht darauf, dass er sie retten konnte.

23 Deshalb gab er dem Wolkenhimmel hoch oben einen Befehl

und öffnete die Tore des Himmels.

24 Manna zum Essen ließ er für sie regnen.

Das Korn des Himmels gab er ihnen.+

25 Menschen aßen das Brot von Mächtigen*.+

Er gab ihnen genug zum Sattwerden.+

26 Den Ostwind ließ er am Himmel losbrechen

und durch seine Macht ließ er einen Südwind wehen.+

27 Und er ließ Fleisch wie Staub auf sie regnen,

Vögel wie Sand am Meer.

28 Mitten in sein Lager ließ er sie fallen,

rings um seine Zelte.

29 Sie aßen und stopften sich voll.

Er gab ihnen, was sie verlangten.+

30 Doch bevor sie ihr Verlangen ganz gestillt hatten,

während das Essen noch in ihrem Mund war,

31 entbrannte Gottes Zorn gegen sie.+

Ihre stärksten Männer tötete er.+

Die jungen Männer Israels streckte er nieder.

32 Trotzdem sündigten sie weiter+

und glaubten nicht an seine wunderbaren Taten.+

33 Da ließ er ihre Tage vergehen, als wären sie ein bloßer Hauch,+

und ihre Jahre mit plötzlichen Schrecken.

34 Doch sooft er den Tod über sie brachte, suchten sie nach ihm.+

Jedes Mal kehrten sie um und hielten Ausschau nach Gott,

35 denn sie erinnerten sich: Gott war ihr Fels,+

der höchste Gott ihr Erlöser*.+

36 Doch mit ihrem Mund wollten sie ihn täuschen

und mit ihrer Zunge belogen sie ihn.

37 Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm.+

Seinem Bund waren sie nicht treu.+

38 Er aber war barmherzig,+

vergab immer wieder ihr Vergehen* und richtete sie nicht zugrunde.+

Oft hielt er seinen Ärger im Zaum,+

statt seinen ganzen Zorn wachzurufen.

39 Er dachte daran, dass sie nur aus Fleisch waren,+

ein Wind, der vorüberweht und nicht zurückkehrt*.

40 Wie oft rebellierten sie gegen ihn in der Wildnis+

und kränkten ihn in der Wüste!+

41 Wieder und wieder stellten sie Gott auf die Probe+

und bereiteten dem Heiligen Israels Schmerz*.

42 Sie erinnerten sich nicht an seine Macht*,

an den Tag, als er sie vom Gegner befreite*:+

43 wie er in Ägypten seine Zeichen tat+

und seine Wunder in der Gegend von Zọan

44 und wie er die Nilkanäle in Blut verwandelte,+

sodass die Leute nicht aus ihren Bächen trinken konnten.

45 Er schickte Schwärme von Bremsen, die über sie herfallen sollten,+

und Frösche zu ihrem Untergang.+

46 Ihre Ernte gab er den unersättlichen Heuschrecken,

die Frucht ihrer Arbeit den Heuschrecken­schwärmen.+

47 Ihre Weinstöcke vernichtete er durch Hagel,+

ihre Maulbeerfeigen­bäume durch Hagelkörner.

48 Ihre Lasttiere überließ er dem Hagelschlag+

und ihr Vieh dem Blitzschlag*.

49 Er ließ sie seinen glühenden Ärger spüren,

Zorn, Entrüstung und Elend,

Unglück durch Scharen von Engeln.

50 Seinem Zorn bahnte er einen Weg.

Er verschonte sie* nicht vor dem Tod.

Der Pest gab er sie* preis.

51 Schließlich tötete er alle Erstgeborenen Ägyptens,+

den Anfang ihrer Zeugungskraft in den Zelten Hams.

52 Dann führte er sein Volk heraus wie Schafe+

und leitete sie in der Wildnis wie eine Herde.

53 Er führte sie sicher

und sie spürten keine Angst.+

Das Meer bedeckte ihre Feinde.+

54 Und er brachte sie in sein heiliges Gebiet,+

dieses Bergland, das seine rechte Hand erwarb.+

55 Vor ihnen vertrieb er die Völker.+

Mit der Messschnur teilte er ihnen ein Erbe zu.+

Die Stämme Israels siedelte er in ihren Häusern an.+

56 Doch immer wieder forderten sie Gott, den Höchsten, heraus* und rebellierten gegen ihn.+

Die von ihm kommenden Erinnerungen beachteten sie nicht.+

57 Auch wandten sie sich ab und waren so treulos wie ihre Vorfahren.+

Sie waren so unzuverlässig wie ein schlaffer Bogen.+

58 Ständig beleidigten sie ihn mit ihren Höhen*,+

mit ihren Götzenbildern erregten sie seinen Zorn*.+

59 Gott hörte es und wurde zornig,+

und so verstieß er Israel ganz und gar.

60 Schließlich gab er die Wohnung in Sịlo auf,+

das Zelt, in dem er unter den Menschen gewohnt hatte.+

61 Das Symbol seiner Stärke ließ er in die Gefangenschaft gehen.

Seine Pracht fiel in die Hand des Gegners.+

62 Er lieferte sein Volk dem Schwert aus+

und wurde zornig auf sein Erbe.

63 Seine jungen Männer fraß das Feuer auf

und für seine Jungfrauen wurden keine Hochzeitslieder gesungen*.

64 Seine Priester fielen durch das Schwert+

und ihre Witwen weinten nicht.+

65 Dann wachte Jehova auf wie aus dem Schlaf,+

wie ein Mächtiger+ aus dem Weinrausch.

66 Und er trieb seine Gegner zurück.+

Bleibende Schande brachte er über sie.

67 Er verwarf das Zelt Josephs.

Den Stamm Ẹphraim wählte er nicht aus.

68 Den Stamm Juda dagegen wählte er aus,+

den Berg Zion, den er liebt.+

69 Sein Heiligtum ließ er so unvergänglich werden wie den Himmel,*+

wie die Erde, der er für immer Bestand gegeben hat.+

70 Er wählte seinen Diener David aus+

und holte ihn von den Schafhürden weg,+

71 vom Hüten der säugenden Mutterschafe.

Er machte ihn zum Hirten über Jakob, sein Volk,+

und über Israel, sein Erbe.+

72 Er war ihnen ein von ganzem Herzen treuer Hirte,*+

mit geschickten Händen führte er sie.+

Ein Musikstück von Ạsaph.+

79 O Gott, die Völker sind in dein Erbe+ eingefallen.

Deinen heiligen Tempel haben sie verunreinigt.+

Sie haben Jerusalem zu einem Trümmerhaufen gemacht.+

 2 Die Leichen deiner Diener haben sie den Vögeln des Himmels zum Fraß gegeben

und das Fleisch deiner Loyalen den wilden Tieren der Erde.+

 3 Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem,

und es ist keiner übrig geblieben, um sie zu begraben.+

 4 Wir sind für unsere Nachbarn zum Gespött geworden.+

Die uns umgeben, lachen uns aus und verhöhnen uns.

 5 Wie lange, o Jehova, wirst du aufgebracht sein? Für immer?+

Wie lange wird dein Zorn wie Feuer brennen?+

 6 Gieß deinen Zorn aus über die Völker*, die dich nicht kennen,

über die Königreiche, die deinen Namen nicht anrufen.+

 7 Denn sie haben Jakob verschlungen,

seine Heimat haben sie verwüstet.+

 8 Zieh uns nicht zur Rechenschaft für die Vergehen unserer Vorfahren.+

Schnell, hab Erbarmen mit uns,+

denn wir sind sehr erniedrigt worden.

 9 Hilf uns, o Gott unserer Rettung,+

wegen deines herrlichen Namens.

Befreie uns und vergib unsere Sünden* deinem Namen zuliebe.+

10 Warum sollten die Völker sagen: „Wo ist ihr Gott?“?+

Vor unseren Augen soll unter den Völkern bekannt werden:

Das vergossene Blut deiner Diener ist gerächt worden.+

11 Hör doch das Seufzen des Gefangenen.+

Bewahre* die zum Tode Verurteilten* durch deine große Macht*.+

12 Lass unsere Nachbarn siebenfach für den Spott bezahlen,+

mit dem sie dich verhöhnt haben, o Jehova.+

13 Wir, dein Volk und die Herde deiner Weide,+

werden dir dann für immer danken.

Und von Generation zu Generation werden wir deinen Ruhm verkünden.+

Für den musikalischen Leiter. Nach „Die Lilien“. Eine Erinnerung. Von Ạsaph.+ Ein Musikstück.

80 O Hirte Israels, hör zu,

du, der du Joseph leitest wie eine Herde.+

Der du über* den Chẹrubim thronst:+

Strahle hervor.*

 2 Entfalte deine Macht+

vor Ẹphraim, Bẹnjamin und Manạsse.

Komm und rette uns.+

 3 Bring uns in unseren früheren Zustand zurück, o Gott.+

Lass dein Gesicht über uns leuchten, damit wir gerettet werden.+

 4 Jehova, Gott der Heere, wie lange wirst du dem Gebet deines Volkes feindlich gegenüberstehen*?+

 5 Du gibst ihnen Tränen als Brot,

unzählige Tränen lässt du sie trinken.

 6 Du lässt unsere Nachbarn unseretwegen streiten.

Ständig spotten unsere Feinde über uns, wie es ihnen beliebt.+

 7 O Gott der Heere, bring uns in unseren früheren Zustand zurück.

Lass dein Gesicht über uns leuchten, damit wir gerettet werden.+

 8 Du hast dafür gesorgt, dass ein Weinstock+ Ägypten verließ.

Du hast die Völker vertrieben und ihn eingepflanzt.+

 9 Einen Platz hast du für ihn frei gemacht

und er schlug Wurzeln und füllte das Land.+

10 Sein Schatten bedeckte die Berge

und seine Zweige die Zedern Gottes.

11 Seine Ranken reichten bis ans Meer

und seine Triebe bis zum Euphrat*.+

12 Warum hast du die Steinmauern des Weinbergs niedergerissen,+

sodass alle, die vorbeigehen, seine Früchte pflücken?+

13 Die Wildschweine des Waldes verwüsten ihn

und die Wildtiere des Feldes ernähren sich von ihm.+

14 O Gott der Heere, bitte komm zurück!

Schau vom Himmel herunter und sieh es dir an!

Kümmere dich um diesen Weinstock,+

15 um den Setzling*, den deine rechte Hand gepflanzt hat.+

Schau auf den Sohn*, den du stark gemacht hast für dich.+

16 Der Weinstock ist verbrannt,+ abgeschnitten.

Dein Machtwort* lässt das Volk umkommen.

17 Deine Hand möge den Mann an deiner rechten Seite stützen,

den Menschensohn, den du stark gemacht hast für dich.+

18 Wir werden uns dann nicht von dir abwenden.

Erhalte uns am Leben, damit wir deinen Namen anrufen können.

19 O Jehova, Gott der Heere, bring uns in unseren früheren Zustand zurück.

Lass dein Gesicht über uns leuchten, damit wir gerettet werden.+

Für den musikalischen Leiter. Auf der Gittịth*. Von Ạsaph.+

81 Jubelt Gott zu, unserer Stärke.+

Ruft dem Gott Jakobs triumphierend zu.

 2 Fangt an zu musizieren und nehmt ein Tamburin,

die melodische Harfe zusammen mit dem Saiteninstrument.

 3 Blast das Horn bei Neumond+ und bei Vollmond

für unseren Festtag.+

 4 Denn es ist eine Verordnung für Israel,

ein Entscheid vom Gott Jakobs.+

 5 Er gab ihn Joseph als Erinnerung*,+

als er gegen Ägypten vorrückte.+

Ich hörte eine Stimme*, die ich nicht erkannte:

 6 „Ich nahm die Last von seiner Schulter,+

befreite seine Hände von dem Korb.

 7 In deiner Not riefst du und ich befreite dich.+

Ich antwortete dir aus der Gewitterwolke*.+

Beim Wasser von Merịba* stellte ich dich auf die Probe.+ Sela

 8 Hör, mein Volk, und ich werde gegen dich aussagen.

Wenn du doch nur auf mich hören würdest, o Israel!+

 9 Unter dir wird es dann keinen fremden Gott geben.

Vor einem ausländischen Gott wirst du dich nicht verbeugen.+

10 Ich, Jehova, bin dein Gott,

der dich aus Ägypten herausgeführt hat.+

Öffne deinen Mund weit und ich werde ihn füllen.+

11 Doch mein Volk hörte nicht auf meine Stimme.

Israel wollte sich mir nicht unterordnen.+

12 Da ließ ich sie ihrem sturen Herzen folgen.

Sie taten, was sie für richtig hielten.*+

13 Wenn mein Volk doch nur auf mich hören würde,+

wenn Israel doch nur auf meinen Wegen ginge!+

14 Schnell würde ich seine Feinde unterwerfen.

Meine Hand würde ich gegen seine Gegner richten.+

15 Die Jehova hassen, werden sich in seiner Gegenwart ducken,

und ihr Ende* wird für immer sein.

16 Dich* aber wird er mit dem besten Weizen* ernähren,+

mit dem Honig aus dem Felsen wird er dich sättigen.“+

Ein Musikstück von Ạsaph.+

82 Gott nimmt seinen Platz ein in der göttlichen Versammlung*.+

Inmitten der Götter* spricht er Recht:+

 2 „Wie lange werdet ihr noch ungerechte Urteile fällen+

und für die Bösen Partei ergreifen?+ Sela

 3 Verteidigt* die Benachteiligten und die Vaterlosen.+

Verhelft den Hilflosen und Mittellosen zu ihrem Recht.+

 4 Befreit die Benachteiligten und die Armen.

Rettet sie aus der Hand der Bösen.“

 5 Sie wissen und verstehen nichts,+

gehen im Dunkeln umher.

Alle Fundamente der Erde werden erschüttert.+

 6 „Ich habe gesagt: ‚Ihr seid Götter*,+

ihr alle seid Söhne des Höchsten.

 7 Doch ihr werdet sterben so wie Menschen,+

wie jeder andere Herrscher werdet ihr fallen!‘“+

 8 Steh auf, o Gott, und sprich Recht für die Erde,+

denn alle Völker gehören dir.

Ein Lied. Ein Musikstück von Ạsaph.+

83 O Gott, schweig nicht.+

Bleib nicht ruhig*, sei nicht still, o Göttlicher.

 2 Sieh doch, deine Feinde toben!+

Deine Hasser verhalten sich arrogant*.

 3 Mit List hecken sie heimlich Pläne gegen dein Volk aus.

Gegen die, die dir viel bedeuten,* verschwören sie sich.

 4 Sie sagen: „Kommt, wir löschen sie als Volk aus,+

damit man sich nicht mehr an den Namen Israel erinnert.“

 5 Sie denken sich eine gemeinsame Strategie aus.*

Gegen dich haben sie sich verbündet*:+

 6 die Zelte Ẹdoms und die Ismaelịter, Mọab+ und die Hagrịter,+

 7 Gẹbal und Ạmmon+ und Ạmalek,

Philistạ̈a+ zusammen mit den Bewohnern von Tỵrus.+

 8 Auch Assyrien+ hat sich ihnen angeschlossen.

Sie unterstützen die Söhne Lots.*+ Sela

 9 Mach es mit ihnen wie mit Mịdian,+

wie mit Sịsera und Jạbin am Bach* Kịschon.+

10 Bei Ẹn-Dor+ wurden sie vernichtet.

Sie wurden zu Dünger für den Erdboden.

11 Lass ihre Edlen so werden wie Ọreb und Seẹb+

und ihre Fürsten* wie Sẹbach und Zalmụnna,+

12 denn sie sagten: „Lasst uns das Land erobern, wo Gott wohnt.“

13 O mein Gott, mach sie zu einer herumwirbelnden Distel*,+

zu Stroh, das der Wind umherweht.

14 Wie ein Feuer, das den Wald niederbrennt,

wie eine Flamme, die die Berge versengt,+

15 so verfolge sie mit deinem Sturm+

und erschrecke sie mit deinem Orkan.+

16 Bedecke* ihr Gesicht mit Unehre,

damit man* nach deinem Namen sucht, o Jehova.

17 Für immer sollen sie beschämt und in Schrecken sein.

Sie sollen Schande erleiden und umkommen.

18 Die Menschen sollen wissen, dass du, dessen Name Jehova ist,+

du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.+

Für den musikalischen Leiter. Auf der Gittịth*. Von den Söhnen Kọrahs.+ Ein Musikstück.

84 Wie wunderschön* deine großartige Wohnung doch ist,+

o Jehova, Herr der Heere!

 2 Mein ganzes Ich* sehnt sich nach den Vorhöfen Jehovas,

ja ich vergehe vor Sehnsucht.+

Mit meinem Herzen und jeder Faser meines Körpers*

juble ich dem lebendigen Gott zu.

 3 Selbst der Vogel findet dort ein Zuhause

und die Schwalbe ein Nest für sich,

wo sie sich um ihre Jungen kümmert,

in der Nähe deines großartigen Altars, o Jehova, Herr der Heere,

mein König und mein Gott!

 4 Glücklich sind die, die in deinem Haus wohnen!+

Sie preisen dich immerzu.+ Sela

 5 Glücklich sind die Menschen, die ihre Kraft bei dir finden,+

deren Herz auf die Landstraßen gerichtet ist.

 6 Wenn sie durch das Bạkatal* ziehen,

verwandeln sie es in einen Ort voller Quellen.

Und der Frühregen hüllt es in* Segen.

 7 Auf ihrem Weg gewinnen sie immer mehr an Kraft.+

Und in Zion erscheint ein jeder vor Gott.

 8 O Jehova, Gott der Heere, hör mein Gebet.

Hör zu, o Gott Jakobs. Sela

 9 Sieh her, unser Schild+ und unser Gott,*

schau auf das Gesicht deines Gesalbten.+

10 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als 1000 anderswo!+

Lieber stehe ich an der Schwelle des Hauses meines Gottes,

als in den Zelten der Schlechtigkeit zu wohnen.

11 Denn Jehova Gott ist Sonne+ und Schild.+

Er schenkt Gunst und Herrlichkeit.

Jehova wird denen nichts Gutes vorenthalten,

die den Weg der Integrität* gehen.+

12 O Jehova, Herr der Heere,

glücklich ist der Mensch, der auf dich vertraut.+

Für den musikalischen Leiter. Von den Söhnen Kọrahs.+ Ein Musikstück.

85 Du hast deinem Land Gunst geschenkt, o Jehova.+

Die von Jakob, die gefangen waren, hast du zurückgeführt.+

 2 Du hast das Vergehen deines Volkes verziehen.

Seine ganze Sünde hast du vergeben*.+ Sela

 3 All deinen Zorn hast du zurückgehalten,

dich von deinem glühenden Zorn abgewandt.+

 4 Bring uns in unseren früheren Zustand zurück,* o Gott unserer Rettung,

rück ab von deiner Unzufriedenheit mit uns.+

 5 Wirst du für immer aufgebracht über uns sein?+

Wirst du deinen Zorn auf eine Generation nach der anderen ausdehnen?

 6 Wirst du uns nicht wieder beleben,

damit sich dein Volk deinetwegen freut?+

 7 Zeig uns deine loyale Liebe, o Jehova,+

und lass uns Rettung zukommen.

 8 Ich werde hören, was der wahre Gott Jehova sagt,

denn er wird zu seinem Volk, seinen Loyalen, von Frieden sprechen,+

aber sie sollen nicht wieder zu selbstsicher werden.+

 9 Gewiss ist seine Rettung denen nahe, die Ehrfurcht vor ihm haben,+

damit seine Herrlichkeit in unserem Land wohnen kann.

10 Loyale Liebe und Treue werden sich begegnen.

Gerechtigkeit und Frieden, sie werden sich küssen.+

11 Treue wird aus der Erde sprießen,

und Gerechtigkeit, vom Himmel wird sie herunterblicken.+

12 Ja, Jehova wird Gutes* geben,+

und unser Land wird seine Ernte liefern.+

13 Gerechtigkeit wird vor ihm hergehen+

und seinen Schritten einen Weg bahnen.

Ein Gebet Davids.

86 Wende mir dein Ohr zu,* o Jehova, und antworte mir,

denn ich leide und bin arm.+

 2 Beschütze mein Leben*, denn ich bin loyal.+

Rette deinen Diener, ich vertraue auf dich,

denn du bist mein Gott.+

 3 Schenk mir deine Gunst, o Jehova,+

denn zu dir rufe ich den ganzen Tag.+

 4 Schenk deinem Diener* Freude,

denn an dich, o Jehova, wende ich mich*.

 5 Du, o Jehova, bist nämlich gut+ und vergibst gern.+

Du bist reich an loyaler Liebe für alle, die dich anrufen.+

 6 Höre mein Gebet, o Jehova,

und achte auf meine flehentlichen Bitten um Hilfe.+

 7 Ich rufe dich an am Tag meiner Not,+

denn du wirst mir antworten.+

 8 Unter den Göttern gibt es keinen wie dich, o Jehova,+

deine Werke sind ohnegleichen.+

 9 Alle Völker, die du geschaffen hast,

werden kommen und sich vor dir verbeugen, o Jehova,+

und sie werden deinem Namen Ehre verleihen.+

10 Denn du bist groß und tust Wunderbares.+

Du bist Gott, du allein.+

11 Lehre mich deinen Weg, o Jehova.+

Den Weg deiner Wahrheit werde ich gehen.+

Gib mir ein ungeteiltes Herz, das Ehrfurcht vor deinem Namen hat.*+

12 Ich preise dich, o Jehova, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen,+

und deinen Namen werde ich für immer verherrlichen,

13 denn groß ist deine loyale Liebe zu mir,

und du hast mein Leben* aus den Tiefen des Grabes* gerettet.+

14 O Gott, anmaßende Menschen greifen mich an.+

Eine skrupellose Bande hat es auf mein Leben* abgesehen

und keinen Respekt haben sie vor dir*.+

15 Du aber, o Jehova, bist ein Gott, der barmherzig und mitfühlend* ist,

der nicht schnell zornig wird und reich ist an loyaler Liebe und Treue*.+

16 Wende dich mir zu und schenk mir deine Anerkennung.+

Gib deinem Diener deine Kraft+

und rette den Sohn deiner Sklavin.

17 Gib mir ein Zeichen*, wie gut du bist,

damit meine Hasser es sehen und beschämt dastehen.

Denn du, o Jehova, bist mein Helfer und Tröster.

Von den Söhnen Kọrahs.+ Ein Musikstück. Ein Lied.

87 Das Fundament seiner Stadt ist auf den heiligen Bergen.+

 2 Jehova liebt die Tore Zions+

mehr als alle Zelte Jakobs.

 3 Herrliches sagt man über dich, o Stadt des wahren Gottes.+ Sela

 4 Ich werde Rạhab+ und Babylon zu denen zählen, die mich kennen*.

Hier sind Philistạ̈a und Tỵrus zusammen mit Kusch.

Es wird heißen: „Das ist jemand, der dort geboren wurde.“

 5 Und von Zion wird es heißen:

„Jeder Einzelne wurde darin geboren.“

Und der Höchste wird Zion festen Bestand geben.

 6 Wenn Jehova die Völker verzeichnet, wird er erklären:

„Das ist jemand, der dort geboren wurde.“ Sela

 7 Sänger+ und Reigentänzer+ werden verkünden:

„Alle meine Quellen entspringen in dir.“*+

Ein Lied. Ein Musikstück von den Söhnen Kọrahs.+ Für den musikalischen Leiter. Nach der Art von Mạhalath* im Wechselgesang vorzutragen. Maskịl* von Hẹman,+ dem Esrachịter.

88 O Jehova, du Gott meiner Rettung,+

tagsüber schreie ich

und nachts komme ich vor dich.+

 2 Mein Gebet soll dich erreichen.+

Wende dein Ohr meinem Hilferuf zu.*+

 3 Denn meine Seele* ist mit Unglück gesättigt+

und mein Leben ist am Rand des Grabes*.+

 4 Ich zähle schon zu denen, die ins Grab* hinabgehen.+

Ein hilfloser* Mann bin ich geworden,+

 5 bei den Toten zurückgelassen,

wie Erschlagene in einem Grab,

an die du dich nicht mehr erinnerst

und die von deiner Fürsorge* abgeschnitten sind.

 6 In die tiefste Grube hast du mich gelegt,

an finstere Orte, in einen riesigen Abgrund.

 7 Schwer lastet dein Zorn auf mir+

und deine mächtigen Wellen schlagen über mir zusammen. Sela

 8 Meine Bekannten hast du weit von mir weggetrieben.+

Du hast mich zu etwas gemacht, das bei ihnen Abscheu erregt.

Ich sitze in der Falle und komme nicht heraus.

 9 Mein Auge ist müde vor lauter Kummer.+

Ich rufe dich an, o Jehova, den ganzen Tag.+

Zu dir strecke ich meine Hände aus.

10 Wirst du für die Toten Wunder tun?

Können die im Tod Kraftlosen aufstehen und dich preisen?+ Sela

11 Wird deine loyale Liebe im Grab verkündet werden,

deine Treue am Ort der Vernichtung*?

12 Wird man deine Wunder in der Finsternis kennen

oder deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?+

13 Dennoch rufe ich zu dir um Hilfe, o Jehova,+

jeden Morgen kommt mein Gebet vor dich.+

14 Warum, o Jehova, weist du mich* ab?+

Warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?+

15 Von meiner Jugend an

habe ich gelitten und war dem Tod nah.+

Ich bin betäubt von all dem Schrecklichen, das du mich durchmachen lässt.

16 Dein glühender Zorn überrollt mich.+

Die Schrecken, die du über mich bringst, zerstören mich.

17 Sie umfluten mich den ganzen Tag.

Von allen Seiten* schließen sie mich ein.

18 Meine Freunde und Begleiter hast du weit von mir weggetrieben.+

Die Finsternis ist mein Begleiter geworden.

Maskịl.* Von Ẹthan,+ dem Esrachịter.

89 Für immer sollen meine Lieder davon handeln, wie Jehova seine loyale Liebe zeigt.

Mit meinem Mund werde ich allen Generationen von deiner Treue erzählen.

 2 Denn ich habe gesagt: „Loyale Liebe wird für die Ewigkeit gebaut werden*,+

deiner Treue hast du im Himmel festen Bestand gegeben.“

 3 „Mit meinem Auserwählten habe ich einen Bund geschlossen,+

meinem Diener David habe ich geschworen:+

 4 ‚Deine Nachkommenschaft* werde ich für immer festigen+

und deinen Thron für alle Generationen aufbauen.‘“+ Sela

 5 Der Himmel preist deine Wunder, o Jehova,

ja deine Treue in der Versammlung der Heiligen.

 6 Denn wer im Himmel lässt sich mit Jehova vergleichen?+

Wer unter den Söhnen Gottes+ ist wie Jehova?

 7 Im Rat* der Heiligen hat man Ehrfurcht vor Gott.+

Groß und Ehrfurcht einflößend ist er für alle um ihn herum.+

 8 O Jehova, Gott der Heere,

wer ist so mächtig wie du, o Jah?+

Deine Treue umgibt dich.+

 9 Du herrschst über das tobende Meer.+

Wenn sich seine Wellen auftürmen, beruhigst du sie.+

10 Du hast Rạhab zertreten+ wie einen Erschlagenen.+

Mit deinem starken Arm hast du deine Feinde zerstreut.+

11 Dir gehört der Himmel und dir gehört die Erde.+

Das fruchtbare Land und alles darauf,+ du hast es gegründet.

12 Norden und Süden, du hast sie erschaffen.

Tạbor+ und Hẹrmon+ preisen voller Freude deinen Namen.

13 Mächtig ist dein Arm,+

stark deine Hand,+

hoch erhoben deine rechte Hand.+

14 Gerechtigkeit und Recht sind das Fundament deines Thrones.+

Loyale Liebe und Treue haben vor dir ihre Stellung eingenommen.+

15 Glücklich ist das Volk, das den Jubel kennt.+

O Jehova, dein Gesicht leuchtet über ihrem Lebensweg.

16 Über deinen Namen freuen sie sich den ganzen Tag

und durch deine Gerechtigkeit werden sie erhöht.

17 Schließlich bist du der Ruhm ihrer Stärke+

und deine Anerkennung erhöht unsere Kraft*.+

18 Denn unser Schild gehört Jehova,

unser König gehört dem Heiligen Israels.+

19 Damals hast du in einer Vision mit deinen Loyalen gesprochen und gesagt:

„Einem Mächtigen habe ich Kraft verliehen.+

Einen Auserwählten aus den Reihen des Volkes habe ich erhöht.+

20 Meinen Diener David habe ich gefunden.+

Mit meinem heiligen Öl habe ich ihn gesalbt.+

21 Meine Hand wird ihn stützen,+

mein Arm ihn stärken.

22 Kein Feind wird Tribut von ihm verlangen,

kein Ungerechter ihn unterdrücken.+

23 Seine Gegner werde ich vor ihm zerschmettern,+

seine Hasser niederstrecken.+

24 Meine Treue und loyale Liebe begleiten ihn+

und durch meinen Namen wird seine Kraft* erhöht.

25 Über das Meer werde ich seine Hand* legen,

seine rechte Hand über die Flüsse.+

26 Er wird mir zurufen: ‚Du bist mein Vater,

mein Gott und der Fels meiner Rettung.‘+

27 Und ich werde ihn zum Erstgeborenen machen,+

zum höchsten aller Könige der Erde.+

28 Meine loyale Liebe zu ihm werde ich für immer bewahren+

und mein Bund mit ihm wird niemals scheitern.+

29 Seiner Nachkommenschaft* werde ich für immer Bestand geben

und seinen Thron lasse ich so unvergänglich werden wie den Himmel.+

30 Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen

und nicht nach meinen Verordnungen* leben,

31 wenn sie gegen meine Bestimmungen verstoßen

und meine Gebote nicht halten,

32 dann werde ich ihren Ungehorsam* mit einem Stab bestrafen+

und ihr Vergehen mit Schlägen.

33 Doch nie werde ich ihm meine loyale Liebe entziehen+

noch meinem Versprechen untreu werden*.

34 Meinen Bund werde ich nicht brechen+

noch abändern, was meine Lippen gesagt haben.+

35 Ein für alle Mal habe ich in meiner Heiligkeit geschworen,

ja ich werde David nicht belügen.+

36 Seine Nachkommenschaft* wird für immer bleiben.+

So lange wie die Sonne wird sein Thron vor mir bestehen.+

37 Für immer wird er festen Bestand haben wie der Mond,

wie ein treuer Zeuge am Himmel.“ Sela

38 Doch du selbst hast ihn verstoßen und verworfen,+

bist auf deinen Gesalbten zornig geworden.

39 Du hast den Bund mit deinem Diener widerrufen.

Seine Krone* hast du zu Boden geworfen und dadurch entweiht.

40 Alle seine Steinmauern* hast du niedergerissen,

seine Festungen in Trümmer gelegt.

41 Alle Vorbeigehenden haben ihn ausgeplündert.

Er ist zum Gespött seiner Nachbarn geworden.+

42 Du hast seine Gegner siegreich werden lassen*.+

Allen seinen Feinden hast du Grund zur Freude gegeben.

43 Auch hast du sein Schwert zurückgedrängt,

in der Schlacht hast du ihn an Boden verlieren lassen.

44 Du hast seinem Glanz ein Ende gemacht

und seinen Thron zu Boden geschleudert.

45 Du hast die Tage seiner Jugend verkürzt.

In Schande hast du ihn gehüllt. Sela

46 Wie lange, o Jehova, wirst du dich verbergen? Für immer?+

Wird dein Zorn weiter lodern wie ein Feuer?

47 Denk doch daran, wie kurz mein Leben ist!+

Hast du etwa alle Menschen ohne Sinn und Zweck erschaffen?

48 Welcher Mensch kann leben, ohne jemals den Tod zu sehen?+

Kann er sich* vor der Macht des Grabes* retten? Sela

49 Wo sind deine früheren Taten loyaler Liebe, o Jehova,

die du David in deiner Treue geschworen hast?+

50 O Jehova, denk doch an den Spott, der deinen Dienern entgegengeschleudert wird,

an den Hohn all der Völker, den ich ertragen* muss,

51 an die Beleidigungen deiner Feinde, o Jehova,

wie sie deinen Gesalbten auf Schritt und Tritt beleidigt haben.

52 Jehova sei für immer gepriesen. Amen und amen.+

VIERTES BUCH

(Psalm 90-106)

Ein Gebet von Moses, dem Mann des wahren Gottes.+

90 O Jehova, alle Generationen hindurch bist du unsere Wohnung*+ gewesen.

 2 Ehe die Berge geboren wurden,

ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht* hast,+

ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott.+

 3 Den sterblichen Menschen lässt du zum Staub zurückkehren.

Du sagst: „Kehrt zurück, ihr Menschensöhne!“+

 4 Denn 1000 Jahre sind in deinen Augen nur wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist,+

wie eine Wache in der Nacht.

 5 Du spülst sie fort,+ wie ein bloßer Schlaf werden sie.

Am Morgen sind sie wie grünes Gras, das sprießt.+

 6 Am Morgen blüht es und ist wieder frisch,

doch am Abend verwelkt und vertrocknet es.+

 7 Denn wir vergehen durch deinen Zorn,+

ja dein Zorn macht uns Angst.

 8 Du legst unsere Vergehen vor dich*+

und das Leuchten deines Gesichts deckt unsere Geheimnisse auf.+

 9 Unsere Tage* verrinnen wegen deines Zorns.

Wie ein Seufzer* vergehen unsere Jahre.

10 Unser Leben dauert 70 Jahre

oder 80+ bei besonderer Kraft.

Doch sie sind voller Probleme und Kummer.

Schnell sind sie vorbei und wir vergehen wie im Flug.+

11 Wer kann die Stärke deines Zorns ergründen?

Dein Zorn ist so groß wie die Ehrfurcht, die du verdienst.+

12 Bring uns bei, wie wir unsere Tage zählen sollen,+

damit wir ein weises Herz bekommen.

13 Kehr zurück, o Jehova!+ Wie lange dauert es noch?+

Hab Mitleid mit deinen Dienern.+

14 Sättige uns am Morgen mit deiner loyalen Liebe,+

damit wir jubeln und uns freuen+ alle unsere Tage.

15 Schenk uns so viele Tage Freude, wie du uns hast leiden lassen,+

so viele Jahre, wie wir Unglück durchgemacht haben.+

16 Lass deine Diener dein Tun sehen

und ihre Söhne deine Pracht.+

17 Die Anerkennung Jehovas, unseres Gottes, ruhe auf uns.

Lass das Werk unserer Hände gelingen.*

Ja, lass das Werk unserer Hände gelingen.+

91 Wer am geheimen Ort des Höchsten wohnt,+

wird sich im Schatten des Allmächtigen niederlassen.+

 2 Ich werde zu Jehova sagen: „Du bist meine Zuflucht und meine Festung,+

mein Gott, auf den ich vertraue.“+

 3 Denn er wird dich vor der Falle des Vogelfängers retten,

vor der tödlichen Pest.

 4 Seine Schwingen wird er über dir ausbreiten*

und unter seinen Flügeln wirst du Schutz suchen.+

Seine Treue+ wird ein großer Schild+ und eine Schutzmauer* sein.

 5 Du wirst dich weder vor den Schrecken der Nacht fürchten+

noch vor dem Pfeil, der am Tag fliegt,+

 6 noch vor der Pest, die sich im Dunkeln heranschleicht,

noch vor der Vernichtung, die am Mittag wütet.

 7 1000 werden an deiner Seite fallen

und 10 000 rechts von dir,

aber dich wird es nicht erreichen.+

 8 Du wirst nur zuschauen

und die Bestrafung* der Bösen sehen.

 9 Weil du gesagt hast: „Jehova ist meine Zuflucht“,

hast du den Höchsten zu deiner Wohnung* gemacht.+

10 Kein Unglück wird dich treffen+

und keine Plage wird sich deinem Zelt nähern.

11 Denn er wird seinen Engeln+ deinetwegen Befehl geben,

dich auf all deinen Wegen zu behüten.+

12 Auf ihren Händen werden sie dich tragen,+

damit du nicht mit deinem Fuß gegen einen Stein stößt.+

13 Auf den jungen Löwen und die Kobra wirst du treten.

Den mähnigen Löwen und die große Schlange wirst du niedertreten.+

14 Gott hat gesagt: „Weil er mich innig liebt*, werde ich ihn befreien.+

Ich werde ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt*.+

15 Er wird mich anrufen und ich werde ihm antworten.+

In der Not werde ich bei ihm sein.+

Ich werde ihn befreien und verherrlichen.

16 Mit einem langen Leben werde ich ihn belohnen*+

und meine Rettungstaten* werde ich ihn sehen lassen.“+

Ein Musikstück. Ein Lied für den Sabbat.

92 Es ist gut, Jehova zu danken+

und zur Ehre deines Namens, o Höchster, Lieder zu singen*,

 2 am Morgen deine loyale Liebe zu verkünden+

und in den Nächten deine Treue,

 3 begleitet von einem Instrument mit zehn Saiten und einer Laute,

vom melodischen Klang einer Harfe.+

 4 Denn du hast mich froh gemacht, o Jehova, durch deine Taten.

Über die Werke deiner Hände juble ich.

 5 Wie groß deine Werke sind, o Jehova!+

Wie außerordentlich tief sind deine Gedanken!+

 6 Kein Vernunftloser kann sie erkennen.

Kein Unvernünftiger kann dies hier verstehen:+

 7 Wenn die Bösen wie Unkraut* sprießen

und alle, die verkehrt handeln, gedeihen,

dann nur, um für immer vernichtet zu werden.+

 8 Du aber bist auf ewig erhaben, o Jehova.

 9 Ja, schau triumphierend auf deine Feinde, o Jehova,

sieh hin, wie deine Feinde umkommen.

Alle, die verkehrt handeln, werden zerstreut.+

10 Doch du wirst mich stark machen wie einen* Wildstier.

Mit frischem Öl werde ich meine Haut benetzen.+

11 Meine Augen werden triumphierend auf meine Feinde schauen.+

Vom Sturz meiner boshaften Angreifer werden meine Ohren hören.

12 Der Gerechte aber wird gedeihen wie eine Palme

und in die Höhe wachsen wie eine Lịbanonzeder.+

13 Im Haus Jehovas sind sie gepflanzt.

Sie gedeihen in den Vorhöfen unseres Gottes.+

14 Selbst im Alter* werden sie noch weiterblühen.+

Kräftig* und frisch werden sie bleiben+

15 und verkünden, dass Jehova aufrichtig ist.

Er ist mein Fels,+ bei dem es keine Ungerechtigkeit gibt.

93 Jehova ist König geworden!+

In Erhabenheit ist er gehüllt.

Mit Stärke ist Jehova bekleidet,

wie einen Gürtel trägt er sie.

Die Erde* hat festen Bestand,

sie lässt sich nicht wegrücken*.

 2 Vor langer Zeit wurde dein Thron gefestigt.+

Du existierst schon ewig.+

 3 Die Flüsse haben getobt, o Jehova,

die Flüsse haben getobt und gebraust.

Die Flüsse toben und tosen weiter.

 4 Gewaltiger als das Rauschen vieler Fluten,

mächtiger als die Brandung des Meeres+

ist Jehovas Majestät in der Höhe.+

 5 Sehr zuverlässig sind die von dir kommenden Erinnerungen*.+

Heiligkeit schmückt* dein Haus,+ o Jehova, für alle Zeiten.

94 O Gott der Rache, Jehova,+

o Gott der Rache, strahle hervor!

 2 Erhebe dich, o Richter der Erde.+

Zahl den Überheblichen heim, was sie verdienen.+

 3 Wie lange werden die Bösen, o Jehova,

wie lange werden die Bösen noch jubeln?+

 4 Sie reden gedankenlos und arrogant daher.

Alle, die verkehrt handeln, prahlen.

 5 Dein Volk zermalmen sie, o Jehova,+

ja dein Erbe unterdrücken sie.

 6 Die Witwe und den ansässigen Fremden töten sie,

sie ermorden die vaterlosen Kinder.

 7 Sie sagen: „Jah sieht es nicht.+

Der Gott Jakobs achtet nicht darauf.“+

 8 Begreift es doch, ihr Vernunftlosen.

Ihr Unvernünftigen, wann kommt ihr endlich zur Einsicht?+

 9 Der das Ohr machte*, kann er nicht hören?

Der das Auge bildete, kann er nicht sehen?+

10 Der die Völker korrigiert, kann er nicht zurechtweisen?+

Er ist es, der Menschen Erkenntnis vermittelt!+

11 Jehova kennt die Gedanken der Menschen,

weiß, dass sie nichts weiter als ein Hauch sind.+

12 Glücklich ist der Mann, den du korrigierst, o Jah,+

den du mit deinem Gesetz lehrst,+

13 um ihm Gelassenheit zu geben in Tagen des Unglücks,

bis für den Bösen eine Grube gegraben ist.+

14 Denn Jehova wird sein Volk nicht aufgeben,+

sein Erbe+ wird er nicht verlassen.

15 Ja, es werden wieder gerechte Urteile gesprochen werden

und alle von Herzen Aufrichtigen werden ihnen Folge leisten.

16 Wer wird mir beistehen im Kampf gegen die Bösen?

Wer wird für mich Stellung beziehen gegen die, die verkehrt handeln?

17 Wäre Jehova nicht mein Helfer gewesen,

binnen Kurzem wäre ich umgekommen*.+

18 Als ich sagte: „Mein Fuß verliert den Halt“,

stützte mich deine loyale Liebe, o Jehova, unaufhörlich.+

19 Als mich Sorgen überwältigten,*

hast du mich getröstet und beruhigt*.+

20 Kann ein korrupter Thron* mit dir verbündet sein,

während er im Namen des Gesetzes* Unheil schmiedet?+

21 Sie unternehmen boshafte Angriffe auf den Gerechten*+

und verurteilen den Unschuldigen zum Tod*.+

22 Aber Jehova wird zu einer sicheren Zuflucht* für mich werden,

mein Gott ist mein Fels, bei dem ich Schutz finde.+

23 Er wird ihre bösen Taten auf sie zurückfallen lassen.+

Durch ihre eigene Bosheit wird er ihnen ein Ende machen*.

Jehova, unser Gott, wird ihnen ein Ende machen*.+

95 Kommt, lasst uns Jehova zujubeln!

Unserem Fels der Rettung lasst uns triumphierend zurufen.+

 2 Lasst uns mit Dank vor ihn* kommen,+

für ihn singen und ihm triumphierend zurufen.

 3 Denn Jehova ist ein großer Gott,

ein großer König über alle anderen Götter.+

 4 In seiner Hand sind die Tiefen der Erde.

Die Gipfel der Berge gehören ihm.+

 5 Ihm gehört das Meer, das er gemacht hat,+

und seine Hände bildeten das trockene Land.+

 6 Kommt, lasst uns Gott anbeten und uns verbeugen.

Lasst uns vor Jehova knien, der uns gemacht hat.+

 7 Denn er ist unser Gott,

und wir sind das Volk seiner Weide,

die Schafe, die er umsorgt*.+

Heute, wenn ihr seine Stimme hört,+

 8 verhärtet euer Herz nicht wie bei Merịba*,+

wie am Tag von Mạssa* in der Wildnis,+

 9 als eure Vorfahren mich auf die Probe stellten.+

Sie forderten mich heraus, obwohl sie meine Taten gesehen hatten.+

10 40 Jahre lang empfand ich Ekel vor dieser Generation und sagte:

„Sie sind ein Volk, das in seinem Herzen ständig vom Weg abkommt.

Meine Wege haben sie nicht erkannt.“

11 Deshalb schwor ich in meinem Zorn:

„Sie werden nicht in meine Ruhe gelangen.“+

96 Singt ein neues Lied für Jehova.+

Sing Lieder für Jehova, ganze Erde!+

 2 Singt Lieder für Jehova, preist seinen Namen.

Verkündet Tag für Tag die gute Botschaft von seinen Rettungstaten.+

 3 Erzählt den Nationen von seiner Herrlichkeit,

allen Völkern von seinen wunderbaren Taten.+

 4 Jehova ist groß und überaus zu preisen,

er ist Ehrfurcht einflößender als alle anderen Götter.

 5 Die Götter der Völker sind allesamt wertlos.+

Doch Jehova, er hat den Himmel gemacht.+

 6 Von Majestät* und Pracht ist er umgeben,+

sein Heiligtum strahlt Kraft und Schönheit aus.+

 7 Gebt Jehova, was ihm zusteht, ihr Familien der Völker,

gebt Jehova, was ihm zusteht wegen seiner Herrlichkeit und Stärke.+

 8 Gebt Jehova die Ehre, die seinem Namen gebührt,+

bringt eine Gabe und kommt in seine Vorhöfe.

 9 Verbeugt euch* in prächtigen heiligen Gewändern* vor Jehova.

Erbebe vor ihm, ganze Erde!

10 Verkündet den Völkern: „Jehova ist König geworden!+

Die Erde* hat festen Bestand, sie lässt sich nicht wegrücken*.

Er wird gerecht über die Völker urteilen*.“+

11 Himmel, freue dich – Erde, brich in Jubel aus!

Das Meer und alles darin – tosen soll es!+

12 Ihr Felder und alles darauf – freut euch!+

Ihr Bäume des Waldes, stimmt mit ein und jubelt+

13 vor Jehova, denn er kommt*,

er kommt als Richter der Erde.

Ein gerechter Richter wird er sein für die bewohnte Erde*,+

ein treuer Richter für die Völker.+

97 Jehova ist König geworden!+

Die Erde soll sich freuen.+

Die vielen Inseln sollen jubeln.+

 2 Wolken und dichtes Dunkel umgeben ihn.+

Gerechtigkeit und Recht sind das Fundament seines Thrones.+

 3 Feuer zieht vor ihm her+

und frisst seine Gegner ringsum auf.+

 4 Seine Blitze erleuchten das Land.

Die Erde sieht es und zittert.+

 5 Die Berge schmelzen wie Wachs vor Jehova,+

vor dem Herrn der ganzen Erde.

 6 Der Himmel verkündet seine Gerechtigkeit

und alle Völker sehen seine Herrlichkeit.+

 7 Alle, die irgendeinen Götzen anbeten, sollen beschämt dastehen,+

alle, die mit ihren wertlosen Göttern prahlen.+

Verneigt euch vor ihm,* all ihr Götter.+

 8 Zion hört es und jubelt.+

Die Orte* Judas freuen sich

über deine Urteilssprüche, o Jehova.+

 9 Denn du, o Jehova, bist der Höchste über die ganze Erde.

Du erhebst dich weit über alle anderen Götter.+

10 Die ihr Jehova liebt, hasst das Böse.+

Er behütet das Leben* seiner Loyalen.+

Aus der Hand* der Bösen befreit er sie.+

11 Licht ist aufgestrahlt für den Gerechten+

und Freude für die von Herzen Aufrichtigen.

12 Habt Freude an Jehova, ihr Gerechten,

und preist seinen heiligen Namen*.

Ein Musikstück.

98 Singt ein neues Lied für Jehova,+

denn er hat Wunderbares getan.+

Seine rechte Hand, sein heiliger Arm, hat für Rettung gesorgt*.+

 2 Jehova hat seine Rettungstaten bekannt gemacht,+

seine Gerechtigkeit vor den Völkern enthüllt.+

 3 An seine loyale Liebe und Treue gegenüber dem Haus Israel hat er sich erinnert.+

Alle Enden der Erde haben die Rettung* gesehen, die unser Gott bewirkt hat.+

 4 Ruf Jehova triumphierend zu, ganze Erde.

Sei fröhlich, juble und stimme Lobgesänge an*.+

 5 Singt Lieder* für Jehova mit Harfenbegleitung,

mit der Harfe und melodischem Gesang.

 6 Begleitet von Trompeten und Hörnerschall,+

brecht in Triumphgeschrei aus vor dem König Jehova.

 7 Das Meer und alles darin – tosen soll es,

wie auch die Erde* und ihre Bewohner.

 8 Die Flüsse sollen in die Hände klatschen

und die Berge vereint jubeln+

 9 vor Jehova, denn er kommt* als Richter der Erde.

Ein gerechter Richter wird er sein für die bewohnte Erde*,+

ein fairer Richter für die Völker.+

99 Jehova ist König geworden.+ Die Völker sollen zittern.

Er thront über* den Chẹrubim.+ Die Erde soll beben.

 2 Jehova ist groß in Zion,

er ist erhaben über alle Völker.+

 3 Deinen großen Namen sollen sie preisen,+

denn er ist Ehrfurcht einflößend und heilig.

 4 Er ist ein mächtiger König, der das Recht liebt.+

Du hast das, was richtig ist, fest verankert.

In Jakob hast du für Recht und Gerechtigkeit gesorgt.+

 5 Rühmt Jehova, unseren Gott,+

verneigt euch* an seinem Fußschemel.+

Heilig ist er.+

 6 Moses und Aaron gehörten zu seinen Priestern+

und Samuel zu denen, die seinen Namen anriefen.+

Sie riefen zu Jehova

und er antwortete ihnen immer.+

 7 Aus der Wolkensäule redete er jedes Mal zu ihnen.+

Sie nahmen sich seine Erinnerungen* zu Herzen wie auch die Verordnung, die er ihnen gab.+

 8 O Jehova, unser Gott, du hast ihnen geantwortet,+

warst ihnen ein Gott, der verzeiht,+

aber für ihre schlechten Taten hast du sie bestraft*.+

 9 Rühmt Jehova, unseren Gott,+

und verneigt euch* vor seinem heiligen Berg.+

Denn Jehova, unser Gott, ist heilig.+

Ein Musikstück des Dankes.

100 Ruf Jehova triumphierend zu, ganze Erde!+

 2 Dient Jehova voller Freude.+

Kommt jubelnd vor ihn.

 3 Erkennt:* Jehova ist Gott.+

Er ist es, der uns gemacht hat, und wir gehören ihm*.+

Wir sind sein Volk und die Schafe seiner Weide.+

 4 Kommt voller Dank in seine Tore,+

mit Lobpreis in seine Vorhöfe.+

Dankt ihm, preist seinen Namen.+

 5 Denn Jehova ist gut,+

seine loyale Liebe bleibt für immer

und seine Treue alle Generationen hindurch.+

Von David. Ein Musikstück.

101 Von loyaler Liebe und Recht werde ich singen.

Für dich, o Jehova, werde ich Lieder singen*.

 2 Ich werde umsichtig handeln und mir nichts zuschulden kommen lassen*.

Wann wirst du zu mir kommen?

Mit einem integren Herzen+ werde ich in meinem Haus leben.*

 3 Vor meine Augen werde ich nichts Wertloses* stellen.

Die Taten derer, die sich vom richtigen Weg entfernen, hasse ich.+

Mit ihnen will ich nichts zu tun haben.*

 4 Mit einem falschen Herzen habe ich nichts zu tun.

Schlechtes kommt für mich nicht infrage*.

 5 Jeden, der seinen Mitmenschen heimlich verleumdet,+

werde ich zum Schweigen bringen*.

Niemanden mit überheblichen Augen und einem arroganten Herzen

werde ich dulden.

 6 Ich werde zu den Treuen der Erde blicken,

um sie bei mir wohnen zu lassen.

Wer sich auf seinem Lebensweg nichts zuschulden kommen lässt,* wird mir dienen.

 7 Kein betrügerischer Mensch wird in meinem Haus wohnen,

kein Lügner wird mir unter die Augen kommen.

 8 Jeden Morgen werde ich alle Bösen der Erde zum Schweigen bringen*,

um alle, die verkehrt handeln, aus der Stadt Jehovas zu entfernen*.+

Gebet des Bedrückten in seiner Verzweiflung*. Er schüttet Jehova sein Herz aus.+

102 O Jehova, hör mein Gebet.+

Lass meinen Hilferuf zu dir dringen.+

 2 Verbirg dein Gesicht nicht vor mir, wenn ich in Not bin.+

Wende mir dein Ohr zu.*

Schnell, antworte mir doch, wenn ich rufe.+

 3 Denn meine Tage verwehen wie Rauch

und meine Glieder glühen wie ein Ofen.+

 4 Mein Herz liegt da wie Gras und ist vertrocknet,+

weil ich vergesse zu essen.

 5 Vor lauter Stöhnen+

bin ich nur noch Haut und Knochen*.+

 6 Ich gleiche dem Pelikan der Wildnis,

bin wie ein Käuzchen in den Ruinen.

 7 Ich liege wach*,

bin wie ein einsamer Vogel auf einem Dach.+

 8 Den ganzen Tag verspotten mich meine Feinde.+

Die sich über mich lustig machen*, benutzen meinen Namen als Fluch.

 9 Denn Asche ist mein Brot+

und mein Getränk ist mit Tränen vermischt+

10 wegen deines Zorns und deiner Verärgerung –

du hast mich hochgehoben, nur um mich dann wegzuwerfen.

11 Meine Tage sind wie ein schwindender* Schatten+

und ich vertrockne wie Gras.+

12 Doch du bleibst für immer, o Jehova,+

und dein Ruhm* wird alle Generationen hindurch anhalten.+

13 Du wirst ganz sicher aufstehen und Erbarmen mit Zion haben,+

weil es Zeit ist, ihm deine Anerkennung zu schenken.+

Die festgelegte Zeit ist gekommen.+

14 An Zions Steinen finden deine Diener Gefallen+

und sogar an seinem Staub hängt ihr Herz.+

15 Die Völker werden vor dem Namen Jehovas Ehrfurcht haben

und alle Könige der Erde vor deiner Herrlichkeit.+

16 Denn Jehova wird Zion wieder aufbauen.+

Er wird in seiner Herrlichkeit erscheinen.+

17 Dem Gebet der Mittellosen wird er sich zuwenden.+

Er wird ihr Gebet nicht verachten.+

18 Für die künftige Generation ist dies aufgeschrieben,+

damit ein Volk, das noch hervorgebracht* werden soll, Jah preist.

19 Denn er schaut von seiner heiligen Höhe herab,+

vom Himmel aus hat Jehova die Erde im Blick,

20 um das Seufzen des Gefangenen zu hören,+

um die zum Tode Verurteilten freizulassen,+

21 damit der Name Jehovas in Zion verkündet wird+

und sein Ruhm in Jerusalem,

22 wenn die Völker und Königreiche

sich versammeln, um Jehova zu dienen.+

23 Er hat mich vorzeitig meiner Kraft beraubt.

Meine Tage hat er verkürzt.

24 Ich sagte: „O mein Gott,

raff mich nicht in der Mitte meines Lebens weg,

du, dessen Jahre sich über alle Generationen erstrecken.+

25 Vor langer Zeit hast du die Fundamente der Erde gelegt

und der Himmel ist das Werk deiner Hände.+

26 Sie werden vergehen, aber du wirst bleiben.

Wie ein Gewand werden sie sich allesamt abnutzen.

Wie Kleidung wirst du sie ersetzen und sie werden verschwinden.

27 Du aber bist derselbe und deine Jahre werden nie enden.+

28 Die Kinder deiner Diener werden in Sicherheit wohnen

und ihre Nachkommen werden vor dir bestehen bleiben.“+

Von David.

103 Ich* will Jehova preisen,

alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen.

 2 Ich* will Jehova preisen.

Nie will ich vergessen, was er alles getan hat.+

 3 Er vergibt alle deine Vergehen+

und heilt alle deine Krankheiten.+

 4 Dein Leben fordert er vom Grab* zurück+

und er krönt dich mit seiner loyalen Liebe und Barmherzigkeit.+

 5 Er sättigt dich mit Gutem+ dein Leben lang,

sodass sich deine Jugend erneuert wie bei einem Adler.+

 6 Jehova handelt mit Gerechtigkeit+ und Recht

für alle Unterdrückten.+

 7 Er teilte Moses seine Wege mit,+

seine Taten den Söhnen Israels.+

 8 Jehova ist barmherzig und mitfühlend*,+

wird nicht schnell zornig und ist reich an loyaler Liebe*.+

 9 Er wird uns unsere Fehler nicht endlos vorhalten+

noch für immer nachtragend sein.+

10 Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen,+

noch hat er uns unsere Vergehen heimgezahlt.+

11 Denn so hoch, wie sich der Himmel über die Erde erhebt,

so groß ist seine loyale Liebe zu denen, die Ehrfurcht vor ihm haben.+

12 So weit weg, wie der Sonnenaufgang vom Sonnenuntergang ist,

so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.+

13 So wie ein Vater mit seinen Söhnen barmherzig ist,

so ist Jehova mit denen barmherzig, die Ehrfurcht vor ihm haben.+

14 Denn er kennt unsere Beschaffenheit nur zu gut,+

er denkt daran, dass wir Staub sind.+

15 Die Tage des sterblichen Menschen sind wie Gras.+

Er blüht auf wie eine Blume des Feldes.+

16 Weht der Wind, ist sie dahin,

als hätte es sie nie gegeben*.

17 Doch die loyale Liebe Jehovas besteht bis in alle Ewigkeit*

gegenüber denen, die Ehrfurcht vor ihm haben,+

und seine Gerechtigkeit gegenüber den Kindern ihrer Kinder,+

18 gegenüber denen, die seinen Bund halten,+

denen, die gewissenhaft darauf achten, seine Anordnungen zu befolgen.

19 Jehova hat seinen Thron im Himmel fest errichtet.+

Seine Königsherrschaft erstreckt sich über alles.+

20 Preist Jehova, all seine Engel,+ die ihr stark und mächtig seid,

die ihr auf seine Stimme hört* und so seine Befehle ausführt.+

21 Preist Jehova, all seine Heere,+

ihr, seine Diener, die ihr seinen Willen erfüllt.+

22 Preist Jehova, all seine Werke,

an allen Orten, wo er regiert*.

Mein ganzes Ich* soll Jehova preisen.

104 Ich* will Jehova preisen.+

O Jehova, mein Gott, du bist sehr groß.+

Mit Majestät* und Pracht bist du bekleidet.+

 2 Du bist in Licht gehüllt+ wie in ein Gewand.

Den Himmel spannst du aus wie ein Zelttuch.+

 3 Die Balken seiner oberen Räume verankert er im Wasser hoch oben*,+

er macht die Wolken zu seinem Wagen+

und bewegt sich auf den Flügeln des Windes fort.+

 4 Seine Engel macht er zu Geistern,

seine Diener zu einem verzehrenden Feuer.+

 5 Er hat die Erde auf ihren Fundamenten fest verankert.+

Für immer und ewig wird sie nicht von der Stelle gerückt*.+

 6 Mit tiefem Wasser hast du sie bedeckt wie mit einem Gewand.+

Die Wassermassen standen über den Bergen.

 7 Auf dein Machtwort hin flohen sie.+

Beim Grollen deines Donners rannten sie panisch davon –

 8 Berge hoben sich,+ Täler senkten sich –,

an den Ort, den du für sie bestimmt hast.

 9 Du hast eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten sollten,+

damit sie nie wieder die Erde bedecken.

10 Aus Quellen lässt er Bäche in die Täler* fließen,

zwischen den Bergen schlängeln sie sich entlang.

11 Allen wilden Tieren des Feldes spenden sie Wasser,

die Wildesel löschen ihren Durst.

12 Über ihnen ruhen sich die Vögel des Himmels aus,

im dichten Laub zwitschern sie ihre Lieder.

13 Er tränkt die Berge aus seinen oberen Räumen.+

Mit dem Ertrag deiner Werke wird die Erde gesättigt.+

14 Gras lässt er wachsen für das Vieh

und Pflanzen, die die Menschheit nutzen kann,+

um aus dem Land Nahrung zu gewinnen:

15 Wein, der das Herz des Menschen erfreut,+

Öl für ein strahlendes Gesicht

und Brot, das das Herz des sterblichen Menschen stärkt.+

16 Die Bäume Jehovas werden gesättigt,

die Zedern des Lịbanon, die er gepflanzt hat,

17 dort, wo die Vögel Nester bauen.

Der Storch+ ist in den Wacholderbäumen zu Hause.

18 Für die Steinböcke+ sind die hohen Berge da

und die Klippdachse finden in den zerklüfteten Felsen Schutz.+

19 Er hat den Mond gemacht, um die festgelegten Zeiten zu bestimmen.

Die Sonne weiß genau, wann sie untergehen soll.+

20 Du schickst die Dunkelheit, und die Nacht bricht herein,+

alle Wildtiere des Waldes streifen nun umher.

21 Die jungen Löwen* brüllen nach ihrer Beute+

und suchen die Nahrung, die von Gott kommt.+

22 Wenn die Sonne aufgeht,

ziehen sie sich zurück und legen sich in ihre Höhlen.

23 Der Mensch macht sich an seine Arbeit

und müht sich bis zum Abend ab.

24 Wie zahlreich sind deine Werke, o Jehova!+

In Weisheit hast du sie alle gemacht.+

Die Erde ist voll von dem, was du geschaffen hast.

25 Da ist das Meer, so groß und weit,

in dem sich zahllose Lebewesen tummeln, kleine wie große.+

26 Die Schiffe durchziehen es

und auch der Leviạthan*,+ den du gebildet hast, damit er darin spielt.

27 Sie alle warten auf dich,

damit du ihnen ihre Nahrung gibst zur richtigen Zeit.+

28 Was du ihnen gibst, sammeln sie ein.+

Wenn du deine Hand öffnest, werden sie mit Gutem gesättigt.+

29 Verbirgst du dein Gesicht, sind sie beunruhigt.

Nimmst du ihren Geist* weg, sterben sie und kehren zum Staub zurück.+

30 Schickst du deinen Geist, werden sie erschaffen,+

und du erneuerst die Oberfläche des Erdbodens.

31 Die Herrlichkeit Jehovas wird für immer bleiben.

Jehova wird sich freuen an seinen Werken.+

32 Er schaut auf die Erde und sie zittert.

Er berührt die Berge und sie rauchen.+

33 Ich werde für Jehova singen+ mein Leben lang.

Ich werde für meinen Gott Lieder singen*, solange ich lebe.+

34 Mögen meine Gedanken ihm gefallen.*

Jehova wird meine Freude sein.

35 Die Sünder werden von der Erde verschwinden

und die Bösen werden nicht mehr existieren.+

Ich* will Jehova preisen. Preist Jah!*

105 Dankt Jehova,+ ruft seinen Namen an,

macht seine Taten unter den Völkern bekannt!+

 2 Singt für ihn, stimmt für ihn Lobgesänge an*,

denkt über all seine wunderbaren Werke nach*.+

 3 Sprecht voller Stolz über seinen heiligen Namen.+

Das Herz derer, die Jehova suchen, soll sich freuen.+

 4 Forscht nach Jehova+ und seiner Kraft,

sucht ihn immer wieder auf*.

 5 Erinnert euch an die wunderbaren Taten, die er vollbracht hat,

an seine Wunder und seine Urteilssprüche,+

 6 ihr Nachkommen* seines Dieners Abraham,+

ihr Söhne Jakobs, ihr, seine Auserwählten.+

 7 Er ist unser Gott Jehova.+

Seine Urteilssprüche gelten für die ganze Erde.+

 8 Er behält seinen Bund für immer in Erinnerung,+

das Versprechen, das er 1000 Generationen gab*,+

 9 den Bund, den er mit Abraham schloss,+

und den Eid, den er Isaak schwor,+

10 den er für Jakob als Verordnung festlegte

und für Israel als dauerhaften Bund,

11 mit den Worten: „Ich werde dir das Land Kạnaan geben+

als dir zugeteiltes Erbe.“+

12 Damals waren sie noch wenige,+

ja sehr wenige und Fremde im Land.+

13 Von Volk zu Volk zogen sie,

von einem Königreich zum anderen.+

14 Er gestattete niemandem, sie zu unterdrücken,+

sondern wies ihretwegen Könige zurecht:+

15 „Rührt meine Gesalbten nicht an,

fügt meinen Propheten kein Leid zu.“+

16 Er brachte eine Hungersnot über das Land.+

Ihren Brotvorrat entzog er ihnen.*

17 Er schickte ihnen einen Mann voraus,

der in die Sklaverei verkauft wurde: Joseph.+

18 Man legte* seine Füße in Fesseln,+

seinen Hals* in Eisen.

19 Bis das eintraf, was er sagte,+

läuterten ihn die Worte Jehovas.

20 Der König befahl, ihn freizulassen,+

der Herrscher der Völker befreite ihn.

21 Er machte ihn zum Herrn seines Hauses,

zum Herrscher über seinen ganzen Besitz.+

22 Er sollte nach Belieben* über die Fürsten verfügen*

und die Ältesten Weisheit lehren.+

23 Dann kam Israel nach Ägypten,+

als Fremder lebte Jakob im Land von Ham.

24 Gott ließ sein Volk sehr fruchtbar werden.+

Er machte sie mächtiger als ihre Gegner,+

25 in deren Herzen er eine Veränderung vor sich gehen ließ,

sodass sie sein Volk hassten,

sich gegen seine Diener verschworen.+

26 Er sandte Moses, seinen Diener,+

und Aaron,+ den er ausgewählt hatte.

27 Sie vollbrachten unter ihnen seine Zeichen,

seine Wunder im Land von Ham.+

28 Er schickte Finsternis und es wurde dunkel im Land.+

Sie lehnten sich nicht gegen seine Worte auf.

29 Er verwandelte ihr Wasser in Blut

und tötete ihre Fische.+

30 Ihr Land wimmelte von Fröschen+

bis in die königlichen Gemächer hinein.

31 Er befahl eine Invasion von Bremsen

und von Stechmücken in alle ihre Gebiete.+

32 Ihren Regen verwandelte er in Hagel

und er schickte Blitze* auf ihr Land.+

33 Er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume

und zerbrach die Bäume ihres Gebiets.

34 Er sagte den Heuschrecken, sie sollten einfallen,

ja jungen Heuschrecken ohne Zahl.+

35 Sie verschlangen alle Pflanzen im Land

und vertilgten den Ertrag des Bodens.

36 Dann schlug er jeden Erstgeborenen in ihrem Land nieder,+

den Anfang ihrer Zeugungskraft.

37 Er führte sein Volk heraus mit Silber und Gold.+

Unter seinen Stämmen kam niemand zu Fall.

38 Die Ägypter freuten sich, als sie auszogen,

denn der Schrecken vor Israel* war auf sie gefallen.+

39 Er breitete eine Wolke aus, um sie abzuschirmen,+

und mit Feuer erleuchtete er für sie die Nacht.+

40 Auf ihre Bitte hin brachte er Wachteln herbei.+

Mit Brot vom Himmel stillte er immer wieder ihren Hunger.+

41 Er öffnete einen Felsen und Wasser floss heraus.+

Es strömte durch die Wüste wie ein Fluss.+

42 Denn er erinnerte sich an das heilige Versprechen, das er seinem Diener Abraham gegeben hatte.+

43 So führte er sein Volk jubelnd heraus,+

seine Auserwählten mit einem Freudenruf.

44 Er gab ihnen die Länder der Nationen,+

sie erbten den Ertrag der harten Arbeit anderer Völker.+

45 Das tat er, damit sie sich an seine Verordnungen hielten+

und seine Gesetze befolgten.

Preist Jah!*

106 Preist Jah!*

Dankt Jehova, denn er ist gut,+

seine loyale Liebe bleibt für immer.+

 2 Wer kann alle mächtigen Taten Jehovas aufzählen

oder alle seine ruhmreichen Taten bekannt machen?+

 3 Glücklich sind die, die gerecht handeln,

die immer das Richtige tun.+

 4 Denk an mich, o Jehova, wenn du deinem Volk deine Anerkennung* schenkst.+

Steh mir mit deinen Rettungstaten bei,

 5 damit ich an dem Guten teilhaben kann, das du deinen Auserwählten zukommen lässt,+

damit ich mit deinem Volk jubeln kann,

damit ich dich voller Stolz preisen* kann gemeinsam mit denen, die dein Erbe sind.

 6 Wir haben genauso gesündigt wie unsere Vorfahren.+

Wir haben verkehrt gehandelt, wir haben Schlechtes getan.+

 7 Unsere Vorfahren in Ägypten schätzten* deine wunderbaren Taten nicht.

Sie erinnerten sich nicht an deine überströmende loyale Liebe,

sondern rebellierten am Meer, am Roten Meer.+

 8 Doch er rettete sie wegen seines Namens,+

um seine Macht bekannt werden zu lassen.+

 9 Er sprach ein Machtwort und das Rote Meer trocknete aus,

durch die Tiefen führte er sie wie durch eine Wüste*.+

10 Aus der Hand ihres Gegners rettete er sie,+

aus der Hand des Feindes forderte er sie zurück.+

11 Das Wasser bedeckte ihre Gegner.

Kein einziger von ihnen überlebte*.+

12 Da glaubten sie seinem Versprechen.+

Sie begannen, für ihn Lieder zu singen.+

13 Aber schnell vergaßen sie seine Taten.+

Seinen Rat warteten sie nicht ab.

14 In der Wildnis ließen sie selbstsüchtige Wünsche aufkommen,+

in der Wüste stellten sie Gott auf die Probe.+

15 Er gab ihnen, was sie verlangten,

schlug sie dann aber mit einer Krankheit, die sie* auszehrte.+

16 Im Lager wurden sie eifersüchtig auf Moses

und auf Aaron,+ den Heiligen Jehovas.+

17 Da öffnete sich die Erde, verschlang Dạthan

und bedeckte alle, die bei Abịram versammelt waren.+

18 Ein Feuer fuhr durch ihre Gruppe,

eine Flamme fraß die Bösen auf.+

19 Sie machten sich ein Kalb im Họreb,

vor einer Statue aus Metall* verbeugten sie sich.+

20 Sie tauschten meine Herrlichkeit ein

gegen das Abbild eines grasfressenden Stieres.+

21 Sie vergaßen Gott,+ ihren Retter,

der in Ägypten Großes vollbracht hatte,+

22 wunderbare Taten im Land von Ham,+

Ehrfurcht­einflößendes am Roten Meer.+

23 Gerade wollte er ihre Vernichtung befehlen,

da legte Moses, sein Auserwählter, Fürsprache bei ihm ein*,

um seinen zerstörerischen Zorn abzuwenden.+

24 Dann verachteten sie das begehrenswerte Land.+

Sie hatten keinen Glauben an sein Versprechen.+

25 Sie beschwerten sich ständig in ihren Zelten.+

Sie hörten nicht auf die Stimme Jehovas.+

26 Also hob er die Hand und schwor,

sie in der Wildnis umkommen zu lassen.+

27 Ihre Nachkommen würde er unter den Völkern umkommen lassen,

er würde sie in die Länder zerstreuen.+

28 Sie schlossen sich der Anbetung Baals von Pẹor an*+

und aßen Opfer, die man den Toten darbrachte*.

29 Sie provozierten Gott durch ihre Taten+

und es brach unter ihnen eine Plage aus.+

30 Als Pịnehas jedoch aufstand und einschritt,

kam die Plage zum Stillstand.+

31 Das wurde ihm als Gerechtigkeit* angerechnet

alle Generationen hindurch, für immer.+

32 Sie provozierten Gott beim Wasser von Merịba*

und brachten Moses in Schwierigkeiten.+

33 Sie reizten ihn*

und seine Lippen redeten übereilt.+

34 Sie rotteten die Völker nicht aus,+

wie Jehova es ihnen befohlen hatte.+

35 Stattdessen vermischten sie sich mit den Völkern+

und übernahmen* deren Handlungsweise.+

36 Sie dienten ständig deren Götzen,+

die ihnen dann zu einer Schlinge wurden.+

37 Sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter Dämọnen.+

38 Sie vergossen unaufhörlich unschuldiges Blut,+

das Blut ihrer Söhne und Töchter,

die sie den Götzen Kạnaans opferten,+

und das Land wurde durch Blutvergießen verunreinigt.

39 Sie wurden unrein durch ihre Taten,

begingen durch ihre Handlungen Prostitution*.+

40 Deshalb flammte Jehovas Zorn gegen sein Volk auf

und er verabscheute schließlich sein Erbe.

41 Wiederholt übergab er sie den Völkern,+

sodass ihre Hasser über sie herrschten.+

42 Sie wurden von ihren Feinden unterdrückt

und waren ihrer Macht* ausgeliefert.

43 Oft befreite er sie,+

sie aber waren immer wieder rebellisch und ungehorsam+

und wurden für ihr Vergehen jedes Mal gedemütigt.+

44 Doch er sah immer wieder ihre Not+

und hörte ihren Hilferuf.+

45 Ihnen zuliebe erinnerte er sich jedes Mal an seinen Bund

und wegen seiner überströmenden* loyalen Liebe regte sich sein Mitleid*.+

46 Er bewirkte, dass sie bemitleidet wurden

von allen, die sie gefangen hielten.+

47 Rette uns, o Jehova, unser Gott,+

und führe uns aus den Völkern zusammen,+

damit wir deinen heiligen Namen preisen

und dich voller Freude rühmen*.+

48 Gepriesen sei Jehova, der Gott Israels,

bis in alle Ewigkeit*.+

Und das ganze Volk soll sagen: „Amen!“*

Preist Jah!*

FÜNFTES BUCH

(Psalm 107-150)

107 Dankt Jehova, denn er ist gut,+

seine loyale Liebe bleibt für immer.+

 2 Das sollen die von Jehova Zurückgeforderten* sagen,

die er aus der Hand* des Gegners zurückgefordert hat,+

 3 die er zusammengebracht hat aus den Ländern,+

aus dem Osten und dem Westen*,

aus dem Norden und dem Süden.+

 4 Sie wanderten in der Wildnis umher, in der Wüste.

Sie fanden keinen Weg zu einer Stadt, wo sie wohnen konnten.

 5 Sie waren hungrig und durstig.

Vor Erschöpfung brachen sie beinahe zusammen*.

 6 In ihrer Not schrien sie ständig zu Jehova+

und er befreite sie dann aus ihrer verzweifelten Lage.+

 7 Er ließ sie den richtigen Weg gehen,+

damit sie in eine Stadt kamen, wo sie wohnen konnten.+

 8 Die Menschen sollen Jehova danken+ für seine loyale Liebe

und für sein wunderbares Tun an den Menschensöhnen.+

 9 Denn er hat dem Durstigen* zu trinken gegeben

und den Hungrigen* mit Gutem gesättigt.+

10 Einige wohnten in tiefster Finsternis,

Gefangene in Elend und Eisen.

11 Denn sie hatten sich gegen die Worte Gottes aufgelehnt.

Sie behandelten den Rat des Höchsten respektlos.+

12 Deshalb ließ er sie Härten durchmachen und demütigte so ihr Herz.+

Sie gerieten ins Stolpern, und da war niemand, der ihnen half.

13 In ihrer Not riefen sie zu Jehova um Hilfe.

Er rettete sie aus ihrer verzweifelten Lage.

14 Aus der tiefsten Finsternis holte er sie heraus

und sprengte ihre Fesseln.+

15 Die Menschen sollen Jehova danken für seine loyale Liebe+

und für sein wunderbares Tun an den Menschensöhnen.

16 Denn er hat die kupfernen Türen niedergerissen

und die eisernen Riegel entzweigebrochen.+

17 Sie waren unvernünftig und mussten leiden+

wegen ihrer Übertretungen und Vergehen.+

18 Sie verloren den Appetit auf* jede Nahrung,

waren den Toren des Todes nahe.

19 In ihrer Not riefen sie jedes Mal zu Jehova um Hilfe

und er befreite sie aus ihrer verzweifelten Lage.

20 Jedes Mal gab er den Befehl, sie zu heilen,+

und befreite sie aus den Gruben, in denen sie gefangen waren.

21 Die Menschen sollen Jehova danken für seine loyale Liebe

und für sein wunderbares Tun an den Menschensöhnen.

22 Sie sollen Dankopfer darbringen+

und seine Taten mit Jubelruf verkünden.

23 Die mit Schiffen übers Meer fahren,

die auf der weiten See Handel treiben,+

24 sie haben die Werke Jehovas gesehen,

seine wunderbaren Werke in der Tiefe,+

25 wie auf sein Wort hin ein Sturm heraufzieht,+

der die Wellen des Meeres auftürmt.

26 Sie werden zum Himmel hinaufgeschleudert

und in die Tiefen hinabgestürzt.

Das drohende Unglück lässt ihren Mut* dahinschmelzen.

27 Sie schwanken und torkeln wie ein Betrunkener

und all ihr Können nützt ihnen nichts.+

28 In ihrer Not schreien sie dann zu Jehova+

und er befreit sie aus ihrer verzweifelten Lage.

29 Er beruhigt den Sturm

und die Meereswellen verstummen.+

30 Sie freuen sich, wenn es still wird,

und er führt sie in den ersehnten Hafen.

31 Die Menschen sollen Jehova danken für seine loyale Liebe

und für sein wunderbares Tun an den Menschensöhnen.+

32 Sie sollen ihn in der Versammlung des Volkes rühmen,+

im Rat* der Ältesten soll man ihn preisen.

33 Er verwandelt Flüsse in eine Wüste

und Wasserquellen in dürres Land,+

34 fruchtbares Land in eine Salzwüste+

wegen der Schlechtigkeit seiner Bewohner.

35 Er verwandelt die Wüste in schilfbewachsene Wasserteiche

und das trockene Land in Wasserquellen.+

36 Dort lässt er die Hungrigen wohnen,+

damit sie eine Stadt gründen, in der sie leben können.+

37 Sie besäen Felder und pflanzen Weingärten,+

die reiche Ernte liefern.+

38 Er segnet sie und sie vermehren sich sehr.

Ihren Viehbestand lässt er nicht schrumpfen.+

39 Doch wieder nimmt ihre Zahl ab und sie werden gedemütigt

durch Unterdrückung, Unglück und Kummer.

40 Auf Edle gießt er Verachtung aus

und lässt sie in Wüsten ohne Wege umherirren.+

41 Die Armen dagegen beschützt er* vor Unterdrückung+

und lässt ihre Familien so zahlreich werden wie eine Herde.

42 Die Aufrichtigen sehen es und freuen sich.+

Die Ungerechten aber verschließen den Mund.+

43 Wer weise ist, wird auf all das achten+

und sich in Jehovas Taten loyaler Liebe vertiefen.+

Ein Lied. Ein Musikstück von David.

108 Mein Herz ist fest, o Gott.

Ich werde singen und musizieren mit meinem ganzen Ich*.+

 2 Wach doch auf, o Saiteninstrument, und auch du, o Harfe.+

Ich werde die Morgenröte wecken.

 3 Ich werde dich preisen unter den Völkern, o Jehova.

Unter den Nationen werde ich Lieder für dich singen*.

 4 Denn groß ist deine loyale Liebe, so hoch wie der Himmel,+

und deine Treue, sie reicht bis zu den Wolken.

 5 Sei erhaben über den Himmel hinaus, o Gott.

Deine Herrlichkeit sei über der ganzen Erde.+

 6 Rette uns mit deiner rechten Hand und antworte mir,

damit die, die du liebst, befreit werden.+

 7 Gott hat in seiner Heiligkeit* gesprochen:

„Ich werde jubeln, ich werde Sịchem+ als Erbe austeilen,

und das Tal* von Sụkkoth werde ich ausmessen.+

 8 Gịlead+ gehört mir, ebenso Manạsse,

und Ẹphraim ist der Helm* für meinen Kopf.+

Juda ist mein Befehlshaberstab.+

 9 Mọab ist mein Waschbecken.+

Auf Ẹdom werde ich meine Sandale werfen.+

Über Philistạ̈a werde ich in Triumphgeschrei ausbrechen.“+

10 Wer wird mich zu der befestigten Stadt bringen?

Wer wird mich bis nach Ẹdom führen?+

11 Bist nicht du es, o Gott, obwohl du uns verstoßen hast,

unser Gott, der nicht mehr mit unseren Heeren auszieht?+

12 Hilf uns in unserer Not,+

denn Rettung durch Menschen ist nichts wert.+

13 Durch Gott werden wir Kraft gewinnen+

und er wird unsere Gegner zertreten.+

Für den musikalischen Leiter. Von David. Ein Musikstück.

109 Mein Gott, du, den ich preise,+ schweige nicht länger.

 2 Denn die Bösen und die Betrüger öffnen den Mund und reden gegen mich.

Mit verlogener Zunge sprechen sie über mich.+

 3 Sie umringen mich und schleudern mir hasserfüllte Worte entgegen,

grundlos greifen sie mich an.+

 4 Als Dank für meine Liebe leisten sie mir Widerstand,+

doch ich höre nicht auf zu beten.

 5 Sie zahlen mir Gutes mit Bösem zurück+

und meine Liebe mit Hass.+

 6 Gib einem schlechten Menschen Macht über meinen Feind*.

Jemand, der ihm Widerstand leistet,* soll rechts von ihm stehen.

 7 Wenn das Urteil gefällt wird, soll er schuldig gesprochen* werden.

Selbst sein Gebet werde als Sünde angerechnet.+

 8 Seine Tage sollen wenige sein.+

Sein Aufsichtsamt übernehme ein anderer.+

 9 Seine Kinder* sollen vaterlos werden

und seine Frau eine Witwe.

10 Als Bettler sollen seine Kinder* umherziehen

und von ihren verfallenen Häusern aus nach etwas Essbarem suchen.

11 Sein Gläubiger nehme ihm alles weg, was er hat,*

und Fremde sollen seine Besitztümer plündern.

12 Niemand soll ihm einen Gefallen tun*

oder mit seinen vaterlosen Kindern Erbarmen haben.

13 Seine Nachkommenschaft soll abgeschnitten werden.+

Innerhalb einer Generation werde ihr Name ausgelöscht.

14 Das Vergehen seiner Vorfahren behalte Jehova in Erinnerung+

und die Sünde seiner Mutter soll nicht ausgelöscht werden.

15 Jehova behalte immer im Sinn, was sie getan haben.

Und die Erinnerung an sie lasse er von der Erde verschwinden.+

16 Denn dieser Mensch dachte nicht daran, gut zu sein*,+

sondern verfolgte unaufhörlich den Unterdrückten,+ den Armen und den mit gebrochenem Herzen

mit der Absicht zu töten.+

17 Er liebte es, einen Fluch auszusprechen, und so wurde er selbst davon getroffen.

Er wollte nicht segnen, und so wurde er auch selbst nicht gesegnet.

18 Flüche bedeckten ihn wie ein Gewand.

Sie wurden wie Wasser in sein Inneres gegossen,

wie Öl in seine Knochen.

19 Seine Flüche sollen wie die Kleidung sein, in die er sich hüllt,+

wie ein Gürtel, den er ständig trägt.

20 So rechnet Jehova mit dem ab, der mir Widerstand leistet,+

und mit denen, die schlecht gegen mich* reden.

21 Doch du, Jehova, Souveräner Herr,

handle für mich wegen deines Namens.+

Befreie mich, weil deine loyale Liebe gut ist.+

22 Denn ich bin hilflos und arm+

und mein Herz in meinem Innern ist durchbohrt worden.+

23 Ich vergehe wie ein schwindender Schatten.

Man hat mich abgeschüttelt wie eine Heuschrecke.

24 Meine Knie werden schwach vom Fasten.

Mein Körper ist abgemagert und ich bin ausgelaugt.*

25 Ich bin für sie zum Gespött geworden.+

Wenn sie mich sehen, schütteln sie den Kopf.+

26 Hilf mir, o Jehova, mein Gott.

Rette mich durch deine loyale Liebe.

27 Sie sollen erkennen, dass es durch deine Hand geschieht,

dass du, o Jehova, es getan hast.

28 Lass sie nur fluchen, du aber segne.

Wenn sie mich angreifen, sollen sie schließlich beschämt dastehen,

doch dein Diener freue sich.

29 Die mir Widerstand leisten, sollen sich in Demütigung kleiden.

Ihre Schande soll sie umhüllen wie ein Gewand*.+

30 Mein Mund wird Jehova in den höchsten Tönen rühmen,

vor vielen Menschen werde ich ihn preisen.+

31 Denn er wird an der rechten Seite des Armen stehen,

um ihn vor denen zu retten, die ihn* verurteilen.

Von David. Ein Musikstück.

110 Jehova sagte zu meinem Herrn:

„Setz dich an meine rechte Seite,+

bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.“+

 2 Jehova wird das Zepter deiner* Macht von Zion her ausstrecken und sagen:

„Zieh mitten unter deine Feinde und unterwirf sie.“+

 3 Dein Volk wird sich bereitwillig zur Verfügung stellen am Tag deines Feldzugs*.

In prachtvoller Heiligkeit, aus* der Morgenröte kommend,

zeigt sich deine junge Mannschaft so wie Tautropfen.

 4 Jehova hat geschworen und er wird seine Meinung nicht ändern*:

„Du bist Priester auf ewig,+

nach der Art Melchisẹdeks!“+

 5 Jehova wird an deiner rechten Seite sein.+

Am Tag seines Zorns wird er Könige zerschmettern.+

 6 Er wird das Urteil an den Völkern vollstrecken*.+

Mit Leichen wird er das Land übersäen.+

Den Führer* eines riesigen Landes* wird er zerschmettern.

 7 Aus dem Bach am Weg wird er* trinken.

Darum wird er seinen Kopf hoch erheben.

111 Preist Jah!*+

א (Aleph)

Ich werde Jehova preisen mit meinem ganzen Herzen+

ב (Bet)

in der versammelten Gruppe der Aufrichtigen und in der Gemeinde.

ג (Gimel)

 2 Die Werke Jehovas sind groß.+

ד (Dalet)

Alle, die Freude daran haben, erforschen sie.+

ה (He)

 3 Sein Tun ist ruhmreich und glanzvoll

ו (Waw)

und seine Gerechtigkeit besteht für immer.+

ז (Zajin)

 4 Er sorgt dafür, dass seine wunderbaren Werke in Erinnerung bleiben.+

ח (Chet)

Jehova ist mitfühlend* und barmherzig.+

ט (Tet)

 5 Denen, die Ehrfurcht vor ihm haben, gibt er Nahrung.+

י (Jod)

Er behält seinen Bund für immer in Erinnerung.+

כ (Kaf)

 6 Seinem Volk hat er seine mächtigen Taten gezeigt,

ל (Lamed)

indem er ihm das Erbe der Völker gab.+

מ (Mem)

 7 Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht.+

נ (Nun)

Alle seine Anordnungen verdienen Vertrauen.+

ס (Samech)

 8 Auf sie ist immer Verlass,* heute und für immer.

ע (Ajin)

Sie gründen sich auf Wahrheit und Gerechtigkeit.+

פ (Pe)

 9 Sein Volk hat er erlöst.+

צ (Zade)

Er hat angeordnet, dass sein Bund für immer bleibt.

ק (Kof)

Sein Name ist heilig und Ehrfurcht einflößend.+

ר (Resch)

10 Weisheit beginnt mit Ehrfurcht* vor Jehova.+

ש (Sin)

Alle, die seine Anordnungen* befolgen, beweisen wahre Einsicht.+

ת (Taw)

Sein Ruhm besteht für immer.

112 Preist Jah!*+

א (Aleph)

Glücklich ist, wer Ehrfurcht vor Jehova hat,+

ב (Bet)

wer an seinen Geboten große Freude findet.+

ג (Gimel)

 2 Seine Nachkommen werden mächtig sein auf der Erde

ד (Dalet)

und die Generation der Aufrichtigen wird gesegnet sein.+

ה (He)

 3 In seinem Haus gibt es Wohlstand und Reichtum

ו (Waw)

und seine Gerechtigkeit besteht für immer.

ז (Zajin)

 4 Für die Aufrichtigen leuchtet er wie ein Licht in der Finsternis.+

ח (Chet)

Er ist mitfühlend* und barmherzig+ und gerecht.

ט (Tet)

 5 Wer großzügig* leiht, dem wird es gut ergehen.+

י (Jod)

Er hält sich bei seinen Angelegenheiten an das Recht.

כ (Kaf)

 6 Nie wird er ins Wanken geraten.+

ל (Lamed)

Der Gerechte wird für immer in Erinnerung bleiben.+

מ (Mem)

 7 Vor schlechter Nachricht wird er sich nicht fürchten.+

נ (Nun)

Fest ist sein Herz, es vertraut auf Jehova.+

ס (Samech)

 8 Sein Herz ist unerschütterlich*. Er hat keine Angst.+

ע (Ajin)

Am Ende wird er triumphierend auf seine Gegner blicken.+

פ (Pe)

 9 Er hat weit und breit* verteilt, den Armen hat er gegeben.+

צ (Zade)

Seine Gerechtigkeit besteht für immer.+

ק (Kof)

Seine eigene Kraft* wird in Ehre erhöht.

ר (Resch)

10 Der Böse wird es sehen und aufgebracht sein.

ש (Schin)

Er wird mit den Zähnen knirschen und wegschmelzen.

ת (Taw)

Das Verlangen der Bösen wird verschwinden.+

113 Preist Jah!*

Preist ihn, ihr Diener Jehovas,

preist den Namen Jehovas.

 2 Jehovas Name werde gepriesen

von nun an bis in Ewigkeit.+

 3 Von Ost bis West*

soll Jehovas Name gepriesen werden.+

 4 Jehova steht hoch über allen Völkern.+

Seine Herrlichkeit überragt den Himmel.+

 5 Wer ist wie unser Gott Jehova,+

der hoch oben wohnt*?

 6 Er beugt sich hinunter, um auf Himmel und Erde zu schauen,+

 7 und holt den Hilflosen aus dem Staub.

Den Armen hebt er aus dem Aschenhaufen* empor,+

 8 um ihn bei den Edlen sitzen zu lassen,

bei den Edlen seines Volkes.

 9 Der unfruchtbaren Frau schenkt er ein Zuhause

als glückliche Mutter mit Kindern*.+

Preist Jah!*

114 Als Israel aus Ägypten auszog,+

als das Haus Jakob von einem Volk mit fremder Sprache wegzog,

 2 da wurde Juda Gottes Heiligtum*,

Israel sein Herrschafts­gebiet.+

 3 Das Meer sah es und ergriff die Flucht.+

Der Jordan wich zurück.+

 4 Die Berge sprangen herum wie Schafböcke,+

die Hügel wie Lämmer.

 5 Warum bist du geflohen, o Meer?+

Warum, o Jordan, bist du zurückgewichen?+

 6 Warum seid ihr herumgesprungen wie Schafböcke, ihr Berge,

wie Lämmer, ihr Hügel?

 7 Zittere, o Erde, wegen des Herrn,

wegen des Gottes Jakobs,+

 8 der den Felsen in einen schilfbewachsenen Wasserteich verwandelt,

das Kieselgestein in Wasserquellen.+

115 Nicht uns, o Jehova, nicht uns,*

sondern deinem Namen verleihe Herrlichkeit+

wegen deiner loyalen Liebe und deiner Treue.+

 2 Warum sollten die Völker sagen:

„Wo ist denn ihr Gott?“?+

 3 Unser Gott ist im Himmel.

Er tut, was immer ihm gefällt.

 4 Ihre Götzen sind aus Silber und Gold,

das Werk von Menschenhand.+

 5 Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden,+

Augen, aber sie können nicht sehen.

 6 Ohren haben sie, aber sie können nicht hören,

eine Nase, aber sie können nicht riechen.

 7 Hände haben sie, aber sie können nicht tasten,

Füße, aber sie können nicht gehen.+

Mit ihrer Kehle geben sie keinen Laut von sich.+

 8 Die sie machen, werden ihnen gleich werden,+

ebenso alle, die auf sie vertrauen.+

 9 O Israel, vertraue auf Jehova+ –

er ist eure Hilfe und euer Schild.+

10 O Haus Aaron,+ vertraue auf Jehova –

er ist eure Hilfe und euer Schild.

11 Die ihr Ehrfurcht vor Jehova habt, vertraut auf Jehova+ –

er ist eure Hilfe und euer Schild.+

12 Jehova denkt an uns und wird Segen schenken.

Er wird das Haus Israel segnen.+

Er wird das Haus Aaron segnen.

13 Er wird die segnen, die Ehrfurcht vor Jehova haben,

die Kleinen wie auch die Großen.

14 Jehova wird euch Wachstum schenken,

euch und euren Kindern*.+

15 Ihr sollt gesegnet werden von Jehova,+

der Himmel und Erde gemacht hat.+

16 Was den Himmel betrifft, er gehört Jehova,+

aber die Erde hat er den Menschen* gegeben.+

17 Die Toten preisen Jah nicht+

noch irgendjemand, der ins Schweigen des Todes* hinabgeht.+

18 Wir aber werden Jah preisen

von nun an bis in Ewigkeit.

Preist Jah!*

116 Ich liebe Jehova,

weil er meine Stimme hört,* meine flehentlichen Bitten um Hilfe.+

 2 Denn er wendet mir sein Ohr zu*,+

und ich werde ihn anrufen, solange ich lebe*.

 3 Die Fesseln des Todes umschlangen mich.

Das Grab hatte mich im Griff.*+

Not und Kummer überwältigten mich.+

 4 Doch ich rief den Namen Jehovas an:+

„Ach Jehova, rette mich*!“

 5 Jehova ist mitfühlend* und gerecht.+

Unser Gott ist barmherzig.+

 6 Jehova behütet die Unerfahrenen.+

Ich war am Boden und er rettete mich.

 7 Möge meine Seele* doch wieder zur Ruhe kommen,

denn Jehova ist gut zu mir gewesen.

 8 Du hast mich* vor dem Tod gerettet,

mein Auge vor Tränen bewahrt, meinen Fuß vor dem Stolpern.+

 9 Ich werde meinen Weg vor Jehova gehen im Land der Lebenden.

10 Ich hatte Glauben, deshalb redete ich.+

Ich war sehr bedrückt.

11 In meiner Panik sagte ich:

„Jeder Mensch ist ein Lügner.“+

12 Wie kann ich mich bei Jehova erkenntlich zeigen

für all das Gute, das er für mich getan hat?

13 Ich werde den Becher der Rettung* nehmen

und den Namen Jehovas werde ich anrufen.

14 Meine Gelübde gegenüber Jehova werde ich erfüllen

in Gegenwart seines ganzen Volkes.+

15 Sehr teuer* in den Augen Jehovas

ist der Tod seiner Loyalen.+

16 Bitte, Jehova,

ich bin doch dein Diener.

Ich bin dein Diener, der Sohn deiner Sklavin.

Du hast mich von meinen Fesseln befreit.+

17 Ich werde dir das Dankopfer darbringen.+

Den Namen Jehovas werde ich anrufen.

18 Meine Gelübde gegenüber Jehova werde ich erfüllen+

in Gegenwart seines ganzen Volkes,+

19 in den Vorhöfen des Hauses Jehovas,+

in deiner Mitte, o Jerusalem.

Preist Jah!*+

117 Preist Jehova, all ihr Nationen.+

Verherrlicht ihn, all ihr Völker*.+

 2 Denn groß ist seine loyale Liebe zu uns.+

Die Treue+ Jehovas bleibt für immer.+

Preist Jah!*+

118 Dankt Jehova, denn er ist gut.+

Seine loyale Liebe bleibt für immer.

 2 Israel soll nun sagen:

„Seine loyale Liebe bleibt für immer.“

 3 Die vom Haus Aaron sollen nun sagen:

„Seine loyale Liebe bleibt für immer.“

 4 Die Ehrfurcht vor Jehova haben, sollen nun sagen:

„Seine loyale Liebe bleibt für immer.“

 5 In meiner Not rief ich Jah* an.

Jah antwortete und brachte mich an einen sicheren Ort*.+

 6 Jehova ist auf meiner Seite, ich werde mich nicht fürchten.+

Was kann ein Mensch mir antun?+

 7 Jehova ist auf meiner Seite als mein Helfer*.+

Ich werde triumphierend auf meine Hasser blicken.+

 8 Es ist besser, bei Jehova Schutz zu suchen,

als auf Menschen zu vertrauen.+

 9 Es ist besser, bei Jehova Schutz zu suchen,

als auf Mächtige zu vertrauen.+

10 Alle Völker umringten mich,

doch im Namen Jehovas

wehrte ich sie ab.+

11 Sie umringten, ja umschlossen mich,

doch im Namen Jehovas

wehrte ich sie ab.

12 Wie Bienen schwirrten sie um mich herum,

doch sie verloschen so schnell wie brennendes Dornengestrüpp.

Im Namen Jehovas

wehrte ich sie ab.+

13 Man stieß* mich hart, damit ich fiel,

aber Jehova half mir.

14 Jah ist meine Zuflucht und meine Stärke

und er ist mir zur Rettung geworden.+

15 Der Klang des Jubels und der Rettung*

ist in den Zelten der Gerechten.

Die rechte Hand Jehovas zeigt sich mächtig.+

16 Die rechte Hand Jehovas erhebt sich.

Die rechte Hand Jehovas zeigt sich mächtig.+

17 Ich werde nicht sterben, nein, ich werde leben,

um die Taten Jahs zu verkünden.+

18 Jah wies mich streng zurecht,+

aber dem Tod übergab er mich nicht.+

19 Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit.+

Ich werde hineingehen und Jah preisen.

20 Das ist das Tor Jehovas.

Durch dieses Tor werden die Gerechten einziehen.+

21 Ich werde dich preisen, denn du hast mir geantwortet,+

und du wurdest mir zur Rettung.

22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,

der ist zum Haupteckstein* geworden.+

23 Das hat Jehova bewirkt.+

Es ist wunderbar in unseren Augen.+

24 Das ist der Tag, den Jehova gemacht hat.

An diesem Tag werden wir uns freuen und jubeln.

25 Ach Jehova, bitte rette uns!

Jehova, bitte schenk uns den Sieg!

26 Gesegnet ist der, der im Namen Jehovas kommt.+

Vom Haus Jehovas aus segnen wir euch.

27 Jehova ist Gott.

Er gibt uns Licht.+

Mit Zweigen in den Händen begleitet den Festumzug+

bis an die Hörner des Altars.+

28 Du bist mein Gott und ich werde dich preisen.

Mein Gott, ich werde dich rühmen.+

29 Dankt Jehova,+ denn er ist gut.

Seine loyale Liebe bleibt für immer.+

א (Aleph)

119 Glücklich sind die, die sich auf ihrem Weg nichts zuschulden kommen lassen*,

die ihren Lebensweg nach dem Gesetz Jehovas ausrichten.+

 2 Glücklich sind die, die seine Erinnerungen* beachten,+

die mit ganzem Herzen nach ihm suchen.+

 3 Sie verüben keine Ungerechtigkeit,

auf seinen Wegen gehen sie.+

 4 Du hast angeordnet,

dass man deine Befehle gewissenhaft befolgt.+

 5 Könnte ich doch nur standhaft bleiben,*+

damit ich deine Vorschriften einhalte!

 6 Dann müsste ich mich nicht schämen,+

wenn ich mich mit allen deinen Geboten befasse.

 7 Ich werde dich mit einem aufrichtigen Herzen preisen,

wenn ich deine gerechten Urteile kennenlerne.

 8 Deine Vorschriften werde ich einhalten.

O lass mich niemals völlig im Stich.

ב (Bet)

 9 Wie kann ein junger Mensch seinen Weg rein erhalten?

Indem er sich an deine Worte hält und auf sich aufpasst.+

10 Mit meinem ganzen Herzen suche ich dich.

Lass mich nicht von deinen Geboten abweichen.+

11 Was du gesagt hast, bewahre ich in meinem Herzen auf,+

damit ich nicht gegen dich sündige.+

12 Du sollst gepriesen sein, Jehova.

Lehre mich deine Vorschriften.

13 Mit meinen Lippen verkünde ich

alle Urteile, die du gesprochen hast.

14 Über die Erinnerungen, die von dir kommen, freue ich mich+ –

mehr als über alles andere Wertvolle.+

15 Über deine Anordnungen werde ich nachdenken*+

und deine Wege fest im Blick behalten.+

16 Deine Bestimmungen sind mir ans Herz gewachsen.

Ich werde deine Worte nicht vergessen.+

ג (Gimel)

17 Sei gut zu deinem Diener,

damit ich lebe und mich an deine Worte halte.+

18 Öffne meine Augen

für all das Wunderbare in deinem Gesetz,

damit ich es klar erkenne.

19 Ich bin nur ein Fremder im Land.+

Verbirg deine Gebote nicht vor mir.

20 Die Sehnsucht nach deinen Urteilssprüchen

verzehrt mich* immerzu.

21 Du richtest scharfe Worte an die Anmaßenden,

an die Verfluchten, die von deinen Geboten abweichen.+

22 Befrei mich von* Hohn und Verachtung,

denn ich habe deine Erinnerungen beachtet.

23 Selbst wenn Fürsten zusammensitzen und gegen mich reden:

Ich, dein Diener, denke über deine Vorschriften nach*.

24 Die von dir kommenden Erinnerungen sind mir ans Herz gewachsen,+

sie sind meine Ratgeber.+

ד (Dalet)

25 Ich* liege ausgestreckt im Staub.+

Erhalte mich am Leben, wie du es versprochen hast.+

26 Von meinen Wegen habe ich dir erzählt und du hast mir geantwortet.

Lehre mich deine Vorschriften.+

27 Lass mich die Bedeutung* deiner Anordnungen verstehen,

damit ich über deine wunderbaren Taten nachdenken* kann.+

28 Ich* bin schlaflos gewesen vor Kummer.

Stärke mich, wie du es versprochen hast.

29 Halte den Weg des Betrugs fern von mir+

und in deiner Güte lehre mich dein Gesetz.

30 Den Weg der Treue habe ich gewählt.+

Ich erkenne an, dass deine Urteile richtig sind.

31 An den Erinnerungen, die von dir kommen, halte ich fest.+

O Jehova, lass mich nicht enttäuscht* werden.+

32 Den Weg deiner Gebote werde ich zielstrebig verfolgen*,

denn du machst mein Herz weit dafür*.

ה (He)

33 Lehre mich, o Jehova,+ den Weg deiner Vorschriften

und ich werde bis zum Ende darauf bleiben.+

34 Gib mir Verstand,

damit ich dein Gesetz beachte

und mich mit ganzem Herzen daran halte.

35 Führe mich* auf dem Weg deiner Gebote,+

denn daran finde ich Gefallen.

36 Wende mein Herz deinen Erinnerungen zu,

nicht selbstsüchtigem Gewinn*.+

37 Wende meinen Blick von Wertlosem weg.+

Auf deinem Weg erhalte mich am Leben.

38 Erfüll das Versprechen*, das du deinem Diener gegeben hast,

damit man Ehrfurcht vor dir hat*.

39 Nimm die Schande weg, vor der es mir graut,

denn deine Urteile sind gut.+

40 Sieh doch, wie ich mich nach deinen Anordnungen sehne!

In deiner Gerechtigkeit erhalte mich am Leben.

ו (Waw)

41 Wenn ich doch nur deine loyale Liebe erfahren dürfte, o Jehova,+

die Rettung, wie du sie versprochen hast*.+

42 Dann werde ich dem antworten, der mich verspottet,

denn auf deine Worte vertraue ich.

43 Entferne die Worte der Wahrheit nicht völlig von meinen Lippen,

denn auf dein Urteil habe ich gehofft*.

44 An dein Gesetz werde ich mich unentwegt halten,

für immer und ewig.+

45 Und ich werde mich an einem sicheren Ort* bewegen,+

da ich nach deinen Anordnungen forsche.

46 Vor Königen werde ich über die Erinnerungen reden, die von dir kommen,

und ich werde mich nicht schämen.+

47 Deine Gebote sind mir ans Herz gewachsen,

ja ich liebe sie.+

48 Zu deinen Geboten, die ich liebe,+ erhebe ich betend meine Hände,

und über deine Vorschriften werde ich nachdenken*.+

ז (Zajin)

49 Erinnere dich an das Versprechen*, das du deinem Diener gegeben hast,

durch das du mir Hoffnung schenkst*.

50 Das ist mein Trost in meinem Kummer,+

denn deine Zusage hat mich am Leben erhalten.

51 Die Anmaßenden verachten mich zutiefst,

aber ich weiche nicht von deinem Gesetz ab.+

52 Ich erinnere mich an deine Urteile aus alter Zeit,+ o Jehova,

und sie geben mir Trost.+

53 Glühender Zorn packt mich wegen der Bösen,

die dein Gesetz verlassen.+

54 Deine Vorschriften sind Lieder für mich,

wo immer ich wohne*.

55 Bei Nacht denke ich an deinen Namen, o Jehova,+

damit ich mich an dein Gesetz halte.

56 Dies ist mir zur Gewohnheit geworden,

weil ich deine Anordnungen befolgt habe.

ח (Chet)

57 Jehova ist mein Anteil.+

Ich habe versprochen, mich an deine Worte zu halten.+

58 Mit meinem ganzen Herzen flehe ich zu dir*.+

Schenk mir deine Gunst,+ wie du es versprochen hast*.

59 Ich habe meine Wege überprüft,

um meine Schritte zu den Erinnerungen zurückzulenken, die von dir kommen.+

60 Ich beeile mich und zögere nicht,

deine Gebote zu halten.+

61 Die Stricke der Bösen umgeben mich,

aber dein Gesetz vergesse ich nicht.+

62 Um Mitternacht stehe ich auf, um dir zu danken+

für deine gerechten Urteile.

63 Ein Freund bin ich von allen, die Ehrfurcht vor dir haben,

und von denen, die sich an deine Anordnungen halten.+

64 Deine loyale Liebe, o Jehova, erfüllt die Erde.+

Lehre mich deine Vorschriften.

ט (Tet)

65 Du hast deinen Diener gut behandelt,

o Jehova, wie du es versprochen hast.

66 Lehre mich gute Urteilsfähigkeit und Erkenntnis,+

denn auf deine Gebote habe ich mein Vertrauen gesetzt.

67 Bevor ich Kummer erlitt, geriet ich auf Abwege*,

jetzt aber halte ich mich an das, was du sagst.+

68 Du bist gut+ und tust Gutes.

Lehre mich deine Vorschriften.+

69 Die Anmaßenden besudeln mich mit Lügen,

doch ich halte mich von ganzem Herzen an deine Anordnungen.

70 Ihr Herz ist empfindungslos*,+

doch mir ist dein Gesetz ans Herz gewachsen.+

71 Es ist gut, dass ich Kummer erlitten habe,+

denn dadurch lernte ich deine Vorschriften kennen.

72 Das Gesetz, das du verkündet hast, ist gut für mich,+

besser als Tausende Gold- und Silberstücke.+

י (Jod)

73 Deine Hände haben mich geschaffen und geformt.

Gib mir Verstand, damit ich deine Gebote kennenlerne.+

74 Die Ehrfurcht vor dir haben, sehen mich und freuen sich,

denn auf deine Worte setze ich meine Hoffnung*.+

75 Ich weiß, o Jehova, dass deine Urteile gerecht sind+

und dass du mir aus Treue Kummer zugefügt hast.+

76 Bitte tröste mich durch deine loyale Liebe,+

denn diese Zusage* hast du deinem Diener gegeben.

77 Hab Erbarmen mit mir, damit ich am Leben bleibe,+

denn dein Gesetz ist mir ans Herz gewachsen.+

78 Die Anmaßenden sollen beschämt dastehen,

denn sie fügen mir ohne Grund* Unrecht zu.

Doch ich werde über deine Anordnungen nachdenken*.+

79 Die Ehrfurcht vor dir haben, sollen zu mir zurückkehren,

ja wer immer die Erinnerungen kennt, die von dir kommen.

80 Möge ich deine Vorschriften von ganzem Herzen* befolgen,+

damit ich nicht beschämt dastehe.+

כ (Kaf)

81 Nach Rettung von dir sehne ich mich*,+

denn auf deine Worte setze ich meine Hoffnung*.

82 Meine Augen sehnen sich nach dem, was du sagst,+

und zugleich frage ich: „Wann wirst du mich trösten?“+

83 Denn ich bin wie ein im Rauch ausgetrockneter Lederbeutel.

Doch deine Vorschriften vergesse ich nicht.+

84 Wie viele Tage muss dein Diener noch warten?

Wann wirst du das Urteil an meinen Verfolgern vollstrecken?+

85 Die Anmaßenden graben mir Gruben,

ja die, die sich deinem Gesetz entgegenstellen.

86 Alle deine Gebote sind vertrauenswürdig.

Man verfolgt mich ohne Grund. Hilf mir!+

87 Fast hätte man mich von der Erde beseitigt,

doch ich habe deine Anordnungen nicht verlassen.

88 Erhalte mich am Leben in deiner loyalen Liebe,

damit ich die Erinnerungen beachte, die du ausgesprochen hast.

ל (Lamed)

89 Für immer, o Jehova,

werden deine Worte im Himmel bestehen.+

90 Deine Treue bleibt alle Generationen hindurch.+

Du hast der Erde festen Bestand gegeben und so bleibt sie bestehen.+

91 Durch deine Rechts­entscheidungen sind sie* bis heute da,

denn sie alle sind deine Diener.

92 Wäre mir dein Gesetz nicht ans Herz gewachsen,

ich wäre umgekommen vor lauter Kummer.+

93 Nie werde ich deine Anordnungen vergessen,

denn durch sie hast du mich am Leben erhalten.+

94 Ich gehöre dir. Rette mich,+

denn nach deinen Anordnungen habe ich gesucht.+

95 Die Bösen warten darauf, mich zu vernichten,

aber ich achte genau auf die Erinnerungen, die von dir kommen.

96 Ich habe gesehen, dass alles Vollkommene Grenzen hat,

doch deinem Gebot sind keine Grenzen gesetzt*.

מ (Mem)

97 Wie sehr liebe ich doch dein Gesetz!+

Den ganzen Tag denke ich darüber nach*.+

98 Weiser als meine Feinde macht mich dein Gebot,+

denn es ist mein ständiger Begleiter.

99 Ich habe mehr Einsicht als alle meine Lehrer,+

weil ich über die Erinnerungen nachdenke*, die von dir kommen.

100 Ich handle mit mehr Verstand als ältere Männer,

weil ich deine Anordnungen beachte.

101 Ich weigere mich, irgendeinen schlechten Weg zu gehen,+

um mich an deine Worte halten zu können.

102 Von deinen Rechts­entscheidungen weiche ich nicht ab,

denn du bist mein Lehrer gewesen.

103 Wie süß deine Worte doch meinem Gaumen schmecken,

sie sind süßer als Honig in meinem Mund.+

104 Dank deiner Anordnungen handle ich mit Verstand.+

Darum hasse ich jeden falschen Weg.+

נ (Nun)

105 Deine Worte sind eine Leuchte für meinen Fuß

und ein Licht für meinen Weg.+

106 Ich habe geschworen und werde es auch tun:

An deine gerechten Urteile werde ich mich halten.

107 Ich habe großen Kummer erlitten.+

O Jehova, erhalte mich am Leben, wie du es versprochen hast.+

108 Bitte freue dich, o Jehova, über meinen Lobpreis, meine freiwillige Gabe*,+

und lehre mich deine Rechts­entscheidungen.+

109 Mein Leben ist ständig in Gefahr,*

trotzdem habe ich dein Gesetz nicht vergessen.+

110 Die Bösen haben mir eine Falle gestellt,

aber ich bin nicht von deinen Anordnungen abgewichen.+

111 Die von dir kommenden Erinnerungen habe ich mir fest zu eigen* gemacht,

denn sie sind meine Herzensfreude.+

112 Ich habe beschlossen*, deine Vorschriften zu befolgen –

zu allen Zeiten, bis ans Ende.

ס (Samech)

113 Die Halbherzigen* sind mir verhasst,+

aber dein Gesetz liebe ich.+

114 Du bist meine Zuflucht und mein Schild,+

denn auf deine Worte setze ich meine Hoffnung*.+

115 Bleibt weg von mir, ihr schlechten Menschen,+

damit ich die Gebote meines Gottes beachten kann.

116 Unterstütze mich, wie du es versprochen hast*,+

damit ich am Leben bleibe.

Lass meine Hoffnung nicht in Enttäuschung enden*.+

117 Unterstütze mich, damit ich gerettet werde.+

Dann werde ich mich immer auf deine Vorschriften konzentrieren.+

118 Du weist alle zurück, die von deinen Vorschriften abweichen,+

denn sie sind falsch und hinterlistig.

119 Alle Bösen der Erde wirfst du weg wie wertlose Schlacke.+

Deshalb liebe ich die Erinnerungen, die von dir kommen.

120 Aus Angst vor dir zittere ich am ganzen Körper*.

Vor deinen Urteilen fürchte ich mich.

ע (Ajin)

121 Ich habe nach Recht und Gerechtigkeit gehandelt.

Überlass mich nicht meinen Unterdrückern!

122 Garantiere das Wohl deines Dieners.

Die Anmaßenden sollen mich nicht unterdrücken.

123 Meine Augen sind müde geworden vom Warten auf Rettung von dir+

und vom Warten auf dein gerechtes Versprechen*.+

124 Zeige deinem Diener deine loyale Liebe+

und lehre mich deine Vorschriften.+

125 Ich bin dein Diener. Gib mir Verstand,+

damit ich die Erinnerungen von dir verstehe.

126 Für Jehova ist die Zeit gekommen zu handeln,+

denn man hat dein Gesetz gebrochen.

127 Deshalb liebe ich deine Gebote

mehr als Gold, ja feinstes* Gold.+

128 Darum betrachte ich jede Anleitung* von dir als richtig.+

Jeden falschen Weg hasse ich.+

פ (Pe)

129 Die von dir kommenden Erinnerungen sind wunderbar.

Deshalb beachte ich* sie.

130 Die Enthüllung deiner Worte schenkt Licht,+

gibt den Unerfahrenen Verstand.+

131 Ich öffne meinen Mund weit und seufze*,

weil ich mich nach deinen Geboten sehne.+

132 Wende dich mir zu und schenk mir deine Gunst,+

entsprechend deiner Rechts­entscheidung für die, die deinen Namen lieben.+

133 Leite meine Schritte sicher* durch das, was du sagst.

Nichts Schlechtes soll mich beherrschen.+

134 Rette* mich vor Unterdrückern

und ich werde mich an deine Anordnungen halten.

135 Lass dein Gesicht über deinem Diener leuchten*+

und lehre mich deine Vorschriften.

136 Tränen strömen aus meinen Augen,

weil man dein Gesetz nicht hält.+

צ (Zade)

137 Du bist gerecht, o Jehova,+

und deine Urteile sind fair.+

138 Die Erinnerungen, die von dir kommen, sind gerecht

und ganz und gar zuverlässig.

139 Mein Eifer verzehrt mich,+

denn meine Gegner haben deine Worte vergessen.

140 Was du sagst, ist durch und durch rein*,+

dein Diener liebt es.+

141 Ich bin unbedeutend und man verachtet mich.+

Dennoch habe ich deine Anordnungen nicht vergessen.

142 Deine Gerechtigkeit ist ewige Gerechtigkeit+

und dein Gesetz ist Wahrheit.+

143 Wenn auch Kummer und Schwierigkeiten über mich hereinbrechen,

deine Gebote werden mir immer lieb und teuer sein.

144 Die von dir kommenden Erinnerungen sind auf ewig gerecht.

Gib mir Verstand,+ damit ich am Leben bleibe.

ק (Kof)

145 Ich rufe aus tiefstem Herzen. Antworte mir, o Jehova!

Deine Vorschriften werde ich beachten.

146 Ich rufe dich an. Rette mich!

An die von dir kommenden Erinnerungen werde ich mich halten.

147 Schon vor der Morgendämmerung war ich wach, um nach Hilfe zu schreien,+

denn auf deine Worte setze ich meine Hoffnung*.

148 Meine Augen öffnen sich vor Beginn der Nachtwachen,

sodass ich über das nachdenken* kann, was du gesagt hast.+

149 Hör mir doch zu in deiner loyalen Liebe.+

O Jehova, erhalte mich am Leben in deiner Gerechtigkeit.

150 Die in schamloses* Verhalten verwickelt sind, nähern sich.

Weit weg sind sie von deinem Gesetz.

151 Du bist nah, o Jehova,+

und alle deine Gebote sind Wahrheit.+

152 Vor langer Zeit lernte ich die von dir kommenden Erinnerungen kennen,

erfuhr, dass du sie festgelegt hast, damit sie für immer bestehen.+

ר (Resch)

153 Schau auf meinen Kummer und rette mich,+

denn dein Gesetz habe ich nicht vergessen.

154 Verteidige mich* und rette mich.+

Erhalte mich am Leben, wie du es versprochen hast*.

155 Fern ist Rettung von den Bösen,

denn nach deinen Vorschriften haben sie nicht geforscht.+

156 Deine Barmherzigkeit ist groß, o Jehova.+

Erhalte mich am Leben in deiner Gerechtigkeit.

157 Ich habe viele Verfolger und Gegner.+

Doch von deinen Erinnerungen bin ich nicht abgewichen.

158 Angeekelt schaue ich auf die Verräter,

weil sie sich nicht an das halten, was du gesagt hast.+

159 Sieh doch, wie sehr ich deine Anordnungen liebe!

O Jehova, erhalte mich am Leben in deiner loyalen Liebe.+

160 Deine Worte sind der Inbegriff der Wahrheit+

und alle deine gerechten Urteile bleiben für immer.

ש (Sin oder Schin)

161 Fürsten verfolgen mich+ ohne Grund,

aber mein Herz ist von Ehrfurcht vor deinen Worten erfüllt.+

162 Ich freue mich über das, was du gesagt hast,+

wie einer, der große Beute macht.

163 Falschheit ist mir verhasst, ja ich verabscheue sie,+

doch dein Gesetz liebe ich.+

164 Sieben Mal am Tag preise ich dich

für deine gerechten Urteile.

165 Frieden ohne Ende haben die, die dein Gesetz lieben.+

Nichts bringt sie zu Fall*.

166 Ich hoffe auf deine Rettungstaten, o Jehova,

und deine Gebote beachte ich.

167 Ich* halte mich an die von dir kommenden Erinnerungen

und liebe sie von Herzen.+

168 Deine Anordnungen und Erinnerungen beachte ich,

weil du alles weißt, was ich tue.+

ת (Taw)

169 Lass meinen Hilferuf zu dir dringen, o Jehova.+

Gib mir Verständnis durch deine Worte.+

170 Möge meine Bitte um Gunst vor dich kommen.

Rette mich, wie du es versprochen hast*.

171 Meine Lippen sollen vor Lobpreis übersprudeln,+

denn du lehrst mich deine Vorschriften.

172 Meine Zunge soll besingen, was du gesagt hast,+

denn alle deine Gebote sind gerecht.

173 Deine Hand sei bereit, mir zu helfen,+

weil ich mich dafür entscheide, deine Anordnungen zu befolgen.+

174 Ich sehne mich nach Rettung von dir, o Jehova,

und dein Gesetz ist mir ans Herz gewachsen.+

175 Lass mich* leben, damit ich dich preisen kann.+

Deine Urteile seien mir eine Hilfe.

176 Ich bin umhergeirrt wie ein verlorenes Schaf.+ Suche deinen Diener,

denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.+

Ein Lied der Aufstiege*.

120 In meiner Not rief ich zu Jehova+

und er antwortete mir.+

 2 O Jehova, rette mich* vor verlogenen Lippen,

vor der hinterlistigen Zunge.

 3 Was wird Gott mit dir machen, wie wird er dich bestrafen*,

du hinterlistige Zunge?+

 4 Mit spitzen Pfeilen+ eines Kriegers

und glühenden Kohlen+ aus Ginsterholz.

 5 Wehe mir, denn ich habe als Fremder in Mẹschech+ gelebt!

Mitten unter den Zelten von Kẹdar+ habe ich gewohnt.

 6 Viel zu lange habe ich* bei denen gewohnt,

die Frieden hassen.+

 7 Ich bin für Frieden, aber was ich auch sage,

sie sind für Krieg.

Ein Lied der Aufstiege.

121 Ich blicke hinauf zu den Bergen.+

Woher wird meine Hilfe kommen?

 2 Meine Hilfe kommt von Jehova,+

der Himmel und Erde gemacht hat.

 3 Er wird nie zulassen, dass dein Fuß ausrutscht*.+

Der dich behütet, wird nie müde.

 4 Er wird nie müde noch legt er sich schlafen,

er, der Israel behütet.+

 5 Jehova behütet dich.

Jehova ist der Schatten+ an deiner rechten Seite.+

 6 Bei Tag wird dir die Sonne nichts anhaben+

noch der Mond bei Nacht.+

 7 Jehova wird dich vor jedem Schaden behüten.+

Dein Leben* wird er behüten.+

 8 Jehova wird dich bei allem behüten, was du tust*,

von nun an bis in Ewigkeit.

Ein Lied der Aufstiege. Von David.

122 Ich freute mich, als man zu mir sagte:

„Lasst uns zum Haus Jehovas gehen.“+

 2 Und jetzt stehen unsere Füße

in deinen Toren, o Jerusalem.+

 3 Jerusalem ist als Stadt gebaut,

die ein zusammengefügtes Ganzes bildet.+

 4 Die Stämme sind zu ihr hinaufgezogen,

die Stämme Jahs*,

wie Israel angewiesen wurde*,

damit sie den Namen Jehovas preisen.+

 5 Denn dort wurden Throne für das Gericht aufgestellt,+

Throne des Hauses Davids.+

 6 Bittet um Frieden für Jerusalem.+

Die dich lieben, o Stadt, werden in Sicherheit sein.

 7 Innerhalb deiner Schutzwälle* soll weiter Frieden herrschen,

innerhalb deiner Verteidigungs­türme Sicherheit.

 8 Meinen Brüdern und Freunden zuliebe werde ich sagen:

„In dir soll Frieden herrschen.“

 9 Dem Haus Jehovas, unseres Gottes, zuliebe+

werde ich dein Bestes suchen.

Ein Lied der Aufstiege.

123 Zu dir blicke ich hinauf,+

zu dir, der du im Himmel thronst.

 2 Wie die Augen von Dienern auf die Hand ihres Herrn blicken

und die Augen einer Dienerin auf die Hand ihrer Herrin,

so richtet sich unser Blick auf Jehova, unseren Gott,+

bis er uns seine Gunst schenkt.+

 3 Schenk uns deine Gunst, o Jehova, schenk uns deine Gunst,

denn wir haben mehr als genug Verachtung erlebt.+

 4 Von den Selbstsicheren mussten wir mehr als genug Spott ertragen*

und von den Arroganten Verachtung.

Ein Lied der Aufstiege. Von David.

124 „Wäre Jehova nicht an unserer Seite gewesen“+

– nun soll Israel sprechen –,

 2 „wäre Jehova nicht an unserer Seite gewesen,+

als sich Menschen zum Angriff gegen uns aufmachten,+

 3 dann hätten sie uns lebendig verschlungen,+

als ihr Zorn gegen uns entbrannte.+

 4 Dann hätte uns das Wasser weggeschwemmt,

der Wildbach hätte uns* überflutet.+

 5 Die tosenden Fluten hätten uns* überwältigt.

 6 Gepriesen sei Jehova,

denn er hat uns nicht ihren Zähnen als Beute übergeben.

 7 Wir* sind wie ein Vogel,

der der Falle des Jägers entkommen ist.+

Die Falle wurde zerbrochen

und wir entkamen.+

 8 Unsere Hilfe kommt vom Namen Jehovas,+

von dem, der Himmel und Erde gemacht hat.“

Ein Lied der Aufstiege.

125 Die auf Jehova vertrauen,+

sind wie der Berg Zion, der nicht zu erschüttern ist,

sondern für immer bleibt.+

 2 Wie Jerusalem von Bergen umgeben ist,+

so umgibt Jehova sein Volk+

von nun an bis in Ewigkeit.

 3 Das Zepter der Schlechtigkeit wird nicht über dem Land bleiben, das den Gerechten zugeteilt ist,+

damit die Gerechten nicht dazu übergehen*, verkehrt zu handeln.+

 4 Tu den Guten Gutes, o Jehova,+

denen, die von Herzen aufrichtig sind.+

 5 Was die betrifft, die auf ihre krummen Wege abbiegen,

Jehova wird sie beseitigen zusammen mit denen, die verkehrt handeln.+

Frieden über Israel!

Ein Lied der Aufstiege.

126 Als Jehova die Gefangenen Zions zurückkehren ließ,+

glaubten wir zu träumen.

 2 Damals war unser Mund voll Lachen,

unsere Zunge voll Jubel.+

Damals hieß es unter den Völkern:

„Jehova hat Großes für sie getan.“+

 3 Jehova hat Großes für uns getan+

und wir sind überglücklich.

 4 Lass unsere Gefangenen doch zurückkehren,* o Jehova,

wie die Bäche im Nẹgeb*.

 5 Die mit Tränen säen,

jubelnd werden sie ernten.

 6 Wer auszieht, wenn auch unter Tränen,

seinen Beutel voll Samen bei sich,

wird ganz bestimmt jubelnd zurückkehren,+

seine Garben* tragend.+

Ein Lied der Aufstiege. Von Sạlomo.

127 Wenn Jehova das Haus nicht baut,

ist es umsonst, dass die Bauleute hart daran arbeiten.+

Wenn Jehova die Stadt nicht bewacht,+

ist es umsonst, dass der Wächter wach bleibt.

 2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht,

dass ihr bis spät aufbleibt,

dass ihr euch für euer Essen abmüht,

denn er sorgt für die, die er liebt, und schenkt ihnen zugleich Schlaf.+

 3 Söhne* sind ein Erbe von Jehova.+

Kinder* sind eine Belohnung.+

 4 Wie Pfeile in der Hand eines Starken,

so sind die Söhne, die man in jungen Jahren bekommt.+

 5 Glücklich ist der Mann, der seinen Köcher mit ihnen füllt.+

Sie werden nicht beschämt dastehen,

denn sie werden im Tor mit Feinden reden.

Ein Lied der Aufstiege.

128 Glücklich ist jeder, der Ehrfurcht vor Jehova hat,+

der auf seinen Wegen geht.+

 2 Du wirst essen, wofür deine Hände hart gearbeitet haben.

Glücklich wirst du sein und in Wohlstand leben.+

 3 Deine Frau wird wie ein fruchtbarer Weinstock sein in deinem Haus,+

deine Söhne wie Triebe eines Olivenbaums rings um deinen Tisch.

 4 Sieh nur! So wird der Mann gesegnet werden,

der Ehrfurcht vor Jehova hat.+

 5 Jehova wird dich von Zion aus segnen.

Dein ganzes Leben lang sollst du sehen, dass es Jerusalem gut geht,+

 6 und die Söhne deiner Söhne sollst du sehen.

Frieden über Israel!

Ein Lied der Aufstiege.

129 „Seit meiner Jugend greifen sie mich ständig an“+

– nun soll Israel sprechen –,

 2 „seit meiner Jugend greifen sie mich ständig an.+

Doch sie haben mich nicht besiegt.+

 3 Pflüger haben meinen Rücken gepflügt.+

Lange Furchen haben sie gezogen.“

 4 Jehova aber ist gerecht.+

Er hat die Seile der Bösen zerschnitten.+

 5 Sie werden beschämt dastehen und blamiert den Rückzug antreten,

alle, die Zion hassen.+

 6 Sie werden wie Gras auf den Dächern werden,

das vertrocknet, ehe es ausgerissen wird,

 7 das die Hand des Schnitters nicht füllt

noch die Arme dessen, der Garben* einsammelt.

 8 Die Vorbeigehenden werden nicht sagen:

„Der Segen Jehovas sei auf euch.

Wir segnen euch im Namen Jehovas.“

Ein Lied der Aufstiege.

130 Aus den Tiefen rufe ich zu dir, o Jehova.+

 2 O Jehova, hör meine Stimme.

Schenk meinen Hilferufen Gehör.

 3 Wären Vergehen das, worauf du achtest*, o Jah*,

wer, o Jehova, könnte bestehen?+

 4 Ja, du schenkst wahre Vergebung,+

damit man Ehrfurcht vor dir hat*.+

 5 Ich hoffe auf Jehova, mein ganzes Ich* hofft auf ihn.

Ich warte darauf, dass er sein Versprechen wahr macht*.

 6 Sehnsüchtig warte ich* auf Jehova+

mehr als die Wächter auf den Morgen,+

ja mehr als die Wächter auf den Morgen.

 7 Israel soll weiter auf Jehova warten,

denn Jehova ist loyal in seiner Liebe+

und groß ist seine Macht zu erlösen.

 8 Er wird Israel erlösen von all seinen Vergehen.

Ein Lied der Aufstiege. Von David.

131 O Jehova, mein Herz ist nicht überheblich

noch sind meine Augen hochmütig.+

Weder will ich zu hoch hinaus+

noch strebe ich nach Unerreichbarem.

 2 Nein, sondern ich habe meine Seele* besänftigt und beruhigt+

wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter.

Wie ein entwöhntes Kind bin ich* zufrieden.

 3 Israel soll auf Jehova warten+

von nun an bis in Ewigkeit.

Ein Lied der Aufstiege.

132 O Jehova, denk an David

und all sein Leid.+

 2 Wie er Jehova schwor,

wie er dem Mächtigen Jakobs gelobte:+

 3 „Ich werde nicht in mein Zelt, mein Zuhause, gehen.+

Auf meinen Diwan, mein Bett, werde ich mich nicht legen.

 4 Ich werde meinen Augen keinen Schlaf gönnen,

meinen Augenlidern keinen Schlummer,

 5 bis ich einen Ort für Jehova finde,

eine prächtige Residenz* für den Mächtigen Jakobs.“+

 6 Seht nur! In Ẹphratha+ haben wir davon gehört,

auf den Feldern des Waldes haben wir sie* gefunden.+

 7 Lasst uns in seine Residenz* kommen.+

An seinem Fußschemel wollen wir uns verneigen.+

 8 Erhebe dich, o Jehova, und komm an deinen Ruheort,+

du und die Bundeslade, das Zeichen deiner Stärke.+

 9 Deine Priester sollen mit Gerechtigkeit bekleidet werden

und deine Loyalen sollen jubeln.

10 Deinem Diener David zuliebe

weise deinen Gesalbten* nicht ab.+

11 Jehova hat David geschworen

und er wird sein Wort bestimmt nicht zurücknehmen:

„Einen deiner Nachkommen*

werde ich auf deinen Thron setzen.+

12 Wenn sich deine Söhne an meinen Bund halten

und an die Erinnerungen*, die ich sie lehre,+

dann werden auch ihre Söhne

für immer auf deinem Thron sitzen.“+

13 Denn Jehova hat Zion ausgewählt.+

Als Wohnort hat er es sich sehnlichst gewünscht:+

14 „Dies ist mein Ruheort für immer.

Hier werde ich wohnen,+ denn das ist mein Wunsch.

15 Mit Nahrung werde ich die Stadt reich segnen.

Ihre Armen werde ich mit Brot sättigen.+

16 Ihre Priester werde ich mit Rettung bekleiden.+

Und ihre Loyalen werden jubeln.+

17 Dort werde ich die Stärke* Davids zunehmen lassen.

Eine Leuchte habe ich für meinen Gesalbten zurechtgemacht.+

18 Seine Feinde werde ich mit Schande bekleiden,

doch die Krone* auf seinem Kopf wird immer heller strahlen*.“+

Ein Lied der Aufstiege. Von David.

133 Wie gut und wie angenehm ist es doch,

wenn Brüder in Einheit zusammenwohnen!+

 2 Es ist wie kostbares Öl, das über den Kopf gegossen wird,+

das den Bart hinunterfließt,

den Bart Aarons,+

das hinunterfließt auf den Kragen seiner Gewänder.

 3 Es ist wie der Tau des Hẹrmon,+

der niederfällt auf die Berge Zions.+

Denn dort hat Jehova Segen verordnet,

ja ewiges Leben.

Ein Lied der Aufstiege.

134 Preist Jehova,

all ihr Diener Jehovas,+

ihr, die ihr nachts im Haus Jehovas steht.+

 2 Erhebt eure Hände+ in Heiligkeit*

und preist Jehova.

 3 Jehova, der Himmel und Erde gemacht hat,

segne dich aus Zion.

135 Preist Jah!*

Preist den Namen Jehovas.

Preist Jehova, ihr seine Diener,+

 2 ihr, die ihr im Haus Jehovas steht,

in den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes.+

 3 Preist Jah, denn Jehova ist gut.+

Singt Lieder* zur Ehre seines Namens, denn das ist etwas Schönes.

 4 Jah hat sich nämlich Jakob ausgewählt,

Israel zu seinem besonderen Eigentum*.+

 5 Ja, ich weiß nur zu gut, dass Jehova groß ist.

Unser Herr ist größer als alle anderen Götter.+

 6 Jehova macht alles, was ihm gefällt,+

im Himmel und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen.

 7 Er lässt Wolken* aufsteigen von den Enden der Erde her.

Er macht Blitze* für den Regen,

den Wind holt er aus seinen Vorratshäusern hervor.+

 8 Die Erstgeborenen Ägyptens erschlug er,

Mensch und Tier.+

 9 Er tat Zeichen und Wunder in deiner Mitte, o Ägypten,+

gegen den Pharao und alle seine Diener.+

10 Er schlug viele Völker+

und tötete mächtige Könige:+

11 Sịhon, den König der Amorịter,+

Og, den König von Bạschan,+

und alle Königreiche Kạnaans.

12 Ihr Land gab er Israel als Erbe,

als Erbe für sein Volk.+

13 O Jehova, dein Name bleibt für immer.

O Jehova, dein Ruhm* bleibt alle Generationen hindurch.+

14 Denn Jehova wird sein Volk verteidigen*+

und er wird Mitgefühl* für seine Diener empfinden.+

15 Die Götzen der Völker sind aus Silber und Gold,

das Werk von Menschenhand.+

16 Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden,+

Augen, aber sie können nicht sehen.

17 Ohren haben sie, aber sie können nicht hören.

Kein Atem ist in ihrem Mund.+

18 Die sie machen, werden ihnen gleich werden,+

ebenso alle, die auf sie vertrauen.+

19 O Haus Israel, preise Jehova.

O Haus Aaron, preise Jehova.

20 O Haus Lẹvi, preise Jehova.+

Die ihr Ehrfurcht vor Jehova habt, preist Jehova.

21 Gepriesen sei Jehova von Zion aus,+

er, der in Jerusalem wohnt.+

Preist Jah!+

136 Dankt Jehova, denn er ist gut,+

seine loyale Liebe bleibt für immer.+

 2 Dankt dem Gott der Götter,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

 3 Dankt dem Herrn der Herren,

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

 4 Er allein tut große Wunder,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.+

 5 Mit Geschick* schuf er den Himmel,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

 6 Er breitete die Erde über dem Wasser aus,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

 7 Die großen Lichter machte er,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer,

 8 ja die Sonne, damit sie über den Tag herrscht,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer,

 9 den Mond und die Sterne, damit sie über die Nacht herrschen,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

10 Die Erstgeborenen von Ägypten erschlug er,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

11 Aus dessen Mitte führte er Israel heraus,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer,

12 mit starker Hand+ und ausgestrecktem Arm,

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

13 Das Rote Meer teilte er*,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

14 Israel ließ er mitten hindurchziehen,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

15 Den Pharao und sein Heer warf er ins Rote Meer*,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

16 Sein Volk führte er durch die Wildnis,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

17 Er schlug große Könige,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

18 Mächtige Könige tötete er,

denn seine loyale Liebe bleibt für immer,

19 Sịhon,+ den König der Amorịter,

denn seine loyale Liebe bleibt für immer,

20 und Og,+ den König von Bạschan,

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

21 Ihr Land gab er seinem Volk als Erbe,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer,

22 als Erbe für Israel, seinen Diener,

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

23 Er erinnerte sich an uns, als wir am Boden waren,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.+

24 Immer wieder rettete er uns vor unseren Gegnern,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

25 Allen Lebewesen* gibt er Nahrung,+

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

26 Dankt dem Gott des Himmels,

denn seine loyale Liebe bleibt für immer.

137 An den Flüssen Babylons,+ dort saßen wir.

Wir weinten, als wir an Zion zurückdachten.+

 2 An die Pappeln in seiner* Mitte

hängten wir unsere Harfen.+

 3 Denn dort forderten die, die uns gefangen hielten, ein Lied von uns.+

Die uns verspotteten, verlangten Unterhaltung:

„Singt für uns eins der Lieder Zions.“

 4 Wie können wir das Lied Jehovas singen

auf fremdem Boden?

 5 Falls ich dich vergesse, o Jerusalem,

dann soll meine rechte Hand vergesslich sein*.+

 6 Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben,

wenn ich mich nicht an dich erinnere,

wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe.+

 7 Denk doch daran, o Jehova,

was die Edomịter an dem Tag sagten, als Jerusalem fiel:

„Reißt es nieder! Reißt es nieder bis auf den Grund!“+

 8 O Tochter Babylon, die du bald verwüstet werden sollst,+

glücklich wird der sein, der dir heimzahlt,

was du uns angetan hast.+

 9 Glücklich wird der sein, der deine Kinder packt

und gegen die Felsen schleudert.+

Von David.

138 Ich werde dich von ganzem Herzen preisen.+

Vor den Augen anderer Götter

werde ich Lobgesänge anstimmen.*

 2 Zu deinem heiligen Tempel* hin werde ich mich verneigen+

und deinen Namen preisen+

wegen deiner loyalen Liebe und deiner Treue.

Denn du hast deine Worte und deinen Namen über alles andere erhoben*.

 3 An dem Tag, an dem ich rief, hast du mir geantwortet.+

Du hast mich mutig* und stark gemacht.+

 4 Alle Könige der Erde werden dich preisen, o Jehova,+

denn sie werden die Versprechen deines Mundes gehört haben.

 5 Sie werden die Wege Jehovas besingen,

denn groß ist die Herrlichkeit Jehovas.+

 6 Obwohl Jehova erhaben ist, beachtet er den Demütigen,+

aber den Überheblichen kennt er nur aus der Ferne.+

 7 Selbst wenn ich mitten durch Gefahren gehe, wirst du mich am Leben erhalten.+

Gegen die Wut meiner Feinde streckst du deine Hand aus.

Deine rechte Hand wird mich retten.

 8 Jehova wird alles für mich vollbringen.

O Jehova, deine loyale Liebe bleibt für immer.+

Gib die Werke deiner Hände nicht auf.+

Für den musikalischen Leiter. Von David. Ein Musikstück.

139 O Jehova, du hast mich durchforscht und du kennst mich.+

 2 Du weißt, wann ich mich setze und wann ich aufstehe.+

Aus der Ferne erkennst du meine Gedanken.+

 3 Ob ich unterwegs bin oder mich hinlege, du beobachtest mich*.

Mit allen meinen Wegen bist du vertraut.+

 4 Noch bevor ich ein Wort auf der Zunge habe,

kennst du, o Jehova, es schon genau.+

 5 Vorn und hinten umschließt du mich.

Und du legst deine Hand auf mich.

 6 Dieses Wissen übersteigt meinen Verstand*.

Es ist zu hoch, als dass ich es erfassen* könnte.+

 7 Wohin kann ich vor deinem Geist entkommen,

ja wohin kann ich fliehen, damit du mich nicht siehst?+

 8 Würde ich zum Himmel hinaufsteigen, wärst du dort.

Und würde ich mich ins Grab* betten, dort wärst du.+

 9 Würde ich mit den Flügeln der Morgenröte wegfliegen,

um am entlegensten Meer zu wohnen:

10 Selbst dort würde deine Hand mich führen,

deine rechte Hand würde mich halten.+

11 Würde ich sagen: „Bestimmt wird Finsternis mich verbergen!“,

dann würde die Nacht um mich herum zu Licht.

12 Selbst die Finsternis wäre nicht zu finster für dich,

sondern die Nacht wäre taghell.+

Finsternis ist für dich dasselbe wie Licht.+

13 Denn du hast meine Nieren geschaffen,

hast mich abgeschirmt* im Mutterleib.+

14 Ich preise dich, weil ich auf Ehrfurcht einflößende Weise wunderbar gemacht bin.+

Deine Werke sind wunderbar,+

das weiß ich* nur zu gut.

15 Meine Knochen waren nicht vor dir verborgen,

als ich insgeheim gemacht wurde,

als ich in den Tiefen der Erde gewebt wurde.+

16 Deine Augen sahen mich sogar als Embryo.

Alle seine Teile waren in deinem Buch verzeichnet,

ja an welchen Tagen sie gebildet wurden,

schon als noch keines von ihnen existierte.

17 Deshalb: Wie kostbar deine Gedanken doch für mich sind!+

O Gott, wie gewaltig ist ihre Summe!+

18 Würde ich versuchen sie zu zählen – sie sind zahlreicher als die Sandkörner.+

Wenn ich erwache, bin ich immer noch bei dir*.+

19 O Gott, würdest du den Bösen doch nur töten!+

Dann würden sich die gewalttätigen* Männer von mir zurückziehen,

20 die in böser Absicht* gegen dich reden.

Sie sind deine Gegner, gebrauchen deinen Namen auf unwürdige Weise.+

21 Hasse ich nicht die, die dich hassen, o Jehova,+

und ekle ich mich nicht vor denen, die sich gegen dich auflehnen?+

22 Nichts als Hass habe ich für sie übrig.+

Sie sind mir zu echten Feinden geworden.

23 Durchforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz.+

Untersuche mich und erkenne meine sorgenvollen* Gedanken.+

24 Sieh, ob in mir irgendetwas ist, das mich auf einen schädlichen Weg führt,+

und leite mich+ auf dem Weg der Ewigkeit.

Für den musikalischen Leiter. Ein Musikstück von David.

140 Rette mich, o Jehova, vor schlechten Menschen.

Beschütze mich vor Gewalttätigen,+

 2 vor denen, die in ihrem Herzen Böses planen+

und den ganzen Tag Konflikte schüren.

 3 Sie schärfen ihre Zunge wie die einer Schlange.+

Otterngift ist hinter ihren Lippen.+ Sela

 4 Beschütze mich, o Jehova, vor den Händen der Bösen.+

Behüte mich vor gewalttätigen Männern,

vor denen, die planen, mich zu Fall zu bringen.

 5 Die Überheblichen stellen mir eine versteckte Falle.

Mit Stricken spannen sie neben dem Pfad ein Netz aus.+

Schlingen legen sie für mich.+ Sela

 6 Ich sage zu Jehova: „Du bist mein Gott.

Hör meine Hilferufe, o Jehova.“+

 7 O Jehova, du Souveräner Herr, mein starker Retter,

du schützt meinen Kopf am Tag der Schlacht.+

 8 O Jehova, lass die Wünsche der Bösen nicht in Erfüllung gehen.

Lass ihre Intrigen nicht gelingen, damit sie nicht überheblich werden.+ Sela

 9 Mögen die Köpfe derer, die mich umgeben,

mit der Schlechtigkeit bedeckt werden, die auf ihren Lippen ist.+

10 Glühende Kohlen sollen auf sie regnen.+

Ins Feuer sollen sie gestürzt werden,

in tiefe Gruben*,+ sodass sie nie wieder aufstehen.

11 Der Verleumder soll keinen Platz auf der Erde* finden.+

Böses soll die Gewalttätigen verfolgen und niederstrecken.

12 Ich weiß, dass Jehova den Hilflosen verteidigen

und dem Armen zu seinem Recht verhelfen wird.+

13 Die Gerechten werden deinen Namen ganz bestimmt preisen.

Die Aufrichtigen werden vor dir* wohnen.+

Ein Musikstück von David.

141 O Jehova, ich rufe dich an.+

Schnell, hilf mir!+

Schenk mir doch Gehör, wenn ich zu dir rufe.+

 2 Mein Gebet sei wie vorbereitetes Räucherwerk,+ das dir dargebracht wird,+

meine erhobenen Hände wie das Abendgetreideopfer.+

 3 Stell eine Wache für meinen Mund auf, o Jehova,

einen Posten für die Tür meiner Lippen.+

 4 Lass mein Herz nicht zu etwas Schlechtem neigen,+

damit ich mich nicht den gemeinen Taten schlechter Menschen anschließe.

Dass ich mir bloß niemals ihre Delikatessen schmecken lasse!

 5 Sollte der Gerechte mich schlagen, es wäre loyale Liebe.+

Sollte er mich zurechtweisen, es wäre wie Öl,+

das mein Kopf nie zurückweisen würde.+

Mein Gebet wird andauern, selbst wenn das Unglück sie trifft.

 6 Obwohl ihre Richter vom Felsen hinuntergestürzt werden,

wird man meinen Worten Gehör schenken, denn sie sind angenehm.

 7 Wie wenn jemand pflügt und den Boden aufbricht,

so sind unsere Gebeine am offenen Grab* verstreut worden.

 8 Doch meine Augen schauen zu dir, o Souveräner Herr Jehova.+

Bei dir habe ich Schutz gesucht.

Nimm mein Leben nicht weg.*

 9 Beschütze mich vor den Fängen der Falle, die man mir gelegt hat,

vor den Schlingen der Übeltäter.

10 Die Bösen werden allesamt in ihre eigenen Netze fallen,+

während ich unbeschadet vorbeigehe.

Maskịl.* Von David, als er sich in der Höhle befand.+ Ein Gebet.

142 Mit meiner Stimme rufe ich zu Jehova um Hilfe.+

Mit meiner Stimme flehe ich Jehova um Gunst an.

 2 Vor ihm schütte ich meine Sorgen aus.

Vor ihm erzähle ich von meinem Kummer,+

 3 wenn meine Kraft* versagt.

Du bewachst dann meinen Weg.+

Auf dem Pfad, den ich gehe,

versteckt man eine Falle für mich.

 4 Schau an meine rechte Seite und sieh,

dass sich keiner für mich interessiert*.+

Nirgendwohin kann ich fliehen.+

Keinem liegt etwas an mir*.

 5 Zu dir, o Jehova, rufe ich um Hilfe.

Ich sage: „Du bist meine Zuflucht,+

alles, was ich habe* im Land der Lebenden.“

 6 Höre auf meinen Hilferuf,

denn ich bin völlig am Boden.

Rette mich vor meinen Verfolgern,+

denn sie sind stärker als ich.

 7 Hol mich* aus dem Kerker heraus,

damit ich deinen Namen preise.

Mögen sich die Gerechten um mich sammeln,

weil du gut zu mir bist.

Ein Musikstück von David.

143 O Jehova, hör mein Gebet.+

Hör auf meinen Hilferuf.

Antworte mir in deiner Treue und in deiner Gerechtigkeit.

 2 Geh mit deinem Diener nicht ins Gericht,

denn kein Lebender kann vor dir gerecht sein.+

 3 Der Feind verfolgt mich*.

Er hat mein Leben am Boden zertreten.

Er hat mich im Finstern wohnen lassen wie die längst Verstorbenen.

 4 Meine Kraft* versagt.+

Mein Herz in mir ist betäubt.+

 5 Ich denke an vergangene Zeiten zurück.

Über all dein Tun denke ich intensiv nach.+

Begeistert studiere ich das Werk deiner Hände*.

 6 Zu dir erhebe ich meine Hände.

Ich* bin wie ausgetrocknetes Land, das nach dir dürstet.+ Sela

 7 Schnell, antworte mir, o Jehova!+

Meine Kraft* ist zu Ende gegangen.+

Verbirg dein Gesicht nicht vor mir,+

sonst werde ich wie die, die ins Grab* hinabgehen.+

 8 Am Morgen lass mich von deiner loyalen Liebe hören,

denn auf dich vertraue ich.

Lass mich den Weg wissen, den ich gehen soll,+

denn an dich wende ich mich*.

 9 Rette mich vor meinen Feinden, o Jehova.

Bei dir suche ich Schutz.+

10 Lehre mich, deinen Willen zu erfüllen,+

denn du bist mein Gott.

Dein Geist ist gut.

Er führe mich auf ebenem Boden*.

11 Deinem Namen zuliebe, o Jehova, erhalte mich am Leben.

Rette mich* aus der Not in deiner Gerechtigkeit.+

12 In deiner loyalen Liebe mach meinen Feinden ein Ende*.+

Vernichte alle, die mir* das Leben schwer machen,+

denn ich bin dein Diener.+

Von David.

144 Gepriesen sei Jehova, mein Fels,+

der meine Hände für die Schlacht schult,

ja meine Finger für die Kriegführung.+

 2 Er schenkt mir loyale Liebe und ist meine Festung,

meine sichere Zuflucht* und mein Retter,

mein Schild und der, bei dem ich Schutz gesucht habe,+

der mir Völker unterwirft.+

 3 O Jehova, was ist schon der Mensch, dass du ihn zur Kenntnis nimmst,

der Sohn des sterblichen Menschen, dass du ihn beachtest?+

 4 Der Mensch gleicht einem bloßen Hauch.+

Seine Tage ziehen vorüber wie ein Schatten.+

 5 O Jehova, neige deinen Himmel und steig herab.+

Berühre die Berge und lass sie rauchen.+

 6 Lass Blitze aufleuchten und zerstreue die Feinde.+

Schieß deine Pfeile ab und stürze sie in Verwirrung.+

 7 Strecke deine Hände aus von hoch oben.

Befrei mich und rette mich aus den tosenden Fluten,

aus der Hand* der Ausländer,+

 8 deren Mund lügt

und die ihre rechte Hand zu einem Meineid erheben*.

 9 O Gott, ich werde ein neues Lied für dich singen.+

Ich werde Lobgesänge für dich anstimmen*, begleitet von einem Instrument mit zehn Saiten,

10 für dich, der du Königen den Sieg* schenkst,+

für dich, der seinen Diener David vor dem tödlichen Schwert rettet.+

11 Befrei mich und rette mich aus der Hand der Ausländer,

deren Mund lügt

und die ihre rechte Hand zu einem Meineid erheben.

12 Dann werden unsere Söhne wie junge Pflanzen sein, die schnell aufschießen,

und unsere Töchter wie Ecksäulen, gemeißelt für einen Palast.

13 Unsere Vorratshäuser werden von Erzeugnissen aller Art überquellen.

Unsere Schafe und Ziegen auf unseren Weiden werden sich tausendfach vermehren, ja zehntausendfach.

14 Unsere hochträchtigen Kühe werden weder Schaden* noch Fehlgeburten erleiden.

Auf unseren öffentlichen Plätzen wird es keinen Schrei des Kummers geben.

15 Glücklich ist das Volk, dem es so ergeht!

Glücklich ist das Volk, dessen Gott Jehova ist!+

Ein Lobpreis von David.

א (Aleph)

145 Ich werde dich erheben, o mein Gott und König,+

deinen Namen werde ich preisen für immer und ewig.+

ב (Bet)

 2 Den ganzen Tag werde ich dich preisen.+

Deinen Namen werde ich preisen für immer und ewig.+

ג (Gimel)

 3 Jehova ist groß und überaus zu preisen.+

Seine Größe ist unerforschlich*.+

ד (Dalet)

 4 Eine Generation nach der anderen wird deine Werke preisen.

Von deinen mächtigen Taten werden sie erzählen.+

ה (He)

 5 Von dem herrlichen Glanz deiner Majestät werden sie reden+

und ich werde intensiv über deine wunderbaren Taten nachdenken.

ו (Waw)

 6 Sie werden über deine Ehrfurcht einflößenden Taten* sprechen

und ich werde deine Größe verkünden.

ז (Zajin)

 7 In der Erinnerung daran, wie unendlich gut du bist, werden sie übersprudeln+

und über deine Gerechtigkeit werden sie jubeln.+

ח (Chet)

 8 Jehova ist mitfühlend* und barmherzig,+

er wird nicht schnell zornig und seine loyale Liebe ist groß.+

ט (Tet)

 9 Jehova ist gut zu allen+

und seine Barmherzigkeit zeigt sich in allen seinen Werken.

י (Jod)

10 Alle deine Werke werden dich verherrlichen, o Jehova,+

und deine Loyalen werden dich preisen.+

כ (Kaf)

11 Den Ruhm deines Königtums werden sie verkünden+

und von deiner Macht werden sie sprechen,+

ל (Lamed)

12 um den Menschen deine mächtigen Taten bekannt zu machen+

und den herrlichen Glanz deines Königtums.+

מ (Mem)

13 Dein Königtum ist ein ewiges Königtum

und deine Herrschaft bleibt alle Generationen hindurch bestehen.+

ס (Samech)

14 Jehova stützt alle Fallenden+

und alle Gebeugten richtet er auf.+

ע (Ajin)

15 Die Augen aller blicken hoffnungsvoll zu dir.

Du gibst ihnen ihre Nahrung zur richtigen Zeit.+

פ (Pe)

16 Du öffnest deine Hand

und stillst das Verlangen alles Lebenden.+

צ (Zade)

17 Jehova ist gerecht in allen seinen Wegen+

und loyal in allem, was er tut.+

ק (Kof)

18 Allen, die ihn anrufen, ist Jehova nah,+

ja allen, die ihn in Aufrichtigkeit* anrufen.+

ר (Resch)

19 Er stillt das Verlangen derer, die Ehrfurcht vor ihm haben.+

Ihren Hilferuf hört er und rettet sie.+

ש (Schin)

20 Jehova behütet alle, die ihn lieben,+

aber alle Bösen wird er auslöschen.+

ת (Taw)

21 Mein Mund wird den Ruhm Jehovas verkünden.+

Alles Lebende* soll seinen heiligen Namen preisen für immer und ewig.+

146 Preist Jah!*+

Mein ganzes Ich* soll Jehova preisen.+

 2 Ich werde Jehova mein ganzes Leben lang preisen.

Solange ich lebe, werde ich für meinen Gott Lieder singen*.

 3 Setzt euer Vertrauen nicht auf Mächtige*

noch auf einen Menschen*, von dem ohnehin keine Rettung kommen kann.+

 4 Seinen Atem haucht er aus,* er kehrt zum Erdboden zurück.+

Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken.+

 5 Glücklich ist, wer den Gott Jakobs als Helfer hat,+

wer seine Hoffnung auf seinen Gott Jehova setzt,+

 6 der Himmel und Erde gemacht hat,

das Meer und alles, was dazugehört,+

der immer treu bleibt,+

 7 der den Betrogenen zu ihrem Recht verhilft,

der den Hungrigen Brot gibt.+

Jehova befreit die Gefangenen*.+

 8 Jehova öffnet die Augen der Blinden.+

Jehova richtet die Gebeugten auf.+

Jehova liebt die Gerechten.

 9 Jehova beschützt die ansässigen Fremden.

Er sorgt für das vaterlose Kind und die Witwe,+

doch die Pläne der Bösen durchkreuzt er*.+

10 Jehova wird für immer König sein,+

dein Gott, o Zion, für Generation um Generation.

Preist Jah!*

147 Preist Jah!*

Es ist gut, für unseren Gott Lieder zu singen*.

Wie schön und passend es doch ist, ihn zu preisen!+

 2 Jehova baut Jerusalem.+

Die Verstreuten Israels sammelt er ein.+

 3 Er heilt die, deren Herz gebrochen ist.

Ihre Wunden verbindet er.

 4 Er zählt die Sterne.

Sie alle ruft er mit Namen.+

 5 Unser Herr ist groß und seine Macht ist gewaltig.+

Unermesslich ist sein Verstand.+

 6 Jehova hilft den Sanften auf,+

aber die Bösen schleudert er zu Boden.

 7 Singt Danklieder für Jehova.

Stimmt für unseren Gott Lobgesänge an mit Harfenbegleitung,

 8 für den, der den Himmel mit Wolken bedeckt,

der die Erde mit Regen versorgt,+

der auf den Bergen Gras sprießen lässt.+

 9 Den Tieren gibt er Nahrung,+

den jungen Raben, die danach schreien.+

10 Die Kraft des Pferdes beeindruckt ihn nicht.+

Noch imponieren ihm die kräftigen Beine eines Mannes.+

11 Jehova findet Gefallen an denen, die Ehrfurcht vor ihm haben,+

an denen, die auf seine loyale Liebe warten.+

12 Verherrliche Jehova, o Jerusalem.

Preise deinen Gott, o Zion.

13 Er macht die Riegel deiner Tore stabil.

Er segnet deine Söhne in deiner Mitte.

14 Deinem Gebiet schenkt er Frieden.+

Mit dem besten* Weizen macht er dich satt.+

15 Er schickt seinen Befehl zur Erde.

Sein Wort kommt schnell ans Ziel.

16 Er schickt den Schnee wie Wolle.+

Den Raureif verstreut er wie Asche.+

17 Seine Hagelsteine* schleudert er hinunter wie Brotbrocken.+

Wer kann seiner Kälte standhalten?+

18 Er gibt einen Befehl und sie schmelzen.

Er lässt seinen Wind wehen+ und das Wasser fließt.

19 Seine Worte verkündet er Jakob,

seine Vorschriften und Urteile Israel.+

20 Das hat er mit keinem der anderen Völker so gemacht.+

Sie wissen nichts von seinen Urteilssprüchen.

Preist Jah!*+

148 Preist Jah!*

Preist Jehova vom Himmel aus.+

Preist ihn in den Höhen.

 2 Preist ihn, alle seine Engel.+

Preise ihn, du, sein ganzes Heer.+

 3 Preist ihn, Sonne und Mond.

Preist ihn, alle leuchtenden Sterne.+

 4 Preist ihn, ihr höchsten Himmel*

und ihr Wassermassen über den Himmeln.

 5 Den Namen Jehovas sollen sie preisen,

denn auf seinen Befehl wurden sie erschaffen.+

 6 Für immer und ewig lässt er sie bestehen.+

Er hat eine Anordnung erlassen, die nie ungültig wird.+

 7 Preist Jehova von der Erde aus,

ihr großen Meerestiere und all ihr Wassertiefen,

 8 ihr Blitze und Hagelkörner, du Schnee und ihr dichten Wolken,

du stürmischer Wind, der seinen Befehl ausführt,+

 9 ihr Berge und all ihr Hügel,+

ihr Obstbäume und all ihr Zedern,+

10 ihr wilden Tiere+ und all ihr Haustiere,

ihr kriechenden Tiere und Vögel,

11 ihr Könige der Erde und all ihr Völker,

ihr Fürsten und all ihr Richter der Erde,+

12 ihr jungen Männer und jungen Frauen*,

Alt und Jung* zusammen.

13 Den Namen Jehovas sollen sie preisen,

denn sein Name allein ist unerreichbar hoch.+

Seine Majestät ist über Erde und Himmel erhaben.+

14 Er wird die Kraft* seines Volkes erhöhen,

zum Ruhm all seiner Loyalen,

der Söhne Israels, des Volkes, das ihm nah ist.

Preist Jah!*

149 Preist Jah!*

Singt ein neues Lied für Jehova.+

Preist ihn in der Versammlung der Loyalen.+

 2 Israel freue sich über seinen großen Erschaffer.+

Die Söhne Zions sollen jubeln über ihren König.

 3 Tanzend sollen sie seinen Namen preisen+

und Lieder für ihn singen*,

begleitet von Tamburin und Harfe.+

 4 Denn Jehova findet Gefallen an seinem Volk.+

Er schmückt die Sanften mit Rettung.+

 5 Die Loyalen sollen jubeln in Herrlichkeit.

In Freudengeschrei sollen sie ausbrechen auf ihren Betten.+

 6 Lieder zum Lobpreis Gottes seien in ihrer Kehle

und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand,

 7 um Rache zu vollziehen an den Nationen

und die Völker zu bestrafen,

 8 um ihre Könige in Ketten zu legen

und ihre Edlen in eiserne Fesseln,

 9 um an ihnen das schriftliche Urteil zu vollstrecken.+

Diese Ehre gebührt all seinen Loyalen.

Preist Jah!*

150 Preist Jah!*+

Preist Gott an seinem heiligen Ort.+

Preist ihn im Himmel*, der von seiner Stärke zeugt.+

 2 Preist ihn für seine mächtigen Werke.+

Preist ihn für seine gewaltige Größe.+

 3 Preist ihn mit Hörnerschall.+

Preist ihn mit dem Saiteninstrument und der Harfe.+

 4 Preist ihn mit Tamburin+ und Reigentanz.

Preist ihn mit Saitenspiel+ und der Flöte*.+

 5 Preist ihn mit klingenden Zimbeln.

Preist ihn mit schallenden Zimbeln.+

 6 Alles, was atmet – es preise Jah.

Preist Jah!*+

Oder „denkt … tief darüber nach“.

Wtl. „stehen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „grübeln … nach über“.

Oder „beraten“.

Oder „Messias; Christus“.

Oder „Nationen“.

Oder „warnen“.

Wtl. „Küsst“.

Wtl. „er“.

Oder „meine Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „hebst meinen Kopf empor“.

Wtl. „weiten Raum“.

Oder „zeichnet er aus; sondert er für sich aus“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „einen Mann des Blutvergießens und der Täuschung“.

Oder „deinem Heiligtum“.

Oder „sie haben eine glatte Zunge“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Hab Erbarmen mit mir“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „meine Seele“.

Oder „denkt man ja nicht an dich“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „überschwemme“.

Oder „gealtert“.

Oder „Totenklagelied“.

Oder „meine Seele“.

Evtl. auch „während ich meinen Gegner grundlos verschont habe“.

Oder „meine Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „der die Herzen und tiefsten Gefühle erforscht“.

Oder „schleudert er Verurteilungen herab“.

Oder „musizieren“.

Siehe Worterklärungen.

Evtl. auch „Du, von dessen Pracht über den Himmel hinaus erzählt wird!“.

Wtl. „Finger“.

Oder „Engel“.

Wtl. „Tiere des Feldes“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „musizieren“.

Oder „das fruchtbare Land“.

Oder „Höhe“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Nationen“.

Oder „den Wünschen seiner Seele“.

Evtl. auch „der Gierige segnet sich“.

Oder „pustet er an“.

Oder „Ich werde niemals wanken“.

Oder „in seinem Unterschlupf“.

Oder „starken Klauen“.

Oder „Waisenkind“.

Oder „Macht“.

Oder „meiner Seele“.

Wtl. „die Grundfesten“.

Oder „blitzenden“.

Oder „Seine Seele“; „Sein ganzes Ich“.

Evtl. auch „brennende Kohlen“.

Wtl. „der Anteil ihres Bechers“.

Wtl. „sein Gesicht sehen“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „reden mit glatter Lippe“.

Wtl. „mit einem Herzen und einem Herzen“.

Oder „sie anpusten“.

Evtl. auch „einem Schmelzofen, der auf dem Boden steht“.

Wtl. „Menschensöhne“.

Oder „meine Seele“.

Oder „in belohnender Weise behandelt“.

Oder „Die ohne Verstand“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „den Weg der Integrität geht“.

Wtl. „Nächsten“.

Oder „beschämt nicht“.

Wtl. „Eid“.

Oder „nie wanken“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Zugeloste“.

Oder „tiefsten Gefühle“. Wtl. „Nieren“.

Oder „nie wanken“.

Wtl. „meine Herrlichkeit“.

Wtl. „mein Fleisch wohnt“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele nicht dem Grab überlassen“.

Evtl. auch „keine Verwesung“.

Wtl. „Bei deinem Gesicht“.

Oder „Lieblichkeit“.

Oder „Gesetzlosen; gewalttätigen Menschen“.

Oder „Beug dich hinunter, um mir zuzuhören“.

Oder „Feinden der Seele“.

Oder „umschließen sich mit ihrem Fett“.

Oder „uns zu Boden zu werfen“.

Oder „meine Seele“.

Oder „Weltsystems“.

Wtl. „deren Anteil im Leben ist“.

Wtl. „dein Gesicht sehen“.

Oder „aufzuwachen, um deine Gestalt zu sehen“.

Wtl. „mein Horn der Rettung“. Siehe Worterklärungen zu „Horn“.

Oder „Höhe“.

Oder „Scheols“. Siehe Worterklärungen.

Oder „des Windes“.

Wtl. „sie“.

Oder „Wasserrinnen“.

Oder „ins Weite“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Reinheit“.

Oder „Niedergedrückten“.

Wtl. „hochmütigen Augen“.

Wtl. „geläutert“.

Oder „vollkommen machen“.

Wtl. „Er macht meine Füße wie die der Hirschkühe“.

Oder „versorgt“.

Oder „Knöchel“.

Oder „Du wirst mir den Rücken meiner Feinde geben“.

Wtl. „zum Schweigen bringen“.

Oder „Ausländer werden dahinschwinden“.

Oder „musizieren“.

Oder „Siege“.

Wtl. „Samen“.

Oder „Ausdehnung; Himmelsgewölbe“.

Evtl. auch „Messschnur“.

Oder „des fruchtbaren Landes“.

Oder „erneuert (bringt zurück) die Seele“.

Oder „Mahnung“.

Wtl. „Furcht“.

Oder „geläutertes“.

Oder „vollständig; untadelig“.

Oder „vielen Übertretungen“.

Oder „das Nachsinnen“.

In Vers 1 bis 5 spricht offensichtlich das Volk zum König.

Wtl. „betrachte er als fett“.

Oder „Ratschläge“.

Oder „großer Rettung“.

Oder „geläutertem“.

Wtl. „Länge der Tage“.

Wtl. „die Freude an deinem Gesicht“.

Wtl. „Frucht“.

Wtl. „Bogensehnen“.

Wtl. „ihre Gesichter“.

Wtl. „für … singen und musizieren“.

Evtl. eine Melodie oder Musikart.

Oder „thronst inmitten (über)“.

Oder „beschämt“.

Oder „eine Schande für“.

Wtl. „auf dich geworfen“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „meine einzige“. Bezieht sich auf seine Seele, sein Leben.

Wtl. „Hand des Hundes“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „euer Herz“.

Wtl. „Fetten“.

Oder „seine Seele“.

Wtl. „Ein Samen“.

Siehe Worterklärungen.

Evtl. auch „stille Wasser“.

Oder „meiner Seele“.

Wtl. „Spuren“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „trösten mich“.

Oder „meiner Seele“. Bezieht sich darauf, bei dem Leben Jehovas zu schwören.

Oder „Recht“.

Wtl. „dein Gesicht sucht“.

Oder „steht auf“.

Wtl. „Jehova der Heerscharen“.

Oder „Zu dir erhebe ich meine Seele“.

Oder „die aus längst vergangenen Zeiten sind“.

Oder „Weg des Rechts“.

Oder „Mahnungen“.

Oder „Seine Seele“.

Wtl. „Samen“.

Oder „Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „erlöse“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Läutere meine Nieren (tiefsten Gefühle)“.

Wtl. „Bei … sitze ich nicht“.

Oder „Mit Heuchlern habe ich keinen Umgang“.

Wtl. „bei … zu sitzen“.

Oder „meine Seele“.

Oder „Männern des Blutvergießens“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Erlöse“.

Wtl. „In Versammlungen“.

Wtl. „mein Fleisch“.

Oder „schön“.

Oder „nachdenklich“.

Oder „Heiligtum“.

Wtl. „erhebt sich mein Kopf“.

Oder „musizieren“.

Wtl. „Sucht mein Gesicht“.

Oder „der Seele meiner Gegner“.

Evtl. auch „Ich glaube ganz sicher daran“.

Wtl. „Grube“.

Oder „Betet an“.

Evtl. auch „wegen der Pracht seiner Heiligkeit“.

Offensichtlich das Libanongebirge.

Oder „Himmelsozean“.

Oder „heraufgezogen“.

Oder „meine Seele“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Grab“.

Oder „Musiziert“.

Wtl. „dankt seinem heiligen Gedenken“.

Oder „Wohlwollen“.

Oder „Ich werde niemals wanken“.

Oder „Wohlwollen“.

Wtl. „Blut“.

Wtl. „Grube“.

Oder „meine Herrlichkeit“.

Oder „Beug dich hinunter, um mir zuzuhören“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „treuer Gott“.

Oder „meine Seelennöte“.

Wtl. „im Weiten“.

Oder „meine Seele und mein Bauch“.

Oder „Sinn“.

Oder „Seele“.

Wtl. „Zeiten“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „vor dem Streit der Zungen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „vergeben“.

Wtl. „schwanden meine Knochen dahin“.

Oder „Missfallen“.

Oder „Mein Lebenssaft verwandelte sich“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Musiziert“.

Oder „Atem“.

Wtl. „dessen ganzes Heer“.

Oder „Rat“.

Oder „Gedanken“.

Oder „Rat“.

Wtl. „Menschensöhne“.

Oder „Sieg“.

Oder „ihre Seele“.

Oder „Unsere Seele harrt“.

Oder „meine Seele“.

Oder „junge Löwen mit Mähne“.

Wtl. „lehren“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „zerschlagenen Geistes“.

Oder „Unglücksschläge“.

Oder „Seele“.

Schild, der oft von Bogenschützen benutzt wurde.

Oder „Doppelaxt“.

Oder „meiner Seele“.

Oder „Seele“.

Oder „meiner Seele“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „meine Seele“.

Oder „meiner Seele“.

Oder „an meinen Busen“.

Evtl. auch „spotten wegen eines Kuchens“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „meine einzige“. Bezieht sich auf seine Seele, sein Leben.

Oder „jungen Löwen mit Mähne“.

Oder „Haha, unsere Seele!“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „über … nachdenken“.

Wtl. „Übertretung“.

Wtl. „ist wie Berge Gottes“.

Oder „rettest“.

Wtl. „Menschensöhne“.

Wtl. „Fett“.

Wtl. „Quelle“.

Oder „Erhitze“.

Oder „im Land“.

Oder „Hab Wonne“.

Wtl. „Wälze deinen Weg auf“.

Oder „harre“.

Evtl. auch „Ärgere dich nicht, denn das bringt nur Schaden“.

Oder „Macht“.

Wtl. „kennt die Tage der Untadeligen“.

Oder „erweist Gunst“.

Oder „festigt“.

Oder „stützt ihn mit der Hand“.

Oder „Nahrung“.

Oder „gern“.

Oder „Gerechtigkeit“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „äußert mit gedämpfter Stimme“.

Oder „den Untadeligen; den Integren“.

Wtl. „Da ist keine gesunde Stelle in meinem Fleisch“.

Wtl. „Meine Lenden sind voll Brand“.

Oder „brülle ich“.

Oder „Seele“.

Wtl. „lebendig“.

Evtl. auch „Doch die mich ohne Ursache befeinden, sind viele“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „regte sich“.

Wtl. „wurde heiß“.

Oder „seufzte“.

Oder „wie vergänglich ich bin“.

Wtl. „meine Tage zu einigen Handbreiten gemacht“.

Wtl. „lärmt er“.

Oder „ansässiger Fremder“.

Oder „ein Siedler“.

Oder „wartete geduldig“.

Oder „beugte sich hinunter, um mir zuzuhören“.

Oder „Falschen“.

Oder „bereiteten dir keine Freude“.

Oder „wünsche ich“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Seele“.

Oder „Wunsch; Seele“. Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „seine Ferse gegen mich erhoben“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele“.

Oder „Meine Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Langsam“.

Oder „meine Seele“.

Oder „meine Seele“.

Oder „auf dem kleinen Berg“.

Evtl. auch „Als wollten sie meine Knochen zerschlagen“.

Oder „meine Seele“.

Oder „meine Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Licht“.

Oder „Gewähre“.

Oder „großartige Rettung“.

Oder „Preis“.

Wtl. „Sprichwort“.

Oder „unsere Seele“.

Wtl. „Erlöse“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Meine Werke sind“.

Oder „Griffel“.

Oder „Schreibers“.

Oder „Erfolg“.

Wtl. „dich … lehren“.

Oder „Aufrichtigkeit“.

Oder „Königin“.

Wtl. „dein Gesicht besänftigen“.

Wtl. „im Innern“.

Wtl. „durchwirkt“.

Evtl. auch „In bestickten Gewändern“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Höhe“.

Evtl. auch „Schilde“.

Oder „Schall des Widderhorns; Trompetenschall“.

Oder „Musiziert“.

Wtl. „Schilde“.

Oder „Höhe“.

Oder „auf Verabredung getroffen“.

Wtl. „Töchter“.

Oder „Verteidigungsmauern“.

Evtl. auch „Bis wir sterben“.

Oder „Weltsystems“.

Wtl. „Menschensöhne wie auch Mannessöhne“.

Oder „das Nachsinnen“.

Wtl. „Vergehen“.

Oder „Erlösungspreis“.

Oder „Seele“.

Wtl. „kostbar“.

Wtl. „Grube“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Meine Seele“.

Wtl. „Hand“.

Oder „Scheols“. Siehe Worterklärungen.

Oder „seine Seele“.

Oder „Der Göttliche, Gott, Jehova“.

Wtl. „vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang“.

Wtl. „Ziegenböcke“.

Oder „Erziehung“.

Wtl. „wirfst du ständig hinter dich“.

Evtl. auch „schließt du dich ihm an“.

Oder „Du verleumdest den Sohn …“.

Wtl. „ist ständig vor mir“.

Wtl. „dich allein“.

Oder „seit meine Mutter mich empfing, bin ich sündig“.

Wtl. „Innern“.

Oder „mein geheimes Ich“.

Oder „Verbirg dein Gesicht vor“.

Oder „lösch … aus“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Mögest du mich mit einem willigen Geist stützen“.

Oder „verachten“.

Oder „in deinem Wohlgefallen“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Festung“.

Wtl. „von ihm verursachte Widrigkeiten“.

Oder „zu … Zuflucht nahm“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Die ohne Verstand“.

Evtl. auch „Furcht, wo es nichts zu fürchten gibt“.

Wtl. „Belagerer“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „führe meinen Rechtsfall“.

Oder „Seele“.

Oder „Sie behalten Gott nicht vor Augen“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „Bring sie zum Schweigen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „versteck dich nicht, wenn ich um Hilfe bete“.

Wtl. „teile ihre Zunge“.

Oder „ein Mensch, meinesgleichen“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „tobe; lärme“.

Wtl. „erlösen“.

Oder „meiner Seele“.

D. h. der in Vers 13 und 14 erwähnte ehemalige Freund.

Oder „wankt“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „schnappt nach mir“.

Wtl. „Fleisch“.

Oder „Seele“.

Oder „Schlauch“.

Oder „meine Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele“.

Oder „nach mir schnappt“.

Oder „meine Seele“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „musizieren“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „vom Mutterleib an“.

Oder „sind von Geburt an korrupt“.

Oder „jungen Löwen mit Mähne“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „das“.

Oder „blutrünstigen“.

Oder „meiner Seele“.

Oder „bellen“.

Oder „hervorsprudelt“.

Oder „Nationen“.

Oder „Höhe“.

Oder „bellen“.

Oder „musizieren“.

Siehe Worterklärungen.

Evtl. auch „Du hast gegeben“.

Evtl. auch „an seinem heiligen Ort“.

Oder „Tiefebene“.

Wtl. „Festung“.

Evtl. auch „befestigten“.

Oder „schwach wird“.

Wtl. „Tagen“.

Oder „wohnen“.

Oder „Weise ihm zu“.

Oder „musizieren“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele“.

Oder „Höhe“.

Evtl. auch „Als wäre er eine sich neigende Wand, eine Steinmauer, die einzustürzen droht“.

Oder „seiner Würde“.

Oder „warte schweigend, o meine Seele“.

Oder „Meine Seele“.

Wtl. „mein Fleisch“.

Oder „Meine Seele“.

Wtl. „wie mit Fett und Fettigkeit“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „meine Seele vernichten (mich töten) wollen“.

Oder „Füchse“.

Oder „sich rühmen“.

Oder „Sie stacheln sich gegenseitig zu Schlechtem an“.

Oder „sich rühmen“.

Wtl. „allen Fleisches“.

Oder „deines Heiligtums“.

Wtl. „er“.

Wtl. „er“.

Wtl. „er“.

Oder „Von dort, wo die Sonne aufgeht, bis dort, wo sie untergeht“.

Wtl. „lässt sie überfließen“.

Oder „ihre Schollen“.

Wtl. „triefen vor Fett“.

Wtl. „triefen ständig“.

Oder „Tiefebenen“.

Oder „Musiziert“.

Oder „Er setzt unsere Seele ins Leben“.

Oder „wanken“.

Wtl. „unsere Hüften“.

Wtl. „unseren Kopf“.

Oder „meine Seele“.

Oder „ihn ehren“.

Oder „musiziert“.

Evtl. auch „auf den Wolken“.

Oder „fährt“.

„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Wtl. „Richter“.

Oder „Rebellischen“.

Wtl. „vor deinem Volk ausgezogen bist“.

Wtl. „Der Himmel troff“.

Wtl. „Erbe“.

Evtl. auch „in den Schafhürden“.

Oder „gelblich grünem“.

Wtl. „die Könige darin“.

Oder „war es, als ob es auf dem Zalmon schneite“.

Oder „ein majestätischer Berg“.

Oder „wünscht“.

Oder „Haarscheitel“.

Oder „umhergeht“.

Wtl. „In Versammlungen“.

Evtl. auch „niederstampfen“.

Evtl. auch „werden Botschafter kommen“.

Oder „musiziert“.

Oder „fährt“.

Wtl. „deinem“.

Oder „ist an meine Seele gekommen“.

Oder „die, die grundlos meine Feinde sind“.

Oder „brennt in mir“.

Oder „meine Seele“.

Evtl. auch „Als ich weinte und fastete“.

Wtl. „Sprichwort“.

Oder „Grube“.

Oder „Nahe dich meiner Seele und fordere sie zurück“.

Oder „ich bin verzweifelt“.

Oder „eine Giftpflanze“.

Oder „Zorn“.

Oder „befestigtes Lager“.

Wtl. „der Lebenden“.

Siehe Worterklärungen.

D. h. das Land.

Oder „Seele“.

Oder „Beug dich hinunter, um mir zuzuhören“.

Oder „bist du meine Zuversicht“.

Wtl. „Lobpreis“.

Oder „Seele“.

Oder „meiner Seele“.

Wtl. „mein Mund“.

Oder „zählen“.

Wtl. „Arm“.

Oder „Wassertiefen“.

Oder „musizieren“.

Oder „meine Seele erlöst“.

Oder „werde ich über deine Gerechtigkeit nachdenken“.

Wtl. „Für … Recht sprechen“.

Wtl. „sprossen“.

Oder „regieren“.

Wtl. „Fluss“.

Oder „Seele“.

Oder „ihre Seelen erlösen“.

Siehe Fußnote zu 1Mo 22:18.

Oder „Angeber“.

Oder „Ihr Wanst ist fett“.

Wtl. „Fett“.

Wtl. „sein“.

Wtl. „der Generation deiner Söhne“.

Wtl. „verachtest“.

Wtl. „in meinen Nieren“.

Wtl. „zum Schweigen bringen“.

Oder „Unmoral“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „deine Gemeinde“.

Oder „Alle Orte, an denen Gott angebetet wird“.

Oder „aus deinem Busen“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Himmelskörper“.

Oder „Seele“.

Wtl. „Erhebt nicht euer Horn“.

Wtl. „Erhebt euer Horn nicht in die Höhe“.

Oder „musizieren“.

Wtl. „alle Hörner der Bösen abhauen“.

Oder „Die Hörner der Gerechten aber werden erhöht werden“.

Oder „bist mit Licht umhüllt“.

Wtl. „Geist“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „ohne zu erschlaffen“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „mein Geist wird schwach“.

Oder „Saitenspiel“.

Wtl. „mein Geist“.

Oder „durchbohrt“.

Wtl. „rechte Hand“.

Wtl. „Arm“.

Wtl. „erlöst“.

Oder „das fruchtbare Land“.

Wtl. „durch die Hand von Moses und Aaron“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Anleitung“.

Oder „Mahnung; Erinnerung“.

Wtl. „unvorbereiteten“.

Oder „Wand“.

Wtl. „stellten … auf die Probe“.

Oder „Essen für ihre Seele verlangten“.

Oder „Engeln“.

Oder „Rächer“.

Wtl. „deckte … zu“.

Evtl. auch „dass der Geist ausgeht und nicht zurückkehrt“.

Oder „Kummer“.

Wtl. „Hand“.

Wtl. „erlöste“.

Evtl. auch „hohem Fieber“.

Oder „ihre Seele“.

Wtl. „ihr Leben“.

Wtl. „stellten … auf die Probe“.

Oder „Anbetungsstätten“.

Oder „Eifersucht“.

Wtl. „seine Jungfrauen wurden nicht gepriesen“.

Wtl. „Sein Heiligtum baute er wie die Höhen“.

Oder „Er hütete sie mit unversehrter Lauterkeit (Integrität) des Herzens“.

Oder „Nationen“.

Wtl. „deck … zu“.

Evtl. auch „Befreie“.

Wtl. „Söhne des Todes“.

Wtl. „Arm“.

Evtl. auch „zwischen“.

Oder „Zeig deinen Glanz“.

Wtl. „gegen das … rauchen“.

Wtl. „Fluss“.

Oder „Hauptstamm des Weinstocks“.

Oder „Zweig“.

Wtl. „Das Schelten deines Gesichts“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Mahnung“.

Oder „Sprache“.

Wtl. „im Versteck des Donners“.

Bedeutet „Streit“.

Wtl. „Sie wandelten in ihren Ratschlägen“.

Wtl. „Zeit“.

Wtl. „Ihn“, d. h. Gottes Volk.

Wtl. „Fett des Weizens“.

Oder „Versammlung des Göttlichen“.

Oder „Gottähnlichen“.

Oder „Sprecht Recht für“.

Oder „Gottähnliche“.

Oder „stumm“.

Oder „tragen ihren Kopf hoch“.

Wtl. „Gegen deine Verborgenen“.

Wtl. „Sie beraten sich mit einem Herzen zusammen“.

Oder „einen Bund geschlossen“.

Wtl. „Sie sind den Söhnen Lots ein Arm geworden“.

Oder „Wadi“.

Oder „Führer“.

Oder „einem Steppenroller“.

Wtl. „Fülle“.

Oder „sie“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „innig geliebt“.

Oder „Meine Seele“.

Wtl. „Mein Herz und mein Fleisch“.

Oder „Tal der Baka-Sträucher“.

Evtl. auch „Und der Lehrer umhüllt sich mit“.

Evtl. auch „Schau auf unseren Schild, o Gott“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „zugedeckt“.

Oder „Lass uns zurückkehren“.

Oder „Wohlstand“.

Oder „Beug dich hinunter, um mir zuzuhören“.

Oder „Seele“.

Oder „der Seele deines Dieners“.

Oder „zu dir … erhebe ich meine Seele“.

Wtl. „Einige mein Herz, deinen Namen zu fürchten“.

Oder „Seele“.

Oder „Scheols“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Seele“.

Oder „sie haben dich nicht vor sich gestellt“.

Oder „gnädig“.

Oder „Wahrheit“.

Oder „Beweis“.

Oder „anerkennen“.

Oder „Für mich bist du die Quelle aller Dinge“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Beug dich hinunter und höre meinen Hilferuf“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „Scheols“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Grube“.

Oder „Wie ein kraftloser“.

Wtl. „Hand“.

Oder „in Abaddon“.

Oder „meine Seele“.

Evtl. auch „Alle auf einmal“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „für immer bestehen“.

Wtl. „Samen“.

Oder „Versammlung“.

Wtl. „Horn“.

Wtl. „Horn“.

Oder „Macht“.

Wtl. „Samen“.

Oder „Urteilen“.

Oder „Rebellion“.

Wtl. „noch in meiner Treue trügerisch handeln“.

Wtl. „Samen“.

Oder „Diadem“.

Oder „steinernen Schutzbauten“.

Wtl. „die rechte Hand seiner Gegner erhoben“.

Oder „seine Seele“.

Wtl. „Hand des Scheols“. Siehe Worterklärungen.

Wtl. „in meinem Busen tragen“.

Evtl. auch „Zuflucht“.

Oder „wie mit Geburtswehen hervorgebracht“.

Oder „kennst unsere Fehler“.

Oder „Leben“.

Oder „Geflüster“.

Oder „Festige das Werk unserer Hände“.

Oder „Mit seinen Schwingen wird er den Zugang zu dir versperren“.

Oder „Bollwerk“.

Wtl. „Vergeltung“.

Evtl. auch „Festung; Zuflucht“.

Wtl. „an mir hängt“.

Oder „anerkennt“.

Wtl. „sättigen“.

Oder „die von mir bewirkte Rettung“.

Oder „zu musizieren“.

Oder „Gras“.

Wtl. „mein Horn erhöhen wie das eines“.

Oder „wenn sie ergraut sind“.

Wtl. „Fett“.

Oder „Das fruchtbare Land“.

Oder „kann nicht wanken“.

Oder „Mahnungen“.

Oder „gebührt“.

Wtl. „pflanzte“.

Wtl. „hätte meine Seele im Schweigen gewohnt“.

Oder „Als meine beunruhigenden Gedanken in meinem Innern viele wurden“.

Oder „haben deine Tröstungen meine Seele beruhigt“.

Oder „Regent; Richter“.

Oder „durch Verordnung“.

Oder „Seele des Gerechten“.

Wtl. „und das Blut des Unschuldigen erklären sie für schuldig (böse)“.

Oder „Höhe“.

Wtl. „sie zum Schweigen bringen“.

Wtl. „sie zum Schweigen bringen“.

Wtl. „sein Gesicht“.

Wtl. „die Schafe seiner Hand“.

Bedeutet „Streit“.

Bedeutet „Erprobung; Prüfung“.

Oder „Würde“.

Oder „Betet an“.

Evtl. auch „wegen der Pracht seiner Heiligkeit“.

Oder „Das fruchtbare Land“.

Oder „kann nicht wanken“.

Oder „den Rechtsfall der Völker gerecht führen“.

Oder „ist gekommen“.

Oder „das fruchtbare Land“.

Oder „Betet ihn an“.

Wtl. „Töchter“.

Oder „Seele“.

Oder „Macht“.

Wtl. „dankt seinem heiligen Gedenken“.

Oder „ihm den Sieg eingebracht“.

Oder „Sieg“.

Oder „musiziere“.

Oder „Musiziert“.

Oder „das fruchtbare Land“.

Oder „ist gekommen“.

Oder „das fruchtbare Land“.

Evtl. auch „zwischen“.

Oder „betet ihn an“.

Oder „Mahnungen“.

Wtl. „dich gerächt“.

Oder „betet ihn an“.

Oder „Erkennt an“.

Evtl. auch „und nicht wir uns selbst“.

Oder „musizieren“.

Oder „umsichtig und integer handeln“.

Oder „In der unversehrten Lauterkeit meines Herzens … wandeln“.

Oder „Nutzloses“.

Oder „Ihre Taten haften nicht an mir“.

Wtl. „kenne ich nicht“.

Oder „beseitigen“.

Oder „Wer ein integres Leben führt“.

Oder „beseitigen“.

Wtl. „abzuschneiden“.

Oder „seinem geschwächten Zustand“.

Oder „Beug dich hinunter, um mir zuzuhören“.

Wtl. „kleben meine Knochen an meinem Fleisch“.

Evtl. auch „bin ausgemergelt“.

Oder „mich zum Narren halten“.

Oder „länger werdender“.

Oder „Name“. Wtl. „Gedenken“.

Wtl. „erschaffen“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „Meine Seele“.

Wtl. „Grube“.

Oder „gnädig“.

Oder „liebender Güte“.

Wtl. „und ihr Standort kennt sie nicht mehr“.

Oder „von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

Wtl. „die ihr die Stimme (den Klang) seines Wortes hört“.

Oder „Orten seiner Souveränität“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „Würde“.

Wtl. „in den Wassern“.

Oder „nicht wanken“.

Oder „Wadis“.

Oder „jungen Löwen mit Mähne“.

Siehe Worterklärungen.

Siehe Worterklärungen.

Oder „musizieren“.

Evtl. auch „Möge mein Nachsinnen über ihn angenehm sein“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „musiziert für ihn“.

Evtl. auch „sprecht über“.

Wtl. „sucht … sein Gesicht“.

Wtl. „Samen“.

Wtl. „das Wort, das er … gebot“.

Wtl. „Er zerbrach jede Brotstange“. Bezieht sich evtl. auf Stangen zur Brotaufbewahrung.

Wtl. „zwängte“.

Oder „seine Seele kam“.

Oder „wie es seiner Seele beliebte“.

Wtl. „seine Fürsten binden“.

Oder „Feuerflammen“.

Wtl. „ihnen“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Wohlwollen“.

Oder „mich in dir rühmen“.

Oder „erfassten die Bedeutung“.

Oder „Wildnis“.

Oder „blieb übrig“.

Oder „ihre Seele“.

Oder „gegossenen Statue“.

Wtl. „trat … vor ihm in die Bresche“.

Oder „hängten sich an den …“.

D. h. Opfer für Tote oder für leblose Götzen.

Siehe Worterklärungen.

Bedeutet „Streit“.

Wtl. „erbitterten seinen Geist“.

Oder „lernten“.

Oder „wurden Gott … untreu“.

Wtl. „Hand“.

Oder „großen“.

Oder „empfand er Bedauern“.

Oder „uns an deinem Ruhm freuen“.

Oder „von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

Oder „So soll es sein!“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Zurückgekauften“.

Oder „Macht“.

Oder „vom Sonnenaufgang und vom Sonnenuntergang her“.

Oder „wurde ihre Seele schwach“.

Oder „der ausgetrockneten Seele“.

Oder „die hungrige Seele“.

Oder „Ihre Seele verabscheute“.

Oder „Seele“.

Wtl. „am Sitz“.

Oder „hebt er empor“, d. h., er bringt sie außer Reichweite.

Wtl. „ja meine Herrlichkeit“.

Oder „musizieren“.

Evtl. auch „an seinem heiligen Ort“.

Oder „Tiefebene“.

Wtl. „Festung“.

Wtl. „ihn“.

Oder „Ein Ankläger“.

Oder „als böse beurteilt“.

Wtl. „Söhne“.

Wtl. „Söhne“.

Oder „Wucherer sollen für alles … Fallen aufstellen“.

Oder „loyale Liebe zeigen“.

Oder „loyale Liebe zu zeigen“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „Mein Fleisch ist abgemagert, ohne Fett (Öl)“.

Oder „ärmelloses Obergewand“.

Oder „seine Seele“.

Bezieht sich auf den in Vers 1 genannten Herrn.

Oder „der Mobilmachung deines Heeres“.

Wtl. „aus dem Schoß“.

Oder „es nicht bedauern“.

Oder „unter den Nationen Gericht halten“.

Wtl. „Kopf“.

Oder „der ganzen Erde“.

Bezieht sich auf den in Vers 1 genannten Herrn.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „gnädig“.

Oder „Sie sind immer fundiert“.

Wtl. „Furcht“.

Wtl. „sie“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „gnädig“.

Oder „gnädig“.

Oder „entschlossen; stabil“.

Oder „großzügig“.

Wtl. „Horn“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Wtl. „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang“.

Oder „thront“.

Evtl. auch „Müllabladeplatz“.

Wtl. „Söhnen“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „heiliger Ort“.

Oder „Uns gehört nichts, o Jehova, uns gehört nichts“.

Wtl. „Söhnen“.

Wtl. „Menschensöhnen“.

Wtl. „ins Schweigen“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Evtl. auch „Ich liebe, weil Jehova meine Stimme hört“.

Oder „beugt sich hinunter, um mir zuzuhören“.

Wtl. „während meiner Tage“.

Wtl. „Die Bedrängnisse des Scheols fanden mich“.

Oder „meine Seele“.

Oder „gnädig“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele“.

Oder „großartigen Rettung“.

Wtl. „Kostbar“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Familienverbände“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „ins Weite“.

Evtl. auch „zusammen mit denen, die mir helfen“.

Evtl. auch „Du stießest“.

Oder „Sieges“.

Wtl. „Kopf der Ecke“.

Oder „integer bleiben“.

Oder „Mahnungen“.

Wtl. „Ach, wären meine Wege doch nur gefestigt“.

Oder „studieren“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „Wälze von mir ab“.

Oder „studiere“.

Oder „Meine Seele“.

Wtl. „Weg“.

Oder „studieren“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „beschämt“.

Wtl. „rennen“.

Evtl. auch „lässt mein Herz zuversichtlich sein“.

Oder „Lass mich gehen“.

Oder „nicht dem Profit“.

Oder „Ausspruch“.

Evtl. auch „das du denen gegeben hast, die Ehrfurcht vor dir haben“.

Oder „deine Rettung gemäß deinem Ausspruch“.

Oder „warte ich“.

Oder „in weitem Raum“.

Oder „studieren“.

Wtl. „Wort“.

Oder „auf das du mich hast warten lassen“.

Oder „in dem Haus, wo ich als Fremder wohne“.

Oder „besänftige ich dein Gesicht; suche ich dein Lächeln“.

Oder „gemäß deinem Ausspruch“.

Oder „sündigte ich versehentlich“.

Wtl. „gefühllos wie Fett“.

Oder „warte ich“.

Oder „Ausspruch“.

Evtl. auch „lügnerisch“.

Oder „studieren“.

Oder „mit untadeligem Herzen“.

Oder „schmachtet meine Seele“.

Oder „warte ich“.

D. h. alle Schöpfungswerke.

Wtl. „dein Gebot ist sehr breit“.

Oder „studiere ich es“.

Oder „studiere“.

Wtl. „über die freiwilligen Gaben meines Mundes“.

Oder „Meine Seele ist ständig in meiner Hand“.

Oder „zu meinem ewigen Erbe“.

Wtl. „mein Herz geneigt“.

Oder „Menschen, deren Herz geteilt ist“.

Oder „warte ich“.

Oder „gemäß deinem Ausspruch“.

Oder „beschämt werden“.

Wtl. „zittert mein Fleisch“.

Oder „Ausspruch“.

Oder „geläutertes“.

Oder „Befehl“.

Oder „meine Seele“.

Oder „lechze“.

Oder „Festige meine Schritte“.

Wtl. „Erlöse“.

Oder „Schenk deinem Diener ein Lächeln“.

Oder „gründlich geläutert“.

Oder „warte ich“.

Oder „studieren“.

Oder „obszönes“.

Oder „Führe meinen Rechtsfall“.

Oder „gemäß deinem Ausspruch“.

Oder „wird ihnen zum Stolperstein“.

Oder „Meine Seele“.

Oder „gemäß deinem Ausspruch“.

Oder „meine Seele“.

Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „was wird er dir hinzufügen“.

Oder „meine Seele“.

Oder „wankt“.

Oder „Seele“.

Wtl. „dein Hinausgehen und dein Hineinkommen behüten“.

„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „als eine Mahnung (Erinnerung) für Israel“.

Oder „Befestigungsmauern“.

Oder „ist unsere Seele reichlich mit Spott gesättigt worden“.

Oder „unsere Seele“.

Oder „unsere Seele“.

Oder „Unsere Seele“.

Oder „ihre Hand dazu ausstrecken“.

Oder „Stell … wieder her“.

Oder „Wadis im Süden“.

Oder „Getreidebündel“.

Oder „Kinder“.

Wtl. „Die Leibesfrucht“.

Oder „Getreidebündel“.

Oder „dem du nachgehst“.

„Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Wtl. „dich fürchtet“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „warte auf sein Wort“.

Oder „meine Seele“.

Oder „mich“. Siehe Worterklärungen.

Oder „meine Seele“.

Oder „großartige Wohnung“.

Offensichtlich die Bundeslade aus Vers 8.

Oder „großartige Wohnung“.

Wtl. „das Gesicht deines Gesalbten“.

Wtl. „Einen von der Frucht deines Leibes“.

Oder „Mahnungen“.

Wtl. „Horn“.

Oder „Diadem“.

Wtl. „blühen“.

Evtl. auch „im Heiligtum“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Musiziert“.

Oder „kostbaren Besitz“.

Oder „Nebelschwaden“.

Evtl. auch „Schleusen“.

Oder „Name“. Wtl. „Gedenken“.

Oder „den Rechtsfall seines Volkes führen“.

Oder „Bedauern“.

Oder „Verstand“.

Wtl. „zerteilte er in Teile“.

Wtl. „schüttelte er … ab“.

Wtl. „Fleisch“.

Wtl. „ihrer“. Bezieht sich auf Babylon.

Evtl. auch „verkümmern“.

Evtl. auch „Um anderen Göttern zu trotzen, werde ich musizieren“.

Oder „Heiligtum“.

Evtl. auch „deine Worte groß gemacht über deinen ganzen Namen“.

Oder „in meiner Seele mutig“.

Wtl. „du misst mich ab“.

Oder „ist zu erstaunlich für mich“.

Oder „erreichen“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Evtl. auch „zusammengewebt“.

Oder „meine Seele“.

Evtl. auch „würde ich sie immer noch zählen“.

Oder „mit Blutschuld beladenen“.

Oder „nach ihren eigenen Ideen“.

Oder „beunruhigenden“.

Oder „Wassergruben“.

Oder „im Land“.

Oder „in deiner Gegenwart“. Wtl. „vor deinem Gesicht“.

Oder „Scheol“. Siehe Worterklärungen.

Oder „Schütte meine Seele nicht aus“.

Siehe Worterklärungen.

Wtl. „Geist“.

Wtl. „mich keiner (an)erkennt“.

Oder „meiner Seele“.

Wtl. „mein Anteil“.

Oder „meine Seele“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „Geist“.

Oder „denke ich über … nach“.

Oder „Meine Seele“.

Wtl. „Geist“.

Wtl. „Grube“.

Oder „zu dir erhebe ich meine Seele“.

Oder „im Land der Geradheit“.

Oder „meine Seele“.

Wtl. „bring … zum Schweigen“.

Oder „meiner Seele“.

Oder „Höhe“.

Oder „Griff“.

Wtl. „deren rechte Hand eine rechte Hand der Falschheit ist“.

Oder „musizieren“.

Oder „Rettung“.

Oder „Riss; Bruch“.

Oder „unfassbar“.

Oder „Macht“.

Oder „gnädig“.

Oder „Wahrheit“.

Wtl. „Fleisch“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Meine Seele“.

Oder „musizieren“.

Oder „Edle“.

Oder „Menschensohn“.

Wtl. „Sein Geist geht hinaus“.

Wtl. „Gebundenen“.

Oder „den Weg der Bösen krümmt er“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „zu musizieren“.

Wtl. „Fett des“.

Oder „Eis“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Wtl. „ihr Himmel der Himmel“.

Wtl. „Jungfrauen“.

Oder „alte Männer und Jungen“.

Wtl. „Horn“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „musizieren“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

Oder „Ausdehnung“.

Oder „Pfeife“.

Oder „Halleluja!“. „Jah“ ist eine Kurzform des Namens Jehova.

    Publikationen in Österreichischer Gebärdensprache (2000-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Österreichische Gebärdensprache
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen