Mai
Freitag, 1. Mai
Liebt den ansässigen Fremden (5. Mo. 10:19)
In den letzten Jahren haben viele Länder einen Zustrom an Flüchtlingen erlebt. Warum nicht in der Sprache der Neuankömmlinge eine Begrüßung und ein paar weitere Sätze lernen, die sie neugierig machen? Dadurch kannst du ihnen vielleicht jw.org vorstellen und zeigen, wie viele Videos und Veröffentlichungen es in der jeweiligen Sprache gibt. Jehova sorgt für alles, was wir brauchen, um uns im Dienst zu verbessern. In der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft bekommen wir praktische Hinweise, die uns Sicherheit geben. So fällt es uns leichter, Rückbesuche zu machen und Bibelstudien zu leiten. Ihr Eltern könnt euren Kindern helfen, ihr Licht leuchten zu lassen. Bringt ihnen zum Beispiel bei, Kommentare in eigenen Worten zu geben. Einfache, von Herzen kommende Antworten aus einem Kindermund haben schon so manchen davon überzeugt, sich intensiver mit der Wahrheit zu beschäftigen (1. Kor. 14:25). w18.06 4:7-9
Samstag, 2. Mai
Heißt euch gegenseitig willkommen, so wie euch auch der Christus willkommen geheißen hat (Röm. 15:7)
Vergessen wir nicht: Wir alle waren einmal „Fremde“ oder Ausländer, fern von Gott (Eph. 2:12). Aber Jehova hat uns „mit den Stricken der Liebe“ zu sich gezogen (Hos. 11:4; Joh. 6:44). Und Christus hat uns willkommen geheißen. Er hat uns trotz unserer Unvollkommenheiten gewissermaßen die Tür zu Gottes Familie geöffnet. Wie könnten wir da irgendjemand zurückweisen? Unstimmigkeiten, Vorurteile und Feindseligkeiten werden in einer Welt, die dem Ende entgegengeht, zweifellos zunehmen (Gal. 5:19-21; 2. Tim. 3:13). Als Diener Jehovas lassen wir uns jedoch von der Weisheit von oben leiten. Sie ist unparteiisch und fördert den Frieden (Jak. 3:17, 18). Wir schließen gern Freundschaften mit Brüdern aus anderen Ländern, sind offen für kulturelle Unterschiede und lernen vielleicht sogar eine neue Sprache. Wenn wir das tun, wird unser „Frieden so werden wie ein Strom“ und die Gerechtigkeit wie die Wellen des Meeres (Jes. 48:17, 18). w18.06 2:18-19
Sonntag, 3. Mai
Habt die Bereitschaft, die gute Botschaft des Friedens bekannt zu machen, als Schuhe an euren Füßen (Eph. 6:15)
Ohne Stiefel zog kein römischer Soldat in die Schlacht. Römische Militärstiefel sahen Sandalen ähnlich und bestanden aus drei Lagen Leder. Dadurch waren sie bequem, stabil und gaben festen Halt. Römische Soldaten marschierten mit ihren Stiefeln in den Krieg. Wir als Christen ziehen aus, um eine Botschaft des Friedens zu verkünden und haben dafür festes „Schuhwerk“ (Jes. 52:7; Röm. 10:15). Und trotzdem braucht man Mut für diesen Feldzug. Der 20-jährige Bo erzählt: „Ich habe mich nicht getraut, meinen Klassenkameraden zu predigen. Ich glaube, es war mir peinlich. Im Nachhinein weiß ich nicht, warum. Jetzt macht es mir Spaß, mit anderen über meinen Glauben zu sprechen.“ Vielen Jugendlichen fällt es leichter, mit anderen über die gute Botschaft zu reden, wenn sie sich darauf eingestellt haben. w18.05 4:9-11
Montag, 4. Mai
Bringt weiterhin viel Frucht (Joh. 15:8)
Jesus sagte zu seinen Aposteln: „Meinen Frieden gebe ich euch“ (Joh. 14:27). Wie hilft uns sein Frieden, Frucht zu tragen? Wir haben das Bewusstsein, durch unser Ausharren Jehova und Jesus zu gefallen. Das gibt uns dauerhaften inneren Frieden (Ps. 149:4; Röm. 5:3, 4; Kol. 3:15). Nachdem Jesus über Freude gesprochen hatte, erklärte er seinen Aposteln, wie wichtig selbstlose Liebe ist (Joh. 15:11-13). Er sagte: „Ich habe euch . . . Freunde genannt.“ Eine Freundschaft mit Jesus – was für ein Vorrecht! Wie konnten die Apostel seine Freunde bleiben? Sie mussten „fortgesetzt Frucht tragen“ (Joh. 15:14-16). Rund zwei Jahre zuvor hatte Jesus seine Apostel beauftragt: „Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht‘ “ (Mat. 10:7). An seinem letzten Abend bevor er starb, ermunterte er sie, in dem Predigtwerk, das sie begonnen hatten, auszuharren (Mat. 24:13; Mar. 3:14). w18.05 2:15-16
Dienstag, 5. Mai
Was immer jemand sät, das wird er auch ernten (Gal. 6:7)
Es ist gut, wenn du dir als junger Mensch geistige Ziele steckst und Jehova zum Mittelpunkt deines Lebens machst. Anderen in deinem Alter geht es wahrscheinlich vor allem darum, Spaß zu haben, und bestimmt hätten sie dich gern dabei. Früher oder später wirst du zeigen müssen, dass du zu deinen Entscheidungen stehst. Lass dich von anderen nicht davon abbringen. Wie kannst du gegen Gruppenzwang ankommen? Meide Situationen, die dir gefährlich werden können (Spr. 22:3). Und überleg dir, welche Folgen es hätte, wenn du dich dem schlechten Verhalten anderer anschließen würdest. Mach dir auch bewusst, dass du gute Ratgeber brauchst. Sei offen für Vorschläge deiner Eltern und reifer Brüder in der Versammlung. Demut wird dir dabei helfen (1. Pet. 5:5, 6). Bist du demütig und nimmst guten Rat an? w18.04 5:14-16
Mittwoch, 6. Mai
Haltet an dem fest, was ihr habt, bis ich komme. Und wer siegt und bis zum Ende so handelt, wie ich es vorgelebt habe, dem werde ich Macht über die Völker geben (Offb. 2:25, 26)
In seinen Botschaften an bestimmte Versammlungen in Kleinasien drückte Jesus seine Wertschätzung für das aus, was seine Nachfolger taten. Als er sich zum Beispiel an die Versammlung in Thyatira wandte, begann er mit den Worten: „Ich kenne deine Taten und deine Liebe und deinen Glauben und deinen Dienst und dein Ausharren und weiß, dass deiner letzten Taten mehr sind als der früheren“ (Offb. 2:19). Jesus erwähnte nicht nur, dass die Brüder in Thyatira jetzt mehr taten, sondern lobte sie auch für die Eigenschaften, die sie dazu motivierten. Obwohl Jesus einige von ihnen zurechtweisen musste, begann und schloss er seine Botschaft mit ermutigenden Worten (Offb. 2:27, 28). Als Oberhaupt aller Versammlungen hat Jesus große Autorität, und eigentlich braucht er sich für das, was wir tun, nicht zu bedanken. Trotzdem drückt er ganz bewusst seine Wertschätzung aus. Was für ein schönes Vorbild für Älteste! w19.02 8:10
Donnerstag, 7. Mai
Judas und Silas ermutigten die Brüder mit vielen Vorträgen und stärkten sie (Apg. 15:32)
Die leitende Körperschaft im ersten Jahrhundert stärkte sowohl Brüder, die die Führung übernahmen, als auch andere. Sie wählte zwei aus ihrer Mitte aus – Petrus und Johannes – und beauftragte sie, nach Samaria zu gehen und für die neuen Jünger zu beten, damit diese heiligen Geist empfingen (Apg. 8:5, 14-17). Das tat bestimmt nicht nur Philippus gut, sondern auch den neu bekehrten Jüngern. Heute ermutigt die leitende Körperschaft Betheldiener, andere Sondervollzeitdiener und natürlich auch alle weiteren Brüder und Schwestern unserer weltweiten Familie. Und wie die Christen im ersten Jahrhundert freuen auch wir uns über die Ermunterung. 2015 veröffentlichte die leitende Körperschaft zusätzlich die Broschüre Komm zurück zu Jehova, die vielen weltweit wirklich Mut gemacht hat. w18.04 3:18-20
Freitag, 8. Mai
Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen (Joh. 8:32)
Viele denken: Man kann gar nicht frei genug sein. Aber in Wirklichkeit ist grenzenlose Freiheit ein zweischneidiges Schwert. Freiheit hat zwar viele Vorteile, aber bestimmt möchte niemand in einer Welt ohne Regeln leben. Ein Nachschlagewerk erklärt deshalb: „In jeder organisierten Gesellschaft bilden Gesetze ein komplexes Muster aus Freiheiten und Einschränkungen.“ „Komplex“ ist bestimmt der richtige Ausdruck. Es gibt so viele Gesetzbücher und man braucht ein ganzes Heer von Rechtsanwälten und Richtern, um die Gesetze zu erklären und anzuwenden! Jesus nannte hier zwei Schritte, die zu wahrer Freiheit führen: Erstens, die Wahrheit anzunehmen, die er lehrte. Zweitens, sein Jünger zu werden. Wovon wird man befreit? Er sagte weiter: „Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. Darum, wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr tatsächlich frei sein“ (Joh. 8:34, 36). w18.04 1:13-14
Samstag, 9. Mai
Habt Mitgefühl (1. Pet. 3:8)
Wir sind gern mit Menschen zusammen, denen unsere Gefühle und unser Wohl am Herzen liegen. Sie versuchen, sich in unsere Lage zu versetzen, also sich in uns hineinzudenken oder hineinzufühlen. Sie erkennen Bedürfnisse und bieten Hilfe an – manchmal schon bevor wir darum bitten. Wir schätzen Menschen, die „Mitgefühl“ zeigen. Als Christen haben wir alle den Wunsch, Einfühlsamkeit oder Mitgefühl zu zeigen. Um ehrlich zu sein, schaffen wir das aber nicht immer. Warum? Ein Grund ist, dass wir unvollkommen sind (Röm. 3:23). Deshalb müssen wir die angeborene Neigung bekämpfen, hauptsächlich an uns selbst zu denken. Manchen steht auch ihre Erziehung oder die eigene Vergangenheit im Weg. Außerdem könnte uns die Einstellung der Menschen um uns herum beeinflussen. In den heutigen letzten Tagen lieben viele sich selbst und die Gefühle anderer sind ihnen egal (2. Tim. 3:1, 2). Trotzdem können wir mitfühlender werden, wenn wir das Beispiel von Jehova und seinem Sohn, Jesus Christus, nachahmen. w19.03 12:1-3
Sonntag, 10. Mai
Beschütze dein Herz (Spr. 4:23)
Das letzte der Zehn Gebote richtete sich gegen das falsche Verlangen nach etwas, was jemand anders gehört (5. Mo. 5:21; Röm. 7:7). Jehova wollte durch dieses Gesetz etwas Wichtiges vermitteln: Die Israeliten sollten auf ihr Herz achten, also auf ihre Gedanken, Gefühle und Überlegungen. Jehova weiß, dass schlechte Taten ihren Ursprung in schlechten Gedanken und Gefühlen haben. So war es auch bei David. Er war eigentlich ein guter Mensch, doch einmal begehrte er die Frau eines anderen. Das führte zur Sünde (Jak. 1:14, 15). David beging Ehebruch, versuchte den betrogenen Mann zu täuschen und ließ ihn schließlich töten (2. Sam. 11:2-4; 12:7-11). Jehova sieht nicht nur das Äußere. Er sieht in unser Herz und weiß, wie wir im Innern sind (1. Sam. 16:7). Nichts, was wir denken, fühlen oder tun, bleibt vor ihm verborgen. Er sucht und fördert das Gute in uns. Gleichzeitig möchte er, dass wir falsche Gedanken erkennen und unter Kontrolle bekommen, bevor sie zu falschem Verhalten führen (2. Chr. 16:9; Mat. 5:27-30). w19.02 9:9, 11
Montag, 11. Mai
Sucht Jehova, all ihr Sanften auf der Erde. Sucht Sanftmut (Zeph. 2:3)
Moses wird in der Bibel als „bei Weitem der sanfteste aller Menschen auf der Erde“ beschrieben (4. Mo. 12:3). War er deswegen schwach und unentschlossen oder hatte er Angst vor Konfrontationen? So würden manche einen sanften Menschen beschreiben. Aber das ist von der Realität weit entfernt. Moses war stark, entschlusskräftig und mutig. Mit Jehovas Hilfe nahm er es mit dem mächtigen Herrscher Ägyptens auf, führte ein Volk von vielleicht drei Millionen durch die Wildnis und half den Israeliten, ihre Feinde zu besiegen. Wir haben nicht die Herausforderungen von Moses zu bewältigen, müssen aber jeden Tag mit Menschen oder Situationen umgehen, die es uns schwer machen, sanft zu sein. Doch wir haben eine starke Motivation, trotzdem an dieser Eigenschaft zu arbeiten. Jehova verspricht: „Menschen mit einem sanften Wesen werden die Erde besitzen“ (Ps. 37:11). Würdest du dich als sanft beschreiben? Würden andere dich so beschreiben? w19.02 7:1-2
Dienstag, 12. Mai
Wehe denen, die sagen, dass Böses gut ist (Jes. 5:20)
Dem Menschen wurde ein Gewissen gegeben. Schon in dem Bericht über Adam und Eva finden wir einen ersten Hinweis darauf. Nachdem sie Jehovas Gesetz gebrochen hatten, versteckten sie sich. Offensichtlich hatten sie Gewissensbisse. Wer ein schlecht ausgebildetes Gewissen hat, kann mit einem Schiff verglichen werden, dessen Kompass nicht richtig funktioniert. Winde und Strömungen würden das Schiff womöglich vom Kurs abbringen und die Reise könnte in einer Katastrophe enden. Mit einem genauen Kompass dagegen kann ein Kapitän sein Schiff auf Kurs halten. Damit unser Gewissen uns zuverlässig anleitet, muss es richtig ausgerichtet oder justiert sein. Das Gewissen ist ein inneres Empfinden für Richtig und Falsch. Funktioniert es nicht richtig, hält es uns nicht von Schlechtem zurück (1. Tim. 4:1, 2). Es mag uns sogar glauben machen, dass „Böses gut ist“. w18.06 3:1-3
Mittwoch, 13. Mai
Lasst euch nicht mehr von diesem Weltsystem formen (Röm. 12:2)
Wir müssen lernen, weltliches Denken auch dann zu erkennen und abzulehnen, wenn es nicht so offensichtlich ist. Zum Beispiel können Berichte in den Medien politisch gefärbt sein. Aktuelle Nachrichten über das Leben bekannter Personen propagieren oft die Ansichten der Welt über Erfolg und Lebensziele. Filme und Bücher fördern zum Teil die Einstellung, dass die Familie oder das eigene Ich immer an erster Stelle stehen sollten. Solche Ansichten können vernünftig, sympathisch, ja sogar richtig erscheinen. Dabei bleibt unbeachtet, was die Bibel sagt: Glückliche Familien und ein gesundes Selbstwertgefühl bekommt man nur, wenn man Jehova über alles liebt (Mat. 22:36-39). Natürlich ist Unterhaltung an sich nicht verkehrt. Doch fragen wir uns: Erkenne ich weltliche Ansichten, auch wenn sie unauffällig präsentiert werden? Setze ich meinen Kindern Grenzen bei dem, was sie lesen oder sich ansehen? Tu ich das auch bei mir selbst? Angenommen, meine Kinder sehen oder hören etwas, was nicht zu Jehovas Denkweise passt. Erkläre ich ihnen dann, wie Jehova die Sache sieht? w18.11 4:18-19
Donnerstag, 14. Mai
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir (Jes. 41:10)
Wie zeigt Jehova, dass er bei uns ist? Er schenkt uns seine volle Aufmerksamkeit und seine innige Liebe. Seine tiefen Empfindungen für einen jeden von uns drückt er wie folgt aus: „Du wurdest kostbar in meinen Augen und wurdest geehrt, und ich liebe dich“ (Jes. 43:4). Keine Kraft der Welt kann Gottes Diener von seiner Liebe trennen. Seine Loyalität uns gegenüber ist nicht zu brechen (Jes. 54:10). Jehova sagt hier nicht, er würde die Belastungen des Lebens wegnehmen. Er wird aber auch nicht zulassen, dass wir in den „Flüssen“ unserer Probleme ertrinken oder dass Prüfungen, die wie eine „Flamme“ sind, dauerhaften Schaden anrichten. Jehova garantiert uns, dass er bei uns sein wird. Er wird uns helfen, durch die „Gewässer“ unserer Schwierigkeiten zu ziehen. Wie tut er das? Er nimmt uns die Angst, damit wir ihm treu bleiben können, sogar wenn unser Leben in Gefahr ist (Jes. 41:13; 43:2). Wenn wir auf Jehovas Zusage „Ich bin bei dir“ vertrauen, werden auch wir in schweren Zeiten mutig und stark sein. w19.01 1:4-6
Freitag, 15. Mai
Ein Mensch hat viele Pläne im Herzen, aber der Rat Jehovas hat Bestand (Spr. 19:21)
Als junger Mensch hast du von Lehrern, Berufsberatern oder anderen die Empfehlung bekommen, eine höhere Bildung anzustreben und beruflich Karriere zu machen. Jehova rät dir jedoch etwas anderes. Natürlich möchte er, dass du dich in der Schule anstrengst, damit du später finanziell auf eigenen Beinen stehen kannst (Kol. 3:23). Geht es aber darum, was in deinem Leben Vorrang haben soll, wünscht er sich, dass du dich von Grundsätzen leiten lässt, die seinen Willen und sein Vorhaben in der Zeit des Endes berücksichtigen (Mat. 24:14). Jehova weiß, was der Welt von heute bevorsteht, wie nah ihr Ende ist (Jes. 46:10; Mat. 24:3, 36). Außerdem kennt er uns. Er weiß, was uns wirklich glücklich und zufrieden macht und was zu Enttäuschungen und Unzufriedenheit führt. So vernünftig Ratschläge von Menschen also auch klingen – wenn Gottes Wort dabei unberücksichtigt bleibt, sind sie nicht wirklich vernünftig. w18.12 3:1-2
Samstag, 16. Mai
Die Bösen gibt es nicht mehr (Ps. 37:10)
Stattdessen werden „Menschen mit einem sanften Wesen . . . die Erde besitzen, und sie werden größte Freude verspüren an Frieden im Überfluss“. David durfte auch voraussagen: „Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben“ (Ps. 37:11, 29; 2. Sam. 23:2). Wie wirkten sich diese Zusagen wohl auf Menschen aus, die Gottes Willen tun wollten? Da nur Gerechte auf der Erde leben würden, konnten sie erwarten, dass die Erde irgendwann wieder ein Paradies werden würde – wie der Garten Eden. Im Lauf der Zeit kehrten die meisten Israeliten Jehova und der wahren Anbetung den Rücken. Deshalb ließ Gott zu, dass die Babylonier sein Volk besiegten, das Land verwüsteten und viele in die Gefangenschaft führten (2. Chr. 36:15-21; Jer. 4:22-27). Gottes Propheten sagten jedoch voraus, sein Volk würde nach 70 Jahren zurückkehren. Und so kam es. Diese Voraussagen betreffen auch uns – wir warten auf das kommende Paradies auf der Erde. w18.12 1:9-10
Sonntag, 17. Mai
Wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege erhabener als eure Wege und meine Gedanken erhabener als eure Gedanken (Jes. 55:9)
Viele weltliche Ratschläge stehen im Gegensatz zur Bibel. Aber ist manches davon vielleicht doch zeitgemäßer? Wie Jesus sagte, „erweist sich die Weisheit durch ihre Werke als gerecht“ (Mat. 11:19). Die Welt hat enorme technische Fortschritte gemacht. Doch die großen Probleme, die dem Glück im Weg stehen, sind nach wie vor ungelöst, wie etwa Kriege, Rassismus und Verbrechen. Und was ist zu der toleranten Einstellung gegenüber Unmoral zu sagen? Wie viele zugeben, trägt sie zum Auseinanderbrechen von Familien, zu Krankheiten und anderen Problemen eher noch bei. Gottes Sichtweise dagegen macht Familien glücklicher, erspart uns gesundheitliche Probleme und wir haben weltweit Frieden untereinander (Jes. 2:4; Apg. 10:34, 35; 1. Kor. 6:9-11). Sieht man daran nicht deutlich, wie viel besser Jehovas Denkweise ist? w18.11 4:8-10
Montag, 18. Mai
Schlechter Umgang verdirbt gute Gewohnheiten (1. Kor. 15:33)
Natürlich bemühen wir uns um ein gutes Verhältnis zu unseren Verwandten und sind freundlich zu ihnen, aber wir müssen aufpassen, dass es nicht auf Kosten der Wahrheit geht. Enge Freundschaften schließen wir nur mit Menschen, die Jehova lieben. Wer den Weg der Wahrheit geht, muss heilig sein (Jes. 35:8; 1. Pet. 1:14-16). Als wir die Wahrheit kennenlernten, haben wir unser Leben nach den gerechten Maßstäben der Bibel ausgerichtet. Manche mussten sehr viel ändern. Wichtig ist jetzt, dass wir vor Jehova weiter rein und heilig dastehen und uns nicht von der Unmoral der Welt beschmutzen lassen. Wie schaffen wir das? Denken wir daran, was Jehova getan hat, damit wir heilig sein können. Er hat dafür mit dem kostbaren Blut seines Sohnes, Jesus Christus, bezahlt (1. Pet. 1:18, 19). Was für ein großes Opfer! Lassen wir unser Herz und unseren Sinn davon berühren. Dann können wir vor Jehova weiter rein dastehen. w18.11 2:10-11
Dienstag, 19. Mai
Auf den Gott, von dem meine Rettung kommt, werde ich geduldig warten. Mein Gott wird mich hören (Mi. 7:7)
Viele Vollzeitdiener können bestätigen: Dienstorientiert zu bleiben hilft einem, bei Veränderungen das Gleichgewicht zu bewahren. Ihre Beispiele zeigen, dass wir unseren inneren Frieden bewahren, wenn wir das Beste aus unserer Situation machen und voller Vertrauen auf Jehova warten. Vielleicht stellen wir sogar fest, dass unsere Freundschaft zu Jehova dadurch viel enger wird. Durch eine neue Zuteilung, Krankheiten oder neue familiäre Verpflichtungen nimmt das Leben manchmal eine unerwartete Wendung. Du kannst aber sicher sein: Jehova liegt etwas an dir und er wird dir zur rechten Zeit helfen (Heb. 4:16; 1. Pet. 5:6, 7). Mach das Beste aus deiner Situation. Such im Gebet die Nähe zu deinem himmlischen Vater und lass dich in seine Hände fallen. Dann kannst auch du trotz Veränderungen den inneren Frieden bewahren. w18.10 4:17, 19, 22
Mittwoch, 20. Mai
Jehova kennt unsere Beschaffenheit nur zu gut, er denkt daran, dass wir Staub sind (Ps. 103:14)
In der Bibel wird oft gezeigt, wie rücksichtsvoll Jehova mit seinen Dienern umgeht. Beispielsweise wie liebevoll Jehova dem jungen Samuel half, als dieser dem Hohen Priester Eli eine Gerichtsbotschaft überbringen sollte, nachzulesen in 1. Samuel 3:1-18. Im Gesetz Jehovas werden Kinder angewiesen, ältere Menschen zu respektieren, besonders Vorsteher (2. Mo. 22:28; 3. Mo. 19:32). Man kann sich also kaum vorstellen, dass Samuel am nächsten Morgen zu Eli gegangen wäre und ihm ganz offen Gottes Gerichtsbotschaft mitgeteilt hätte. Wie der Bibelbericht zeigt, hatte Samuel sogar Angst, Eli von der Vision zu erzählen. Doch Gott gab Eli zu verstehen, dass er Samuel rief. Darauf nahm Eli die Sache in die Hand und forderte Samuel auf, ihm alles zu sagen. Samuel gehorchte. Was er berichtete, deckte sich mit dem, was Eli schon mal früher gesagt wurde (1. Sam. 2:27-36). Dieser Bericht über Samuel und Eli zeigt uns, wie rücksichtsvoll und weise Jehova ist. w18.09 4:2, 4-5
Donnerstag, 21. Mai
O Jehova, wer darf Gast in deinem Zelt sein? Wer in seinem Herzen die Wahrheit sagt (Ps. 15:1, 2)
Lügen zu verbreiten ist heutzutage gang und gäbe. Laut dem Artikel „Warum wir lügen“ von Y. Bhattacharjee ist „das Lügen inzwischen als ein im Menschen tief verwurzelter Charakterzug anerkannt“. Meistens lügen Menschen, um sich zu schützen oder ihr Image aufzupolieren. Sie lügen, um Fehler und schlechtes Benehmen zu vertuschen oder um sich wirtschaftliche oder persönliche Vorteile zu verschaffen. In dem Artikel heißt es: „Wir flunkern mit Leichtigkeit, produzieren kleine und große Lügen gegenüber Fremden, Mitarbeitern, Freunden und unseren Lieben.“ Wozu führen all die Lügen? Zu Vertrauensverlust und gestörten zwischenmenschlichen Beziehungen. Der Psalmist David betete: „Du hast Gefallen gefunden an Wahrhaftigkeit selbst im Innern“ (Ps. 51:6). David wusste: Ehrlichkeit ist eine Herzensangelegenheit, sie kommt von innen. Wahre Christen reden in allem „die Wahrheit miteinander“ (Sach. 8:16). w18.10 1:4, 9-10, 19
Freitag, 22. Mai
Er führte sie sicher und sie spürten keine Angst (Ps. 78:53)
Als die Israeliten 1513 v. u. Z. Ägypten verließen, dürften sie über drei Millionen gewesen sein. Es waren drei oder vier Generationen, also gab es Kinder, Ältere und wohl auch Menschen mit Krankheiten oder Behinderungen. Um eine so riesige Menschenmenge aus Ägypten herauszuführen, brauchte es einen verständnisvollen, einfühlsamen Führer. Und genau das war Jehova. Die Israeliten verließen das einzige Zuhause, das sie je gekannt hatten. Doch durch Moses gab Gott ihnen Sicherheit und Geborgenheit (Ps. 78:52). Was tat Jehova, damit sich sein Volk sicher und geborgen fühlte? Zum einen führte er es in „Schlachtordnung“ aus Ägypten hinaus (2. Mo. 13:18). Das gab den Israeliten bestimmt das Gefühl, dass Gott Herr der Lage war. Zum anderen gab er ihnen ein sichtbares Zeichen seiner Gegenwart: „Er führte sie . . . bei Tag mit einer Wolke und die ganze Nacht mit Feuerschein“ (Ps. 78:14). Jehova sagte gewissermaßen: „Habt keine Angst. Ich bin bei euch. Ich führe und beschütze euch.“ w18.09 4:11-12
Samstag, 23. Mai
Ach, würdest du mich doch nur im Grab verbergen, würdest du mir doch nur eine Frist setzen und dich an mich erinnern! (Hiob 14:13)
Einige von Gottes Dienern in biblischer Zeit waren so überfordert, dass sie einfach nur sterben wollten. Hiob zum Beispiel klagte unter Schmerzen: „Mein Leben ekelt mich an, ich will nicht weiterleben“ (Hiob 7:16). Jona war so enttäuscht über die Entwicklung einer Situation, dass er sagte: „O Jehova, nimm bitte meine Seele von mir, denn es ist besser, dass ich sterbe, als dass ich am Leben bin“ (Jona 4:3). Auch den treuen Propheten Elia belasteten die Umstände so sehr, dass er zu Gott sagte: „Ich kann nicht mehr! Ach Jehova, lass mich doch sterben!“ (1. Kö. 19:4). Jehova wollte aber, dass diese treuen Diener leben. Für ihn waren sie wertvoll. Jehova verurteilte sie nicht wegen ihrer Gefühle, sondern half ihnen, wieder neuen Lebensmut zu schöpfen. Er baute sie liebevoll auf und so konnten sie ihm weiter dienen. w18.09 2:4
Sonntag, 24. Mai
Wir sind Gottes Mitarbeiter (1. Kor. 3:9)
Gottes Mitarbeiter sind für ihre Gastfreundschaft bekannt. Das Wort, das in den Christlichen Griechischen Schriften mit „Gastfreundschaft“ übersetzt wird, bedeutet „Güte gegenüber Fremden“ (Heb. 13:2, Fn.). Aus biblischen Berichten können wir lernen, auf diese Weise Liebe zu zeigen (1. Mo. 18:1-5). Ergreifen wir jede Gelegenheit, anderen zu helfen – ob sie mit uns „im Glauben verwandt sind“ oder nicht (Gal. 6:10). Mit Gott zusammenarbeiten kannst du auch, wenn du Vollzeitdienern, die zu Besuch kommen, Gastfreundschaft erweist (3. Joh. 5, 8). Das tut beiden Seiten gut und führt zu einem „Austausch von Ermunterung“ (Röm. 1:11, 12). Die Bibel ermuntert Männer in der Versammlung, sich um ein Dienstamt zu bemühen, und so mit Jehova zusammenzuarbeiten (1. Tim. 3:1, 8, 9; 1. Pet. 5:2, 3). Wer das tut, möchte anderen helfen – sowohl praktisch als auch, was ihren Glauben betrifft (Apg. 6:1-4). Brüder, die sich so einsetzen, können bestätigen, wie viel Freude es macht, für andere da zu sein. w18.08 4:6-7, 10
Montag, 25. Mai
Übe nicht strenge Kritik an einem älteren Mann. Appelliere vielmehr an ihn wie an einen Vater (1. Tim. 5:1)
Timotheus hatte zwar in der Versammlung eine gewisse Autorität, sollte aber mit älteren Brüdern mitfühlend und respektvoll umgehen. Was aber, wenn jemand Älteres bewusst sündigt oder etwas vertritt, was Jehova nicht gefällt? Jehova urteilt nicht nach Äußerlichkeiten und wird einen Sünder nicht entschuldigen, nur weil er schon älter ist. Dazu ist der Grundsatz aus Jesaja 65:20 interessant: „Was den Sünder betrifft, obwohl hundert Jahre alt, wird Übles auf ihn herabgerufen werden.“ Ein ähnlicher Grundsatz steckt in einer Vision Hesekiels (Hes. 9:5-7). Was sollte für uns also Vorrang haben? Der Respekt vor Jehova, dem „Alten an Tagen“ (Dan. 7:9, 10, 13, 14). Dieser Respekt gibt uns den Mut, jemand wenn nötig zu korrigieren – unabhängig davon, wie alt er ist (Gal. 6:1). w18.08 2:13-14
Dienstag, 26. Mai
Ein naiver Mensch glaubt jedes Wort, der Kluge dagegen bedenkt jeden Schritt (Spr. 14:15)
Echten Christen ist es wichtig, zu lernen, wie man Informationen bewertet und die richtigen Schlüsse daraus zieht (Spr. 3:21-23; 8:4, 5). Können wir das nicht, ist es für den Teufel und seine Welt viel leichter, unser Denken zu verdrehen (Eph. 5:6; Kol. 2:8). Zu richtigen Schlussfolgerungen kommt man natürlich nur, wenn man die Fakten kennt. Heutzutage wird man mit Informationen regelrecht bombardiert. Durch Internet, Fernsehen und andere Massenmedien werden die verschiedensten Ideen verbreitet. Vielleicht überfluten uns auch E-Mails, Textnachrichten und Berichte von wohlmeinenden Freunden und Bekannten. Wir müssen aber vorsichtig sein und dürfen nicht alles glauben, was wir hören. Heute werden oft absichtlich Fehlinformationen gestreut und Tatsachen verdreht. w18.08 1:1, 3
Mittwoch, 27. Mai
Gott hat dir seine Anerkennung geschenkt (Luk. 1:30)
Die Zeit war gekommen, dass Gottes Sohn als Mensch geboren werden sollte. Als Mutter für dieses besondere Kind wählte Jehova eine demütige Jungfrau aus – Maria. Sie lebte im unbedeutenden Nazareth, weit ab von Jerusalem mit seinem prächtigen Tempel (Luk. 1:26-33). Wie innig Marias Freundschaft mit Jehova war, wurde später deutlich, als sie sich mit ihrer Verwandten Elisabeth unterhielt (Luk. 1:46-55). Jehova kannte Maria gut und wegen ihrer Treue schenkte er ihr dieses unerwartete Vorrecht. Wer waren die Ersten, die von Jesu Geburt erfahren durften? Nicht die einflussreichen Persönlichkeiten in Jerusalem oder Bethlehem, sondern einfache Hirten auf den Weiden außerhalb Bethlehems. Zu ihnen sandte Jehova seine Engel und diese Hirten besuchten dann das Neugeborene (Luk. 2:8-17). Bestimmt waren Maria und Joseph freudig überrascht, dass Jesus auf diese Weise geehrt wurde. w18.07 1:11-12
Donnerstag, 28. Mai
Jehova wurde sehr zornig auf Salomo (1. Kö. 11:9)
Warum wurde Jehova auf Salomo zornig? Die Bibel berichtet: „Weil sein Herz sich von Jehova, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war, weggeneigt hatte. Und diese Sache betreffend gebot er ihm, nicht anderen Göttern nachzugehen; aber er hatte das nicht gehalten, was Jehova geboten hatte.“ Schließlich verlor Salomo die Anerkennung und den Segen Jehovas. Seine Nachfolger erlebten, wie das Königreich Israel geteilt wurde. Über Generationen hinweg war es mit dem Frieden und der Ruhe vorbei (1. Kö. 11:9-13). Was ist eine besonders große Gefahr für unseren Glauben? Wie bei Salomo ist es die Freundschaft mit denen, die Jehovas Maßstäbe nicht verstehen oder nicht respektieren. Das könnten Personen sein, die zwar zur Versammlung gehören, aber keine enge Bindung zu Jehova haben. Oder Verwandte, Nachbarn, Arbeitskollegen und Schulkameraden, die Jehova nicht dienen. Wenn die Menschen, mit denen wir Zeit verbringen, Jehovas Maßstäbe nicht schätzen, gefährdet das unsere Freundschaft zu Gott. w18.07 3:9-10
Freitag, 29. Mai
Die ganze Welt ist in der Gewalt des Bösen (1. Joh. 5:19)
Satan verbreitet seine Denkweise durch Filme und Fernsehsendungen. Er hat erkannt: Geschichten erzählen ist mehr als nur Unterhaltung. Die Geschichten beeinflussen, wie wir denken, empfinden und uns verhalten. Jesus machte oft Gebrauch von dieser Lehrmethode. Zum Beispiel als er das Gleichnis vom barmherzigen Samariter erzählte oder das vom verlorenen Sohn (Mat. 13:34; Luk. 10:29-37; 15:11-32). Menschen, die von Satans Denken infiziert sind, können Geschichten jedoch dazu verwenden, unser Denken zu vergiften. Wir müssen ausgeglichen sein. Filme und Fernsehsendungen können uns unterhalten und weiterbilden. Aber Vorsicht! Fragen wir uns: Vermittelt dieser Film oder diese Sendung den Eindruck, es sei in Ordnung, falschen Wünschen nachzugeben? (Gal. 5:19-21; Eph. 2:1-3). Was, wenn du merkst, dass eine Sendung für Satans Denken wirbt? Meide sie wie eine ansteckende Krankheit! w19.01 3:6-7
Samstag, 30. Mai
Nehmt den Helm der Rettung entgegen (Eph. 6:17)
Wie der Helm den Kopf eines Soldaten schützt, so schützt die „Hoffnung auf Rettung“ unser Denken (1. Thes. 5:8; Spr. 3:21). Wie könnte uns der Teufel dazu bringen, den Helm abzunehmen? Wie hat er es denn bei Jesus versucht? Der Teufel wusste bestimmt, dass Jesus die Aussicht hatte, einmal als König zu regieren. Aber Jesus musste warten, bis für Jehova der richtige Zeitpunkt gekommen war. Und vorher würde er qualvoll sterben müssen. Also bot der Teufel Jesus an, seine Hoffnung schneller zu erfüllen. Wenn Jesus ihn nur ein Mal anbeten würde, könnte er alles haben – und zwar sofort (Luk. 4:5-7). Der Teufel weiß auch, was Jehova uns für die neue Welt alles verspricht. Aber auch wir müssen noch darauf warten. In der Zwischenzeit haben wir vielleicht mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Deshalb macht der Teufel uns verlockende Angebote, so als könnten wir alles haben – und zwar sofort. Wenn es nach ihm ginge, würden wir materielle Dinge an die erste Stelle setzen und das Königreich an die zweite (Mat. 6:31-33). w18.05 4:15-17
Sonntag, 31. Mai
Dein Herz soll froh sein in deiner Jugend (Pred. 11:9)
Jehova möchte, dass du als junger Mensch glücklich bist. Verfolge weiter theokratische Ziele und beziehe Jehova dabei immer mit ein. Je früher du damit anfängst, desto eher wirst du merken, wie er dich führt, beschützt und segnet. Denk an die vielen wertvollen Hinweise aus Gottes Wort und beherzige den Rat: „Gedenke nun deines großen Schöpfers in den Tagen deines Jünglingsalters“ (Pred. 12:1). Es ist schön zu sehen, wie entschlossen unsere jungen Leute sind, für Jehova zu leben. Sie arbeiten auf geistige Ziele hin und sind fleißig im Dienst. Und sie lassen sich nicht von der Welt ablenken. Ihr Teenager könnt euch sicher sein: Eure Anstrengungen sind nicht vergeblich. Eure Brüder und Schwestern sind gern für euch da. Und wenn ihr euer Leben in Jehovas Hand legt, werden eure Pläne gelingen. w18.04 5:17, 19