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Täglich in den Schriften forschen — 2020
es20 98-108

Oktober

Donnerstag, 1. Oktober

Weint mit denen, die weinen (Röm. 12:15)

Wir können niemandem ins Herz sehen wie Jehova und Jesus. Aber wir können versuchen, Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu entwickeln (2. Kor. 11:29). Im Gegensatz zu der egoistischen Welt um uns herum wollen wir nicht nur unsere eigenen Interessen im Auge haben, sondern auch die der anderen (Phil. 2:4). Besonders für Älteste ist es notwendig, Mitgefühl zu zeigen. Sie wissen, dass sie Rechenschaft über die Schafe ablegen müssen, die ihnen anvertraut wurden (Heb. 13:17). Um ihren Brüdern und Schwestern zu helfen, müssen Älteste verständnisvoll und einfühlsam sein. Wie würde sich das zeigen? Ein mitfühlender Ältester nimmt sich Zeit für seine Glaubensbrüder. Er stellt Fragen und hört dann aufmerksam und geduldig zu. Das ist besonders wichtig, wenn sich eines dieser lieben Schafe etwas vom Herzen reden möchte, aber nicht die richtigen Worte findet (Spr. 20:5). Schenkt ein Ältester anderen gern Zeit, stärkt er das Vertrauen, die Freundschaft und die Liebe zwischen ihm und den Brüdern (Apg. 20:37). w19.03 12:14-17

Freitag, 2. Oktober

Wie goldene Äpfel in silbernen Schalen ist ein Wort, gesprochen zur richtigen Zeit (Spr. 25:11)

Wertschätzung ist wie ein gutes Essen. Man hat mehr Freude daran, wenn man es mit anderen teilt. Wenn wir uns geschätzt fühlen, macht uns das glücklich. Wenn wir unsere Wertschätzung ausdrücken, machen wir andere glücklich. Sie merken, dass es die Mühe wert war, uns zu helfen oder uns etwas zu geben, was wir brauchen. Dadurch wird unsere Freundschaft zu ihnen gestärkt. Worte der Dankbarkeit sind etwas sehr Wertvolles, wie der heutige Tagestext zeigt. Stell dir vor, wie schön so ein goldener Apfel in einer verzierten silbernen Schale aussehen würde! Und wie wertvoll er wäre! Würdest du dich über so ein Geschenk freuen? Bestimmt! Worte der Dankbarkeit, die du anderen schenkst, können genauso wertvoll sein. Außerdem kann ein goldener Apfel sehr lange halten. Genauso ist es mit deinen Worten der Wertschätzung. Sie können kostbare Erinnerungen sein, die jemanden das ganze Leben begleiten. w19.02 8:5-6

Samstag, 3. Oktober

Der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden (1. Mo. 3:22)

Als Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, sandten sie eine klare Botschaft: Sie vertrauten nicht auf Jehova und seine Maßstäbe. Sie wollten selbst bestimmen, was gut und was böse ist. Was haben sie dadurch nicht alles verloren! Ihre Freundschaft mit Jehova und die Chance, ewig zu leben. Auch waren ihre Kinder der Sünde und dem Tod ausgeliefert (Röm. 5:12). Ganz anders als Adam und Eva verhielt sich der äthiopische Eunuch, als Philippus ihm predigte. Dieser Hofbeamte war so dankbar für das, was Jehova und Jesus für ihn getan hatten, dass er sich sofort taufen ließ (Apg. 8:34-38). Wenn wir uns Gott hingeben und uns taufen lassen wie der Hofbeamte, dann senden wir die klare Botschaft: Wir sind dankbar für das, was Jehova und Jesus für uns getan haben. Wir vertrauen Jehova und lassen ihn festlegen, was gut und was böse ist. w19.03 10:1-2

Sonntag, 4. Oktober

Ich werde meine Integrität nicht aufgeben! (Hiob 27:5)

Was bedeutet Integrität bei Gottes Dienern? Sie lieben Jehova von ganzem Herzen und sind ihm unerschütterlich ergeben. Bei all ihren Entscheidungen steht sein Wille an erster Stelle. Eine Grundbedeutung des biblischen Wortes, das mit Integrität übersetzt wurde, ist „vollständig“, „fehlerlos“ oder „ganz“. Zum Beispiel mussten die Tiere, die Jehova geopfert wurden, nach dem Gesetz fehlerlos sein (3. Mo. 22:21, 22). Es durften keine Tiere geopfert werden, die krank waren oder denen ein Bein, ein Ohr oder ein Auge fehlte. Für Jehova war es wichtig, dass das Tier vollständig, fehlerlos oder ganz war (Mal. 1:6-9). Warum? Dazu ein Vergleich: Wenn wir ein Stück Obst, ein Buch oder ein Werkzeug kaufen, möchten wir nicht, dass es Mängel aufweist oder etwas fehlt. Es soll vollständig und fehlerfrei sein. Nichts anderes erwartet Jehova auch von unserer Liebe zu ihm und unserer Loyalität. w19.02 6:3

Montag, 5. Oktober

Wie sehr liebe ich doch dein Gesetz! Den ganzen Tag denke ich darüber nach (Ps. 119:97)

Um unser Herz zu beschützen, müssen wir es nicht nur vor negativen Einflüssen verschließen, sondern auch für positive Einflüsse öffnen. In biblischer Zeit schlossen Torwächter befestigter Städte die Tore, um eine feindliche Invasion zu verhindern, öffneten sie jedoch, damit die Stadt mit Lebensmitteln und anderen Waren versorgt werden konnte. Wären die Tore immer geschlossen geblieben, wäre die Stadt verhungert. Genauso ist es mit unserem Herzen: Wir müssen es immer wieder für Gottes Denkweise öffnen. Jehovas Gedanken finden wir in der Bibel. Jedes Mal wenn wir darin lesen, lassen wir zu, dass Jehova unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten beeinflusst. Wie können wir das meiste aus unserem Bibellesen herausholen? Ganz wichtig ist das Gebet. Es hilft, die wunderbaren Dinge in Gottes Wort zu erkennen (Ps. 119:18). Außerdem müssen wir über das Gelesene nachdenken. Wenn wir beten, lesen und nachdenken, lassen wir Gottes Wort tief in unser Herz dringen und wir lernen Jehovas Denkweise immer mehr lieben (Spr. 4:20-22). w19.01 3:14-15

Dienstag, 6. Oktober

Wir wollen Gott immer ein Opfer des Lobpreises darbringen (Heb. 13:15)

Jehova weiß, wie unterschiedlich unsere Fähigkeiten und Umstände sind, und er schätzt von Herzen die Opfer, die jeder von uns bringen kann. Nehmen wir die Opfergaben der Israeliten als Beispiel. Einige konnten ein Lamm oder eine Ziege opfern. War jemand jedoch arm, konnte er vielleicht nur „zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben“ darbringen. Und wenn sich jemand nicht einmal das leisten konnte, war Jehova auch mit „einem zehntel Epha Feinmehl“ zufrieden (3. Mo. 5:7, 11). Mehl war erschwinglicher, doch das machte das Opfer in Jehovas Augen nicht weniger wertvoll, vorausgesetzt, es war „Feinmehl“. Unser liebevoller Gott empfindet heute genauso. Wenn wir Kommentare geben, erwartet er nicht, dass wir alle so wortgewandt sind wie Apollos oder die gleiche Überzeugungskraft haben wie Paulus (Apg. 18:24; 26:28). Jehova möchte nur, dass wir unser Bestes geben. Wie bei der Witwe, die zwei kleine Münzen spendete. Sie war für Jehova wertvoll, weil sie ihr Bestes gab (Luk. 21:1-4). w19.01 2:3-5

Mittwoch, 7. Oktober

Alle Menschen werden euch wegen meines Namens hassen (Mat. 10:22)

Als Nachfolger von Jesus rechnen wir damit, gehasst zu werden. Jesus sagte voraus, dass seine Jünger in den letzten Tagen schwer verfolgt werden (Mat. 24:9; Joh. 15:20). Jesajas Prophezeiung deutet darauf hin, dass unsere Feinde uns nicht nur hassen, sondern uns auch mit unterschiedlichsten Waffen bekämpfen werden. Dazu zählen heimtückische Täuschungen, dreiste Lügen und grausame Verfolgung (Mat. 5:11). Jehova wird unsere Feinde nicht davon abhalten, diese Waffen gegen uns einzusetzen (Eph. 6:12; Offb. 12:17). Aber wir brauchen keine Angst zu haben. Jehova sagt, „keine Waffe“, die man gegen uns einsetzt, hätte Erfolg (Jes. 54:17). Wie eine Mauer, die uns vor Sturzfluten schützt, so schützt Jehova uns vor dem „Schnauben der Tyrannen“ (Jes. 25:4, 5). Unsere Feinde werden es nie schaffen, uns dauerhaft zu schaden (Jes. 65:17). Alle Feinde Gottes „werden zugrunde gehen und umkommen“ (Jes. 41:11, 12). w19.01 1:13-16

Donnerstag, 8. Oktober

Wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit (2. Kor. 3:17)

Jehova liebt Freiheit und er hat auch jungen Leuten diese Liebe ins Herz gelegt. Allerdings möchte er, dass du als junger Mensch mit dieser Freiheit verantwortungsbewusst umgehst. Das ist ein Schutz für dich. Vielleicht kennst du Jugendliche, die sich Pornografie ansehen, sexuell unmoralisch handeln, Extremsport betreiben, Drogen nehmen oder sich betrinken. Kann sein, dass so etwas für sie zunächst aufregend ist oder Spaß macht. Aber der Preis dafür ist oft hoch. Sie werden süchtig, bezahlen mit ihrer Gesundheit oder sogar mit dem Leben (Gal. 6:7, 8). So eine Freiheit ist keine Freiheit! (Tit. 3:3). Andererseits: Wie viele Menschen kennst du, die krank geworden sind, weil sie sich an biblische Maßstäbe gehalten haben? Auf Jehova zu hören ist eindeutig gut für die Gesundheit und macht uns frei (Ps. 19:7-11). Außerdem: Wenn du mit deiner Freiheit richtig umgehst, dich also innerhalb von Gottes vollkommenen Gesetzen und Grundsätzen bewegst, dann beweist du Gott und deinen Eltern, dass sie dir mehr Freiheit lassen können (Röm. 8:21). w18.12 3:16-17

Freitag, 9. Oktober

Ein Mann wird seinen Vater und seine Mutter verlassen und fest zu seiner Frau halten, und sie werden eins werden (1. Mo. 2:24)

Durch Adams Sünde hat sich einiges verändert. Zum Beispiel gab es nun den Tod, der auch Folgen für die Ehe hatte. Das geht aus einem Brief von Paulus hervor. Als er erklärte, dass Christen nicht an das Gesetz von Moses gebunden sind, machte er auch deutlich: Der Tod beendet die Ehe und der Hinterbliebene kann wieder heiraten (Röm. 7:1-3). Das Gesetz, das Gott dem Volk Israel gab, enthielt einige Einzelheiten über die Ehe. Es erlaubte Polygamie, eine Form der Ehe, die es bereits vorher gegeben hatte. Sie war allerdings so geregelt, dass Missbrauch verhindert wurde. Hatte zum Beispiel ein Israelit eine Sklavin zur Frau und heiratete er dann eine zweite Frau, durfte er seine erste Frau bei Nahrung, Kleidung sowie dem, was ihr in der Ehe zustand, nicht benachteiligen. Gott verlangte von ihm, sie weiter zu beschützen und für sie zu sorgen (2. Mo. 21:9, 10). Das Gesetz von Moses gilt heute nicht mehr, doch es zeigt, wie wichtig die Ehe für Jehova ist. Das hilft bestimmt auch uns, sie als kostbar zu betrachten. w18.12 2:3, 5-6

Samstag, 10. Oktober

Ihr werdet es nicht glauben, selbst wenn man es euch erzählt (Hab. 1:5)

Nachdem Habakuk Jehova seine Ängste und Sorgen erzählt hatte, fragte er sich bestimmt, wie Jehova reagieren würde. Jehova ist ein mitfühlender, verständnisvoller Vater. Er wusste, wie verzweifelt Habakuk war, und nahm ihm seine aufrichtigen Worte nicht übel. In einer Botschaft, die eigentlich an die untreuen Juden gerichtet war, ließ Jehova Habakuk wissen, was demnächst geschehen würde. Möglicherweise war Habakuk der Erste, der von Jehova erfuhr, dass die schlimme Zeit sehr bald enden würde. Jehova war bereit, etwas zu unternehmen. Er würde die gewalttätige, schlechte Generation in Kürze bestrafen. Das Urteil würde auf jeden Fall noch zu Lebzeiten des Propheten oder seiner Zeitgenossen vollstreckt. Das wird aus der Zeitangabe „in euren Tagen“ deutlich. Jehovas Antwort auf den Hilferuf von Habakuk bedeutete genau genommen, dass das Leid in Juda noch zunehmen würde. w18.11 3:7-8

Sonntag, 11. Oktober

Gott möchte, dass Menschen aller Art gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim. 2:4)

Wie denkst du über die vielen Arten von Menschen, die die Wahrheit noch nicht kennen? Der Apostel Paulus predigte Juden, die schon etwas über Gott wussten. Er predigte aber auch Menschen, die andere Gottheiten verehrten. Als Paulus zum Beispiel auf seiner ersten Missionsreise nach Lykaonien kam, hielten die Leute ihn und Barnabas für Superhelden. Sie dachten, die Götter Zeus und Hermes seien auf die Erde gekommen. Ließen sich Paulus und Barnabas bejubeln? Sahen sie das als willkommene Abwechslung zu der Verfolgung, die sie zuvor in zwei Städten durchgemacht hatten? Meinten sie, diese öffentliche Aufmerksamkeit könnte die gute Botschaft fördern? Im Gegenteil. Sie wehrten sich sofort, zerrissen ihre Kleider, rannten in die Menschenmenge und riefen: „Warum tut ihr das? Auch wir sind Menschen und haben die gleichen Gebrechen wie ihr“ (Apg. 14:8-15). w18.09 1:8-9

Montag, 12. Oktober

Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, ihr seid für gerecht erklärt worden (1. Kor. 6:9, 11)

Wenn man die Wahrheit kennenlernt und sich nach den Moralmaßstäben der Bibel richten will, muss man bereit sein, umzudenken und sein Leben zu ändern. Der Apostel Petrus schrieb dazu: „Formt euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, sondern . . . werdet auch ihr selbst heilig in eurem ganzen Wandel“ (1. Pet. 1:14, 15). Die Christen im korrupten Korinth mussten in ihrem Leben einiges ändern, um Wahrheit zu kaufen. Auch heute geben viele Menschen Verhaltensweisen auf, die Gott nicht gefallen. Petrus erinnerte die Christen außerdem daran: „Ihr habt euch in der vergangenen Zeit lange genug nach dem Willen der anderen Völker gerichtet, als ihr euch immer wieder Dreistigkeiten erlaubt habt, ungezügelte Leidenschaften, Betrunkenheit, wilde Partys, Trinkgelage und gesetzlosen Götzendienst“ (1. Pet. 4:3). w18.11 1:13

Dienstag, 13. Oktober

Alle, die zum ewigen Leben richtig eingestellt waren, wurden gläubig (Apg. 13:48)

Woher wissen wir, wer „zum ewigen Leben richtig eingestellt“ ist? Wie schon im 1. Jahrhundert findet man das nur heraus, indem man die Wahrheit öffentlich bekannt macht. Halten wir uns deshalb an Jesu Anleitung: „In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch hineingeht, da forscht nach, wer es darin verdient“ (Mat. 10:11). Wir erwarten nicht, dass unaufrichtige, stolze Menschen oder solche, die keinen Sinn für geistige Dinge haben, positiv auf die gute Botschaft reagieren. Wir suchen Menschen, die ehrlich und demütig sind und nach der Wahrheit hungern. Dabei gehen wir ähnlich vor wie Jesus, als er Zimmermann war: Er suchte genau das richtige Holz, um daraus zum Beispiel Möbel, Türen oder Joche anzufertigen. Hatte er das passende Material gefunden, konnte er seinen Werkzeugkasten holen und ans Werk gehen. Wenn wir aufrichtigen Menschen helfen wollen, Jünger zu werden, machen wir es genauso (Mat. 28:19, 20). w18.10 2:3-4

Mittwoch, 14. Oktober

Philippus ging in die Stadt Samaria hinunter und begann dort den Christus bekannt zu machen (Apg. 8:5)

Der Evangeliumsverkündiger Philippus gab ein gutes Beispiel darin, sich trotz veränderter Umstände auf den Dienst zu konzentrieren. Einmal bekam er eine neue Dienstaufgabe in Jerusalem (Apg. 6:1-6). Doch nach dem Märtyrertod von Stephanus begann eine Welle der Verfolgung. Die Nachfolger Christi flohen aus der Stadt. Philippus wollte sich aber weiter für Jehova einsetzen. Er ging zum Predigen nach Samaria, wo damals noch kaum jemand etwas von der guten Botschaft gehört hatte (Mat. 10:5; Apg. 8:1). Philippus war bereit, überallhin zu gehen, wohin Gottes Geist ihn führen würde. So konnte Jehova durch ihn neue Gebiete erschließen. Seine Unvoreingenommenheit muss den Menschen in Samaria gutgetan haben. Die Samariter wurden von den Juden sonst eher verachtet. Kein Wunder, dass ihm Scharen von Menschen aufmerksam zuhörten! (Apg. 8:6-8). Trotz veränderter Umstände konzentrierte sich Philippus auf den Dienst. Und Jehova segnete ihn und seine Familie sehr (Apg. 21:8, 9). w18.10 4:14-16

Donnerstag, 15. Oktober

Lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen (Heb. 10:24)

Als Jesus einmal im Gebiet der Dekapolis war, brachte man einen Gehörlosen zu ihm, der kaum sprechen konnte (Mar. 7:31-35). Jesus heilte ihn, aber nicht vor allen Leuten. Warum nicht? Der gehörlose Mann fühlte sich in der Menge wahrscheinlich nicht wohl. Jesus muss das gespürt haben und nahm ihn zur Seite. Wir können heute natürlich keine solchen Wunder wirken. Aber wir können und sollten liebevoll auf die Gefühle und Bedürfnisse unserer Brüder und Schwestern achten. Jesus wusste, wie sich der gehörlose Mann fühlte, und ging behutsam mit ihm um. Wir sollten auch auf Brüder und Schwestern mit besonderen Bedürfnissen Rücksicht nehmen. Das Erkennungsmerkmal der Christenversammlung ist Liebe, nicht Leistung (Joh. 13:34, 35). Wozu motiviert uns diese Liebe? Unter uns sind Brüder und Schwestern, die schon älter sind oder eine Behinderung haben. Wir tun unser Möglichstes, damit sie in die Zusammenkünfte und in den Predigtdienst gehen können. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viel sie schaffen (Mat. 13:23). w18.09 5:7-8

Freitag, 16. Oktober

Jeder soll das tun, was für seinen Mitmenschen gut ist, um ihn aufzubauen (Röm. 15:2)

Für Jehova ist jedes seiner Schafe wertvoll. Und Jesus hat sogar sein Leben für sie geopfert (Gal. 2:20). Wir lieben unsere Brüder und Schwestern sehr und wollen sanft und liebevoll mit ihnen umgehen. Wenn wir „den Dingen nachjagen, die dem Frieden dienen, und den Dingen, die zur gegenseitigen Erbauung gereichen“, werden wir für andere zu einer Kraftquelle (Röm. 14:19). Wir freuen uns alle schon so auf die Zeit im Paradies, wenn es nichts mehr gibt, was uns entmutigt – keine Krankheiten, keinen Krieg, keine Verfolgung, keine familiären Probleme und keine Enttäuschungen. Auch wird niemand mehr wegen der Erbsünde sterben müssen. Nach tausend Jahren werden alle Menschen vollkommen sein. Wer die Schlussprüfung besteht, wird von Jehova adoptiert und wird die „herrliche Freiheit der Kinder Gottes“ erleben (Röm. 8:21). Bauen wir einander also weiter in Liebe auf, damit wir dieses großartige Ziel gemeinsam erreichen! w18.09 2:10, 18

Samstag, 17. Oktober

Wie sehr liebe ich doch dein Gesetz! Den ganzen Tag denke ich darüber nach (Ps. 119:97)

Studieren ist mehr, als nur etwas oberflächlich zu lesen oder einfach Antworten auf Studienfragen anzustreichen. Beim Studieren überlegen wir, was wir über Jehova, sein Denken und sein Handeln lernen können. Wir wollen verstehen, warum Jehova etwas Bestimmtes erwartet, etwas anderes dagegen verurteilt. Außerdem überlegen wir, was wir in unserem Leben und Denken ändern müssen. Wahrscheinlich wird man sich nicht bei jedem Studium auf all das konzentrieren können. Es wäre jedoch gut, etwas Zeit zu reservieren – vielleicht die Hälfte des Studiums –, um über das Gelesene nachzudenken (1. Tim. 4:15). Wenn wir regelmäßig über Gottes Wort nachdenken, stellen wir „durch Prüfung“ fest, dass Jehovas Sichtweise die beste ist. Wir sehen die Dinge immer mehr aus seinem Blickwinkel und stimmen mit ihm überein. Unser Denken wird neu gestaltet und wir entwickeln ein neues Denkmuster (Röm. 12:2). Allmählich lernen wir, so zu denken wie Jehova. w18.11 5:5-6

Sonntag, 18. Oktober

Wir sind Gottes Mitarbeiter (1. Kor. 3:9)

Im 1. Jahrhundert bezeichnete Paulus sich und andere, die ihm nahestanden, als „Gottes Mitarbeiter“. Warum? Sie pflanzten und bewässerten den Samen der Wahrheit (1. Kor. 3:6). Auch wir können „Gottes Mitarbeiter“ sein, wenn wir großzügig unsere Zeit, Kraft und Mittel für den Predigtauftrag einsetzen, den Gott uns übertragen hat. Was für ein Vorrecht! Unsere Zeit und Kraft großzügig im Predigt- und Lehrwerk einzusetzen macht wirklich glücklich. Viele, die schon einmal ein Bibelstudium hatten, können das bestätigen. Kaum etwas erfüllt mehr, als zu sehen, wie die Augen dankbarer Bibelschüler leuchten, wenn sie biblische Wahrheiten verstehen, ihr Glaube wächst, sie ihr Leben ändern und beginnen, mit anderen über die Wahrheit zu sprechen. Auch Jesus machte es sehr glücklich, als die 70 Prediger, die er ausgesandt hatte, voller Freude zurückkamen (Luk. 10:17-21). w18.08 3:11-12

Montag, 19. Oktober

Wer auf sein eigenes Herz vertraut, ist dumm (Spr. 28:26)

Wenn wir uns zu sehr auf uns selbst verlassen, kann das zu einer Schwäche werden. Wir glauben vielleicht, dass wir eine Situation durchschauen, obwohl wir gar nicht alle Fakten kennen. Objektiv zu bleiben ist auch dann schwierig, wenn wir ein Problem mit einem Bruder haben. Konzentrieren wir uns nur noch auf unsere Unstimmigkeiten, entwickeln wir dem Bruder gegenüber vielleicht ein gewisses Misstrauen. Kommt uns dann etwas Negatives über ihn zu Ohren, sind wir nur allzu gern bereit, es zu glauben. Fazit: Negative Gefühle können zu einem verzerrten Urteil führen, das nicht auf Fakten beruht (1. Tim. 6:4, 5). Lassen wir unser Urteilsvermögen also nicht durch Neid und Stolz trüben. Geben wir solchen Gefühlen nicht nach, sondern denken wir daran: Jehova erwartet von uns, unsere Brüder zu lieben und ihnen von Herzen zu vergeben (Kol. 3:12-14). w18.08 1:15, 18

Dienstag, 20. Oktober

Jehova gehören die Himmel und die Erde mit allem, was darauf ist (5. Mo. 10:14)

Allein schon weil er der Schöpfer ist, gehören alle Menschen ihm (Ps. 100:3; Offb. 4:11). Doch im Verlauf der Menschheitsgeschichte hat Gott immer wieder bestimmte Gruppen als sein besonderes Eigentum ausgewählt. In Psalm 135 werden Jehovas treue Diener im alten Israel beispielsweise als sein „besonderes Eigentum“ bezeichnet (Ps. 135:4). Und im Buch Hosea wird vorausgesagt, dass auch Nichtisraeliten zu Jehovas Volk gehören würden (Hos. 2:23). Das erfüllte sich, als Jehova begann, Nichtjuden als zukünftige Mitregenten Christi auszuwählen (Apg. 10:45; Röm. 9:23-26). Diese „heilige Nation“ ist auf außergewöhnliche Weise Jehovas „besonderer Besitz“. Jeder Einzelne wurde mit heiligem Geist gesalbt und hat die Aussicht auf ein Leben im Himmel (1. Pet. 2:9, 10). Die meisten treuen Christen hoffen allerdings, ewig auf der Erde zu leben. Jehova nennt auch sie „mein Volk“ und „meine Auserwählten“ (Jes. 65:22). w18.07 4:1-2

Mittwoch, 21. Oktober

Behaltet diese innere Einstellung bei, die auch Christus Jesus hatte. Er gab alles auf und nahm Sklavengestalt an (Phil. 2:5, 7)

Wahre Christen nehmen sich Christus zum Vorbild. Er war ein vollkommenes Beispiel dafür, wie man als Mensch freigebig sein kann (Mat. 20:28). Frag dich doch: Könnte ich Jesus noch ähnlicher werden? (1. Pet. 2:21). Wie können wir Jehova gefallen? Orientieren wir uns an dem vollkommenen Vorbild, das er und Christus geben. Interessieren wir uns für andere und suchen wir nach Möglichkeiten, ihnen zu helfen. Wie wichtig das ist, zeigte Jesus in seinem Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Er erwartet von seinen Nachfolgern, keine Mühe zu scheuen, um anderen zu helfen – ganz gleich, wer sie sind und woher sie kommen (Luk. 10:29-37). Warum erzählte Jesus diese Geschichte? Ein Jude hatte ihn gefragt: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ Aus Jesu Antwort wird klar: Wenn wir Jehova gefallen wollen, müssen wir wie der Samariter freigebig sein. w18.08 3:5-6

Donnerstag, 22. Oktober

Der Engel sagte: „Ich grüße dich, du überaus gesegnete Frau. Jehova ist an deiner Seite“ (Luk. 1:28)

Würdigte Jehova es, dass Maria seinen Sohn treu aufzog? Ja, er ließ ihre Worte und Taten in der Bibel aufschreiben. Anscheinend konnte Maria Jesus während seines dreieinhalbjährigen Dienstes nicht begleiten, vielleicht weil sie bereits verwitwet war und in Nazareth bleiben musste. Auch wenn sie einen Großteil seines Wirkens nicht miterlebte, so konnte sie doch bei ihm sein, als er starb (Joh. 19:26). In den Tagen vor dem Pfingstfest, an dem der heilige Geist ausgegossen wurde, war Maria in Jerusalem (Apg. 1:13, 14). Wahrscheinlich wurde auch sie gesalbt und somit wäre sie für immer mit Jesus im Himmel. Was für eine Belohnung für ihre Treue! w18.07 1:11, 14

Freitag, 23. Oktober

Tut alles zur Ehre Gottes (1. Kor. 10:31)

Jesus verdeutlichte seinen Jüngern mit einfachen Wahrheiten, welche Folgen eine bestimmte Denk- und Handlungsweise haben kann. Zum Beispiel zeigte er, dass Groll zu Gewalt führen kann und unreine Gedanken zu sexueller Unmoral (Mat. 5:21, 22, 27, 28). Lassen wir uns von göttlichen Grundsätzen leiten. Wenn sie unser Gewissen formen, treffen wir Entscheidungen, die Gott ehren. Manchmal beurteilen zwei Christen, die beide ein biblisch geschultes Gewissen haben, ein und dieselbe Sache ganz unterschiedlich. Nehmen wir das Thema Alkohol. Die Bibel verurteilt Alkohol nicht grundsätzlich, warnt aber vor übermäßigem Konsum (Spr. 20:1; 1. Tim. 3:8). Heißt das also, solange ein Christ nicht zu viel trinkt, ist alles in Ordnung? Nicht unbedingt. Auch wenn er selbst ein ruhiges Gewissen hat, muss er das Gewissen anderer berücksichtigen. w18.06 3:10-11

Samstag, 24. Oktober

Haltet die Augen offen und nehmt euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig von Herodes in Acht (Mar. 8:15)

Jesus warnte seine Nachfolger eindringlich davor, sich von den Lehren oder dem Sauerteig der Pharisäer, Sadduzäer und der Parteianhänger von Herodes beeinflussen zu lassen (Mat. 16:6, 12). Interessant ist: Diese Unterhaltung fand kurz nach dem Versuch statt, Jesus zum König zu machen. Die Mischung aus Religion und Politik führt leicht zu Gewalt. Jesus lehrte seine Jünger, unter allen Umständen neutral zu bleiben. Das war ein Grund dafür, warum ihn die Pharisäer und die Oberpriester umbringen wollten. Sie betrachteten ihn als politischen und religiösen Rivalen. Sie sagten: „Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden sie alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unsere Stätte als auch unsere Nation wegnehmen“ (Joh. 11:48). Darum trieb der Hohe Priester Kaiphas das Komplott gegen Jesus voran (Joh. 11:49-53; 18:14). w18.06 1:12-13

Sonntag, 25. Oktober

Eure Liebe soll nicht geheuchelt sein (Röm. 12:9)

Der Reiz des Übernatürlichen ist ein wirksamer Köder, den der Teufel auslegt. Er fördert das Interesse an der Geisterwelt nicht nur durch die falsche Religion, sondern mittlerweile auch durch die Unterhaltungsindustrie. Filme, Videospiele und andere Medien wecken die Neugier auf Zauberei und Magie. Wie verhindern wir, in diese Falle zu tappen? Gottes Organisation veröffentlicht keine Listen mit passender und unpassender Unterhaltung. Es liegt an uns selbst, unser Gewissen von Jehovas Maßstäben formen zu lassen (Heb. 5:14). Wir können gute Entscheidungen treffen, wenn wir uns an den Rat des Apostels Paulus aus dem heutigen Tagestext halten. Stellen wir uns vor, unsere Bibelschüler oder andere, denen wir predigen, könnten sehen, womit wir uns in der Freizeit beschäftigen. Fragen wir uns: „Halte ich mich an das, was ich ihnen beibringe? Oder würde ich durch die Wahl meiner Unterhaltung heuchlerisch wirken?“ Je mehr unsere Worte und Taten übereinstimmen, desto unwahrscheinlicher ist es, dem Teufel in die Falle zu gehen (1. Joh. 3:18). w18.05 3:13

Montag, 26. Oktober

Es ist wirklich mein Herzenswunsch und ich flehe zu Gott, dass sie gerettet werden (Röm. 10:1)

Wie können wir Paulus nachahmen? Erstens: Wir halten den Wunsch in uns wach, jeden zu finden, der „zum ewigen Leben richtig eingestellt“ ist. Zweitens: Wir bitten Jehova inständig, das Herz von aufrichtigen Menschen für die Wahrheit zu öffnen (Apg. 13:48; 16:14). Silvana, die seit fast 30 Jahren Pionier ist, sagt: „Bevor ich in meinem Gebiet zu einem Haus gehe, bitte ich Jehova um eine positive Einstellung.“ Außerdem bitten wir Gott darum, dass seine Engel uns zu aufrichtigen Menschen führen (Mat. 10:11-13; Offb. 14:6). Robert ist seit über 30 Jahren im Pionierdienst. Er sagt: „Es ist aufregend, mit Engeln zusammenzuarbeiten, die wissen, was im Leben der Leute alles vor sich geht.“ Drittens: Wir versuchen, gute Ansätze zu erkennen. Carl, ein Ältester, bemerkt: „Ich achte auf jedes kleine Anzeichen für Interesse: ein Lächeln, ein freundlicher Blick oder eine ehrliche Frage.“ Auch wir können wie Paulus mit Ausharren Frucht tragen. w18.05 1:13, 15

Dienstag, 27. Oktober

Lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig Mut machen – und das umso mehr, je näher ihr den Tag herankommen seht (Heb. 10:24, 25)

Wir freuen uns, wenn Menschen, denen wir in der Vergangenheit helfen konnten, weiter treu ihren Weg gehen. So war es auch beim Apostel Johannes, der schrieb: „Ich habe keine größere Ursache zur Dankbarkeit als diese Dinge, dass ich höre, dass meine Kinder fortfahren, in der Wahrheit zu wandeln“ (3. Joh. 4). Viele Pioniere sehen das genauso. Sie freuen sich sehr, wenn sie hören, dass ihre geistigen Kinder Jahre nach der Taufe weiter treu sind – einige von ihnen sind vielleicht sogar selbst Pionier geworden. Wenn ein Pionier entmutigt ist, können wir ihn vielleicht an all das Schöne erinnern, das er schon erlebt hat. Viele Kreisaufseher berichten, wie gut es ihren Frauen und ihnen tat, nach einer Besuchswoche ein paar liebe Zeilen zu lesen. Auch Älteste, Missionare, Pioniere und Betheldiener freuen sich über Worte der Wertschätzung für ihren treuen Dienst. w18.04 4:14-15

Mittwoch, 28. Oktober

Der König soll sich nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht auf Abwege gerät (5. Mo. 17:17)

Salomo tat das Gegenteil. Er heiratete 700 Frauen und hatte außerdem 300 Nebenfrauen (1. Kö. 11:3). Viele seiner Frauen waren keine Israelitinnen und beteten falsche Götter an. Salomo missachtete also auch Gottes Gebot, keine ausländischen Frauen zu heiraten (5. Mo. 7:3, 4). Ganz allmählich verlor Salomo seine Liebe zu Jehovas Gesetz. Irgendwann war er völlig in Sünde verstrickt. Er baute einen Altar für die Göttin Aschtoret und noch mindestens einen weiteren für den Gott Kamos. Dort betete er mit seinen Frauen Götzen an. Die Altäre baute er nicht irgendwo. Er baute sie auf einem Berg direkt vor Jerusalem, wo er vorher Jehovas Tempel gebaut hatte (1. Kö. 11:5-8; 2. Kö. 23:13). Vielleicht machte sich Salomo selbst etwas vor und dachte, Jehova würde über seinen Ungehorsam hinwegsehen, solange er ihm weiter im Tempel opferte. Aber Jehova sieht nie einfach über Fehlverhalten hinweg. w18.07 3:7-9

Donnerstag, 29. Oktober

Nehmt außerdem den großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle brennenden Pfeile des Bösen auslöschen könnt (Eph. 6:16)

Der Teufel schießt mit „brennenden Pfeilen“ auf uns. Dazu gehören Lügen über Jehova. Zum Beispiel, dass er sich nicht für uns interessiert und dass wir es nicht wert sind, geliebt zu werden. So erging es der 19-jährigen Ida: „Ich hatte oft das Gefühl, dass Jehova weit weg ist und nicht mein Freund sein will.“ Wie wehrt sie sich gegen diesen Angriff? „Die Zusammenkünfte stärken meinen Glauben extrem“, sagt sie. „Früher saß ich einfach da und habe mich nicht gemeldet. Ich habe gedacht, es interessiert sowieso keinen, was ich zu sagen habe. Aber jetzt bereite ich mich auf die Versammlung vor und versuche zwei oder drei Antworten zu geben.“ Von Idas Geschichte können wir etwas Wichtiges lernen: Der Schild eines Soldaten hatte eine feste Größe – unser Schild des Glaubens kann entweder wachsen oder schrumpfen. Das liegt ganz bei uns (Mat. 14:31; 2. Thes. 1:3). Arbeiten wir also immer weiter an unserem Glauben! w18.05 4:12-14

Freitag, 30. Oktober

Was muss ich tun, damit ich gerettet werde? (Apg. 16:30)

Der Gefängnisaufseher aus dem Bibelbericht änderte seine Einstellung erst nach dem Erdbeben (Apg. 16:25-34). Heute ist es manchmal ähnlich. Menschen, die bisher nicht auf die biblische Botschaft reagiert haben, ändern ihre Einstellung und suchen Hilfe, wenn ihre Welt erschüttert wird. Vielleicht hat jemand seinen Arbeitsplatz unerwartet verloren. Andere sind verzweifelt, weil sie schwer erkrankt sind oder einen lieben Menschen durch den Tod verloren haben. Wer so etwas erlebt, stellt sich vielleicht Lebensfragen, denen er bisher aus dem Weg gegangen ist. Mancher mag sogar fragen: „Was muss ich tun, um gerettet zu werden?“ Wenn wir so jemanden antreffen, ist er vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben bereit, die gute Botschaft anzuhören. Wenn wir unseren Dienst treu fortsetzen, dann sind wir zur Stelle, sobald Menschen bereit sind Trost anzunehmen (Jes. 61:1). w18.05 2:10-12

Samstag, 31. Oktober

Jehovas Geist ist auf mir, denn er hat mich gesalbt, um den Armen eine gute Botschaft zu bringen (Luk. 4:18)

Die allermeisten Menschen sind immer noch vom Gott dieses Weltsystems verblendet und versklavt – religiös, wirtschaftlich und gesellschaftlich (2. Kor. 4:4). Wir dürfen in Jesu Fußstapfen treten und Menschen zu Jehova, dem Gott der Freiheit, führen (Mat. 28:19, 20). Das ist nicht immer leicht. Mancherorts werden die Menschen immer gleichgültiger oder gar ablehnend. Doch dieser Auftrag kommt von Jehova. Fragen wir uns deshalb: Könnte ich meine Freiheit noch besser für das Königreich einsetzen? Viele haben erkannt, wie sehr die Zeit drängt, haben ihr Leben vereinfacht und den Vollzeitdienst aufgenommen. Ihr Beispiel ist sehr ermunternd (1. Kor. 9:19, 23). Einige setzen sich in ihrer Versammlung ein, andere ziehen in Gegenden, wo großer Bedarf besteht. Sie nutzen ihre Freiheit wirklich weise im Dienst für Jehova! (Ps. 110:3). w18.04 2:13-14

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