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Täglich in den Schriften forschen – 2021
es21

März

Montag, 1. März

„Sondert euch ab“, sagt Jehova, „und berührt nichts Unreines mehr“ (2. Kor. 6:17)

Die Liebe zu Gott und seinem Wort gibt uns Kraft, Jehova zu gehorchen, selbst wenn uns Verwandte oder Freunde in guter Absicht drängen wollen, bei unbiblischen Bräuchen, wie Bestattungsbräuchen, mitzumachen. Vielleicht versuchen sie, uns ein schlechtes Gewissen einzureden, und sagen, wir würden die Verstorbenen nicht lieben oder respektieren. Oder sie behaupten, die Toten würden den Lebenden wegen unseres Verhaltens irgendwie schaden. In einem Volk in der Karibik glauben viele, der „Geist“ eines Verstorbenen könne sich nach dem Tod weiter unter den Lebenden aufhalten und sich an denen rächen, die ihn schlecht behandelt haben. Gemäß einem Nachschlagewerk kann er sogar „ziemliches Unheil in einer Gemeinschaft anrichten“. In Afrika ist es Brauch, im Haus von Verstorbenen die Spiegel zu verhängen und Bilder zur Wand zu drehen. Warum? Wie manche meinen, dürfen sich die Toten nicht selbst sehen. Als Zeugen Jehovas möchten wir natürlich mit nichts zu tun haben, was Satans Lügen Vorschub leistet (1. Kor. 10:21, 22). w19.04 16:11-12

Dienstag, 2. März

Behandelt andere immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet (Mat. 7:12)

Die Grundsätze, die Jesus vermittelte, sollten seinen Nachfolgern helfen, andere gerecht zu behandeln. Nehmen wir zum Beispiel die goldene Regel. Wir alle möchten gerecht behandelt werden. Deswegen sollten wir mit anderen gerecht umgehen. Vielleicht bewegt sie das dazu, auch uns gerecht zu behandeln. Was aber, wenn wir bereits Opfer von Ungerechtigkeit geworden sind? Jesus lehrte seine Nachfolger auch, darauf zu vertrauen, dass Jehova denen, „die Tag und Nacht zu ihm schreien, ganz bestimmt zu ihrem Recht verhelfen“ wird (Luk. 18:6, 7). Diese Aussage ist genau genommen ein Versprechen: Unser gerechter Gott weiß, was wir in den heutigen letzten Tagen durchmachen, und er wird zu gegebener Zeit für Gerechtigkeit sorgen (2. Thes. 1:6). Wer sich an die Grundsätze hält, die Jesus lehrte, behandelt andere gerecht. Und wer in der Welt Satans bereits Opfer von Ungerechtigkeit geworden ist, den tröstet sicher der Gedanke, dass Jehova auf jeden Fall für Gerechtigkeit sorgen wird. w19.05 18:18-19

Mittwoch, 3. März

Seid immer bereit, euch vor jedem zu verteidigen, der von euch einen Grund für eure Hoffnung verlangt, doch tut es mit Milde und tiefem Respekt (1. Pet. 3:15)

Gehst du noch zur Schule? Vielleicht glauben deine Klassenkameraden alle an die Evolutionstheorie. Du möchtest den Standpunkt der Bibel verteidigen, aber du weißt nicht wie. Das wäre doch etwas für ein Studienprojekt! Dabei könntest du zwei Ziele verfolgen: 1. deine eigene Überzeugung stärken, dass Gott alles erschaffen hat, und 2. dich darin verbessern, die Wahrheit zu verteidigen (Röm. 1:20). Frag dich zunächst: Welche Argumente bringen meine Mitschüler für die Evolution vor? Forsche dann gründlich in unseren Publikationen nach. Oft ist es gar nicht so schwer, für die eigene Überzeugung einzutreten. Viele glauben nur deshalb an die Evolution, weil jemand, den sie respektieren, sie als Tatsache dargestellt hat. Vielleicht reichen schon ein oder zwei Gedanken, um einer aufrichtigen Person eine zufriedenstellende Antwort zu geben (Kol. 4:6). w19.05 22:13

Donnerstag, 4. März

Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so werde ich euch ständig trösten (Jes. 66:13)

Als der Prophet Elia in Lebensgefahr war und floh, war er so entmutigt, dass er sterben wollte. Jehova schickte ihm einen mächtigen Engel. Der tat genau das, was Elia jetzt brauchte. Er gab ihm eine warme Mahlzeit und forderte ihn freundlich auf zu essen (1. Kö. 19:5-8). In diesem Bericht steckt etwas sehr Nützliches für uns: Eine kleine freundliche Geste kann viel Gutes bewirken. Durch ein Essen, ein kleines Geschenk oder eine nette Karte können wir Liebe und Interesse zeigen. Das sind bestimmt gute Möglichkeiten, wenn es uns nicht so liegt, mit jemandem über ganz persönliche oder schmerzliche Themen zu sprechen. Jehova gab Elia durch ein Wunder Kraft, damit er bis zum Berg Horeb durchhielt, außerhalb der Reichweite seiner Verfolger. Die Lehre für uns? Bevor wir beispielsweise Missbrauchsopfer trösten und unterstützen können, müssen wir vielleicht erst die Voraussetzungen schaffen, dass sie sich sicher und geborgen fühlen, ob zu Hause oder im Königreichssaal. w19.05 20:11, 13-14

Freitag, 5. März

Das Land wird klagen: die Familie des Hauses Nathans für sich (Sach. 12:12)

Angenommen, du liest Sacharja, Kapitel 12, wo der Tod des Messias vorausgesagt wird (Sach. 12:10). In Vers 12 steht, dass „die Familie des Hauses Nathans“ den Tod des Messias beklagen würde. Statt über dieses Detail hinwegzulesen, frag dich: Was hat das Haus Nathans mit dem Messias zu tun? Jetzt gehst du auf Spurensuche. Ein Querverweis bringt dich zu 2. Samuel 5:13, 14, wo du erfährst, dass Nathan ein Sohn von König David war. Über einen zweiten Querverweis, der zu Lukas 3:23, 31 führt, findest du heraus, dass Jesus in direkter Linie über Maria von Nathan abstammte. Ist das nicht interessant! Du wusstest, dass David ein Vorfahr von Jesus war (Mat. 22:42). David hatte aber mehr als 20 Söhne. Da ist es doch faszinierend, dass Sacharja ausgerechnet vom Haus Nathans sagt, es würde einen Grund haben, den Tod Jesu zu beklagen. w19.05 22:17

Samstag, 6. März

Werdet durch die Neugestaltung eures Denkens umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist (Röm. 12:2)

Durch ein regelmäßiges Studium können wir uns selbst davon überzeugen, dass das, was wir aus der Bibel gelernt haben, die Wahrheit ist. Wir sind dann völlig sicher, dass Jehovas Maßstäbe richtig sind. Wir gleichen einem Baum mit stabilem Wurzelwerk, wir sind „im Glauben gefestigt“ (Kol. 2:6, 7). Vergiss nicht: Deinen Glauben kannst nur du selbst stärken. Werde deshalb erneuert in der Einstellung, die in dir vorherrscht. Bete immer wieder; bitte Jehova um seinen Geist. Denk intensiv nach; nimm deine Gedanken und Beweggründe immer wieder unter die Lupe. Achte auf guten Umgang; umgib dich mit Menschen, die dir helfen, dein Denken umzuwandeln. Damit wirkst du dem Gift von Satans Welt entgegen und stößt „Überlegungen um und alles, was sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt“ (2. Kor. 10:5). w19.06 24:17-18

Sonntag, 7. März

Die Art Anbetung, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und makellos ist, sieht so aus: nach Waisenkindern und Witwen in ihrer Not zu sehen (Jak. 1:27)

So wie Ruth fest zu der verwitweten Noomi hielt, müssen auch wir Hinterbliebenen dauerhafte Unterstützung bieten (Ruth 1:16, 17). Paula erinnert sich: „Unmittelbar nach dem Tod meines Mannes haben sich viele um mich gekümmert. Aber im Lauf der Zeit kehrte im Leben der anderen wieder Normalität ein. Mein Leben hatte sich jedoch völlig verändert. Es ist eine echte Hilfe, wenn andere erkennen, dass man nach einem Todesfall über Monate, ja sogar Jahre Beistand braucht.“ Natürlich ist da jeder anders. Manche scheinen mit der Situation relativ schnell zurechtzukommen. Für andere dagegen ist alles, was sie früher mit ihrem Partner gemeinsam gemacht haben, eine schmerzliche Erinnerung an den Verlust. Jeder Mensch trauert anders. Denken wir daran: Wir haben die Ehre und die Verantwortung, für die da zu sein, die ihren Ehepartner durch den Tod verloren haben. w19.06 26:16

Montag, 8. März

Ich werde mir einen Maulkorb anlegen, solange irgendein Böser in meiner Nähe ist (Ps. 39:1)

Unter Verbot muss man wissen, wann „Zeit zum Schweigen“ ist (Pred. 3:7). Behandle sensible Informationen vorsichtig. Dazu zählen die Namen unserer Brüder und Schwestern, unsere Zusammenkunftsorte, die Art und Weise, wie wir predigen, und wie wir geistige Nahrung erhalten. Solche Informationen würden wir weder Behörden preisgeben noch würden wir sie wohlmeinenden Freunden oder Verwandten im eigenen Land oder in anderen Ländern mitteilen. Sonst würden wir unsere Brüder gefährden. Lassen wir wegen Kleinigkeiten keine Spaltungen aufkommen. Satan weiß, dass ein Haus oder eine Gemeinschaft, die in sich gespalten ist, nicht bestehen bleiben kann (Mar. 3:24, 25). Er wird immer versuchen, einen Keil zwischen uns zu treiben, damit wir uns gegenseitig bekämpfen und nicht ihn. Auch reife Christen müssen sich davor hüten. Wenn wir alles tun, um Meinungsverschiedenheiten mit unseren Brüdern auszuräumen, bleibt unsere Einheit bewahrt (Kol. 3:13, 14). w19.07 28:14-16

Dienstag, 9. März

Ein Sklave des Herrn muss zu allen sanft sein, lehrfähig (2. Tim. 2:24)

Oft sind Menschen, die gut auf unsere Botschaft reagieren, weniger von dem angetan, was wir sagen, als vielmehr davon, wie wir es sagen. Es tut ihnen gut, wenn wir freundlich und taktvoll sind und uns aufrichtig für sie interessieren. Wir zwingen sie nicht, uns zuzuhören, sondern versuchen die Gründe für ihre Einstellung zu Religion zu verstehen. Als Paulus beispielsweise mit Juden sprach, stützte er sich auf die heiligen Schriften. Im Gespräch mit griechischen Philosophen in Athen dagegen bezog er sich nicht direkt auf die Bibel (Apg. 17:2, 3, 22-31). Was können wir uns von Paulus abschauen? Sprichst du mit jemandem, der die Bibel ablehnt, beziehst du dich vielleicht besser nicht direkt darauf. Falls es jemandem offensichtlich peinlich ist, wenn andere sehen, dass du ihm etwas aus der Bibel zeigst, könntest du das vielleicht etwas unauffälliger tun, zum Beispiel auf einem elektronischen Gerät. w19.07 30:5-6

Mittwoch, 10. März

Achtet darauf, dass sich euer Herz nicht dazu verleiten lässt, einen falschen Weg zu gehen und andere Götter anzubeten (5. Mo. 11:16)

Satan versuchte, die Israeliten mit einer raffinierten Methode zum Götzendienst zu verleiten. Er nutzte den Umstand, dass sie Nahrungsmittel anbauen mussten. Als die Israeliten ins Land der Verheißung kamen, mussten sie ihre Anbaumethoden ändern. In Ägypten hatten sie das Ackerland mit Wasser aus dem Nil bewässert. In dem Land, wo sie jetzt lebten, nutzte man nicht Wasser aus einem großen Flusssystem, sondern war auf Regenzeiten und Tau angewiesen (5. Mo. 11:10-15; Jes. 18:4, 5). Deshalb mussten die Israeliten neue Anbaumethoden lernen. Aber warum warnte Jehova sie beim Thema Anbaumethoden vor Götzendienst? Jehova wusste, dass es für die Israeliten verlockend sein würde, Anbautechniken von den heidnischen Bewohnern zu lernen, die durch den Baalskult geprägt waren (4. Mo. 25:3, 5; Ri. 2:13; 1. Kö. 18:18). w19.06 23:4-6

Donnerstag, 11. März

Ich bete weiter darum, dass eure Liebe noch mehr überströmt (Phil. 1:9)

Als Paulus, Silas, Lukas und Timotheus in die römische Kolonie Philippi kamen, fanden sie dort viele Menschen vor, die sich für die Botschaft vom Königreich interessierten. Diese vier eifrigen Brüder bauten die Versammlung dort mit auf, und die Jünger versammelten sich wahrscheinlich alle im Haus von Lydia, einer gastfreundlichen Christin (Apg. 16:40). Bald kamen auf die junge Versammlung Schwierigkeiten zu. Satan hetzte Gegner der Wahrheit auf, die die Predigttätigkeit dieser treuen Christen heftig bekämpften. Paulus und Silas wurden verhaftet, mit Ruten geschlagen und eingesperrt. Als sie wieder frei waren, besuchten sie die neuen Jünger und machten ihnen Mut. Paulus, Silas und Timotheus verließen dann die Stadt, während Lukas wohl noch dortblieb. Wie erging es dieser neu gegründeten Versammlung? Mit Jehovas Geist machten die Brüder tapfer weiter (Phil. 2:12). Paulus hatte allen Grund, stolz auf sie zu sein! w19.08 32:1-2

Freitag, 12. März

Wer sich etwas borgt, ist ein Sklave des Leihenden (Spr. 22:7)

Bist du kürzlich umgezogen? Ein Umzug kann erstaunlich teuer sein und man rutscht leicht in Schulden ab. Kauf also nichts auf Kredit, was du nicht wirklich brauchst (Spr. 22:3). Steht man unter emotionalem Druck – beispielsweise wenn man für kranke Angehörige sorgt –, ist es oft schwer zu entscheiden, inwieweit man Schulden macht. Denk in solchen Situationen daran, dass „Gebet und Flehen“ dir helfen können, richtig zu entscheiden. Als Antwort auf deine Gebete kann Jehova dir den Frieden schenken, der dein Herz und deine Denkkraft behütet, sodass du alles mit der nötigen inneren Ruhe durchdenken kannst (Phil. 4:6, 7; 1. Pet. 5:7). Achte auf ein gutes Verhältnis zu anderen. Erzähle guten Freunden, wie du denkst und fühlst und was dir zu schaffen macht, besonders solchen, die ähnliche Freuden und Herausforderungen erlebt haben wie du. Das fördert die emotionale Heilung (Pred. 4:9, 10). Freunde, die du vor deinem Umzug hattest, bleiben deine Freunde. w19.08 34:9-10

Samstag, 13. März

Sie versammelten sie an dem Ort Armageddon (Offb. 16:16)

Warum verbindet Jehova den großen Schlusskrieg mit Megiddo? Die Stadt Megiddo und das nahe gelegene Tal Jesreel waren Schauplatz vieler Schlachten. In manche griff Jehova direkt ein. Zum Beispiel verhalf er Barak, einem Richter in Israel, „am Wasser von Megiddo“ durch ein Wunder zum Sieg über ein kanaanitisches Heer unter der Führung Siseras. Barak und die Prophetin Debora dankten Jehova für diesen Sieg. Sie sangen: „Vom Himmel aus kämpften die Sterne ... gegen Sisera ... O Jehova, so lass alle deine Feinde umkommen. Doch wer dich liebt, soll sein wie die aufgehende Sonne in ihrer Pracht“ (Ri. 5:19-21, 31). Auch im Krieg von Armageddon kommen Gottes Feinde um und wer Gott liebt, wird gerettet. Bei den beiden Kriegen gibt es allerdings einen wichtigen Unterschied. Im Krieg von Armageddon werden Gottes Diener nicht kämpfen. Sie werden nicht einmal bewaffnet sein. Ihre Kraft wird darin liegen, dass sie Ruhe bewahren und auf Jehova und seine himmlischen Heere vertrauen (Jes. 30:15; Offb. 19:11-15). w19.09 36:4-5

Sonntag, 14. März

Kommt zu mir (Mat. 11:28)

Eine Möglichkeit, zu Jesus zu kommen, besteht darin, so viel wie möglich über das zu erfahren, was er sagte und tat (Luk. 1:1-4). Das kann uns niemand abnehmen. Wir müssen die Berichte in der Bibel selbst studieren. Wir können auch zu Jesus kommen, indem wir uns entscheiden, uns taufen zu lassen und seine Jünger zu werden. Eine weitere Möglichkeit, zu Jesus zu kommen, ist, zu den Ältesten zu gehen, wenn wir Hilfe brauchen. Diese Männer sind „Gaben“, die Jesus gebraucht, um für seine Schafe zu sorgen (Eph. 4:7, 8, 11; Joh. 21:16; 1. Pet. 5:1-3). Wir müssen von uns aus aktiv werden und sie um Hilfe bitten. Wir können nicht erwarten, dass die Ältesten unsere Gedanken lesen und wissen, was wir brauchen. Ein Bruder mit Namen Julian sagt: „Ich bat um Hilfe, und der Hirtenbesuch war eines der schönsten Geschenke, die ich je bekommen habe.“ Treue Älteste, wie die beiden, die Julian besuchten, können uns helfen, „die Denkweise Christi“ kennenzulernen, das heißt, sein Denken und seine Einstellung zu verstehen und zu übernehmen (1. Kor. 2:16; 1. Pet. 2:21). Das ist wirklich eines der schönsten Geschenke, die sie uns geben können. w19.09 38:4-5

Montag, 15. März

Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind (Joh. 10:16)

In der Bibel ist von Glaubensmännern und -frauen zu lesen, die von Gottes Geist geleitet wurden, die aber nicht zu den 144 000 gehören – zum Beispiel Johannes der Täufer oder David (Mat. 11:11; Apg. 2:34). Sie und unzählige andere werden in einem Paradies auf der Erde auferweckt werden. Sie alle werden zusammen mit der großen Volksmenge die Gelegenheit bekommen, ihre Loyalität gegenüber Jehova und seiner Herrschaft zu beweisen. Noch nie in der Geschichte hat Gott Millionen Menschen aus allen Nationen vereint. Ob wir die Aussicht haben, im Himmel zu leben oder auf der Erde, wir müssen in jedem Fall so vielen wie möglich helfen, sich der großen Volksmenge „anderer Schafe“ anzuschließen. Jehova wird bald in der vorausgesagten großen Drangsal die Regierungen und Religionen vernichten, die so viel Leid verursacht haben. Und die große Volksmenge wird Jehova dann für immer auf der Erde dienen dürfen. Was für eine Ehre! (Offb. 7:14). w19.09 39:18-19

Dienstag, 16. März

In den letzten Tagen werden Spötter kommen und spotten (2. Pet. 3:3)

Je näher das Ende von Satans System heranrückt, desto mehr wird wohl unsere Loyalität gegenüber Gott und seinem Königreich auf die Probe gestellt. Wir werden wahrscheinlich weiter Zielscheibe von Spott sein, besonders weil wir uns konsequent aus Satans Welt heraushalten. Wir müssen jetzt unsere Loyalität stärken, damit wir in der großen Drangsal loyal bleiben können. In der großen Drangsal wird sich etwas ändern, was die Führung von Gottes Volk auf der Erde betrifft. Die Gesalbten, die noch auf der Erde sind, werden irgendwann alle in den Himmel kommen, um sich am Krieg von Armageddon zu beteiligen (Mat. 24:31; Offb. 2:26, 27). Die leitende Körperschaft wird also nicht mehr bei uns auf der Erde sein. Aber die große Volksmenge wird weiter organisiert sein. Fähige Brüder, die zu den anderen Schafen gehören, werden die Führung übernehmen. Wir müssen dann unsere Loyalität dadurch beweisen, dass wir diese Brüder unterstützen und die Anleitung, die Gott durch sie gibt, befolgen. Unser Leben hängt davon ab. w19.10 41:13-14

Mittwoch, 17. März

Wohin du gehst, werde ich gehen. Wo du stirbst, werde ich sterben (Ruth 1:16, 17)

Noomi war eine treue Frau, die Jehova liebte. Doch nach dem Tod ihres Mannes und ihrer zwei Söhne wollte sie ihren Namen auf Mara ändern, was „Bitter“ bedeutet (Ruth 1:3, 5, 20, Fn., 21). Ihre Schwiegertochter Ruth hielt in allen Prüfungen zu ihr. Sie leistete Noomi nicht nur praktische Hilfe, sondern tröstete sie auch. Mit einfachen, aufrichtigen Worten drückte Ruth ihre Liebe zu Noomi aus und den Wunsch, sie zu unterstützen. Wenn jemand von unseren Brüdern und Schwestern den Ehepartner durch den Tod verliert, braucht er oder sie unseren Beistand. Ehepartner sind wie zwei Bäume, die nebeneinander wachsen. Im Lauf der Jahre verflechten sich die Wurzeln ineinander. Wenn ein Baum ausgerissen wird und stirbt, kann das den anderen sehr mitnehmen. Verliert jemand seinen Ehepartner an unseren Feind, den Tod, kann das starke Gefühle auslösen, die lange anhalten. w19.06 26:12-13

Donnerstag, 18. März

Jeder wird auf die Probe gestellt, wenn er sich von seinem eigenen Verlangen fortziehen und ködern lässt (Jak. 1:14)

Wir müssen nicht nur darauf achten, welche Art Unterhaltung wir konsumieren, sondern auch, wie viel Zeit sie uns kostet. Sonst kann es leicht sein, dass wir mehr Zeit für Unterhaltung einsetzen als für Jehova. Zuerst musst du dir klar werden, wie viel Zeit du eigentlich mit Unterhaltung verbringst. Schreib dir doch eine Woche lang in einem Kalender auf, wie viele Stunden du fernsiehst, im Internet surfst oder auf einem mobilen Gerät Spiele spielst. Falls das alles zu viel Zeit verschlingt, versuch, einen Plan aufzustellen. Trag zuerst die wichtigeren Dinge ein und dann auch Zeit für Unterhaltung. Bitte Jehova dann um Hilfe, dich an deinen Plan zu halten. So hast du genug Zeit und Kraft für das persönliche Bibelstudium und das Familienbibelstudium, für die Zusammenkünfte und dafür, dich im Predigtdienst für Jehova einzusetzen. Außerdem ist es dann weniger wahrscheinlich, dass du ein schlechtes Gewissen hast, wenn du daran denkst, wie viel Zeit du mit Unterhaltung verbringst. w19.10 43:14, 16-17

Freitag, 19. März

Ich habe den Wunsch, zu tun, was gut ist, aber nicht die Fähigkeit, es auszuführen (Röm. 7:18)

Um das Jahr 55 u. Z. trafen die Korinther eine wichtige Entscheidung. Als sie von der Notlage ihrer Brüder in Jerusalem und Judäa erfuhren, entschieden sie, auch dazu beizutragen, ihnen zu helfen (1. Kor. 16:1; 2. Kor. 8:6). Einige Monate später erfuhr der Apostel Paulus jedoch, dass die Korinther ihren Entschluss nicht in die Tat umgesetzt hatten. Ihre Spende würde also nicht rechtzeitig bereitliegen, um mit den Spenden der anderen Versammlungen nach Jerusalem geschickt zu werden (2. Kor. 9:4, 5). Die Entscheidung der Korinther war gut, und Paulus lobte sie für ihren tiefen Glauben und ihren echten Wunsch, großzügig zu geben. Allerdings musste er sie auch auffordern, zu Ende zu bringen, was sie angefangen hatten (2. Kor. 8:7, 10, 11). Das zeigt: Auch treuen Christen fällt es manchmal schwer, Entscheidungen in die Tat umzusetzen. Warum? Wir sind unvollkommen und schieben Dinge oft einfach vor uns her. Oder irgendetwas Unerwartetes durchkreuzt unsere Pläne (Pred. 9:11). w19.11 48:3-5

Samstag, 20. März

Nehmt den großen Schild des Glaubens (Eph. 6:16)

Wie ein großer Schild, der fast den ganzen Körper bedeckt, so schützt dich dein Glaube vor den Einflüssen des verdorbenen Weltsystems, das voller Unmoral, Gewalt und Gottlosigkeit ist. Als Christen führen wir im übertragenen Sinn einen Kampf und zu unseren Feinden gehören böse Geister (Eph. 6:10-12). Wie kannst du sichergehen, dass du für Prüfungen gewappnet bist? Zuerst musst du Gott um Hilfe bitten. Versuche dann, dich anhand der Bibel so zu sehen, wie Gott dich sieht (Heb. 4:12). In der Bibel heißt es: „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand“ (Spr. 3:5, 6). Denk doch jetzt einmal an einige Entscheidungen, die du in letzter Zeit getroffen hast. Hattest du zum Beispiel ein größeres finanzielles Problem? Hast du dann an Jehovas Versprechen in Hebräer 13:5 gedacht: „Ich werde dich nie verlassen und dich nie im Stich lassen“? Hat dich dieses Versprechen davon überzeugt, dass Jehova dir hilft? Wenn ja, dann hältst du deinen Glaubensschild offensichtlich in gutem Zustand. w19.11 46:1, 4

Sonntag, 21. März

Kinder sind ein Erbe von Jehova (Ps. 127:3, Fn.)

Kinder verlangen einem einiges an Zeit und Kraft ab und dabei sind beide Elternteile gefordert. Kommen mehrere Kinder kurz nacheinander, fällt es Eltern vielleicht schwer, jedem Kind die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Manche Paare, die mehrere kleine Kinder hatten, sagten, sie hätten sich überfordert gefühlt. Mütter fühlen sich womöglich körperlich und emotional ausgelaugt. Könnte sich das negativ auf ihr Studium, ihre Gebete und ihren Dienst auswirken? Eine damit verbundene Herausforderung besteht darin, die Zusammenkünfte aufmerksam mitzuverfolgen und etwas für sich mitzunehmen. Ein liebevoller Ehemann würde natürlich sein Möglichstes tun, seine Frau zu unterstützen, wenn es darum geht, sich um die Kinder zu kümmern – zu Hause oder in den Zusammenkünften. Er könnte ihr beispielsweise im Haushalt zur Hand gehen. Er wird sich darum bemühen, dass alle in der Familie von einem regelmäßigen gemeinsamen Studium profitieren. Außerdem geht er mit seiner Familie regelmäßig in den Dienst. w19.12 52:8

Montag, 22. März

Dieses 50. Jahr soll ein Jubeljahr für euch werden (3. Mo. 25:11)

Wie kam das Jubeljahr den Israeliten zugute? Angenommen, ein Israelit hatte sich verschuldet und musste sein Land verkaufen, um seine Schulden zurückzuzahlen. Im Jubeljahr bekam er sein Land wieder. Er konnte „zu seinem Besitz zurückkehren“ und das Erbe seiner Kinder war gesichert. Ein anderer Fall: Jemand geriet in Not und musste eines seiner Kinder oder sogar sich selbst in die Sklaverei verkaufen, um seine Schulden zu begleichen. Im Jubeljahr durfte der Sklave „zu seiner Familie zurückkehren“ (3. Mo. 25:10). So würde niemand in Sklaverei leben ohne die Aussicht, je wieder freizukommen. Außerdem sagte Jehova: „Es sollte ... niemand unter dir verarmen. Denn Jehova wird dich in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, ganz bestimmt segnen“ (5. Mo. 15:4). Was für ein Gegensatz zur Welt von heute, wo die Reichen oft immer reicher werden und die Armen immer ärmer. w19.12 50:3-4

Dienstag, 23. März

Sei weise, mein Sohn, und mach meinem Herzen Freude (Spr. 27:11)

In schwierigen Situationen betete Jesus „mit starkem Schreien und Tränen“ (Heb. 5:7). Seine innigen Gebete kamen aus einem loyalen Herzen und stärkten seinen Wunsch, treu zu bleiben. Für Jehova waren diese Gebete wie der Duft von aromatischem Räucherwerk. Jesus hat seinem Vater durch seine Lebensführung immer große Freude gemacht und dessen Souveränität gerechtfertigt. Wir können uns an Jesus ein Beispiel nehmen und unser Möglichstes tun, Jehova zu gehorchen und ihm treu zu bleiben. In Prüfungen bitten wir ihn von ganzem Herzen um Hilfe, weil wir ihm Freude machen möchten. Uns ist klar: Jehova nimmt unsere Gebete nicht an, wenn wir Dinge tun, die er verurteilt. Halten wir uns jedoch an Jehovas Maßstäbe, können wir darauf vertrauen, dass unsere von Herzen kommenden Gebete für ihn wie duftendes Räucherwerk sind. Und wir können sicher sein, dass sich unser himmlischer Vater über unseren treuen Gehorsam freut. w19.11 47:7-8

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 9. Nisan) Lukas 19:29-44

Mittwoch, 24. März

Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave? (Mat. 24:45)

Jesus setzte 1919 eine kleine Gruppe gesalbter Brüder als „treuen und verständigen Sklaven“ ein. Dieser Sklave geht im Predigtwerk führend voran und gibt den Nachfolgern Christi „zur richtigen Zeit ihre Nahrung“. Satan und seine Welt haben eine Menge unternommen, um die Arbeit des treuen Sklaven zu erschweren, ja aus menschlicher Sicht sogar unmöglich zu machen. Doch trotz zweier Weltkriege, unerbittlicher Verfolgung, weltweiter Wirtschaftskrisen und ungerechter Behandlung hat der treue und verständige Sklave die Nachfolger Christi auf der Erde kontinuierlich mit geistiger Nahrung versorgt. Wir bekommen heute so viel geistige Nahrung – kostenlos in über 900 Sprachen! Wenn das kein Beweis für Gottes Unterstützung ist! Auch das Predigtwerk ist ein Beweis für Gottes Segen. Die gute Botschaft wird heute wirklich „auf der ganzen bewohnten Erde“ gepredigt (Mat. 24:14). w19.11 47:15-16

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 10. Nisan) Lukas 19:45-48; Matthäus 21:18, 19; 21:12, 13

Donnerstag, 25. März

Christus wurde wegen seiner Gottesfurcht erhört (Heb. 5:7)

Am jährlichen Sühnetag musste der Hohe Priester das Räucherwerk verbrennen, bevor er Tieropfer darbringen konnte. So konnte er sicher sein, dass es für Gott annehmbar war, wenn er die Opfer darbrachte. Bevor Jesus auf der Erde sein Leben opfern konnte, musste er etwas sehr Wichtiges tun – etwas, das wichtiger war, als die Grundlage für die Rettung der Menschheit zu legen. Was war das? Er musste die Voraussetzung dafür schaffen, dass Jehova sein Opfer annehmen konnte, indem er sein Leben lang treu und gehorsam blieb. So würde er beweisen, dass es am besten ist, so zu leben, wie Jehova es für richtig hält. Jesus würde die Souveränität oder Herrschaftsweise seines Vaters rechtfertigen. Als Jesus auf der Erde lebte, hielt er sich immer an Jehovas gerechte Maßstäbe. Keine Versuchung oder Prüfung konnte ihn davon abbringen, für die Herrschaftsweise seines Vaters einzutreten (Phil. 2:8). w19.11 47:6-7

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 11. Nisan) Lukas 20:1-47

Freitag, 26. März

Ihr seid es, die in meinen Prüfungen zu mir gehalten haben (Luk. 22:28)

Als Jesus seinen Dienst durchführte, waren ihm seine treuen Apostel immer echte Freunde (Spr. 18:24). Jesus war dankbar für solche Freunde. Von seinen leiblichen Brüdern glaubte zu der Zeit kein einziger an ihn (Joh. 7:3-5). Seine Verwandten sagten einmal sogar, er hätte den Verstand verloren (Mar. 3:21). Seine treuen Apostel waren jedoch ganz anders. Jesus konnte am Abend vor seinem Tod die Worte des heutigen Tagestextes zu ihnen sagen. Hin und wieder enttäuschten ihn seine Apostel zwar auch, doch Jesus sah darüber hinweg und konzentrierte sich darauf, dass sie an ihn glaubten (Mat. 26:40; Mar. 10:13, 14; Joh. 6:66-69). Am Abend vor seiner Hinrichtung sagte er zu diesen treuen Männern: „Ich habe euch Freunde genannt, weil ich euch alles mitgeteilt habe, was ich von meinem Vater gehört habe“ (Joh. 15:15). Seine Freunde gaben ihm wirklich viel Kraft. w19.04 15:11-12

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 12. Nisan) Lukas 22:1-6; Markus 14:1, 2, 10, 11

Datum der Gedächtnismahlfeier
nach Sonnenuntergang
Samstag, 27. März

Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind (Röm. 8:16)

Woher weiß jemand, ob er oder sie die himmlische Berufung hat? Die Antwort darauf wird aus dem Brief des Apostels Paulus an die „zu Heiligen Berufenen“ in Rom deutlich. Außer den Worten des heutigen Tagestextes schrieb er ihnen: „Ihr habt nicht einen Geist der Sklaverei empfangen, der wieder Furcht hervorruft, sondern ihr habt einen Geist empfangen, den Gott gibt, um uns als seine Söhne anzunehmen. Durch diesen Geist rufen wir aus: ‚Abba, Vater!‘“ (Röm. 1:7; 8:15). Gott macht Gesalbten also durch seinen heiligen Geist deutlich, dass sie die himmlische Berufung haben (1. Thes. 2:12). Jehova beseitigt jeden Zweifel aus dem Sinn und dem Herzen derer, die er zu Leben im Himmel eingeladen hat (1. Joh. 2:20, 27). Gesalbte Christen brauchen niemand, der ihnen bestätigt, dass sie gesalbt sind. w20.01 4:7-8

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 13. Nisan) Lukas 22:7-13; Markus 14:12-16 (Ereignisse nach Sonnenuntergang: 14. Nisan) Lukas 22:14-65

Sonntag, 28. März

Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für seine Freunde gibt (Joh. 15:13)

Das „Gesetz des Christus“ hat die beste Grundlage überhaupt – Liebe (Gal. 6:2). Alles, was Jesus tat, geschah aus Liebe. Mitleid oder tiefes Mitgefühl ist ein Ausdruck von Liebe. Aus Mitleid lehrte Jesus die Menschen, heilte Kranke, gab Hungrigen zu essen und auferweckte Tote (Mat. 14:14; 15:32-38; Mar. 6:34; Luk. 7:11-15). Er stellte die Bedürfnisse anderer gern über seine eigenen. Der größte Liebesbeweis war, dass er sein Leben für andere opferte. Wie Jesus möchten auch wir die Bedürfnisse anderer über unsere eigenen stellen. Und wie er möchten wir tiefes Mitgefühl für die Menschen im Gebiet entwickeln. Wenn uns Mitgefühl dazu drängt, die gute Botschaft zu predigen und die Menschen zu lehren, befolgen wir das Gesetz des Christus. w19.05 18:8-10

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 14. Nisan) Lukas 22:66-71

Montag, 29. März

Jehova hat mich gesandt, um den Gefangenen Freiheit zu verkünden und die Zerschlagenen freizulassen (Luk. 4:18)

Jesus ermöglichte es den Menschen, von den bedrückenden Lehren der religiösen Führer frei zu werden. Viele Juden damals waren in Traditionen und falschen Vorstellungen gefangen (Mat. 5:31-37; 15:1-11). Diejenigen, die sich anmaßten, geistige Führer zu sein, waren gewissermaßen blind. Da sie den Messias und die Erleuchtung, die er brachte, ablehnten, kamen sie aus der Dunkelheit nicht heraus und ihre Sünde blieb bestehen (Joh. 9:1, 14-16, 35-41). Durch sein Lehren und sein gutes Beispiel zeigte Jesus sanften Menschen, wie sie von Irrlehren befreit werden konnten (Mar. 1:22; 2:23 bis 3:5). Außerdem ermöglichte es Jesus den Menschen, von der Sklaverei der Erbsünde frei zu werden. Auf der Grundlage des Opfers Jesu kann Gott die Sünden derer vergeben, die Glauben beweisen und das Loskaufsopfer annehmen (Heb. 10:12-18). w19.12 50:8, 10-11

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 15. Nisan) Matthäus 27:62-66

Dienstag, 30. März

Ihr habt durch ihn den versprochenen heiligen Geist als Siegel erhalten, der ein im Voraus gegebenes Pfand für unser Erbe ist (Eph. 1:13, 14, Fn.)

Jehova macht allen gesalbten Christen durch seinen heiligen Geist unmissverständlich klar, dass er sie auserwählt hat. Der heilige Geist ist somit ein „Pfand“ oder eine Garantie dafür, dass sie in Zukunft nicht mehr auf der Erde, sondern im Himmel leben werden (2. Kor. 1:21, 22). Ist Christen durch die Salbung ihre Belohnung im Himmel garantiert? Nein. Sie sind zwar sicher, dass sie auserwählt wurden, doch sie müssen an die Aufforderung denken: „Brüder, strengt euch umso mehr an, damit ihr sicher erreicht, wozu ihr berufen und auserwählt worden seid. Wenn ihr das alles weiter tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen“ (2. Pet. 1:10). Selbst wenn ein Christ also dazu berufen wurde, in den Himmel zu kommen, erhält er seine Belohnung nur, wenn er treu bleibt (Phil. 3:12-14; Heb. 3:1; Offb. 2:10). w20.01 4:5-6

Gedächtnismahl-Bibellesung: (Ereignisse tagsüber: 16. Nisan) Lukas 24:1-12

Mittwoch, 31. März

Gedankenlose Worte sind wie Schwertstiche, aber die Zunge der Weisen bringt Heilung (Spr. 12:18)

Den drei angeblichen Freunden von Hiob fehlte es an Mitgefühl. Das lag unter anderem daran, dass sie die Lage nur oberflächlich beurteilten. Deshalb zogen sie voreilig falsche Schlüsse und gingen mit Hiob hart ins Gericht. Wie können wir einen solchen Fehler vermeiden? Denk daran, dass nur Jehova alle Fakten genau kennt. Hör gut zu, was der andere sagt. Hör nicht nur seine Worte, sondern versuch auch, seinen Schmerz zu fühlen. Erst dann kannst du echtes Mitgefühl für deinen Bruder oder deine Schwester zeigen. Mitgefühl bewahrt uns auch davor, die Probleme anderer herumzuerzählen und ihnen damit zu schaden. Wer Geschwätz verbreitet, baut die Versammlung nicht auf, sondern schadet ihr (Spr. 20:19; Röm. 14:19). Er könnte jemandem, der leidet, noch zusätzlich wehtun (Eph. 4:31, 32). Es ist viel besser, die guten Eigenschaften des anderen zu sehen und zu überlegen, wie wir helfen können. w19.06 26:8-9

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