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Täglich in den Schriften forschen – 2021
es21

Oktober

Freitag, 1. Oktober

Jehovas Augen suchen die ganze Erde ab, um denen beizustehen, die ihm völlig ergeben sind (2. Chr. 16:9)

Es gibt viele Beweise dafür, dass Jehova sein Volk heute beschützt. Zum Beispiel predigen und lehren wir die Wahrheit überall auf der Erde (Mat. 28:19, 20). Dadurch decken wir die üblen Machenschaften des Teufels auf. Wenn Satan könnte, würde er unsere Tätigkeit mit Sicherheit stoppen, aber das schafft er nicht. Wir brauchen uns also vor bösen Geistern nicht zu fürchten. Wenn wir Jehova treu bleiben, können uns die Dämonen nicht dauerhaft schaden. Trotzdem müssen wir uns alle vor bösen Geistern schützen und auf Jehova vertrauen. Dann werden wir sehr belohnt und Satan kann uns durch seine Lügen nicht irreführen. Wir lassen uns auch nicht durch Angst vor den Dämonen lähmen. Und was noch wichtiger ist: Unsere Freundschaft mit Jehova wird enger. Jakobus schrieb: „Stellt euch dem Teufel entgegen und er wird von euch fliehen. Kommt Gott näher und er wird euch näherkommen“ (Jak. 4:7, 8). w19.04 17:15, 18

Samstag, 2. Oktober

Kinder sind eine Belohnung (Ps. 127:3)

Eure Kinder sind ein heiliges Gut, „ein Erbe von Jehova“. Es ist eure Aufgabe, dieses Gut zu schützen. Wie könnt ihr eure Kinder vor Missbrauch bewahren? Erstens: Informiert euch über Kindesmissbrauch. Welche Art Menschen missbrauchen Kinder? Wie gehen sie vor, um Kinder zu täuschen? Habt ein Auge für potenzielle Gefahren (Spr. 22:3; 24:3). Denkt daran, dass die Täter in den meisten Fällen Menschen sind, die das Kind kennt und denen es vertraut. Zweitens: Achtet auf eine gute Kommunikation mit euren Kindern (5. Mo. 6:6, 7; Jak. 1:19). Kinder trauen sich oft nicht, etwas über einen Missbrauch zu sagen. Sie haben vielleicht Angst, man würde ihnen nicht glauben, oder sie wurden vom Täter eingeschüchtert. Falls ihr also spürt, dass etwas nicht stimmt, stellt den Kindern vorsichtig Fragen und hört dann geduldig zu. Drittens: Klärt eure Kinder auf. Bringt ihnen bei, was sie sagen und tun sollen, wenn jemand sie irgendwie unangebracht anfassen will. w19.05 19:19-22

Sonntag, 3. Oktober

Wer ein stolzes Herz hat, ist für Jehova abscheulich (Spr. 16:5)

Warum verabscheut Jehova stolze Menschen? Ein Grund ist: Überzogene Selbstliebe ist ein Spiegelbild von Satans Arroganz. Satan dachte doch tatsächlich, dass Jesus, durch den Gott alles erschaffen hatte, sich vor ihm verbeugen und ihn anbeten sollte! (Mat. 4:8, 9; Kol. 1:15, 16). Menschen mit einem derart überzogenen Selbstbild sind ein Beweis dafür, dass die Weisheit der Welt Dummheit bei Gott ist (1. Kor. 3:19). Die Bibel hilft uns jedoch, uns selbst richtig zu sehen. Eine gewisse Selbstliebe ist durchaus angebracht. Jesus sagte: „Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst“ (Mat. 19:19). Daraus lässt sich ableiten, dass wir in gewissem Maß auf uns und unsere Bedürfnisse bedacht sein sollten. Die Bibel lehrt aber nicht, dass wir uns über andere stellen dürfen. Stattdessen fordert sie uns auf: „Tut nichts aus Streitsucht oder Egoismus, sondern achtet andere in Demut höher als euch selbst“ (Phil. 2:3; Röm. 12:3). w19.05 21:13-14

Montag, 4. Oktober

Lasst euch nicht mehr von diesem Weltsystem formen, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Denkens umgewandelt (Röm. 12:2)

Welche Änderungen musstest du vornehmen, als du die Wahrheit der Bibel angenommen und beschlossen hast, Jehova zu dienen? Viele von uns mussten bestimmte falsche Verhaltensweisen ablegen (1. Kor. 6:9-11). Und wir sind wirklich dankbar, dass wir das mit Jehovas Hilfe geschafft haben! Wir dürfen uns damit aber nie zufriedengeben. Selbst wenn wir vor unserer Taufe schwere Sünden abgelegt haben, müssen wir trotzdem gewissenhaft alles vermeiden, was ein solches Verhalten wieder auslösen könnte. Es gibt zwei konkrete Anweisungen. Erstens: Wir dürfen uns nicht mehr von dieser Welt formen lassen. Zweitens: Wir müssen durch die Neugestaltung unseres Denkens „umgewandelt“ werden. Die Umwandlung ist mehr als nur eine äußerliche Veränderung. Sie durchdringt jede Faser unseres Seins. Wir müssen unser Denken, also die Einstellung, die Gefühle und Neigungen tief in uns, neugestalten. w19.06 24:4-6

Dienstag, 5. Oktober

Du, o Jehova, bist mein Helfer und Tröster (Ps. 86:17)

Wenn wir belastet sind, gibt uns die Versammlung Kraft. In den Zusammenkünften geben wir Jehova weitere Möglichkeiten, unser „Helfer und Tröster“ zu sein. Dort stärkt er uns durch seinen heiligen Geist, sein Wort und sein Volk. Und wir können uns „durch unseren Glauben gegenseitig Mut machen“ (Röm. 1:11, 12). Eine Schwester namens Sophia erzählt: „Jehova und die Brüder halfen mir, weiterzumachen. Am wichtigsten waren für mich die Zusammenkünfte. Ich finde: Je mehr ich mich im Dienst und in der Versammlung einbringe, desto besser komme ich mit Stress und Sorgen klar.“ Sind wir entmutigt, sollten wir daran denken: Jehova verspricht uns nicht nur, dass in Zukunft alles besser wird, sondern er reicht uns auch heute bei Belastungen die Hand. Er gibt uns „sowohl den Wunsch als auch die Kraft“, Entmutigung und Hoffnungslosigkeit zu überwinden (Phil. 2:13). w19.06 25:17-18

Mittwoch, 6. Oktober

Geht und erzählt alles meinen Brüdern, damit sie nach Galiläa gehen und mich dort treffen (Mat. 28:10)

Jesus muss seinen Jüngern etwas Wichtiges zu sagen haben, denn dieses Treffen ist das Erste, was er nach seiner Auferstehung organisiert. Bei dem Treffen umriss Jesus die wichtige Tätigkeit, die seine Jünger im 1. Jahrhundert durchführen würden – eine Tätigkeit, die wir heute ebenfalls ausführen. Er sagte: „Geht und macht Menschen aus allen Völkern zu meinen Jüngern, ... lehrt sie, sich an alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe“ (Mat. 28:19, 20). Jesus möchte, dass alle seine Nachfolger predigen. Sein Auftrag beschränkte sich nicht auf die 11 treuen Apostel. Warum kann man das sagen? Dazu eine Überlegung: Als Jesus auf dem Berg in Galiläa den Auftrag gab, Menschen zu Jüngern zu machen, waren da nur die Apostel anwesend? Denken wir daran, dass der Engel zu den Frauen gesagt hatte: „Dort [in Galiläa] werdet ihr ihn sehen“ (Mat. 28:7). Es müssen also auch treue Frauen dort gewesen sein. w20.01 1:1-4

Donnerstag, 7. Oktober

Weil ihr kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt herausgesucht habe, deswegen hasst euch die Welt (Joh. 15:19)

Jesus erklärte, warum wir auf Widerstand gefasst sein sollten. Wie er sagte, würden uns die Menschen hassen, weil wir kein Teil der Welt sind. Verfolgung ist kein Zeichen dafür, dass Jehova uns nicht segnet. Sie beweist vielmehr, dass wir das Richtige tun! Menschen werden es nicht schaffen, die Anbetung des allmächtigen Gottes Jehova auszulöschen. Das haben schon viele versucht, aber ohne Erfolg. Zum Beispiel wurde Gottes Volk während des Zweiten Weltkriegs in vielen Ländern erbittert verfolgt – nicht nur von den Nationalsozialisten in Deutschland, sondern auch von den Regierungen in Australien, Kanada und anderen Ländern. Doch was geschah? Bei Kriegsbeginn im Jahr 1939 gab es weltweit 72 475 Verkündiger. Bei Kriegsende im Jahr 1945 wurden 156 299 Verkündiger berichtet. Mit dem Segen Jehovas hatte sich die Zahl der Verkündiger mehr als verdoppelt! w19.07 28:4-5

Freitag, 8. Oktober

Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt (Joh. 13:35)

Auch wenn du momentan mit niemandem die Bibel studierst, kannst du auf andere Art mithelfen, dass Menschen zu Jüngern werden. Du könntest zum Beispiel Neue im Königreichssaal willkommen heißen und mit ihnen bekannt werden. So können sie sehen, dass Liebe uns als wahre Christen auszeichnet. Durch deine kurzen Kommentare in den Zusammenkünften lernen Neue, wie man seinen Glauben aufrichtig und respektvoll zum Ausdruck bringt. Du kannst auch mit einem neuen Verkündiger in den Dienst gehen und ihm zeigen, wie man anhand der Bibel Gespräche führt. So bringst du ihm bei, sich an das Vorbild von Christus zu halten (Luk. 10:25-28). Viele Christen haben eine Menge wichtiger Verpflichtungen. Trotzdem nehmen sie sich Zeit für Bibelstudien und das macht ihnen große Freude. w19.07 29:11, 13

Samstag, 9. Oktober

Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir liegt, und strenge mich an, das Ziel zu erreichen (Phil. 3:13, 14)

Der Apostel Paulus ließ sich nicht ablenken – weder durch frühere Leistungen noch durch vergangene Fehler. Er sagte: „Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir liegt.“ Um das Ziel zu erreichen, war es für ihn also wichtig, nicht an Vergangenes zu denken. Was hätte Paulus konkret ablenken können? Erstens: Er hatte im Judentum Beachtliches erreicht. Aber das alles war für ihn wie „eine Menge Abfall“ (Phil. 3:3-8). Zweitens: Er ließ sich nicht von Schuldgefühlen wegen seiner Vergangenheit als Verfolger der Christen lähmen. Drittens: Er dachte nicht, dass er schon genug für Jehova getan hatte. Paulus konnte im Dienst so manches bewirken, obwohl er allerhand durchmachte: Er wurde eingesperrt, geschlagen und gesteinigt, erlitt Schiffbruch und hatte oft nicht genug zu essen und anzuziehen (2. Kor. 11:23-27). Doch obwohl er schon so viel erreicht und durchgestanden hatte, war ihm klar, dass er sich weiter anstrengen musste. Und das müssen auch wir. w19.08 31:5

Sonntag, 10. Oktober

Ich sende euch aus wie Schafe unter Wölfe (Mat. 10:16)

Viele Brüder und Schwestern leben in Ländern, wo sie nicht von Haus zu Haus gehen und frei predigen können. Deshalb suchen sie nach anderen Möglichkeiten (Mat. 10:17-20). In einem dieser Länder schlug ein Kreisaufseher vor, jeder Verkündiger sollte sein persönliches „Gebiet“ bearbeiten: Verwandte, Nachbarn, Mitschüler, Arbeitskollegen und Bekannte. Innerhalb von zwei Jahren stieg die Zahl der Versammlungen in diesem Kreis erheblich. Auch wenn wir selbst nicht in einem solchen Land leben, können wir von unseren einfallsreichen Brüdern und Schwestern etwas Wichtiges lernen: Suchen wir immer nach Möglichkeiten, uns voll im Dienst einzusetzen, und vertrauen wir darauf, dass Jehova uns die Kraft geben wird, jedes Hindernis zu überwinden (Phil. 2:13). In der bedeutsamen Zeit, in der wir heute leben, müssen wir prüfen, worauf es wirklich ankommt. Seien wir makellos, bringen wir andere nicht zum Stolpern und seien wir mit der Frucht der Gerechtigkeit erfüllt. Dann wird unsere Liebe überströmen und wir ehren unseren fürsorglichen Vater Jehova. w19.08 32:17-18

Montag, 11. Oktober

Ich habe Diener zu Pferd gesehen und Fürsten, die wie Diener zu Fuß gingen (Pred. 10:7)

Kaum jemand hat gern mit Menschen zu tun, die darauf bestehen, dass alles nach ihrem Kopf geht, und die für Anregungen nicht offen sind. Brüder und Schwestern dagegen, die „Mitgefühl, Bruderliebe, inniges Erbarmen“ haben und demütig sind, tun einem richtig gut (1. Pet. 3:8). Zu solchen Menschen fühlen wir uns hingezogen. Und wenn wir demütig sind, fühlen sie sich wahrscheinlich auch zu uns hingezogen. Demut macht uns auch das Leben leichter. Es kommt immer wieder vor, dass man Dinge beobachtet, die einem ungerecht erscheinen. Menschen mit großen Fähigkeiten bekommen nicht immer Anerkennung. Und Menschen, die nicht so große Fähigkeiten haben, bekommen manchmal viel Lob und Aufmerksamkeit. Wie Salomo jedoch bemerkte, ist es besser, Tatsachen zu akzeptieren, als sich über Negatives aufzuregen (Pred. 6:9). Wer demütig ist, tut sich leichter, das Leben so zu nehmen, wie es ist – er hängt nicht irgendwelchen Wunschvorstellungen nach. w19.09 35:9-10

Dienstag, 12. Oktober

Väter, erzieht eure Kinder weiter nach den Maßstäben und der Anleitung Jehovas (Eph. 6:4)

Wer eine gewisse Autorität hat, wie etwa Väter, kann anderen Gutes tun. Jehova hat Vätern die Rolle des Familienoberhaupts übertragen und erwartet von ihnen, dass sie ihre Kinder erziehen und schulen (1. Kor. 11:3). Die Autorität von Vätern hat jedoch Grenzen. Sie müssen sich vor Jehova verantworten, dem jede Familie ihren Namen verdankt (Eph. 3:14, 15). Dass sich Väter Jehova unterwerfen, zeigt sich daran, dass sie ihre Autorität so ausüben, wie es Gott gefällt. Missbraucht die Autorität nicht, die Jehova euch gegeben hat. Gebt eure Fehler zu und nehmt biblischen Rat von anderen an. Dann wird euch eure Familie respektieren, weil ihr demütig seid. Wenn ihr mit eurer Familie betet, schüttet Jehova euer Herz aus und zeigt, wie sehr ihr euch von ihm abhängig fühlt. Und was am wichtigsten ist: Macht den Dienst für Jehova zum Mittelpunkt eures Lebens (5. Mo. 6:6-9). Euer gutes Vorbild ist eines der wertvollsten Geschenke, die ihr eurer Familie geben könnt. w19.09 37:8, 14, 16

Mittwoch, 13. Oktober

Heißt Markus willkommen, wenn er zu euch kommt (Kol. 4:10)

Markus machte es Freude, für andere da zu sein. Zu verschiedenen Zeiten diente er an der Seite von Paulus und Petrus; womöglich kümmerte er sich um ihre physischen Bedürfnisse (Apg. 13:2-5; 1. Pet. 5:13). Paulus bezeichnete Markus als einen „Mitarbeiter für das Königreich Gottes“, der ihm „zur stärkenden Hilfe geworden“ war (Kol. 4:11, Fn.). Markus und Paulus wurden gute Freunde. Das zeigte sich zum Beispiel, als Paulus um das Jahr 65 das letzte Mal in Rom in Haft war. Dort schrieb er seinen zweiten Brief an Timotheus und bat ihn, nach Rom zu kommen und Markus mitzubringen (2. Tim. 4:11). Ohne Zweifel schätzte Paulus den treuen Dienst, den Markus geleistet hatte, und wollte ihn deshalb in dieser entscheidenden Zeit bei sich haben. Markus leistete Paulus praktische Hilfe. Vielleicht versorgte er ihn mit Essen oder Schreibutensilien. Die Unterstützung und Ermutigung, die Paulus bekam, half ihm bestimmt, die letzten Tage vor seiner Hinrichtung durchzustehen. w20.01 2:12-13

Donnerstag, 14. Oktober

Kommt zu mir (Mat. 11:28)

Wir haben uns für ein aufopferungsvolles Leben mit harter Arbeit entschieden. Jesus kündigte an, dass wir verfolgt würden. Aber wir können erwarten, dass Jehova uns die Kraft gibt, jede Schwierigkeit durchzustehen. Je mehr wir ausharren, desto stärker werden wir (Jak. 1:2-4). Außerdem können wir erwarten, dass Jehova für uns sorgen wird, dass sich Jesus, unser Hirte, um uns kümmern wird und dass unsere Brüder und Schwestern uns Mut machen werden (Mat. 6:31-33; Joh. 10:14; 1. Thes. 5:11). Die Frau, die Jesus von ihren Blutungen heilte, bekam noch am selben Tag neue Kraft (Luk. 8:43-48). Doch sie würde nur auf Dauer Kraft gewinnen, wenn sie eine treue Jüngerin von Christus werden würde. Was hat sie wohl getan? Falls sie unter Jesu Joch kam, erwartete sie eine großartige Belohnung – mit Jesus im Himmel zu dienen. Diese Belohnung wäre alle Opfer wert. Ob wir die Aussicht haben, für immer im Himmel zu leben oder auf der Erde – wir können wirklich froh sein, dass wir der Einladung Jesu gefolgt sind: „Kommt zu mir!“ w19.09 38:21-22

Freitag, 15. Oktober

Durch Weisheit wird ein Haus aufgebaut und durch Unterscheidungsvermögen wird es gesichert (Spr. 24:3)

Davids Männer brauchten Hilfe und baten Nabal, einen reichen Israeliten, ihnen etwas Essen zu geben. Sie empfanden diese Bitte nicht als unpassend, hatten sie doch seine Herden in der Wildnis beschützt. Doch Nabal wollte ihnen nichts geben. David wurde wütend und zog los, um ihn und alle Männer in seinem Haus zu töten (1. Sam. 25:3-13, 22). Nabals Frau Abigail jedoch war nicht nur schön, sondern auch klug. Mutig fiel sie vor David nieder und bat ihn dringend, sich nicht zu rächen und dadurch Blutschuld auf sich zu laden. Sie riet David taktvoll, die Sache Jehova zu überlassen. Ihre demütigen Worte und ihr umsichtiges Verhalten berührten David und er zog den richtigen Schluss: Jehova hatte Abigail geschickt (1. Sam. 25:23-28, 32-34). Abigail hatte die richtigen Eigenschaften entwickelt und so konnte Jehova sie gebrauchen. Jehova kann auch heute Schwestern gebrauchen, die taktvoll sind und Unterscheidungsvermögen haben. Sie können ihre Familien und andere in der Versammlung aufbauen (Tit. 2:3-5). w19.10 42:10

Samstag, 16. Oktober

Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht von einem Teil ihrer Plagen getroffen werden wollt (Offb. 18:4)

Als echter Christ muss man sich von Babylon der Großen strikt getrennt halten. Bevor ein Bibelschüler die Wahrheit kennengelernt hat, gehörte er vielleicht einer falschen Religion an. Er hat vielleicht ihre Gottesdienste besucht und sich an ihren Aktivitäten beteiligt. Oder er hat einer solchen Organisation Geld gespendet. Bevor jemand ungetaufter Verkündiger werden kann, muss er jegliche Bindung zur falschen Religion lösen. Er sollte schriftlich seinen Austritt erklären oder anderweitig die Mitgliedschaft in seiner früheren Kirche oder einer anderen Organisation, die mit Babylon der Großen zu tun hat, beenden. Ein wahrer Christ muss sicherstellen, dass seine Berufstätigkeit nichts mit Babylon der Großen zu tun hat (2. Kor. 6:14-17). Warum sind wir da so konsequent? Weil wir nichts mit den Taten und Sünden religiöser Organisationen zu tun haben wollen, die in Gottes Augen unrein sind (Jes. 52:11). w19.10 40:16-17

Sonntag, 17. Oktober

Jehova ist barmherzig und mitfühlend. Er wird uns unsere Fehler nicht endlos vorhalten noch für immer nachtragend sein (Ps. 103:8, 9)

Jeremia schrieb das nach ihm benannte Bibelbuch und wahrscheinlich auch die Bibelbücher, die wir heute als 1. und 2. Könige kennen. Bestimmt wurde ihm dadurch besonders bewusst, wie barmherzig Jehova mit unvollkommenen Menschen umgeht. Zum Beispiel wusste Jeremia, dass Jehova es König Ahab, nachdem dieser seine Sünden bereut hatte, ersparte, mitzuerleben, wie seine ganze Familie umkommt (1. Kö. 21:27-29). Jeremia wusste auch, dass Manasse Jehova noch mehr gekränkt hatte als Ahab. Trotzdem vergab Jehova auch ihm, als er Reue zeigte (2. Kö. 21:16, 17; 2. Chr. 33:10-13). Das alles hat Jeremia bestimmt geholfen, die Geduld und Barmherzigkeit Jehovas nachzuahmen. Wie verhielt sich Jeremia, als Baruch sich einmal von seiner Aufgabe ablenken ließ? Jeremia gab seinen Freund nicht vorschnell auf. Er half ihm, indem er ihm Gottes freundliche, aber direkte Botschaft mitteilte (Jer. 45:1-5). w19.11 44:14-15

Montag, 18. Oktober

Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst eure Arbeit und die Liebe nicht, die ihr für seinen Namen gezeigt habt (Heb. 6:10)

Wie wir im dritten Buch Mose lesen, konnte ein Israelit „als Ausdruck des Dankes“ Gemeinschaftsopfer darbringen (3. Mo. 7:11-13, 16-18). So ein Opfer war nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Unser freiwilliger Dienst für Jehova ist wie ein Gemeinschaftsopfer. Jehova sieht daran, wie wir für ihn empfinden. Wir geben ihm unser Bestes, und das tun wir, weil wir ihn von Herzen lieben. Wie sehr muss er sich freuen, wenn er sieht, wie ihm Millionen Menschen aus tiefer Liebe zu ihm und seinen Maßstäben dienen! Jehova sieht und schätzt nicht nur, was wir tun, sondern auch, warum wir es tun. Bist du zum Beispiel schon älter und kannst dich nicht mehr so einsetzen, wie du es gern möchtest, dann denk daran: Jehova sieht über deine Grenzen hinaus. Vielleicht hast du das Gefühl, dass du ihm gar nicht viel geben kannst. Aber Jehova sieht tief in dir die Liebe, die dich motiviert, so viel zu tun, wie du kannst. Er nimmt dein Bestes mit Freude an. w19.11 47:9, 11-12

Dienstag, 19. Oktober

Kommt mit an einen einsamen Ort und ruht euch ein bisschen aus (Mar. 6:31)

Beim Thema Arbeit kommt es auf das richtige Maß an. König Salomo schrieb unter Inspiration: „Für alles gibt es eine Zeit.“ Dann erwähnte er Tätigkeiten wie Pflanzen, Bauen, Weinen, Lachen und Tanzen (Pred. 3:1-8). Arbeit und Entspannung sind eindeutig wichtige Bestandteile des Lebens. Jesus hatte eine ausgewogene Ansicht dazu. Einmal kehrten die Apostel von einer ereignisreichen Predigtreise zurück. Sie waren so beschäftigt, „dass sie nicht einmal die Ruhe hatten, etwas zu essen“ (Mar. 6:30-34). Dann äußerte Jesus die Worte des heutigen Tagestextes. Jesus und seine Jünger bekamen nicht immer die Ruhe, die sie sich wünschten, doch Jesus wusste: Sie alle brauchten Ruhepausen. Manchmal ist etwas Ruhe oder Abwechslung wirklich nötig. Das zeigt der wöchentliche Sabbat, den Gott für sein Volk in alter Zeit vorgesehen hatte. Wir sind nicht an das Gesetz von Moses gebunden, aber es ist aufschlussreich, was darin über den Sabbat steht. w19.12 49:6-7

Mittwoch, 20. Oktober

Macht euch nie Sorgen (Mat. 6:31)

Jehova hat versprochen, für seine Diener zu sorgen, und er fühlt sich verpflichtet, sein Wort zu halten (Ps. 31:1-3). Außerdem weiß Jehova, wie enttäuscht wir wären, wenn er sich nicht um diejenigen kümmern würde, die zu seiner Familie gehören. Er verspricht uns, für alles zu sorgen, was wir zum Leben und für unseren Glauben brauchen. Und davon wird ihn nichts abhalten! (Mat. 6:30-33; 24:45). Wenn wir uns bewusst machen, warum Jehova seine Versprechen hält, können wir bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten zuversichtlich bleiben. Wie war das bei den Christen im 1. Jahrhundert? Als eine heftige Verfolgung der Versammlung in Jerusalem einsetzte, wurden „alle außer den Aposteln ... zerstreut“ (Apg. 8:1). Das muss wirtschaftliche Not bedeutet haben! Christen verloren wahrscheinlich ihr Geschäft und ihr Zuhause. Aber Jehova ließ sie nicht im Stich und sie verloren auch nicht ihre Freude (Apg. 8:4; Heb. 13:5, 6; Jak. 1:2, 3). Jehova war für diese treuen Christen da, und das wird er auch für uns sein (Ps. 37:18, 19). w20.01 3:14-15

Donnerstag, 21. Oktober

Jehova beachtet den Demütigen (Ps. 138:6)

Als David die Schafe seines Vaters vor einem Löwen und einem Bären beschützte, erkannte er, dass es Jehova war, der ihm im Kampf gegen diese mächtigen Raubtiere half. Als er den riesenhaften Krieger Goliath besiegte, war ihm klar, dass Jehova ihm beistand (1. Sam. 17:37). Und als er dem eifersüchtigen König Saul entkam, erkannte er an, dass er seine Rettung Jehova verdankte (Ps. 18, Überschrift). Ein stolzer Mensch hätte das alles vielleicht als sein eigenes Verdienst gesehen. Doch David war demütig und konnte deshalb Jehovas Hand in seinem Leben erkennen. Was lernen wir daraus? Es reicht nicht, Jehova nur um Hilfe zu bitten. Wir müssen auch einen Blick dafür entwickeln, wann und wie er uns konkret hilft. Erkennen wir demütig unsere Grenzen an, sehen wir deutlich, wie Jehova das ausgleicht, was uns fehlt. Und jedes Mal, wenn wir Jehovas Hilfe wahrnehmen, wird unser Verhältnis zu ihm enger. w19.12 51:18-19

Freitag, 22. Oktober

Jehova weist den zurecht, den er liebt, wie ein Vater einen Sohn, den er gernhat (Spr. 3:12)

Es gibt viele Beweise dafür, dass wir für Jehova wertvoll sind. Er hat uns zu sich gezogen und wahrgenommen, wie wir auf die gute Botschaft reagiert haben (Joh. 6:44). Als wir begannen Jehova näherzukommen, kam er auch uns näher (Jak. 4:8). Er setzt außerdem Zeit und Kraft dafür ein, uns zu schulen, und zeigt uns so, wie viel wir ihm bedeuten. Jehova weiß, was für ein Mensch wir sind, und auch, was aus uns werden könnte. Und er korrigiert uns, weil er uns liebt. Dass wir Jehova wichtig sind, steht wirklich völlig außer Frage! König David wurde von einigen für wertlos gehalten. Aber er wusste, dass Jehova ihn liebte und unterstützte. Das half ihm, seine Situation richtig zu beurteilen (2. Sam. 16:5-7). Wenn wir niedergeschlagen sind oder vor Problemen stehen, kann Jehova uns helfen, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen und jedes Problem, das sich vor uns auftürmt, zu bewältigen (Ps. 18:27-29). Mit Jehovas Unterstützung kann uns nichts davon abhalten, ihm mit Freude zu dienen (Röm. 8:31). w20.01 3:7-8

Samstag, 23. Oktober

Lehrt sie, sich an alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe (Mat. 28:20)

Studiert man mit jemandem die Bibel, ist es in der Regel gut, schon in den ersten Wochen damit anzufangen, zu Beginn und am Ende des Studiums zu beten. Der Bibelschüler muss erkennen, dass wir Gottes Wort nur mit der Hilfe von Gottes Geist verstehen. Manche Bibellehrer schneiden das Thema Gebet an, indem sie Jakobus 1:5 vorlesen: „Wenn es ... irgendjemandem von euch an Weisheit fehlt, dann soll er Gott immer wieder darum bitten.“ Dann stellen sie die Frage: „Wie kann man Gott um Weisheit bitten?“ Der Schüler ist wahrscheinlich auch der Meinung, dass man zu Gott beten sollte. Bring deinem Bibelschüler bei, wie man betet. Versichere ihm, dass Jehova seine aufrichtigen Gebete gern hört. Erkläre ihm, dass man in privaten Gebeten Jehova das Herz ausschütten und ihm anvertrauen kann, was man vielleicht sonst niemandem sagt. Jehova kennt unsere innersten Gedanken ohnehin (Ps. 139:2-4). w20.01 1:3, 11-12

Sonntag, 24. Oktober

Es hängt nicht vom Wunsch oder vom Einsatz eines Menschen ab, sondern von Gott (Röm. 9:16)

Jehova entscheidet, wann er Gesalbte auswählt (Röm. 8:28-30). Die ersten Jünger salbte Jehova nach Jesu Auferstehung. Wie es scheint, waren im 1. Jahrhundert alle echten Christen gesalbt. In den Jahrhunderten danach folgten die meisten derer, die behaupteten, Christen zu sein, Christus nicht wirklich nach. Es gab jedoch einige echte Christen, die Jehova in diesen Jahren salbte. Sie glichen dem Weizen, der zwischen dem Unkraut wachsen würde, wie Jesus sagte (Mat. 13:24-30). In den letzten Tagen hat Jehova weiterhin Menschen auserwählt, die zu den 144 000 gehören werden. Wenn Gott also entscheidet, einige von ihnen erst kurz vor dem Ende zu salben, sollten wir seine Weisheit nicht anzweifeln (Röm. 9:11). Reagieren wir nicht wie die Arbeiter, die Jesus in einem seiner Vergleiche beschrieb. Sie beschwerten sich darüber, wie ihr Herr die behandelte, die erst in der letzten Stunde anfingen zu arbeiten (Mat. 20:8-15). w20.01 5:14

Montag, 25. Oktober

Meine Diener werden jubeln (Jes. 65:14)

Jehova möchte, dass seine Familie glücklich ist. Wir haben schon jetzt viele Gründe zur Freude, auch wenn wir vielleicht Schwierigkeiten durchmachen. Zum Beispiel sind wir sicher, dass unser himmlischer Vater uns sehr liebt. Wir haben eine genaue Erkenntnis von Gottes Wort, der Bibel (Jer. 15:16). Und wir sind Teil einer einzigartigen Familie, zu der Menschen gehören, die Jehova, seine hohen Moralmaßstäbe und einander lieben (Ps. 106:4, 5). Wir können glücklich sein, weil wir die sichere Hoffnung haben, dass das Leben in Zukunft noch besser wird. Jehova wird bald alle Bösen beseitigen, und unter der Herrschaft seines Königreiches wird die Erde zu einem Paradies werden. Außerdem haben wir die wunderbare Hoffnung, dass Verstorbene auferweckt werden und dann wieder mit uns vereint sind (Joh. 5:28, 29). Wie schön das sein wird! Und was am wichtigsten ist: Wir wissen, dass im Himmel und auf der Erde jeder unseren liebevollen Vater ehren, preisen und anbeten wird – so wie er es verdient! w20.02 7:15-16

Dienstag, 26. Oktober

Gegen dich – vor allem dich – habe ich gesündigt (Ps. 51:4)

Falls du eine schwere Sünde begehst, versuche nicht, sie zu verheimlichen, sondern gestehe sie Jehova offen ein. Das wird dir Erleichterung bringen, weil dich dein Gewissen nicht mehr so plagt. Willst du deine Freundschaft mit Jehova aber wiederherstellen, musst du mehr tun. Du musst dich korrigieren lassen. Als Jehova den Propheten Nathan schickte, um die Sünde aufzudecken, die König David mit Bathseba begangen hatte, versuchte David nicht, sich zu rechtfertigen oder sein Vergehen herunterzuspielen. Er gab sofort zu, nicht nur gegen Bathsebas Mann gesündigt zu haben, sondern vor allem gegen Jehova. David ließ sich von Jehova korrigieren, und Jehova vergab ihm (2. Sam. 12:10-14). Haben wir eine schwere Sünde begangen, müssen wir mit denen sprechen, die Jehova als Hirten eingesetzt hat (Jak. 5:14, 15). Und wir sollten unbedingt dem Drang widerstehen, uns zu rechtfertigen. Je eher wir Korrektur annehmen und uns entsprechend verhalten, desto eher werden wir unseren Frieden und unsere Freude wiedergewinnen. w20.02 9:17-18

Mittwoch, 27. Oktober

Zehn Männer aus allen Sprachen der Völker werden das Gewand eines Juden festhalten und sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott an eurer Seite ist“ (Sach. 8:23)

Die „zehn Männer“ stehen für Menschen, die die Aussicht haben, für immer auf der Erde zu leben. Sie wissen, dass Jehova die Gruppe der Gesalbten, dargestellt durch den „Juden“, segnet. Und sie fühlen sich geehrt, Jehova zusammen mit den Gesalbten anzubeten. Es ist nicht möglich, den Namen jedes Gesalbten zu kennen, der heute auf der Erde lebt. Trotzdem können Menschen mit der Aussicht, ewig auf der Erde zu leben, mit den Gesalbten „gehen“. Wie? Der heutige Tagestext gibt die Antwort. In diesem Vers wird zwar nur ein einziger Jude erwähnt, doch die Wörter „euch“ und „eurer“ beziehen sich auf mehrere Personen. Der „Jude“ muss also für die gesamte Gruppe der Gesalbten stehen. Diejenigen, die nicht gesalbt sind, dienen Jehova zusammen mit den Gesalbten. Sie betrachten sie jedoch nicht als ihre Führer, denn diese Rolle hat Jesus (Mat. 23:10). w20.01 5:1-2

Donnerstag, 28. Oktober

Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr Liebe zueinander habt (Joh. 13:35)

Jesus sagte, seine echten Jünger wären deutlich erkennbar, wenn sie dieselbe Art Liebe zeigten wie er. Das galt nicht nur im 1. Jahrhundert, sondern trifft auch heute zu. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir einander lieben, selbst wenn es nicht leichtfällt. Frag dich: Was kann ich von Brüdern und Schwestern lernen, die einander Liebe gezeigt haben, obwohl es nicht einfach war? Unvollkommenheit macht es uns schwer, einander von Herzen zu lieben. Doch wir müssen versuchen, uns an Jesus ein Beispiel zu nehmen. Jesus betonte, wie wichtig es ist, sich mit einem Bruder, der einem etwas übel nimmt, zu versöhnen (Mat. 5:23, 24). Um Jehova Freude zu machen, müssen wir gut miteinander auskommen. Er freut sich, wenn wir unser Möglichstes tun, uns mit unseren Brüdern zu versöhnen. Wenn wir unseren Ärger nicht überwinden und nicht einmal den Versuch machen, mit anderen Frieden zu schließen, akzeptiert Gott unsere Anbetung nicht (1. Joh. 4:20). w20.03 13:1-4

Freitag, 29. Oktober

Wir unterscheiden eine inspirierte Aussage der Wahrheit von einer inspirierten Aussage des Irrtums (1. Joh. 4:6)

Satan, der „Vater der Lüge“, hat schon immer Menschen getäuscht (Joh. 8:44). Einige seiner Lügen betreffen Lehren über den Tod und das Leben danach. Solche falschen Lehren sind der Ursprung von zahlreichen abergläubischen Vorstellungen und Bräuchen. Warum konnte Satan so viele täuschen? Er hat sich eine natürliche Empfindung des Menschen zunutze gemacht. Da wir für ewiges Leben geschaffen sind, möchten wir nicht sterben (Pred. 3:11). Der Tod ist für uns ein Feind (1. Kor. 15:26). Obwohl Satan so viel versucht hat, blieb die Wahrheit über den Tod nicht verborgen. Heute wissen und verkünden mehr Menschen als je zuvor, was die Bibel über den Zustand der Toten und die Auferstehungshoffnung sagt (Pred. 9:5, 10; Apg. 24:15). Diese Wahrheiten tun uns gut, denn sie ersparen uns unnötige Angst und Unsicherheit. w19.04 16:1, 5-6

Samstag, 30. Oktober

Tragt einander weiter die Bürden. So erfüllt ihr das Gesetz des Christus (Gal. 6:2)

Jehova Gott liebt Menschen, die ihm dienen. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Jehova liebt auch Gerechtigkeit (Ps. 33:5). Deshalb sind zwei Dinge sicher: 1. Es tut Jehova weh, wenn seine Diener ungerecht behandelt werden. 2. Er wird für Gerechtigkeit sorgen. Das mosaische Gesetz beruhte auf Liebe. Außerdem förderte es Gerechtigkeit – für alle, auch für Benachteiligte (5. Mo. 10:18). Dieses Gesetz zeigt, wie sehr Jehova seine Diener am Herzen liegen. Im Jahr 33 wurde die Christenversammlung gegründet und von da an galt das mosaische Gesetz nicht mehr. Würden Christen jetzt kein Gesetz mehr haben, das auf Liebe beruht und Gerechtigkeit fördert? Doch! Sie hatten ein neues Gesetz, das Gesetz des Christus. Jesus hinterließ seinen Nachfolgern zwar keinen schriftlichen Gesetzeskodex, aber er gab ihnen Anweisungen, Gebote und Grundsätze, nach denen sie leben sollten. Das „Gesetz des Christus“ schließt alles ein, was Jesus lehrte. w19.05 18:1-3

Sonntag, 31. Oktober

Der Gott allen Trostes tröstet uns in allen unseren Prüfungen (2. Kor. 1:3, 4)

Menschen haben ein natürliches Bedürfnis nach Trost und die erstaunliche Gabe, zu trösten und zu helfen. Wenn zum Beispiel ein Kind beim Spielen hinfällt und sich das Knie aufschlägt, läuft es weinend zu Mama und Papa. Die Eltern können zwar die Wunde nicht heilen, aber sie können das Kind trösten. Wahrscheinlich fragen sie, was denn passiert ist, wischen ihm die Tränen ab, nehmen es in den Arm, reden ihm gut zu und verarzten die Wunde. Bald hört das Kind auf zu weinen und spielt vielleicht sogar weiter. Das Knie ist nach einiger Zeit verheilt. Manchmal werden Kinder jedoch viel schlimmer verletzt, zum Beispiel durch sexuellen Missbrauch. Ein Missbrauch kann ein Einzelfall sein oder sich über Jahre hinziehen. In jedem Fall können tiefe emotionale Wunden zurückbleiben. Manche Täter werden gefasst und bestraft, andere wiederum scheinen ungestraft davonzukommen. Doch selbst wenn ein Täter schnell zur Rechenschaft gezogen wird, spüren Opfer die Folgen des Missbrauchs oft bis weit ins Erwachsenenalter. w19.05 20:1-2

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