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Täglich in den Schriften forschen – 2022
es22 77-87

August

Montag, 1. August

Getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun (Joh. 15:5)

Nur wer eine enge Freundschaft mit Jesus hat, wird aus seinem Loskaufsopfer Nutzen ziehen. Jesus sagte, dass er „sein Leben für seine Freunde gibt“ (Joh. 15:13). Treue Menschen, die vor der Zeit Jesu lebten, müssen etwas über ihn erfahren und ihn lieben lernen. Selbst treue Diener Jehovas müssen nach ihrer Auferstehung eine Freundschaft mit Jesus entwickeln, um ewig leben zu können (Joh. 17:3; Apg. 24:15; Heb. 11:8-12, 24-26, 31). Wir haben die schöne Möglichkeit, beim Predigen der guten Botschaft vom Königreich sowie beim Lehren mit Jesus zusammenzuarbeiten. Als Jesus auf der Erde lebte, war er ein Lehrer. Und seit er wieder im Himmel ist, leitet er das Predigt- und Lehrwerk als Haupt der Versammlung. Er sieht und schätzt deine Bemühungen, möglichst vielen zu helfen, ihn und seinen Vater kennenzulernen. Tatsächlich können wir diese Aufgabe nur mit der Hilfe von Jehova und Jesus stemmen (Joh. 15:4). w20.04 17:7-8

Dienstag, 2. August

Diese beiden Könige werden am selben Tisch sitzen und sich gegenseitig anlügen (Dan. 11:27)

Die Bezeichnungen „König des Nordens“ und „König des Südens“ bezogen sich zunächst auf politische Mächte nördlich und südlich des buchstäblichen Landes Israel (Dan. 10:14). Bis Pfingsten 33 u. Z. war die Nation Israel Gottes Volk. Von da an machte Jehova aber deutlich, dass er Jesu treue Jünger als sein Volk betrachtete. Ein großer Teil der Prophezeiung in Daniel, Kapitel 11 betrifft daher nicht die buchstäbliche Nation Israel, sondern Christi Nachfolger (Apg. 2:1-4; Röm. 9:6-8; Gal. 6:15, 16). Außerdem änderte sich die Identität des Nord- und des Südkönigs im Lauf der Zeit. Einige Merkmale blieben jedoch gleich: Erstens war Gottes Volk durch das Handeln dieser Könige besonders betroffen. Zweitens bewies ihr Umgang mit Gottes Volk, dass sie den wahren Gott, Jehova, hassten. Und drittens führten sie einen Machtkampf miteinander. w20.05 19:3-4

Mittwoch, 3. August

Ich werde, was ich werden möchte (2. Mo. 3:14)

Jehova „lässt werden“, indem er selbst zu allem wird, was nötig ist, um sein Vorhaben zu verwirklichen. Jehova kann auch unvollkommene Menschen zu dem werden lassen, was nötig ist, um ihm zu dienen und seinen Willen auszuführen (Jes. 64:8). So sorgt er dafür, dass sein Wille geschieht. Nichts kann ihn davon abhalten, sein Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen (Jes. 46:10, 11). Wir können unsere Wertschätzung für unseren himmlischen Vater steigern, indem wir darüber nachdenken, was er getan und wozu er uns befähigt hat. Wenn wir zum Beispiel die Wunder der Schöpfung auf uns wirken lassen, können wir nur staunen, was Jehova alles hat werden lassen (Ps. 8:3, 4). Und wenn wir uns bewusst machen, zu was Jehova uns hat werden lassen, damit wir seinen Willen ausführen können, erfüllt uns das mit tiefem Respekt. Der Name Jehova ist wirklich Ehrfurcht einflößend! Er umfasst alles, was unser Vater ist, was er getan hat und noch tun wird (Ps. 89:7, 8). w20.06 24:6-7

Donnerstag, 4. August

Gott gibt allen Menschen Leben und Atem (Apg. 17:24, 25)

Sauerstoff ist ein Gas, das viele Lebewesen – auch wir Menschen – zum Leben brauchen. Nach Schätzungen atmen Lebewesen jährlich hundert Milliarden Tonnen Sauerstoff ein. Als Abfallprodukt entsteht Kohlendioxid. Der Sauerstoff wird jedoch nie völlig aufgebraucht und die Atmosphäre nie mit Kohlendioxid überladen. Warum nicht? Weil Jehova auch Organismen erschaffen hat – vom riesigen Baum bis hin zur winzigen Alge –, die Kohlendioxid aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Durch den Sauerstoffkreislauf wird buchstäblich bestätigt, was im heutigen Tagestext steht. Wodurch wächst unsere Dankbarkeit für den erstaunlichen Planeten, auf dem wir leben, und für all das Gute, das er für uns bereithält? (Ps. 115:16). Denken wir über Jehovas Schöpfungswerke nach. Das motiviert uns, ihm jeden Tag dafür zu danken. Außerdem können wir unsere Dankbarkeit dadurch zum Ausdruck bringen, dass wir unsere Umgebung sauber halten. w20.05 21:5, 7

Freitag, 5. August

Ich werde meinen großen Namen ganz bestimmt heiligen, der unter den Völkern entweiht wurde (Hes. 36:23)

Jehova hat auf Satans Rebellion mit Weisheit, Geduld und Gerechtigkeit reagiert. Auch hat er seine überragende Macht auf vielfältige Weise gezeigt. Aber in erster Linie zeigt sich in allem, was er tut, seine Liebe (1. Joh. 4:8). Jehova hat ununterbrochen daran gearbeitet, seinen Namen zu heiligen. Satan verleumdet Gott noch immer. Er verleitet die Menschen dazu, Gottes Macht, Gerechtigkeit, Weisheit und Liebe anzuzweifeln. Zum Beispiel möchte er die Menschen glauben machen, Jehova sei nicht der Schöpfer. Und wenn jemand an Gott glaubt, versucht Satan ihm einzureden, Gott und seine Maßstäbe seien einengend und unfair. Er lehrt die Menschen sogar, Jehova sei ein herzloser, grausamer Gott, der Menschen in einer Feuerhölle quält. Wenn sie diese Lügen glauben, sind sie eher zum nächsten Schritt bereit: Jehovas gerechte Herrschaft abzulehnen. Bis der Teufel völlig vernichtet ist, wird er auch dich ins Visier nehmen. Wird er Erfolg haben? w20.06 23:13-15

Samstag, 6. August

Es spielt keine Rolle, ob jemand Grieche oder Jude ist, ob er beschnitten oder unbeschnitten ist, Ausländer, Skythe, Sklave oder freier Mensch, sondern Christus ist alles und in allen (Kol. 3:11)

In vielen Versammlungen gibt es Brüder und Schwestern, die sich große Mühe geben, eine Fremdsprache zu lernen. Vielleicht fällt es ihnen schwer, sich auszudrücken. Doch wenn wir uns nicht auf ihre sprachlichen Fähigkeiten konzentrieren, sehen wir ihre Liebe zu Jehova und ihren Wunsch, ihm zu dienen. Und dafür schätzen und respektieren wir sie sehr. Wir werden nicht denken: „Ich brauche euch nicht“, nur weil sie unsere Sprache nicht fließend sprechen (1. Kor. 12:21). Wir sind Jehova sehr dankbar, dass wir einen Platz in seiner Versammlung haben. Ob Mann oder Frau, verheiratet oder ledig, jung oder alt, ob wir eine bestimmte Sprache gut sprechen oder nicht – wir sind für Jehova wertvoll und wir schätzen uns gegenseitig (Röm. 12:4, 5; Kol. 3:10). Seien wir immer dankbar für unseren eigenen und den Platz unserer Brüder in Jehovas Versammlung. w20.08 35:20-22

Sonntag, 7. August

Einige Männer schlossen sich ihm an und wurden gläubig (Apg. 17:34)

Für den Apostel Paulus waren die Athener keine hoffnungslosen Fälle, obwohl ihre Stadt voller Götzen, sexueller Unmoral und heidnischer Philosophien war. Auch ließ er sich durch ihre Beleidigungen nicht entmutigen. Er war ja früher selbst „ein Lästerer und ein Verfolger und ein unverschämter Mensch“ (1. Tim. 1:13). So wie Jesus das Potenzial von Paulus sah, so sah Paulus das Potenzial der Athener. Und seine Zuversicht war durchaus berechtigt (Apg. 9:13-15). Im 1. Jahrhundert wurden die unterschiedlichsten Menschen Jünger von Jesus. Paulus schrieb in seinem Brief an die Christen in Korinth, dass einige dort kriminell gewesen waren oder ein sehr unmoralisches Leben geführt hatten. Dann fügte er hinzu: „Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden“ (1. Kor. 6:9-11). Hättest du das Potenzial dieser Menschen gesehen? w20.04 15:15-16

Montag, 8. August

Ich kann nicht mehr! Lass mich doch sterben! (1. Kö. 19:4)

Wenn jemand bezweifelt, dass es sich lohnt, Jehova zu dienen, dürfen Älteste ihn nicht schnell verurteilen. Stattdessen sollten sie versuchen zu verstehen, warum der Betreffende so redet und handelt. Nur dann können sie ihm mit der Bibel die Hilfe geben, die er braucht. Der Prophet Elia floh vor Königin Isebel (1. Kö. 19:1-3). Er dachte, seine Arbeit sei umsonst, und er wollte sterben (1. Kö. 19:10). Jehova verurteilte Elia nicht, sondern versicherte ihm, dass er nicht allein war, dass er auf Gottes Macht vertrauen konnte und es für ihn noch viel zu tun gab. Jehova hörte Elia liebevoll zu und übertrug ihm neue Aufgaben (1. Kö. 19:11-16, 18). Die Lehre? Wir alle, insbesondere die Ältesten, sollten mit Jehovas Schafen liebevoll umgehen. Ist jemand verbittert oder denkt, er hätte Jehovas Barmherzigkeit nicht verdient, werden Älteste ihm zuhören, wenn er sein Herz ausschüttet. Dann versichern sie ihm, dass er für Jehova sehr wertvoll ist. w20.06 25:13-14

Dienstag, 9. August

Ein echter Freund zeigt immer Liebe (Spr. 17:17)

Jehova hat uns so gemacht, dass wir gern Zeit mit Freunden und der Familie verbringen (Ps. 133:1). Jesus hatte gute Freunde (Joh. 15:15). Die Bibel beschreibt den Wert echter Freunde (Spr. 18:24). Auch zeigt sie, dass es nicht gut ist, sich abzusondern (Spr. 18:1). Viele sind der Meinung, mithilfe sozialer Medien könne man eine Menge Freunde haben und Einsamkeit vermeiden. Dennoch müssen wir bei dieser Art der Kommunikation vorsichtig sein. Laut Studien könnten sich Personen, die viel Zeit damit verbringen, durch Bilder und Kommentare in sozialen Medien zu scrollen, letztlich sogar einsam und deprimiert fühlen. Ein Grund dafür könnte sein, dass Menschen in sozialen Medien oft Fotos von besonderen Momenten aus ihrem Leben posten – ausgewählte Bilder von sich selbst, von Freunden oder aufregenden Orten, wo sie gewesen sind. Wer solche Bilder sieht, hält sein Leben im Vergleich dazu vielleicht für uninteressant, ja sogar langweilig. w20.07 27:12-13

Mittwoch, 10. August

Die Apostel und die Ältesten versammelten sich, um sich dieser Sache anzunehmen (Apg. 15:6)

Im Wachtturm vom 1. Oktober 1988 hieß es: „Älteste sollten sich dessen bewusst sein, dass Christus durch den heiligen Geist irgendeinem Glied der Ältestenschaft den biblischen Grundsatz in den Sinn rufen kann, der für die Lösung eines Problems oder für eine wichtige Entscheidung ausschlaggebend ist (Apg. 15:7-15). Keines der Glieder einer Ältestenschaft hat das Monopol auf den heiligen Geist.“ Ein Ältester, der seine Mitältesten respektiert, versucht bei Ältestensitzungen nicht, immer als Erster etwas zu sagen. Er dominiert die Besprechung nicht und denkt auch nicht, dass er alles richtig sieht. Stattdessen legt er seinen Standpunkt demütig und bescheiden dar. Er hört gut zu, wenn sich andere äußern. Wichtiger noch: Er möchte die Aufmerksamkeit auf biblische Grundsätze lenken und der Leitung des „treuen und verständigen Sklaven“ folgen (Mat. 24:45-47). Wenn bei Besprechungen eine liebevolle, respektvolle Atmosphäre herrscht, dann wirkt Gottes Geist und führt die Ältesten zu richtigen Entscheidungen (Jak. 3:17, 18). w20.08 35:5-6

Donnerstag, 11. August

Besiege das Böse immer mit dem Guten (Röm. 12:21)

Die Feinde des Apostels Paulus waren viel mächtiger als er. Oft veranlassten sie, dass er geschlagen und eingesperrt wurde. Zudem wurde Paulus von Menschen schlecht behandelt, die eigentlich seine Freunde hätten sein sollen. In der Christenversammlung waren einige sogar gegnerisch (2. Kor. 12:11; Phil. 3:18). Paulus besiegte jedoch alle, die ihn bekämpften. Wie? Er predigte trotz Gegnerschaft weiter. Er hielt loyal zu seinen Brüdern und Schwestern, auch wenn sie ihn enttäuschten. Und was am wichtigsten war: Er blieb Gott bis zum Ende seines Lebens treu (2. Tim. 4:8). Paulus überwand große Schwierigkeiten – aber nicht deshalb, weil er körperlich stark war, sondern weil er auf Jehova vertraute. Musst du Beleidigungen oder Verfolgung ertragen? Dein Ziel ist, Gottes Wort in das Herz und den Sinn empfänglicher Menschen einzupflanzen. Wie schaffst du das? Beantworte die Fragen der Menschen mit der Bibel, sei respektvoll und freundlich zu denen, die dich schlecht behandeln, und tu allen Gutes, auch deinen Feinden (Mat. 5:44; 1. Pet. 3:15-17). w20.07 29:14-15

Freitag, 12. August

Deine Demut macht mich groß (2. Sam. 22:36)

Kann man wirklich sagen, dass Jehova demütig ist? Ja. David bestätigte es mit obigen Worten (Ps. 18:35). Vielleicht dachte David an den Tag, als der Prophet Samuel zum Haus seines Vaters kam, um den künftigen König von Israel zu salben. Obwohl David der jüngste von acht Söhnen war, wählte Jehova ihn als Nachfolger von König Saul aus (1. Sam. 16:1, 10-13). David würde sicher dem zustimmen, was ein Psalmenschreiber über Jehova sagte: „Er beugt sich hinunter, um auf Himmel und Erde zu schauen, und holt den Hilflosen aus dem Staub. Den Armen hebt er ... empor, um ihn bei den Edlen sitzen zu lassen“ (Ps. 113:6-8). Jehovas Demut zeigt sich daran, wie er mit unvollkommenen Menschen umgeht. Er nimmt nicht nur unsere Anbetung an, sondern betrachtet uns auch als seine Freunde (Ps. 25:14). Um eine Freundschaft mit ihm möglich zu machen, ergriff er die Initiative und gab seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden. Wie barmherzig und mitfühlend Jehova doch ist! w20.08 32:1-3

Samstag, 13. August

Jehova will nicht, dass irgendjemand vernichtet wird, sondern dass alle zur Reue finden (2. Pet. 3:9)

Jehova hat einen Tag und eine Stunde festgesetzt, wann er diesem alten System ein Ende machen wird (Mat. 24:36). Er wird nicht die Geduld verlieren und schon vorher eingreifen. Er sehnt sich danach, die Toten aufzuerwecken, doch er ist geduldig (Hiob 14:14, 15). Er wartet, bis die richtige Zeit dafür da ist (Joh. 5:28). Wir haben gute Gründe, für Jehovas Geduld dankbar zu sein. Aufgrund seiner Geduld konnten viele Menschen, wir eingeschlossen, „zur Reue finden“. Jehova möchte, dass möglichst viele die Chance bekommen, ewig zu leben. Zeigen wir also, dass wir seine Geduld schätzen. Tun wir unser Möglichstes, die zu finden, die „zum ewigen Leben richtig eingestellt“ sind, und helfen wir ihnen, Jehova zu lieben und ihm zu dienen (Apg. 13:48). Dann kommt Jehovas Geduld nicht nur uns, sondern auch ihnen zugute. w20.08 33:17

Sonntag, 14. August

Lass mich deine Wege erkennen, Jehova. Deine Pfade lehre mich (Ps. 25:4)

Was ein Bibelschüler lernt, sollte nicht nur sein Denken, sondern auch sein Herz ansprechen. Warum? Unser Herz – das unsere Wünsche, Gefühle und Empfindungen einschließt – motiviert uns zum Handeln. Jesus hat beim Lehren logisch argumentiert und so das Denken angesprochen. Doch die Menschen folgten ihm nach, weil er auch ihr Herz berührte (Luk. 24:15, 27, 32). Jehova muss für deinen Bibelschüler eine reale Person werden, jemand, zu dem er eine Bindung aufbauen und den er als seinen Vater, Gott und Freund sehen kann (Ps. 25:5). Erwecke beim Studium die Persönlichkeit unseres Gottes zum Leben (2. Mo. 34:5, 6; 1. Pet. 5:6, 7). Stell bei jedem Thema heraus, was für eine Person Jehova ist. Hilf deinem Schüler, Jehovas schöne Eigenschaften schätzen zu lernen – seine Liebe, seine Freundlichkeit und sein Mitgefühl. Wie Jesus sagte, ist „das wichtigste und erste Gebot“, Jehova, unseren Gott, zu lieben (Mat. 22:37, 38). Hilf deinem Schüler, tiefe Liebe zu Jehova zu entwickeln. w20.10 41:12

Montag, 15. August

Jesus liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus (Joh. 11:5)

Jesus behandelte alle Frauen mit Würde (Joh. 4:27). Besonders schätzte er Frauen, die den Willen seines Vaters ausführten. Interessanterweise bezeichnete er sie als Schwestern und erwähnte sie zusammen mit den Männern, die er als Teil seiner Familie ansah (Mat. 12:50). Jesus war ihnen auch ein echter Freund. Denken wir nur an seine Freundschaft mit Maria und Martha, die offenbar beide ledig waren (Luk. 10:38-42). Jesus sorgte durch das, was er sagte und tat, offensichtlich dafür, dass sich die beiden wohlfühlten. Maria hatte keine Bedenken, sich als Jüngerin zu Jesu Füßen zu setzen. Und als sich Martha daran störte, dass ihre Schwester ihr nicht half, scheute sie sich nicht, Jesus zu sagen, was sie dachte. Jesus konnte den beiden in dieser ungezwungenen Atmosphäre wichtige Lehren vermitteln. Er besuchte sie auch bei anderen Gelegenheiten und zeigte ihnen so, dass sie und ihr Bruder Lazarus ihm wichtig waren (Joh. 12:1-3). Als Lazarus schwer krank wurde, wussten Maria und Martha daher, dass sie Jesus um Hilfe bitten konnten (Joh. 11:3). w20.09 39:3, 6

Dienstag, 16. August

Sie dachten, Gottes Königreich würde sich augenblicklich zeigen (Luk. 19:11)

Jesu Jünger hofften, das Königreich würde sich „augenblicklich zeigen“ und sie von der Bedrückung der Römer befreien. Wir sehnen uns nach dem Tag, an dem Gottes Königreich das Böse beseitigen und eine gerechte neue Welt schaffen wird (2. Pet. 3:13). Aber wir müssen geduldig auf die Zeit warten, die Jehova dafür festgelegt hat. Jehova gab Noah genügend Zeit, um die Arche zu bauen und als „Prediger der Gerechtigkeit“ tätig zu sein (2. Pet. 2:5; 1. Pet. 3:20). Jehova hörte geduldig zu, als Abraham ihm wiederholt Fragen zu der Entscheidung stellte, die schlechten Menschen von Sodom und Gomorra zu vernichten (1. Mo. 18:20-33). Auch mit dem untreuen Volk Israel hatte Jehova jahrhundertelang enorme Geduld (Neh. 9:30, 31). Heute ist seine Geduld daran zu sehen, dass er allen, die er zieht, Zeit gibt, damit sie „zur Reue finden“ (2. Pet. 3:9; Joh. 6:44; 1. Tim. 2:3, 4). Jehovas Vorbild ist ein guter Ansporn für uns, weiter geduldig zu predigen und zu lehren. w20.09 37:8-9

Mittwoch, 17. August

Es wird eine Auferstehung geben (Apg. 24:15)

Jehova wird Menschen mit den Erinnerungen und Persönlichkeitsmerkmalen auferwecken, die sie ausmachten. Überlegen wir einmal, was das bedeutet. Jehova liebt dich so sehr, dass er sich alles merkt, was du denkst, fühlst, sagst und tust. Falls er dich auferwecken muss, könnte er deine Erinnerungen, Einstellung und Persönlichkeitsmerkmale also ganz leicht wiederherstellen. König David war sich bewusst, wie sehr Jehova an jedem Menschen interessiert ist (Ps. 139:1-4). Wie kann es uns heute berühren, dass Jehova uns so gut kennt? Warum sollte es uns nicht beunruhigen, zu wissen, dass Jehova uns so gut kennt? Vergessen wir nicht, dass Jehova viel an uns liegt. Für ihn ist jeder von uns etwas Besonderes. Er merkt sich genau, was uns zu dem gemacht hat, was wir sind. Was für ein beruhigender Gedanke! Wir brauchen uns nie allein zu fühlen. Jehova ist jeden Tag Minute für Minute an unserer Seite, um uns beizustehen (2. Chr. 16:9). w20.08 33:13-14

Donnerstag, 18. August

Ich werde dir Einsicht schenken und dir den Weg zeigen, den du gehen solltest (Ps. 32:8)

Jehova hat große Freude daran, seine Diener zu schulen. Er möchte, dass sie ihn kennen- und lieben lernen und als seine geliebten Kinder ewig leben. Das wäre ohne seine Schulung nicht möglich (Joh. 17:3). Jehova gebrauchte die Christenversammlung im 1. Jahrhundert, um sein Volk zu schulen (Kol. 1:9, 10). Auch der heilige Geist – der von Jesus angekündigte „Helfer“ – spielte eine wichtige Rolle (Joh. 14:16). Durch ihn konnten die Jünger das Wort Gottes besser verstehen und sich an die vielen Dinge erinnern, die Jesus gesagt und getan hatte und die später in den Evangelien niedergeschrieben wurden. Dieses Wissen stärkte den Glauben der frühen Christen und vertiefte ihre Liebe zu Gott, seinem Sohn und zueinander. Und wie ist es in der heutigen Zeit? Jehova sagte voraus, dass „am Ende der Tage“ Menschen aus allen Völkern zu seinem „Berg“ strömen würden, um seine Wege kennenzulernen (Jes. 2:2, 3). Diese Prophezeiung erfüllt sich vor unseren Augen. w20.10 43:14-15

Freitag, 19. August

Ein verständiger Mensch sucht weise Anleitung (Spr. 1:5)

Stolz könnte jemand dazu bringen, den guten Rat eines lieben Freundes zurückzuweisen. Stolze Menschen lassen sich gern „die Ohren kitzeln“ und hören „nicht mehr auf die Wahrheit“ (2. Tim. 4:3, 4). Sie haben eine übertrieben hohe Meinung von sich und ihren Ansichten. Der Apostel Paulus schrieb jedoch: „Wenn jemand denkt, dass er etwas ist, obwohl er nichts ist, macht er sich etwas vor“ (Gal. 6:3). König Salomo brachte es mit den Worten auf den Punkt: „Besser ist ein armer, aber weiser Junge als ein alter, aber dummer König, der nicht mehr genug Verstand hat, eine Warnung zu beachten“ (Pred. 4:13). Wie reagierte Petrus, als er von Paulus vor anderen zurechtgewiesen wurde? (Gal. 2:11-14). Petrus hätte sich darauf konzentrieren können, wie und wo Paulus ihn angesprochen hatte, und auf ihn böse sein können. Aber er tat das Richtige. Er nahm den Rat an und hegte keinen Groll gegen Paulus. Vielmehr bezeichnete er ihn später als „lieben Bruder“ (2. Pet. 3:15). w20.11 47:9, 11-12

Samstag, 20. August

Macht Menschen zu meinen Jüngern und lehrt sie (Mat. 28:19, 20)

Es ist sehr wichtig, dass ein Bibelschüler die Zusammenkünfte besucht, um im Glauben Fortschritte zu machen. Durch das, was er dort lernt, wird sein Wissen größer, sein Glaube stärker und seine Liebe zu Gott tiefer (Apg. 15:30-32). Vielleicht erzählt ihm ein Verkündiger, wie seine Liebe zu Jehova immer größer wurde und wie ihn das motivierte, Gottes Gesetze zu befolgen (2. Kor. 7:1; Phil. 4:13). Und durch das Vorbild verschiedener treuer Verkündiger sieht der Schüler, was es bedeutet, Gott und den Mitmenschen zu lieben, wie Jesus es sagte (Joh. 13:35; 1. Tim. 4:12). Der Schüler lernt von Verkündigern, die ähnliche Probleme haben oder hatten wie er. An ihrem Beispiel sieht er, dass die Ziele, die man sich stecken muss, um ein Jünger von Christus zu werden, durchaus erreichbar sind (5. Mo. 30:11). Jeder in der Versammlung kann etwas dazu beitragen, dass Bibelschüler im Glauben Fortschritte machen (Mat. 5:16). w20.11 45:10-12

Sonntag, 21. August

Ich habe in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft (1. Kor. 15:32)

Damit bezog sich der Apostel Paulus womöglich auf Kämpfe mit echten Tieren im Theater von Ephesus (2. Kor. 1:8; 4:10; 11:23). Oder er meinte damit gegnerische Juden und andere, die wie „wilde Tiere“ waren (Apg. 19:26-34; 1. Kor. 16:9). Wie dem auch sei, Paulus war großen Gefahren ausgesetzt, und trotzdem sah er optimistisch in die Zukunft (1. Kor. 15:30, 31; 2. Kor. 4:16-18). Wir leben heute in gefährlichen Zeiten. Manche unserer Brüder und Schwestern sind Opfer von Verbrechen geworden. Andere leben in Kriegsgebieten, wo sie sich alles andere als sicher fühlen. Wieder andere dienen Jehova in Ländern, in denen unsere Predigttätigkeit eingeschränkt oder sogar verboten ist, und riskieren dafür sogar ihr Leben oder ihre Freiheit. Dennoch machen sie alle mutig weiter und geben uns ein hervorragendes Beispiel. Sie sind sicher: Selbst wenn sie ihr Leben jetzt verlieren, hält Jehova etwas viel Besseres für sie bereit. w20.12 50:3-4

Montag, 22. August

Wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid Gottes Feld, das bebaut wird, Gottes Bauwerk (1. Kor. 3:9)

Warst du schon einmal entmutigt, weil in deinem Gebiet anscheinend nur wenig Interesse besteht oder die Menschen kaum zu Hause sind? Was könntest du dann tun, um deine Freude zu bewahren oder zu steigern? Es ist wichtig, die richtige Einstellung zum Dienst zu haben. Was bedeutet das? Konzentriere dich darauf, Gottes Namen und sein Königreich bekannt zu machen. Jesus machte deutlich, dass nur relativ wenige den Weg zum Leben finden würden (Mat. 7:13, 14). Im Dienst haben wir die Ehre, mit Jehova, Jesus und den Engeln zusammenzuarbeiten (Mat. 28:19, 20; Offb. 14:6, 7). Jehova zieht Menschen, die ihm dienen wollen (Joh. 6:44). Wenn jemand also diesmal nicht auf unsere Botschaft reagiert, hört er vielleicht beim nächsten Mal zu. „Entmutigung ist eine gefährliche Waffe des Teufels“, sagt eine Schwester namens Deborah. Aber Jehova Gott ist viel mächtiger als Satan und alle seine Waffen. w20.12 52:18-19, 21

Dienstag, 23. August

Wir wollen einander weiter lieben, weil die Liebe von Gott kommt (1. Joh. 4:7)

Viele treue Christen müssen voll berufstätig sein, um für sich und ihre Familie zu sorgen. Trotzdem unterstützen sie Gottes Organisation, wo sie nur können. Manche machen zum Beispiel bei der Katastrophenhilfe oder bei Bauprojekten mit, und alle haben die Möglichkeit, das weltweite Werk finanziell zu unterstützen. All das tun sie aus Liebe zu Gott und ihren Mitmenschen. Unsere Liebe zu unseren Glaubensbrüdern zeigt sich auch durch unsere Anwesenheit und Beteiligung bei den wöchentlichen Zusammenkünften. Vielleicht sind wir müde und dennoch sind wir anwesend. Wir sind vielleicht nervös und trotzdem geben wir Kommentare. Und obwohl wir alle unsere Probleme haben, machen wir anderen vor und nach den Zusammenkünften Mut (Heb. 10:24, 25). Wir sind wirklich dankbar für das, was unsere lieben Brüder und Schwestern tun! w21.01 2:11

Mittwoch, 24. August

Wir wollen nicht egoistisch werden (Gal. 5:26)

Stolze Menschen tun sich schwer zu loben. Sie wollen lieber selbst gelobt werden. Sie neigen dazu, sich mit anderen zu vergleichen, und fördern Konkurrenzgeist. Statt andere zu schulen und ihnen Verantwortung zu übertragen, sind sie eher der Meinung: „Wenn man will, dass etwas richtig gemacht wird, muss man es selber machen“ – und was „richtig“ ist, bestimmen sie. Stolze Menschen sind oft ehrgeizig und neidisch. Falls wir feststellen, dass wir ein Problem mit Stolz haben, sollten wir Jehova von Herzen bitten, uns bei der „Neugestaltung“ unseres Denkens zu helfen, damit sich diese negative Eigenschaft bei uns nicht festsetzt (Röm. 12:2). Wir sind so dankbar für Jehovas Vorbild! (Ps. 18:35). Wir erkennen seine Demut daran, wie er mit seinen Dienern umgeht, und möchten seinem Beispiel folgen. Außerdem möchten wir uns an bescheidenen Menschen in der Bibel orientieren, die ihren Weg mit Gott gehen durften. Setzen wir uns zum Ziel, Jehova immer die Ehre zu geben, die er verdient (Offb. 4:11). w20.08 32:19-20

Donnerstag, 25. August

Wer heiratet, muss mit so manchen Schwierigkeiten rechnen (1. Kor. 7:28)

Die Ehe ist ein vollkommenes Geschenk von Gott. Menschen dagegen sind unvollkommen (1. Joh. 1:8). Deshalb macht Gottes Wort darauf aufmerksam, dass Ehepaare „mit so manchen Schwierigkeiten rechnen“ müssen. Jehova erwartet von Männern, dass sie für die materiellen und emotionalen Bedürfnisse ihrer Familie sorgen und ihr helfen, im Glauben stark zu bleiben (1. Tim. 5:8). Verheiratete Schwestern müssen sich jedoch jeden Tag Zeit dafür nehmen, in der Bibel zu lesen, über das Gelesene nachzudenken und von Herzen zu Jehova zu beten. Das ist oft nicht leicht. Sie haben viel zu tun, doch es ist wichtig, dass sie sich die Zeit nehmen. Warum? Weil Jehova möchte, dass jeder von uns eine Freundschaft zu ihm entwickelt und pflegt (Apg. 17:27). Verständlicherweise kann es einer Frau schwerfallen, sich ihrem unvollkommenen Mann unterzuordnen. Es wird ihr jedoch leichterfallen, die Rolle, die Jehova ihr zugedacht hat, auszufüllen und sich ihrem Mann unterzuordnen, wenn sie die biblischen Gründe dafür versteht und akzeptiert. w21.02 6:3, 6-7

Freitag, 26. August

Euer auf Echtheit geprüfter Glaube bewirkt Ausharren (Jak. 1:3)

Prüfungen sind vergleichbar mit einem Feuer, das beim Schmieden von Stahlklingen verwendet wird. Wenn man eine Stahlklinge erhitzt und abkühlt, wird der Stahl stabiler. Ähnlich wird unser Glaube stärker, wenn wir Prüfungen durchmachen. Deswegen schrieb Jakobus: „Lasst das Ausharren seinen Zweck erfüllen, damit ihr vollständig und in jeder Hinsicht ohne Makel seid“ (Jak. 1:4). Wenn wir sehen, dass Prüfungen unseren Glauben stärken, können wir sie mit Freude ertragen. Jakobus führt in seinem Brief auch einiges an, was uns die Freude rauben könnte. Ein Problem ist, nicht zu wissen, was man tun soll. Bei Prüfungen suchen wir Jehovas Hilfe, um Entscheidungen zu treffen, die ihm Freude machen, unseren Brüdern und Schwestern zugutekommen und uns helfen, unsere Integrität zu bewahren (Jer. 10:23). Wir brauchen Weisheit, um zu wissen, wie wir uns verhalten sollen und was wir zu denen sagen sollen, die uns Widerstand leisten. Wenn wir nicht wissen, was wir tun sollen, fühlen wir uns den Umständen vielleicht hilflos ausgeliefert und könnten schnell die Freude verlieren. w21.02 8:7-9

Samstag, 27. August

Habt tiefe, von Herzen kommende Liebe zueinander (1. Pet. 1:22)

Jehova ist uns da das beste Beispiel. Seine Liebe ist so tief, dass nichts sie erschüttern kann, wenn wir loyal zu ihm halten (Röm. 8:38, 39). Das mit „tief“ wiedergegebene griechische Wort vermittelt den Gedanken von „ausstrecken“ – sogar bis zum Äußersten. Manchmal müssen wir uns wirklich bis zum Äußersten „ausstrecken“, um einem Bruder oder einer Schwester innige Zuneigung zu zeigen. Falls andere uns verärgern, sollten wir den Rat befolgen: „Ertragt einander in Liebe, und bemüht euch ernsthaft, die Einheit des Geistes in dem vereinigenden Band des Friedens zu bewahren“ (Eph. 4:1-3). Wir sehen über die Fehler unserer Brüder hinweg und tun unser Möglichstes, sie so zu sehen, wie Jehova sie sieht (1. Sam. 16:7; Ps. 130:3). Es ist nicht immer leicht, unsere Brüder und Schwestern innig zu lieben, besonders wenn wir ihre Fehler kennen. Das fiel offenbar auch einigen Christen im 1. Jahrhundert schwer, wie zum Beispiel Euodia und Syntyche. Der Apostel Paulus bat sie eindringlich, „im Herrn übereinstimmend zu denken“ (Phil. 4:2, 3). w21.01 4:10-11

Sonntag, 28. August

Ich schreibe euch, junge Männer, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen besiegt habt (1. Joh. 2:14)

Die Älteren in der Versammlung schätzen euch junge Männer von Herzen, die ihr Jehova „Schulter an Schulter“ mit ihnen dient (Zeph. 3:9). Sie lieben den Eifer und den Enthusiasmus, mit dem ihr die Aufgaben angeht, die man euch anvertraut. Sie haben euch wirklich gern. Ihr jungen Brüder, vergesst nie: Jehova liebt euch und vertraut euch. Er sagte voraus, dass es in den letzten Tagen ein ganzes Heer junger Männer geben würde, die sich bereitwillig zur Verfügung stellen (Ps. 110:1-3). Er weiß, dass du ihn liebst und ihm dein Bestes geben willst. Sei also geduldig mit anderen und auch mit dir selbst. Wenn du Fehler machst, nimm den Rat und die Schulung, die du bekommst, an. Sieh Jehova dahinter (Heb. 12:6). Kümmere dich fleißig und gewissenhaft um die Aufgaben, die man dir gibt. Und am wichtigsten ist: Mach deinen himmlischen Vater stolz bei allem, was du tust (Spr. 27:11). w21.03 9:17-18

Montag, 29. August

Wenn du in schwierigen Zeiten den Mut verlierst, wirst du wenig Kraft haben (Spr. 24:10)

Es gibt vieles, was uns entmutigen könnte – manches kommt von innen, anderes von außen. Vielleicht machen uns Schwächen und Unvollkommenheiten oder Krankheiten zu schaffen. Oder wir bekommen eine bestimmte Aufgabe im Dienst Jehovas nicht. Es könnte auch sein, dass in dem Gebiet, wo wir predigen, kaum jemand Interesse zu haben scheint. Es kann leicht sein, dass wir eine unausgewogene Sicht unserer Schwächen und Unvollkommenheiten entwickeln. Deshalb könnten wir auf die Idee kommen, Jehova würde uns wegen unserer Fehler nie in seiner neuen Welt haben wollen. So zu denken kann uns schaden. Wie die Bibel sagt, haben bis auf Jesus Christus alle Menschen gesündigt (Röm. 3:23). Doch der Autor der Bibel ist kein Perfektionist, der bei uns nach Fehlern sucht. Er ist ein liebevoller Vater, der uns helfen möchte. Außerdem ist er geduldig. Er sieht, wie sehr wir mit Schwächen und einem unausgewogenen Selbstbild kämpfen, und ist bereit, uns zu helfen (Röm. 7:18, 19). w20.12 52:1-3

Dienstag, 30. August

Zum Schluss sage ich euch, Brüder: Freut euch weiterhin, lasst euch weiter korrigieren (2. Kor. 13:11)

Wir alle befinden uns auf einer Reise. Unser Ziel ist es, unter Jehovas gerechter Herrschaft in der neuen Welt zu leben. Wir bemühen uns jeden Tag, auf dem Weg zum Leben zu bleiben. Doch wie Jesus sagte, ist dieser Weg schmal und manchmal schwer zu gehen (Mat. 7:13, 14). Da wir unvollkommen sind, können wir leicht vom Weg abkommen (Gal. 6:1). Um auf dem schmalen Weg zum Leben zu bleiben, müssen wir bereit sein, unser Denken, unsere Einstellung und unser Handeln zu ändern. Der Apostel Paulus fordert uns auf, uns korrigieren zu lassen. Unsere Gedanken und Gefühle zu analysieren stellt uns vor ein Problem. Unser Herz ist betrügerisch und manchmal ist es gar nicht so einfach, zu erkennen, wohin es uns führt (Jer. 17:9). Es kann leicht sein, dass wir uns durch „falsche Überlegungen“ betrügen (Jak. 1:22). Deshalb müssen wir uns anhand von Gottes Wort prüfen. Die Bibel zeigt, wie wir innerlich sind. Sie deckt die „Gedanken und Absichten des Herzens“ auf (Heb. 4:12, 13). w20.11 47:1-3

Mittwoch, 31. August

Ergreift die Initiative, wenn es darum geht, einander Ehre zu erweisen (Röm. 12:10)

Demütige und bescheidene Menschen haben eher Freude im Leben. Warum? Weil sich jemand, der sich seiner Grenzen bewusst ist, über jede Hilfe freut und dafür dankbar ist. Was passierte zum Beispiel, als Jesus einmal zehn Aussätzige heilte? Nur einer kam zurück, um sich dafür zu bedanken, dass Jesus ihn von dieser schrecklichen Krankheit geheilt hatte – etwas, was der Mann nie selbst geschafft hätte. Dieser demütige, bescheidene Mann war für die Hilfe dankbar und verherrlichte Gott (Luk. 17:11-19). Demütige, bescheidene Menschen kommen mit anderen besser aus und haben auch eher enge Freunde. Warum? Sie erkennen gern an, dass andere gute Eigenschaften haben, und vertrauen ihnen. Wer demütig und bescheiden ist, freut sich, wenn andere etwas gut machen. Er zögert nicht, sie zu loben und ihnen Ehre zu erweisen. w20.08 32:17-18

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