Dienstag, 21. Oktober
Wer bis zum Ende ausgeharrt hat, der wird gerettet (Mat. 24:13)
Denk einmal an die Vorteile von Geduld. Ein geduldiger Mensch ist glücklicher und ruhiger. Das wirkt sich positiv auf die körperliche und emotionale Gesundheit aus. Geduld erleichtert auch das Miteinander und trägt zur Einheit in der Versammlung bei. Wer nicht schnell zornig wird, wenn man ihn provoziert, kann die Situation entschärfen (Ps. 37:8, Fn.; Spr. 14:29). Doch vor allem ahmen wir unseren himmlischen Vater nach und kommen ihm noch näher. Geduld ist wirklich eine anziehende Eigenschaft. Auch wenn es uns nicht immer so leichtfällt, geduldig zu sein – mit Jehovas Hilfe wird es uns gelingen, uns darin zu verbessern. Und während wir geduldig auf die neue Welt warten, können wir zuversichtlich sein: „Jehova schaut mit wachsamem Auge auf die, die Ehrfurcht vor ihm haben, die auf seine loyale Liebe warten“ (Ps. 33:18). Seien wir also alle entschlossen, uns weiter mit Geduld zu kleiden. w23.08 35:7, 16-17
Mittwoch, 22. Oktober
Mit Glauben ohne Taten ist es so: Für sich allein ist er tot (Jak. 2:17)
Wie Jakobus erklärt, behauptet jemand vielleicht Glauben zu haben, aber seine Taten sprechen eine ganz andere Sprache (Jak. 2:1-5, 9). Oder jemand leistet keine praktische Hilfe, obwohl er sieht, dass „Brüder oder Schwestern nichts zum Anziehen und … nicht genug zu essen haben“. Könnte man von so jemandem sagen, er hätte echten Glauben? Nein. Sein Glaube wäre nutzlos (Jak. 2:14-16). Anschließend stellt Jakobus die Glaubenstaten von Rahab heraus (Jak. 2:25, 26). Sie hatte von Jehova gehört und wusste, dass er die Israeliten unterstützte (Jos. 2:9-11). Rahabs Glaube zeigte sich, als sie zwei israelitische Spione versteckte, deren Leben auf dem Spiel stand. Obwohl sie keine Israelitin war und sich nicht an das Gesetz von Moses hielt, wurde sie wie Abraham für gerecht erklärt. Ihr Beispiel macht deutlich, dass es darauf ankommt, Glauben durch Taten zu beweisen. w23.12 50:12-13
Donnerstag, 23. Oktober
Ihr sollt verwurzelt sein und auf einer festen Grundlage stehen (Eph. 3:17)
Wir geben uns nicht mit einem oberflächlichen Verständnis der Bibel zufrieden, sondern möchten mit der Hilfe des heiligen Geistes auch „die tiefen Dinge Gottes“ verstehen (1. Kor. 2:9, 10). Wie wäre es mit einem Studienprojekt, das dich Jehova näherbringt? Du könntest zum Beispiel untersuchen, wie Jehova seinen Dienern in alter Zeit Liebe gezeigt hat und warum das beweist, dass er auch dich liebt. Oder du beschäftigst dich damit, wie sich die Anbetung der Israeliten mit unserer Anbetung heute vergleichen lässt. Oder wie wäre es, sich die Prophezeiungen vorzunehmen, die sich an Jesus erfüllten, als er auf der Erde war? Es kann richtig Spaß machen, diesen Themen mithilfe des Index der Wachtturm-Publikationen und des Studienleitfadens für Jehovas Zeugen auf den Grund zu gehen. Durch gründliches Bibelstudium stärkst du deinen Glauben und lernst Gott noch besser kennen (Spr. 2:4, 5). w23.10 44:3-5