Samstag, 5. Juli
Haltet euch bereit (Mat. 24:44)
Gottes Wort fordert uns auf, an Ausharren, Mitgefühl und Liebe zu arbeiten. In Lukas 21:19 heißt es: „Dadurch, dass ihr ausharrt, werdet ihr euer Leben retten.“ Kolosser 3:12 sagt: „Kleidet euch … mit innigem Mitgefühl.“ Und in 1. Thessalonicher 4:9, 10 lesen wir: „Ihr seid ja selbst von Gott gelehrt worden, einander zu lieben. … Doch wir bitten euch dringend, Brüder, es weiter in noch größerem Maß zu tun.“ Diese Worte richteten sich an Christen, die bereits Ausharren, Mitgefühl und Liebe bewiesen hatten. Sie mussten jedoch immer weiter daran arbeiten. Mach es wie die ersten Christen. Arbeite weiter an diesen Eigenschaften. So kannst du dich für die große Drangsal bereithalten. Wenn dann die große Drangsal beginnt, bist du im Ausharren geübt und entschlossen durchzuhalten. w23.07 29:4, 8
Sonntag, 6. Juli
Dort wird es eine Landstraße geben, genannt „Weg der Heiligkeit“ (Jes. 35:8)
Wir müssen auf dem „Weg der Heiligkeit“ bleiben – ob wir zu den Gesalbten oder zu den „anderen Schafen“ gehören –, denn dieser Weg führt uns durch das geistige Paradies zu den künftigen Segnungen unter Gottes Königreich (Joh. 10:16). Seit 1919 haben Millionen Männer, Frauen und Kinder Groß-Babylon, das Weltimperium der falschen Religion, verlassen und sich auf diesen sinnbildlichen Weg begeben. Jehova stellte damals sicher, dass für die Juden, die Babylon verließen, Hindernisse aus dem Weg geräumt wurden (Jes. 57:14). Wie war es bei dem neuzeitlichen „Weg der Heiligkeit“? Schon viele Jahrhunderte vor 1919 gebrauchte Jehova gottesfürchtige Männer, um den Weg, der aus Groß-Babylon hinausführte, zu ebnen. (Vergleiche Jesaja 40:3.) Sie dienten als Wegbereiter, damit später Menschen mit der richtigen Einstellung Groß-Babylon verlassen und ins geistige Paradies kommen konnten, wo die reine Anbetung wiederhergestellt worden war. w23.05 22:8-9
Montag, 7. Juli
Dient Jehova voller Freude. Kommt jubelnd vor ihn (Ps. 100:2)
Jehova möchte, dass wir ihm gern und voller Freude dienen (2. Kor. 9:7). Sollten wir unser Ziel also lieber aufgeben, wenn wir uns nicht danach fühlen? Sehen wir uns das Beispiel des Apostels Paulus an. Er sagte: „Ich nehme … meinen Körper hart ran und mache ihn zum Sklaven“ (1. Kor. 9:25-27, Fn.). Paulus hat sich gezwungen, das Richtige zu tun, selbst wenn es ihm schwerfiel. Freute sich Jehova über seinen Einsatz? Auf jeden Fall. Und er belohnte ihn dafür (2. Tim. 4:7, 8). Jehova freut sich auch über uns, wenn wir unser Ziel verfolgen, obwohl uns die Motivation fehlt. Er freut sich, weil er weiß, dass wir zwar nicht immer lieben, was wir tun, aber denjenigen, für den wir es tun. Wie bei Paulus wird Jehova auch unsere Anstrengungen segnen (Ps. 126:5). Und wenn wir das erleben, kann das unsere Motivation sogar ankurbeln. w23.05 24:9-10