Freitag, 1. August
Viele Härten macht der Gerechte durch, aber aus ihnen allen befreit ihn Jehova (Ps. 34:19)
In diesem Psalm fallen zwei wichtige Punkte auf: 1. Gerechte Menschen werden mit Problemen konfrontiert. 2. Jehova befreit uns aus Prüfungen. Wie macht er das? Zum Beispiel hilft er uns, realistische Erwartungen zu haben. Jehova verspricht uns, dass wir im Dienst für ihn Freude finden können. Aber er garantiert uns nicht, dass wir schon heute ein sorgenfreies Leben führen (Jes. 66:14). Er legt uns ans Herz, uns auf die Zukunft zu konzentrieren – auf die Zeit, in der wir für immer so leben werden, wie er es sich für uns wünscht (2. Kor. 4:16-18). Bis dahin hilft er uns, einen Tag nach dem anderen zu schaffen (Klag. 3:22-24). Was können wir aus dem Beispiel treuer Diener Jehovas in biblischer und heutiger Zeit lernen? Manchmal treten ganz unerwartet Probleme auf. Aber wenn wir uns auf Jehova verlassen, wird er immer für uns da sein (Ps. 55:22). w23.04 17:3-4
Samstag, 2. August
Jeder Mensch soll sich den übergeordneten Autoritäten unterordnen (Röm. 13:1)
Wir können auf diesem Gebiet viel von Joseph und Maria lernen. Sie ordneten sich der Staatsgewalt auch dann unter, wenn das Schwierigkeiten mit sich brachte (Luk. 2:1-6). Als Maria hochschwanger war, wurde der Gehorsam der beiden auf die Probe gestellt. Augustus, der damalige Herrscher des Römischen Reiches, ordnete eine Volkszählung an. Das erforderte für Joseph und Maria eine circa 150 Kilometer weite Reise durch hügeliges Land. Der Weg nach Bethlehem wäre besonders für Maria eine Strapaze. Würde die Reise nicht ihre Sicherheit und die des ungeborenen Kindes gefährden? Was wäre, wenn unterwegs die Wehen einsetzen? Immerhin sollte sie den zukünftigen Messias zur Welt bringen. Aber wäre das eine Entschuldigung dafür, der staatlichen Anordnung nicht Folge zu leisten? Maria und Joseph ließen sich durch solche Überlegungen nicht davon abhalten, gesetzestreu zu sein. Jehova segnete ihren Gehorsam. Maria kam sicher in Bethlehem an, brachte ein gesundes Kind zur Welt und trug sogar zur Erfüllung einer biblischen Prophezeiung bei (Mi. 5:2). w23.10 42:9, 11-12
Sonntag, 3. August
Machen wir uns gegenseitig Mut (Heb. 10:25)
Macht dich allein schon der Gedanke ans Kommentargeben nervös? Bereite dich gut vor (Spr. 21:5). Je besser du den Stoff kennst, desto leichter fällt es dir, etwas dazu zu sagen. Halte deine Kommentare außerdem kurz (Spr. 15:23; 17:27). Wenn du dich kürzer fasst, bist du wahrscheinlich weniger aufgeregt. Wenn du eine kurze Antwort in eigenen Worten gibst, zeigt das, dass du gut vorbereitet bist und den Stoff verstanden hast. Aber vielleicht hast du diese Anregungen schon ausprobiert und traust dich trotzdem noch nicht, mehr als ein, zwei Antworten zu geben. Was dann? Du kannst sicher sein, dass sich Jehova sehr darüber freut, wenn du versuchst, ihm dein Bestes zu geben (Luk. 21:1-4). Sein Bestes zu geben bedeutet nicht, sich extrem unter Druck zu setzen (Phil. 4:5). Überleg, was dir möglich ist, setz dir ein Ziel und bete um innere Ruhe. Für manche könnte ein Ziel erst mal darin bestehen, einen einzigen kurzen Kommentar zu geben. w23.04 18:6-8