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Täglich in den Schriften forschen – 2025
es25

August

Freitag, 1. August

Viele Härten macht der Gerechte durch, aber aus ihnen allen befreit ihn Jehova (Ps. 34:19)

In diesem Psalm fallen zwei wichtige Punkte auf: 1. Gerechte Menschen werden mit Problemen konfrontiert. 2. Jehova befreit uns aus Prüfungen. Wie macht er das? Zum Beispiel hilft er uns, realistische Erwartungen zu haben. Jehova verspricht uns, dass wir im Dienst für ihn Freude finden können. Aber er garantiert uns nicht, dass wir schon heute ein sorgenfreies Leben führen (Jes. 66:14). Er legt uns ans Herz, uns auf die Zukunft zu konzentrieren – auf die Zeit, in der wir für immer so leben werden, wie er es sich für uns wünscht (2. Kor. 4:16-18). Bis dahin hilft er uns, einen Tag nach dem anderen zu schaffen (Klag. 3:22-24). Was können wir aus dem Beispiel treuer Diener Jehovas in biblischer und heutiger Zeit lernen? Manchmal treten ganz unerwartet Probleme auf. Aber wenn wir uns auf Jehova verlassen, wird er immer für uns da sein (Ps. 55:22). w23.04 17:3-4

Samstag, 2. August

Jeder Mensch soll sich den übergeordneten Autoritäten unterordnen (Röm. 13:1)

Wir können auf diesem Gebiet viel von Joseph und Maria lernen. Sie ordneten sich der Staatsgewalt auch dann unter, wenn das Schwierigkeiten mit sich brachte (Luk. 2:1-6). Als Maria hochschwanger war, wurde der Gehorsam der beiden auf die Probe gestellt. Augustus, der damalige Herrscher des Römischen Reiches, ordnete eine Volkszählung an. Das erforderte für Joseph und Maria eine circa 150 Kilometer weite Reise durch hügeliges Land. Der Weg nach Bethlehem wäre besonders für Maria eine Strapaze. Würde die Reise nicht ihre Sicherheit und die des ungeborenen Kindes gefährden? Was wäre, wenn unterwegs die Wehen einsetzen? Immerhin sollte sie den zukünftigen Messias zur Welt bringen. Aber wäre das eine Entschuldigung dafür, der staatlichen Anordnung nicht Folge zu leisten? Maria und Joseph ließen sich durch solche Überlegungen nicht davon abhalten, gesetzestreu zu sein. Jehova segnete ihren Gehorsam. Maria kam sicher in Bethlehem an, brachte ein gesundes Kind zur Welt und trug sogar zur Erfüllung einer biblischen Prophezeiung bei (Mi. 5:2). w23.10 42:9, 11-12

Sonntag, 3. August

Machen wir uns gegenseitig Mut (Heb. 10:25)

Macht dich allein schon der Gedanke ans Kommentargeben nervös? Bereite dich gut vor (Spr. 21:5). Je besser du den Stoff kennst, desto leichter fällt es dir, etwas dazu zu sagen. Halte deine Kommentare außerdem kurz (Spr. 15:23; 17:27). Wenn du dich kürzer fasst, bist du wahrscheinlich weniger aufgeregt. Wenn du eine kurze Antwort in eigenen Worten gibst, zeigt das, dass du gut vorbereitet bist und den Stoff verstanden hast. Aber vielleicht hast du diese Anregungen schon ausprobiert und traust dich trotzdem noch nicht, mehr als ein, zwei Antworten zu geben. Was dann? Du kannst sicher sein, dass sich Jehova sehr darüber freut, wenn du versuchst, ihm dein Bestes zu geben (Luk. 21:1-4). Sein Bestes zu geben bedeutet nicht, sich extrem unter Druck zu setzen (Phil. 4:5). Überleg, was dir möglich ist, setz dir ein Ziel und bete um innere Ruhe. Für manche könnte ein Ziel erst mal darin bestehen, einen einzigen kurzen Kommentar zu geben. w23.04 18:6-8

Montag, 4. August

Tragt den Brustpanzer und den Helm (1. Thes. 5:8)

Der Apostel Paulus vergleicht uns mit Soldaten, die in Alarmbereitschaft und für die Schlacht gerüstet sind. Während eines Krieges wird von einem Soldaten erwartet, ständig kampfbereit zu sein. Ähnliches gilt für uns. Wir halten uns für Jehovas Tag bereit, indem wir den Brustpanzer des Glaubens und der Liebe sowie den Helm der Hoffnung tragen. Ein Brustpanzer schützte das Herz eines Soldaten. Glaube und Liebe schützen unser sinnbildliches Herz und helfen uns, weiter Jehova zu dienen und Jesus nachzufolgen. Glaube gibt uns die Sicherheit, dass Jehova uns belohnen wird, wenn wir mit ganzem Herzen seine Nähe suchen (Heb. 11:6). Er motiviert uns, auch bei Problemen loyal der Führung Jesu zu folgen. Viele unserer Brüder und Schwestern gehen trotz Verfolgung und wirtschaftlicher Schwierigkeiten treu ihren Weg. Ihr Beispiel kann uns helfen, einen Glauben zu entwickeln, der uns durch schwierige Zeiten trägt. Andere haben für das Königreich ihr Leben vereinfacht. An ihnen können wir uns orientieren, um nicht in die Falle des Materialismus zu tappen. w23.06 26:8-9

Dienstag, 5. August

Wer nach den Wolken schaut, wird nicht ernten (Pred. 11:4)

Selbst­beherrschung ist die Fähigkeit, seine Gefühle und sein Verhalten zu steuern. Man braucht Selbst­beherrschung, um Ziele zu erreichen, besonders wenn es schwierig wird oder man sich nicht motiviert fühlt. Selbst­beherrschung gehört zu der Frucht, die der Geist hervorbringt. Bitte Jehova also um seinen heiligen Geist, damit du diese wichtige Eigenschaft entwickeln kannst (Luk. 11:13; Gal. 5:22, 23). Warte nicht auf die perfekten Umstände. Sie werden in dieser Welt vielleicht nie kommen. Wenn wir auf die idealen Bedingungen warten, werden wir unser Ziel womöglich niemals erreichen. Manchmal fehlt uns die Motivation, weil unser Ziel vielleicht zu hoch gesteckt ist. Wenn das bei dir so ist, dann versuch doch mal, dein Ziel in kleinere Schritte aufzuteilen. Falls du dich in einer Eigenschaft verbessern möchtest, dann nimm dir nicht gleich vor, das in allen Situationen zu schaffen. Hast du dir vorgenommen, die ganze Bibel zu lesen, könntest du erst einmal mit kürzeren Lesezeiten anfangen. w23.05 24:11-13

Mittwoch, 6. August

Der Weg der Gerechten ist wie helles Morgenlicht, das heller und heller wird bis zum vollen Tageslicht (Spr. 4:18)

Jehova hat seine Organisation während der gesamten Zeit des Endes dazu gebraucht, für eine ständige Zufuhr an geistiger Nahrung zu sorgen, die uns allen hilft, auf dem „Weg der Heiligkeit“ zu bleiben (Jes. 35:8; 48:17; 60:17). Jeder, der ein Bibelstudium anfängt, hat die Möglichkeit, den „Weg der Heiligkeit“ zu betreten. Manche gehen nur eine kurze Strecke darauf und verlassen ihn dann wieder. Andere wollen die Reise unbedingt bis zum Ziel fortsetzen. Was ist das Ziel? Für die Gesalbten führt der „Weg der Heiligkeit“ ins „Paradies Gottes“ im Himmel (Offb. 2:7). Alle, die hoffen, einmal ewig auf der Erde zu leben, führt er am Ende der 1000 Jahre zur Vollkommenheit. Wenn du auf diesem Weg gehst, dann schau nicht zurück. Und verlass ihn nicht, bis du in der neuen Welt das Ziel erreicht hast. w23.05 22:15-18

Donnerstag, 7. August

Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat (1. Joh. 4:19)

Wenn du darüber nachdenkst, was Jehova schon alles für dich getan hat, entsteht in dir ganz automatisch der Wunsch, dich ihm hinzugeben (Ps. 116:12-14). Wie die Bibel sagt, kommt „jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk“ von Jehova (Jak. 1:17). Das größte Geschenk ist das Opfer seines Sohnes Jesus. Denk einmal darüber nach, was das Lösegeld möglich macht: eine enge Freundschaft mit Jehova und ewiges Leben (1. Joh. 4:9, 10). Jehova hätte keinen größeren Liebesbeweis erbringen können. Durch deine Hingabe zeigst du ihm, wie dankbar du für das Lösegeld und alle anderen Geschenke von ihm bist (5. Mo. 16:17; 2. Kor. 5:15). w24.03 9:8

Freitag, 8. August

Wer seinen Weg in Aufrichtigkeit geht, hat Ehrfurcht vor Jehova (Spr. 14:2)

Der moralische Verfall der Welt löst bei uns ähnliche Gefühle aus wie bei dem gerechten Lot, „der wegen des dreisten Verhaltens gesetzloser Leute schwer zu leiden hatte“ (2. Pet. 2:7, 8). Ihm war bewusst, wie sehr Jehova so ein Verhalten hasst. Aus Gottesfurcht und Liebe zu Jehova lehnte Lot die niedrigen Wertmaßstäbe seines Umfelds entschieden ab. Auch wir sind von Menschen umgeben, die kaum oder gar keinen Respekt vor Gottes Prinzipien haben. Aber wir können moralisch rein bleiben, wenn wir Gott lieben und Ehrfurcht vor ihm entwickeln. Dazu motiviert uns Jehova durch das Bibelbuch Sprüche. Die weisen Ratschläge darin kommen uns allen zugute, ob Mann oder Frau, jung oder alt. Wenn wir Ehrfurcht vor Jehova haben, werden wir schlechtes Verhalten nicht verharmlosen. w23.06 28:1-2, 5

Samstag, 9. August

Wer ein Nachfolger von mir sein will, muss sich selbst verleugnen, Tag für Tag seinen Marterpfahl nehmen und mir ständig folgen (Luk. 9:23)

Vielleicht hat dir deine Familie Schwierigkeiten gemacht oder du hast finanzielle Opfer gebracht, um das Königreich an die erste Stelle zu setzen (Mat. 6:33). Jehova entgeht so etwas nicht (Heb. 6:10). Bestimmt kannst du bestätigen, was Jesus einmal gesagt hat: „Niemand hat meinetwegen und wegen der guten Botschaft Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Felder verlassen, der nicht jetzt, in dieser Zeit, 100-mal so viel bekommt – Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Felder, unter Verfolgungen – und im kommenden Weltsystem ewiges Leben“ (Mar. 10:29, 30). Wir bekommen von Jehova immer viel mehr, als wir aufgeben (Ps. 37:4). w24.03 10:5

Sonntag, 10. August

Ein echter Freund zeigt immer Liebe und ist ein Bruder, der für Zeiten der Not geboren ist (Spr. 17:17)

Als die Christen in Judäa unter einer großen Hungersnot litten, empfanden die Brüder in Antiochia Mitgefühl und beschlossen, „dass jeder von ihnen nach seinen Möglichkeiten den Brüdern in Judäa etwas zur Unterstützung senden sollte“ (Apg. 11:27-30). Trotz der großen Distanz wollten die Christen in Antiochia unbedingt helfen (1. Joh. 3:17, 18). Auch wir können Mitgefühl zeigen, indem wir sofort reagieren, wenn wir von einer Katastrophe erfahren. Wir könnten auf die Ältesten zugehen und unsere Hilfe anbieten, für das weltweite Werk spenden oder für die Betroffenen beten. Vielleicht brauchen unsere Brüder und Schwestern Hilfe, um das Lebensnotwendige zu bekommen. Wenn wir einander Mitgefühl zeigen, wird unser König Jesus Christus bei der Urteils­vollstreckung gern zu uns sagen: „Erbt das Königreich“ (Mat. 25:34-40). w23.07 29:9-10, 12

Montag, 11. August

Eure Vernünftigkeit soll allen Menschen bekannt werden (Phil. 4:5)

Jesus ahmte Jehovas Vernünftigkeit nach. Eigentlich war er „nur zu den verlorenen Schafen Israels geschickt worden“. Doch bei einer Gelegenheit bat ihn eine Nichtisraelitin, ihre Tochter zu heilen, die „ganz schlimm von einem Dämon besessen“ war. Seine Vernünftigkeit und sein Mitgefühl bewogen ihn, die Bitte der Frau zu erfüllen (Mat. 15:21-28). Sehen wir uns noch ein anderes Beispiel an. Jesus hatte einmal gesagt: „Wer mich … verleugnet, den werde auch ich … verleugnen“ (Mat. 10:33). Tat Jesus das im Fall von Petrus, der drei Mal behauptete, ihn nicht zu kennen? Nein. Er sah den Glauben und die Reue von Petrus. Nach seiner Auferstehung erschien Jesus ihm und versicherte ihm sehr wahrscheinlich, dass er ihn liebt und ihm vergeben hatte (Luk. 24:33, 34). Jehova und Jesus sind vernünftig. Jehova erwartet auch von uns Vernünftigkeit. w23.07 32:6-7

Dienstag, 12. August

Den Tod wird es nicht mehr geben (Offb. 21:4)

Welche Gründe könnten wir anführen, wenn jemand an dem Versprechen Jehovas zweifelt, die Erde zu einem Paradies zu machen? Erstens: Jehova selbst gibt das Versprechen. In der Offenbarung heißt es: „Der auf dem Thron saß, sagte: ‚Ich mache alles neu.‘“ Jehova hat die Weisheit, die Macht und den Wunsch, sein Versprechen wahr zu machen. Zweitens: Die Verwirklichung seines Vorhabens ist so sicher, dass es sich aus seiner Sicht bereits erfüllt hat. Völlig zu Recht sagt er: „Diese Worte sind glaubwürdig und wahr. … Sie sind wahr geworden!“ Drittens: Wenn Jehova etwas anfängt, bringt er es immer zu Ende. Das wird durch die Aussage bestätigt: „Ich bin das Alpha und das Omega“ (Offb. 21:6). Jehova wird schließlich beweisen, dass Satan ein Lügner und ein Versager ist. Wenn also das nächste Mal jemand sagt: „Das klingt zu schön, um wahr zu sein“, könntest du auf Offenbarung 21:5, 6 eingehen. Zeige demjenigen, dass Jehova sein Versprechen mit einer Garantie versehen hat – dass er sozusagen seine Unterschrift daruntergesetzt hat (Jes. 65:16). w23.11 46:18-19

Mittwoch, 13. August

Ich werde dich zu einem großen Volk machen (1. Mo. 12:2)

Abraham war ein kinderloser 75-jähriger Mann, als Jehova ihm das versprach. Hat Abraham erlebt, wie sich das erfüllte? Nur zum Teil. Nachdem er den Euphrat überquert und 25 Jahre gewartet hatte, kam durch ein Wunder sein Sohn Isaak auf die Welt. Und nach weiteren 60 Jahren wurden seine Enkel Esau und Jakob geboren (Heb. 6:15). Doch Abraham erlebte nicht, wie seine Nachkommen zu einem großen Volk wurden und das Land der Verheißung in Besitz nahmen. Trotzdem hatte dieser treue Glaubensmensch eine enge Freundschaft zu seinem Schöpfer (Jak. 2:23). Und wie begeistert wird er sein, wenn er nach seiner Auferstehung erfährt, dass durch seinen Glauben und seine Geduld alle Völker der Erde gesegnet worden sind! (1. Mo. 22:18). Was heißt das für uns? Nicht jeder von uns wird persönlich erleben, wie sich alles erfüllt, was Jehova versprochen hat. Doch wenn wir so geduldig wie Abraham sind, können wir sicher sein, dass Jehova uns schon heute belohnt und in seiner versprochenen neuen Welt umso mehr (Mar. 10:29, 30). w23.08 35:14

Donnerstag, 14. August

Solange Usija Jehova suchte, schenkte der wahre Gott ihm Erfolg (2. Chr. 26:5)

Usija war als junger König demütig. Er entwickelte „Ehrfurcht vor dem wahren Gott“. Und während eines Großteils seiner 68 Lebensjahre schenkte Jehova ihm Erfolg (2. Chr. 26:1-4). Usija besiegte viele Feinde des Volkes Jehovas und stärkte die Verteidigungs­anlagen Jerusalems (2. Chr. 26:6-15). Sicher war er dankbar für alles, was er mit Jehovas Hilfe erreichte (Pred. 3:12, 13). Usija war es gewöhnt, dass andere seine Befehle befolgten. Hat er daraus geschlussfolgert, er könnte machen, was er will? Tatsächlich war er so dreist, dass er eines Tages den Tempel Jehovas betrat, um Räucherwerk zu verbrennen. Doch das war Königen nicht erlaubt (2. Chr. 26:16-18). Als der Hohe Priester Asarja ihn davon abhalten wollte, wurde Usija sehr wütend. Leider ruinierte er durch diese Tat seinen Ruf als treuer Diener Jehovas und wurde mit Aussatz bestraft (2. Chr. 26:19-21). Wie anders wäre sein Leben verlaufen, wenn er demütig geblieben wäre! w23.09 38:9-10

Freitag, 15. August

Er hielt sich fern. Er hatte nämlich Angst vor denen, die zu den Beschnittenen gehörten (Gal. 2:12)

Selbst als gesalbter Christ litt der Apostel Petrus noch unter seinen Schwächen. Im Jahr 36 hatte er miterlebt, wie der unbeschnittene Kornelius mit heiligem Geist gesalbt wurde. Das war ein eindeutiger Beweis dafür, dass „Gott nicht parteiisch ist“ und Nichtjuden nun zur Christen­versammlung gehören durften (Apg. 10:34, 44, 45). Danach aß Petrus oft mit Nichtjuden, was früher undenkbar für ihn gewesen wäre. Für manche Christen jüdischer Herkunft kam das nach wie vor nicht infrage. Als einige von ihnen Antiochia besuchten, hörte Petrus auf, mit seinen nichtjüdischen Brüdern zu essen. Wahrscheinlich wollte er die jüdischen Christen nicht vor den Kopf stoßen. Dem Apostel Paulus fiel diese Heuchelei auf und er wies Petrus vor allen anderen zurecht (Gal. 2:13, 14). Trotz dieses Rückschlags gab Petrus nicht auf. w23.09 40:8

Samstag, 16. August

Er wird euch festen Halt geben (1. Pet. 5:10)

Vielleicht findest du bei einer ehrlichen Selbstprüfung den einen oder anderen Schwachpunkt. Aber lass dich nicht entmutigen. Denk daran, dass „der Herr gütig ist“. Er wird dir helfen dich zu verbessern (1. Pet. 2:3). Der Apostel Petrus sichert uns zu: „Gott … [wird] eure Schulung selbst beenden. Er wird euch festigen.“ Petrus fühlte sich einmal unwürdig, auch nur in der Nähe von Gottes Sohn zu sein (Luk. 5:8). Doch durch die liebevolle Unterstützung von Jehova und Jesus gab er nicht auf und blieb ein Nachfolger Christi. Ihm wurde deshalb „Zugang zu dem ewigen Königreich unseres Herrn und Retters Jesus Christus gewährt“ (2. Pet. 1:11). Was für eine großartige Belohnung! Wenn du dich wie Petrus von Jehova schulen lässt und nicht aufgibst, wirst auch du mit ewigem Leben belohnt werden. Dann erreichst du das Ziel deines Glaubens, deine Rettung (1. Pet. 1:9). w23.09 41:16-17

Sonntag, 17. August

Betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat (Offb. 14:7)

Die Stiftshütte hatte nur einen einzigen Vorhof – einen eingezäunten Bereich, wo die Priester ihre Aufgaben verrichteten. Dort befand sich der große, kupferne Brandopferaltar und ein mit Wasser befülltes Kupferbecken, das die Priester nutzten, um sich vor ihrem heiligen Dienst zu reinigen (2. Mo. 30:17-20; 40:6-8). Heute verrichten die gesalbten Brüder Christi treu ihren Dienst auf der Erde im inneren Vorhof des geistigen Tempels. Das große Wasserbecken erinnert sie und auch alle anderen Christen daran, wie wichtig es ist, in allen Lebensbereichen rein zu bleiben. Und wo betet die „große Volksmenge“ Jehova an? Der Apostel Johannes sah sie „vor dem Thron Gottes“ stehen, wo sie „in seinem Tempel Tag und Nacht heiligen Dienst“ für Gott verrichtet. Sie tut das hier auf der Erde im äußeren Vorhof des geistigen Tempels (Offb. 7:9, 13-15). Wie schön, dass jeder von uns in Jehovas Einrichtung für die wahre Anbetung einen Platz hat! w23.10 45:15-16

Montag, 18. August

Wegen des Versprechens, das Gott gegeben hatte, wurde er stark durch seinen Glauben (Röm. 4:20)

Jehova kann dich durch die Ältesten stärken (Jes. 32:1, 2). Wenn dich also etwas bedrückt, dann geh auf die Ältesten zu. Zögere nicht ihre Hilfe anzunehmen. Durch sie kann Jehova dich stark machen. Auch unsere biblisch begründete Hoffnung auf ewiges Leben – entweder im Paradies auf der Erde oder im himmlischen Königreich – setzt Kraft in uns frei (Röm. 4:3, 18, 19). Unsere Hoffnung versetzt uns in die Lage, schwierige Zeiten durchzustehen, die gute Botschaft zu predigen und verschiedene Aufgaben in der Versammlung zu erfüllen (1. Thes. 1:3). Der Apostel Paulus schöpfte ebenfalls aus seiner Hoffnung Kraft. Er stand „unter großem Druck“, war „ratlos“, wurde „verfolgt“ und „niedergeschlagen“. Manchmal befand er sich sogar in Lebensgefahr (2. Kor. 4:8-10). Paulus konzentrierte sich auf seine Hoffnung. Das gab ihm die Kraft auszuharren (2. Kor. 4:16-18). Er behielt seine Hoffnung auf ewiges Leben im Himmel fest im Blick und dachte darüber nach. Dadurch fühlte er sich „innerlich von Tag zu Tag erneuert“. w23.10 43:14-17

Dienstag, 19. August

Jehova wird seinem Volk Kraft geben. Jehova wird sein Volk mit Frieden segnen (Ps. 29:11)

Frage dich: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Erhörung meines Gebets? Manchmal haben wir das Gefühl, wir bräuchten sofort eine Antwort. Doch nur Jehova weiß, wann der richtige Zeitpunkt ist, uns zu erhören (Heb. 4:16). Wenn sich eine Bitte nicht sofort erfüllt, heißt das nicht, Jehovas Antwort sei Nein. Vielleicht lautet sie einfach: Jetzt noch nicht. Ein Beispiel: Ein junger Bruder betet darum, von seiner kräftezehrenden Krankheit geheilt zu werden. Doch sein Zustand verbessert sich nicht. Würde er durch ein Wunder geheilt werden, könnte der Teufel behaupten, der Bruder würde Jehova nur deshalb treu bleiben (Hiob 1:9-11; 2:4). Außerdem hat Jehova eine Zeit festgelegt, in der er alle Krankheiten beseitigen wird (Jes. 33:24; Offb. 21:3, 4). Bis dahin können wir von ihm keine Wunderheilungen erwarten. Worum könnte der Bruder also bitten? Dass Jehova ihm inneren Frieden und Kraft zum Ausharren schenkt, die Krankheit zu ertragen und treu zu bleiben. w23.11 49:13

Mittwoch, 20. August

Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen, noch hat er uns unsere Vergehen heimgezahlt (Ps. 103:10)

Simson hatte einen großen Fehler begangen. Doch er gab nicht auf, sondern suchte wieder nach einer Gelegenheit, den Auftrag Jehovas auszuführen und gegen die Philister vorzugehen (Ri. 16:28-30). Simson flehte Jehova an, sich an den Philistern rächen zu dürfen. Jehova erhörte sein Gebet und er erhielt seine außergewöhnliche Kraft zurück. Das Ergebnis? Simson tötete bei dieser Gelegenheit mehr Philister als jemals zuvor. Obwohl er die Folgen seiner Entscheidung tragen musste, hörte er nicht auf, Jehova zu dienen. Auch wir dürfen nicht aufgeben, wenn wir einen Fehler machen und deswegen zurechtgewiesen werden müssen oder Dienstvorrechte verlieren. Schließlich gibt Jehova uns auch nicht auf (Ps. 103:8, 9). Trotz unserer Fehler und Schwächen kann er wie im Fall von Simson weiter mit uns arbeiten. w23.09 37:15-16

Donnerstag, 21. August

Ausharren führt zu einem bewährten Zustand, der bewährte Zustand wiederum zur Hoffnung (Röm. 5:4)

Dein Ausharren löst bei Jehova Freude aus. Natürlich freut er sich nicht über deine Probleme und Schwierigkeiten. Worüber er sich freut, das bist du. Durch dein Ausharren bewährst du dich in Jehovas Augen. Was für ein schöner Gedanke! (Ps. 5:12). Auch Abraham machte Jehova dadurch Freude, dass er in Prüfungen treu blieb. Jehova betrachtete ihn als seinen Freund und erklärte ihn für gerecht (1. Mo. 15:6; Röm. 4:13, 22). Dasselbe können wir erleben. Jehovas Anerkennung hängt nicht davon ab, wie viel wir im Dienst für ihn tun oder welche Aufgaben uns übertragen wurden. Für ihn zählt, dass wir treu bleiben. Und das können wir alle, unabhängig von unserem Alter, unseren Umständen oder unseren Fähigkeiten. Steckst du gerade in einer Situation, in der du deine Treue beweisen musst? Dann kann dich der Gedanke trösten, dass sich Jehova über dich freut. Dieses Bewusstsein kann uns allen enormen Auftrieb geben und unsere Hoffnung stärken. w23.12 51:13-14

Freitag, 22. August

Beweise, dass du ein Mann bist (1. Kö. 2:2)

Gutes Kommunizieren ist für einen Bruder unverzichtbar. Dazu gehört, ein guter Zuhörer zu sein und die Gedanken und Gefühle anderer zu verstehen (Spr. 20:5). Man kann lernen, aus der Stimme, dem Gesichtsausdruck und der Körpersprache herauszulesen, was in jemandem vorgeht. Dafür muss man natürlich Zeit mit anderen verbringen. Kommunizierst du ständig über E-Mail oder Textnachrichten, kann das deine Fähigkeit, Gespräche zu führen, beeinträchtigen. Such also ganz bewusst den persönlichen Kontakt zu Menschen (2. Joh. 12). Ein reifer Bruder sorgt auch für sich und seine Familie (1. Tim. 5:8). Es ist gut, dir Fähigkeiten anzueignen, die dir helfen, eine Arbeit zu finden (Apg. 18:2, 3; 20:34; Eph. 4:28). Erwirb dir den Ruf, jemand zu sein, der gern anpackt und zu Ende bringt, was er angefangen hat. So wirst du leichter eine Arbeit finden und behalten können. w23.12 53:12-13

Samstag, 23. August

Jehovas Tag kommt genauso wie ein Dieb in der Nacht (1. Thes. 5:2)

Der Ausdruck „Tag Jehovas“ bezieht sich in der Bibel auf eine Zeit, in der Jehova seine Feinde vernichtet und sein Volk rettet. Auch in der Vergangenheit ist er schon gegen seine Feinde vorgegangen (Jes. 13:1, 6; Hes. 13:5; Zeph. 1:8). In unserer Zeit wird Jehovas Tag mit dem Angriff auf Groß-Babylon beginnen und im Krieg von Armageddon seinen Höhepunkt finden. Um diesen „Tag“ zu überleben, müssen wir uns jetzt darauf vorbereiten. Jesus machte deutlich, dass wir uns für die „große Drangsal“ nicht nur bereitmachen, sondern auch bereithalten müssen (Mat. 24:21; Luk. 12:40). Im ersten Thessalonicher­brief verdeutlichte der Apostel Paulus durch eine Reihe von Bildern, wie sich Christen für den großen Tag Jehovas bereithalten können. Er wusste, dass dieser Tag damals nicht unmittelbar bevorstand (2. Thes. 2:1-3). Trotzdem sollten sich seine Glaubensbrüder so vorbereiten, als ob es schon am nächsten Tag so weit wäre, und diesen Rat können auch wir uns zu Herzen nehmen. w23.06 26:1-2

Sonntag, 24. August

Meine lieben Brüder, seid standhaft, unerschütterlich (1. Kor. 15:58)

Ende der 70er-Jahre konnte man in Japan beobachten, wie ein 60-stöckiger Wolkenkratzer gebaut wurde und sich allmählich über die Skyline von Tokio erhob. Außenstehende fragten sich, wie er den häufigen Erdbeben im Stadtgebiet standhalten sollte. Das Geheimnis? Eine stabile und zugleich flexible Konstruktion, die seismische Erschütterungen aushält. Als Christen sind wir wie dieser Wolkenkratzer. Warum kann man das sagen? Ein Christ muss einerseits standhaft, andererseits aber auch flexibel sein. Wenn es um biblische Gesetze und Maßstäbe geht, ist er fest und unerschütterlich. Er ist „zum Gehorchen bereit“ und steht zu seiner Überzeugung. Andererseits ist er „vernünftig“ und reagiert flexibel, wenn die Situation das zulässt oder sogar erfordert (Jak. 3:17). Ein ausgeglichener Christ meidet Extreme. Er hat weder zu starre noch zu lockere Ansichten. w23.07 31:1-2

Montag, 25. August

Obwohl ihr ihn nie gesehen habt, liebt ihr ihn (1. Pet. 1:8)

Jesus musste den Versuchungen des Teufels widerstehen, der ihn direkt dazu aufforderte, Jehova untreu zu werden (Mat. 4:1-11). Satan wollte Jesus unbedingt zum Sündigen verleiten, damit das Lösegeld nicht bezahlt werden konnte. Während seines Dienstes auf der Erde kamen noch weitere Prüfungen auf Jesus zu. Man verfolgte ihn und wollte ihn umbringen (Luk. 4:28, 29; 13:31). Er musste mit den Fehlern und Schwächen seiner Nachfolger zurechtkommen (Mar. 9:33, 34). Als man ihm den Prozess machte, wurde er verspottet und gefoltert. Und seine Hinrichtung war äußerst qualvoll und demütigend (Heb. 12:1-3). Den letzten Teil seiner Prüfung musste Jesus ohne den Schutz Jehovas durchstehen (Mat. 27:46). Es hat Jesus wirklich viel gekostet, das Lösegeld für uns zu erbringen. Wenn wir darüber nachdenken, was er alles auf sich genommen hat, empfinden wir sicher tiefe Liebe zu ihm. w24.01 2:7-9

Dienstag, 26. August

Jeder Hastige wird bestimmt verarmen (Spr. 21:5)

Geduld macht zwischen­menschliche Beziehungen leichter. Sie hilft uns gut zuzuhören (Jak. 1:19). Geduld fördert auch den Frieden. Sie schützt uns davor, übereilt oder unfreundlich zu reagieren, wenn wir unter Stress stehen. Wenn uns jemand verletzt, werden wir nicht schnell zornig. Statt mit gleicher Münze heimzuzahlen, ertragen wir einander weiterhin und vergeben einander großzügig (Kol. 3:12, 13). Geduld führt auch zu besseren Entscheidungen. Statt vorschnell oder aus einem Impuls heraus zu entscheiden, nehmen wir uns die Zeit, nachzuforschen und verschiedene Optionen abzuwägen. Wenn wir zum Beispiel auf Arbeitssuche sind, könnten wir geneigt sein, das erstbeste Angebot anzunehmen. Sind wir jedoch geduldig, werden wir in Ruhe durchdenken, wie sich die neue Arbeit auf unsere Familie und auf unser Glaubensleben auswirken würde. Geduld kann uns vor einer schlechten Entscheidung schützen. w23.08 35:8-9

Mittwoch, 27. August

Ich sehe in meinem Körper ein anderes Gesetz, das mit dem Gesetz meines Denkens im Kampf steht. Es macht mich zum Gefangenen des Gesetzes der Sünde, das in meinem Körper ist (Röm. 7:23)

Der Kampf gegen falsche Wünsche kann dich mutlos machen. An dein Hingabe­versprechen zu denken wird deinen Entschluss stärken, weiter gegen Versuchungen anzukämpfen. Wieso? Wer sich Jehova hingibt, verleugnet sich selbst. Das bedeutet, zu Wünschen und Zielen, die Jehova nicht gefallen, Nein zu sagen (Mat. 16:24). Wenn du vor einer Versuchung stehst, musst du also nicht lange überlegen. Du hast bereits alle Optionen ausgeschlossen außer einer: Jehova treu zu bleiben. Du wirst wie Hiob fest entschlossen sein, Jehova Freude zu machen. Obwohl Hiob unter unvorstellbar großem Druck stand, sagte er: „Ich [werde] meine Integrität nicht aufgeben!“ (Hiob 27:5). w24.03 10:6-7

Donnerstag, 28. August

Allen, die ihn anrufen, ist Jehova nah, ja allen, die ihn in Aufrichtigkeit anrufen (Ps. 145:18)

Jehova, der „Gott der Liebe“, ist immer an unserer Seite (2. Kor. 13:11). Er interessiert sich für uns persönlich. Jeden, der ihm vertraut, „umgibt er mit loyaler Liebe“ (Ps. 32:10). Je mehr wir über Jehovas Liebesbeweise nachdenken, desto realer wird er für uns und desto näher fühlen wir uns ihm. Wir können ihm alles anvertrauen und ihm sagen, wie sehr wir seine Liebe brauchen. Und wenn wir mit ihm über unsere Sorgen und Ängste sprechen, können wir sicher sein, dass er uns versteht und uns helfen möchte (Ps. 145:19). Jehovas Liebe wirkt auf uns so anziehend wie ein Kaminfeuer an einem kalten Tag und gibt uns ein wohliges Gefühl. Sie äußert sich machtvoll und zugleich zärtlich. Verschließ dich seiner Liebe nicht und du wirst wie viele andere von ganzem Herzen sagen können: „Ich liebe Jehova“ (Ps. 116:1). w24.01 4:19-20

Freitag, 29. August

Ich habe deinen Namen bekannt gemacht (Joh. 17:26)

Jesus sagte den Menschen nicht einfach nur, dass Gottes Name Jehova ist. Das wussten die Juden bereits. Er wollte, dass sie den Vater kennenlernen, und deshalb hat er „über ihn Aufschluss gegeben“ (Joh. 1:17, 18). Aus den hebräischen Schriften erfahren wir zum Beispiel, dass Jehova barmherzig und mitfühlend ist (2. Mo. 34:5-7). Was das bedeutet, machte Jesus auf einzigartige Weise deutlich, als er die Geschichte vom verlorenen Sohn erzählte. Wenn wir uns vorstellen, wie der Vater seinen reumütigen Sohn schon von Weitem sieht, auf ihn zurennt, ihn umarmt und ihm von ganzem Herzen vergibt, wird Jehovas Barmherzigkeit und Mitgefühl so richtig lebendig (Luk. 15:11-32). Jesus half den Menschen zu verstehen, wie Jehova wirklich ist. w24.02 6:8-9

Samstag, 30. August

Wir können andere trösten durch den Trost, den wir von Gott bekommen (2. Kor. 1:4)

Der Trost Jehovas belebt alle Nieder­geschlagenen. Wie können wir Jehova darin nachahmen, Mitgefühl zu empfinden und Trost zu spenden? Eine Möglichkeit ist, Eigenschaften zu entwickeln, die uns dabei helfen. Um die Aufforderung „tröstet euch … gegenseitig weiter“ befolgen zu können, müssen wir an unserer Liebe festhalten (1. Thes. 4:18). Wie schaffen wir das? Entwickeln wir Bruderliebe, inniges Erbarmen und Güte (Kol. 3:12; 1. Pet. 3:8). Wenn diese Eigenschaften zu Wesenszügen von uns werden, können wir gar nicht anders, als diejenigen zu trösten, die es gerade schwer haben. Jesus sagte: „Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Der gute Mensch holt Gutes aus seinem guten Schatz hervor“ (Mat. 12:34, 35). Unsere Brüder und Schwestern zu trösten ist eine sehr gute Möglichkeit, ihnen zu zeigen, dass wir sie lieben. w23.11 47:10-11

Sonntag, 31. August

Die, die Einsicht haben, werden es verstehen (Dan. 12:10)

Um biblische Prophezeiungen verstehen zu können, müssen wir uns Hilfe suchen. Dazu ein Beispiel. Stell dir vor, du bist in einer fremden Gegend unterwegs, aber ein Freund, der dich begleitet, kennt sich dort gut aus. Er weiß genau, wo ihr gerade seid und wohin jeder Weg führt. Wahrscheinlich bist du froh, dass dein Freund mitgekommen ist. Jehova ist so ein Freund. Er weiß, wo wir uns im Strom der Zeit befinden und wohin die Welt steuert. Deshalb ist es unerlässlich, Jehova um Hilfe zu bitten, um biblische Prophezeiungen verstehen zu können (Dan. 2:28; 2. Pet. 1:19, 20). Wie jeder gute Vater wünscht sich Jehova für seine Kinder eine glückliche Zukunft (Jer. 29:11). Doch nur er kann ganz genau voraussagen, was die Zukunft bringen wird. Damit wir über wichtige zukünftige Ereignisse informiert sind, hat er Prophezeiungen in seinem Wort festhalten lassen (Jes. 46:10). w23.08 34:3-4

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