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Erwachet! 1976
g76 22. 12. S. 11-12

Was kann getan werden?

FREIHEITSLIEBENDE Menschen in aller Welt werden darin übereinstimmen, daß etwas geschehen sollte; daß nämlich die Regierung von Benin ihren Bürgern Religionsfreiheit gewähren und die grausame Behandlung der Zeugen Jehovas einstellen sollte. Und die Regierungsbeamten, besonders Präsident Mathieu Kerekou, können das auch tun. Warum tun sie es dann nicht?

Die Regierung behauptet, sie habe nichts gegen Religion. Tatsächlich gibt die Volksrepublik Benin vor, Religionsfreiheit zu gewähren. Präsident Kerekou sagte am 30. November 1974 in Punkt 9 seiner Regierungserklärung:

„Die Revolution des Volkes von Benin verhält sich gegenüber dem Glauben an eine Religion streng neutral, insofern die Ausübung des Glaubens keine Behinderung der Entwicklung unserer Revolution darstellt.“

In Benin wird jedoch behauptet: „Jehovas Zeugen treten Punkt 9 unserer Regierungserklärung vom 30. November 1974 absichtlich mit Füßen.“ Jehovas Zeugen werden daher als „eingeschworene Feinde unserer demokratischen Volksrevolution“ bezeichnet. Doch das ist einfach nicht wahr. Das wird jeder bestätigen, der Jehovas Zeugen kennt. Wie bereits erwähnt, sagte ein Beamter in Benin, die Zeugen seien seine besten Bürger; sie würden ihre Steuern pünktlich zahlen und sich auch an Gemeindearbeiten beteiligen.

In der ganzen Welt haben Jehovas Zeugen diesen Ruf als gute Menschen erlangt. In der Zeitschrift African Weekly hieß es in der Ausgabe vom 30. August 1950: „Wenn sie sich einmal dem Wachtturm anschließen ..., streiten diese Christen nicht untereinander. ... Wenn man auch kein Glied ihrer Kirche ist, muß man doch sagen: Sie haben Liebe in ihrem Herzen.“ Die afrikanische Zeitschrift Personality bemerkte in ihrer Ausgabe vom 21. November 1968: „Man hat den Eindruck, Jehovas Zeugen würden vor guten Eigenschaften ,platzen‘ und wären beinah frei vom Bösen.“

Ein Gewinn für Benin

Statt die Autorität der Regierung zu untergraben, sind Jehovas Zeugen durch ihr gutes Benehmen und ihre moralischen Grundsätze ein Gewinn für jedes Land, in dem sie leben. Als berichtet wurde, daß Benins Innenminister, Michel Aikpe, mit der Frau des Präsidenten Kerekou Ehebruch begangen habe und getötet worden sei, wurde in einer Rundfunksendung gesagt: „Alle Streiter, Männer und Frauen, sollten aus diesem Vorfall etwas lernen. Einige haben noch nicht verstanden, daß sich die Forderungen der Revolution auf jedes Gebiet erstrecken, auch auf ihr Leben und ihre sittliche Einstellung in der Gesellschaft.“ Wo sogenannte Patrioten versagen mögen, üben Jehovas Zeugen in Wort und Tat einen guten Einfluß aus, und sie tragen viel dazu bei, eine gute sittliche Einstellung in der Gesellschaft zu fördern.

Außerdem besteht keine Gefahr, daß sich Jehovas Zeugen jemals an politischen Rivalitäten oder Verschwörungen beteiligen werden, wie das im Oktober vergangenen Jahres der Fall war, als der frühere Präsident, Emile Zinsou, angeblich einen Anschlag zum Umsturz der Regierung von Benin organisierte. Jehovas Zeugen verhalten sich in politischen Angelegenheiten streng neutral. Sie gehorchen dem biblischen Gebot: „Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan“ (Röm. 13:1, 2). Bei diesen obrigkeitlichen Gewalten handelt es sich um die Herrscher der Erde. Gott, der Allmächtige, läßt zu, daß diese irdischen Herrscher Gewalt ausüben, bis zu der Zeit, in der sein ernannter himmlischer König, Jesus Christus, die Gewalt über die Angelegenheiten der Erde übernehmen wird.

Nur in Angelegenheiten, die Gottes Gesetze betreffen, sind Jehovas Zeugen verpflichtet, dem Allmächtigen mehr zu gehorchen als Menschen (Apg. 5:29). Das bedeutet, daß sie keinem Menschen, keinem Emblem und keiner Nation die Ehre und Verehrung zuteil werden lassen können, die ihrer aufrichtigen Ansicht nach nur Gott gebührt.

Wir hoffen von Herzen, daß Präsident Kerekou diese ernste Situation persönlich überprüfen und dafür sorgen wird, daß Anstand und Religionsfreiheit gewährleistet werden. Wer Mitleid mit denen hat, die leiden müssen, weil sie gewissenhaft an ihrem Glauben festhalten, kann ein Telegramm oder ein Bittschreiben an Präsident Kerekou oder an einen oder mehrere Regierungsbeamte der Volksrepublik Benin senden, deren Namen untenstehend aufgeführt werden.

[Kasten auf Seite 12]

REGIERUNGSVERTRETER, AN DIE MAN SCHREIBEN KANN

Le Lieuténant-Colonel Mathieu Kérékou

Président de la République

Cotonou

Volksrepublik Benin

Commandant Michel Alladaye

Ministre des Affaires Etrangères et de la Coopération

Cotonou

Volksrepublik Benin

Lieuténant-Colonel Barthélémy Ohouens

Ministre de l’Industrie et de l’Artisanat

Cotonou

Volksrepublik Benin

Chef d’Escadron

Vincent Guézodje

Ministre de l’Enseignement du ler Dégré

Porto-Novo

Volksrepublik Benin

Capitaine Augustin Honvoh

Ministre des Enseignements Technique et Supérieur

Porto-Novo

Volksrepublik Benin

Capitaine Dohou Martin Azonhiho

Ministre Délégué auprès du Président de la République

Chargé de l’Intérieur, de la Securité et de l’Orientation Nationale

Cotonou

Volksrepublik Benin

Lieuténant Philippe Akpo

Ministre du Developpement Rural et de l’Action Coopérative

Porto Novo

Volksrepublik Benin

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