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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1978
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  • „Bollwerk der Rassendiskriminierung“
  • Mittelmeer in Gefahr
  • Reine Luft
  • Beitrag des Vaters zur Entwicklung des Kindes
  • Tod als Folge von Transfusionen bei Aborten
  • Stillen
Erwachet! 1978
g78 22. 9. S. 30-31

Wir beobachten die Welt

„Bollwerk der Rassendiskriminierung“

◆ Als US-Präsident Carter mit Vertretern des Nationalrates der Kirchen Christi in Amerika zusammentraf, wurde der Vorwurf erhoben, daß die Vereinigten Staaten zuwenig gegen die in Südafrika bestehende Apartheid und in Verbindung mit anderen „Menschenrechts“fragen unternehmen würden. Carter schlug mit den Worten zurück: „Ich denke, daß die Kirchen vieles tun könnten, was wir nicht tun. Die Kirchen sind in mancher Hinsicht das letzte Bollwerk der Rassendiskriminierung. Die Regierung hat eine Menge getan, um die Rassentrennung zu beseitigen ... Die Kirchen haben sich weit weniger bemüht. Ich gebe zu, daß die Regierung noch lange nicht genug unternommen hat, aber sie hat entschieden mehr geleistet als die Kirchen. Ich sage das als Mitglied sowohl der Regierung als einer Kirche.“

Mittelmeer in Gefahr

◆ In Monte Carlo trafen sich Experten aus 17 Anrainerstaaten, um ein Abkommen zur Reinerhaltung des Mittelmeeres von Industrieabfällen, kommunalen Abwässern und landwirtschaftlichen Abfällen vorzubereiten. Der Tiefseeforscher Jacques Cousteau sagte den Delegierten, daß die Fische im Mittelmeer kleiner würden und die Verschmutzung, die sich früher auf die Küstengebiete beschränkt habe, jetzt auch auf andere Gebiete des Meeres übergreife. Die Zeitschrift To the Point International schrieb: „Wie Wissenschaftler festgestellt haben, ist der Quecksilbergehalt in den Fischen so hoch, daß die Quecksilbermenge, die einige Fischer im Gebiet der Adria in ihrem Körper gespeichert haben, ausreichen würde, um eine Katze zu vergiften; und würde man wöchentlich 2,5 kg Fisch aus dem Mittelmeer essen, könnte man mit Sicherheit damit rechnen, daß man in ungefähr 20 Jahren tot wäre.“ Eines der Hauptprobleme besteht darin, daß über 100 Städte am Mittelmeer ihre Abwässer unbehandelt ins Meer führen. Viele Fabriken haben dasselbe mit ihren giftigen Chemikalien getan. Deshalb müsse, wie es in der Zeitschrift hieß, von sieben Personen, die im Mittelmeer badeten, eine damit rechnen, sich eine Infektion zuzuziehen.

Reine Luft

◆ Eine japanische Firma, die Werkzeugmaschinen verkauft, gibt ihren Angestellten eine „Nichtraucher“-Prämie, die der Anzahl Zigaretten entspricht, die sie weniger rauchen. Der Berechnung der Prämie wird die Zeit, die für das Rauchen einer Zigarette vergeudet wird, zugrunde gelegt — fünf Minuten pro Zigarette. Ein Angestellter, der am Tag acht Zigaretten raucht, vergeudet demnach ungefähr 1 000 Minuten im Monat, dafür erhält er, wenn er aufhört zu rauchen, 10 000 bis 23 000 Yen (40 bis 95 $). Nun sind nicht nur die Angestellten gesünder, sondern auch der Betrieb hat einen großen Aufschwung genommen.

◆ Arbeitnehmer, die durch Rauchen während der Arbeit ihre Gesundheit ruinieren, haben, wie eine Berufsgenossenschaft in Kalifornien entschieden hat, keinen Anspruch auf Versicherungsleistung. Die Berufsgenossenschaft lehnte den Antrag eines Arbeitnehmers mit chronischer Bronchitis ab, weil dieser 28 Jahre lang geraucht hat.

Beitrag des Vaters zur Entwicklung des Kindes

◆ Aus einem Bericht der Zeitschrift Bild der Wissenschaft geht hervor, daß der Vater von Geburt an für das Kind genauso unentbehrlich ist wie die Mutter, denn Vater und Mutter verhalten sich unterschiedlich zum Kind und dieses zu ihnen. Die unterschiedlichen Verhaltensweisen der Eltern haben eine tiefgreifende und langfristige Wirkung auf das Kind.

Ferner hat man bei Untersuchungen herausgefunden, daß die Auffassung, der Vater bringe seinem Sohn vor allem Disziplin bei und fungiere als Vorbild der Männlichkeit, nicht zutrifft. „Nicht Strenge an sich wirkt erzieherisch positiv, und nicht die Männlichkeit des väterlichen Vorbilds macht den Sohn besonders männlich. Diese Einflüsse kommen nur zum Tragen, wenn zwischen Vater und Kind eine warmherzige, freundliche Zuneigung herrscht und der Vater ein ausdrückliches Interesse an seinem Sohn zeigt. ... Der Einfluß des Vaters ist dann am günstigsten, wenn er Wärme und Zuneigung zu seinen Kindern ausdrückt.“ In diesem Punkt stimmen alle Untersuchungen überein. Ferner hat man beobachtet, daß Töchter, wenn sich der Vater ihnen nicht in interessierter und fürsorglicher Weise zuwendet, Einbußen in allen Bereichen ihrer Persönlichkeit erleiden. Sie zeigen sich allerdings gewöhnlich später als bei den Söhnen.

Tod als Folge von Transfusionen bei Aborten

◆ In einem Fachbuch (Handbook on Abortion) über Aborte, verfaßt von Dr. J. C. Willke und Frau, wird die Frage aufgeworfen: „Sind bei Aborten vorgenommene Blutübertragungen eine Todesursache?“ Die Antwort, die in dem Buch gegeben wird, lautet: „Ja, ganz bestimmt.“ Ferner wird darin ausgeführt: „Von 1 000 Flaschen (Pints), die transfundiert werden, enthält eine ein Virus, das bei dem Empfänger zu einer tödlich ausgehenden Hepatitis führen kann. ... Angenommen, wir übertragen Frauen, bei denen Blutungen auftreten, durchschnittlich vier Pints, dann wird im Laufe der nächsten Monate von je 250 Frauen, denen Blut übertragen wurde, eine an Hepatitis, mit der sie dabei angesteckt wurde, sterben.“

Stillen

◆ Die englische Zeitung Guardian berichtete, daß gemäß einer Studie über Säuglingsernährung, durchgeführt vom Amt für Volkszählungen und statistische Erhebungen, Mütter, die innerhalb von vier Stunden nach der Geburt beginnen, ihr Kind zu stillen, mehr Aussicht haben, erfolgreich weiterzustillen. Mütter, die länger warten, insbesondere mehr als 24 Stunden, sind eher geneigt, innerhalb der ersten beiden Wochen mit Stillen aufzuhören. Der Guardian schrieb: „Der Bericht läßt den Schluß zu, daß man mit der Sitte, die Kinder gleich nach ihrer Geburt von der Mutter zu trennen, brechen sollte. Nachdrücklich wird darin hervorgehoben, wie wichtig es ist, daß die Mutter beim ersten Stillen Erfolg hat. Die Frauen lassen sich leicht entmutigen, wenn das Kind nicht richtig trinkt, wenn sie selbst nicht viel Milch haben und wenn das Kind anscheinend lieber aus der Flasche trinkt.“

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