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  • Das Undenkbare — Könnte es doch eintreten?
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Erwachet! 1980
g80 8. 9. S. 7-8

Das Undenkbare — Könnte es doch eintreten?

Man hielt es bisher wegen der fürchterlichen Vergeltungsmaßnahmen für undenkbar, daß ein Land einen Atomkrieg beginnen würde. Die neusten Rüstungsentwicklungen zeigen jedoch, daß das „Gleichgewicht des Schreckens“ oder die „Abschreckung“ keine echte Grundlage des Vertrauens bietet.

Wie bereits erwähnt, ist in den letzten Jahren die Treffgenauigkeit der Interkontinentalraketen drastisch verbessert worden. Das Magazin Nation erklärt, warum das eine erschreckende Bedeutung hat:

„Überdies deutet die Art der Waffen, an deren Entwicklung die Vereinigten Staaten jetzt arbeiten, etwas anderes als nur ein ,Gleichgewicht des Schreckens‘ an. Das Cruise-Missile wird nach Abschluß seiner Entwicklung auf einer Entfernung von 3 500 km eine Zielabweichung von nur 15 bis 30 Metern haben. ... Waffen von solcher Genauigkeit sind nämlich nicht für einen ,zweiten Schlag‘ als Vergeltungsmaßnahme gegen Städte und Bevölkerung gedacht. Eine Bombe, die ihr Ziel auf einen halben Kilometer genau trifft, dient keineswegs nur zur ,Abschreckung‘. Vielmehr gewinnt die Treffgenauigkeit dann an Bedeutung, wenn ein Land einen überraschenden ersten Schlag plant, der einen Vergeltungsschlag des Feindes verhindern soll. Je größer die Treffgenauigkeit ist, um so weniger Bomben benötigt man, um die feindlichen Raketensilos mit ihren Tausenden Tonnen von Stahl und Beton zu zerstören“ (27. Mai 1978).

Außerdem werden Atomwaffen von einer zunehmenden Anzahl Länder entwickelt. In der Schrift The Bulletin of the Atomic Scientists wird auf die offenkundige Gefahr hingewiesen: „Man nimmt weithin an, daß mit der größer werdenden Zahl von Atomstaaten die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges zunimmt. ... Die Kenntnisse über die technischen Gegebenheiten von Atomwaffen sind so weit verbreitet, daß man gegenwärtig befürchtet, Terroristenorganisationen könnten Atomsprengstoffe herstellen“ (September 1979).

Wenn du bedenkst, daß Nationen, die über solch gräßliche Waffenarsenale verfügen, in Auseinandersetzungen verwickelt werden könnten, durch die ihre vordringlichsten Interessen gefährdet wären, hast du dann nicht das ungute Gefühl, daß eine dieser Nationen ungeachtet der Folgen Atomwaffen einsetzen würde? Du wärst nicht allein mit diesem Gefühl.

Alarmierende Konferenzen

Im Mai 1978 kamen in Toronto (Kanada) 30 Wissenschaftler, Militärs und Regierungsberater aus 10 Nationen für mehrere Tage zu geschlossenen Sitzungen zusammen, um das Thema „Die Gefahr eines Atomkrieges vor dem Jahr 2000“ zu erörtern. „Was an dieser Konferenz am meisten auffiel“, sagte der Vorsitzende John Polanyi, „war das übereinstimmende Empfinden, daß die Gefahr eines Atomkrieges wächst.“ Seither hat man auch bei anderen Expertentreffen, einschließlich der „ersten Atomkriegkonferenz“ mit über 300 Teilnehmern, die in den Vereinigten Staaten abgehalten wurde, die gleiche Schlußfolgerung gezogen.

Selbst ein „enger Vertrauter“ von Leonid Breschnew offenbarte Sorge um die nahe Zukunft, indem er berichtete: „In der Sowjetunion herrscht die Meinung vor, daß dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, sonst könnte ein Krieg ausbrechen“ (Kursivschrift von uns).

Es gibt eine erstaunlich große Zahl religiöser Personen, die ebenfalls glauben, ein Atomkrieg stehe nahe bevor. Sie sagen jedoch, ihre Schlußfolgerungen würden auf der Bibel beruhen. Ein religiös eingestellter Professor beispielsweise machte über einen Bibelvers, der besagt, daß die ‘Erde durch Feuer zerstört’ wird, folgende Bemerkung: „Die gegenwärtige Anhäufung von Atomwaffen verleiht diesem Text einen Hauch von Realismus“ (2. Petr. 3:7).

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