Kleines Bibelquiz
F.: Warum wurde Mirjam mit Aussatz geschlagen?
F.: Warum ging der gottesfürchtige Simson in das Haus einer Prostituierten?
F.: Ist die Taufe auch dann unerläßlich, wenn sie für jemand aus gesundheitlichen Gründen riskant wäre?
F.: Wer begann eigentlich mit der Vergötterung des Ichs?
F.: Warum tat Lot nichts Unrechtes, als er den Sodomiten seine Töchter anbot?
F.: Sollte man Kinder körperlich züchtigen?
Die Antworten sind auf Seite 28 zu finden.
LÖSUNG DES BIBELQUIZ
Siehe das Bibelquiz auf Seite 32.
● MIT AUSSATZ GESCHLAGEN
Murren ist — wie im Falle Mirjams — nicht lediglich eine Klage über einen Fehler. Es ist ein Ausdruck der Unzufriedenheit und wird oft dadurch hervorgerufen, daß sich der Betreffende zu sehr in den Vordergrund drängt. Deshalb demütigte Jehova Mirjam, indem er sie sieben Tage lang mit Aussatz strafte („Wachtturm“, 15. 4. 1979, S. 24).
● IM HAUS EINER PROSTITUIERTEN
Da sich Simson im feindlichen Philistäa befand, war das Haus der Prostituierten der einzige Ort, wo er eine Bleibe für die Nacht finden konnte. Der Bericht in Richter 16:1 sagt nicht, er habe ihre Dienste in Anspruch genommen. Doch die Philister mögen das vermutet haben, da sie planten, ihn am Morgen zu ergreifen. Statt dessen stand er um Mitternacht auf und riß die Flügel des Stadttores heraus, so daß die Stadt ohne Schutz war („Wachtturm“, 15. 5. 1979, S. 31).
● TAUFE TROTZ SCHLECHTER GESUNDHEIT
Die Bibel zeigt, daß die Taufe durch völliges Untertauchen sehr wichtig ist. Daher sollte, wenn irgend möglich, jemand selbst dann getauft werden, wenn wegen seines Zustandes ungewöhnliche Vorkehrungen getroffen werden müssen. Aber wir können darauf vertrauen, daß Jehova barmherzig ist und die Situation berücksichtigt, wenn es wegen körperlicher Gebrechen unmöglich ist, einen Neuen, der sich ihm hingegeben hat, zu taufen („Wachtturm“, 15. 7. 1979, S. 31).
● BEGINN DER VERGÖTTERUNG DES ICHS
Die Erscheinung des Ichkults geht bis zum ersten Menschenpaar zurück und wurde auch für die letzten Tage prophezeit. Die Bibel sagt in 2. Timotheus 3:1, 2 („Bruns“) voraus, daß dann „die Menschen nur noch an sich denken“ würden („Erwachet!“, 22. 7. 1979, S. 6).
● LOT BIETET SEINE TÖCHTER AN
Obwohl Lot zunächst nicht wußte, daß er Engel aufgenommen hatte, mochte er inzwischen erkannt haben, daß es sich um Boten Gottes handelte. Daher mag er sich gesagt haben, er würde nötigenfalls lieber seine beiden Töchter opfern, obgleich er sehr an ihnen hing. Bestimmt konnte er davon überzeugt sein, daß Jehova, wenn es sein Wille wäre, seine Töchter ebenso beschützen konnte, wie er Sara in Ägypten beschützt hatte. Letztlich blieben seine Töchter auch in Sicherheit („Wachtturm“, 15. 3. 1980, S. 30).
● SOLLTE MAN KINDER KÖRPERLICH ZÜCHTIGEN?
Die Bibel zeigt, daß körperliche Züchtigung durchaus angebracht sein kann. Es heißt in Sprüche 23:13, 14 („Einheitsübersetzung“): „Wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben. Du ... bewahrst ... sein Leben vor dem Untergang“ („Erwachet!“, 8. 8. 1979, S. 28).