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Erwachet! 1989
g89 22. 6. S. 10-11

Ein weltweiter Naturpark — Wie?

DER natürliche Wunsch, die Schöpfung zu verstehen und sich an ihr zu erfreuen, veranlaßt jährlich Millionen von Menschen, einen Ausflug in ein Naturschutzgebiet zu machen. Bestimmt würden wir gern an einem so schönen Ort wie dem hier abgebildeten leben. Manch einer denkt bei diesem Bild vielleicht an das Paradies in Eden, das unser Schöpfer dem ersten Menschenpaar gab.

Bedeutsamerweise führen zwei der vier Flüsse, die ihren Oberlauf in Eden hatten, noch heute Wasser. Es handelt sich um den Hiddekel, besser bekannt als Tigris, und um den Euphrat (1. Mose 2:10-14). Der Bibelübersetzer Hans Bruns sagt über den diesbezüglichen Bibelbericht: „Die Ströme sollen wohl andeuten: wir haben es hier nicht mit Märchen zu tun, sondern es ist wirklich so auf Erden geschehen.“

Viele Naturschutzgebiete von heute waren zunächst klein, wurden dann aber um ein Mehrfaches vergrößert. Etwas Ähnliches hatte Gott in Verbindung mit dem Garten Eden vor. Seine Grenzen sollten von der wachsenden Menschheitsfamilie ausgedehnt werden, bis das Paradies die ganze Erde umschlossen und sie mit seiner herrlichen Naturschönheit geschmückt hätte.

Allerdings verlor das erste Menschenpaar durch seinen Ungehorsam das Vorrecht, in diesem ursprünglichen Paradies zu bleiben. Doch der Vorsatz unseres Schöpfers, daß Menschen auf einer paradiesischen Erde leben sollten, änderte sich nicht (Jesaja 46:11; 55:11). Daher weist die Bibel oft auf die Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde unter der Herrschaft des Königreiches Gottes hin. In einer Prophezeiung heißt es zum Beispiel: „Jehova wird Zion gewißlich trösten. ... er wird ihre Wildnis wie Eden machen und ihre Wüstenebene wie den Garten Jehovas.“ Später spricht die Prophezeiung auch davon, daß Menschen Häuser bauen, Weingärten pflanzen und den Ertrag der Erde genießen werden (Jesaja 51:3; 65:21-23).

Die Offenbarung, das letzte Buch der Bibel, enthält eine Vision von einem künftigen „neuen Himmel“ und einer „neuen Erde“. Es wird geschildert, wie der „neue Himmel“ oder die neue Regierung Gottes ihre Aufmerksamkeit der Erde zuwendet. Was ist die Folge? „Siehe!“ heißt es. „Das Zelt Gottes ist bei den Menschen [man beachte, daß von Gott gesagt wird, er werde bei den Menschen sein, nicht die Menschen bei Gott im Himmel], und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:1, 3, 4).

Diese biblischen Verheißungen eines wiederhergestellten Paradieses sind keine leeren Versprechungen. Naturschützer haben, abhängig von wohlwollenden Gesetzgebern, begrenzte Naturparks geschaffen, aber für die biblischen Verheißungen bürgt Jehova Gott, der Schöpfer des Universums, dessen Wort nicht unerfüllt bleiben kann.

Heute gehen Wanderer, besonders in gebirgigen Gegenden, ein gewisses Risiko ein. Doch in dem künftigen weltweiten Naturpark werden die Tiere den Menschen nichts anhaben und sie nicht bedrohen, auch werden Tiere beim Anblick eines Menschen nicht erschreckt davonlaufen, denn die Bibel verheißt: „Der Wolf wird tatsächlich bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier“ (Jesaja 11:6-9).

Wie angenehm wird es dann sein, durch die Wälder zu wandern und ein Stück des Weges von einem Berglöwen oder vielleicht sogar von einem riesigen, freundlichen Grislybären begleitet zu werden! Nie mehr wird ein Lebewesen das andere fürchten.

Die Gründer der schönen Naturparks von heute hatten edle Absichten, als sie Gebiete für den Schutz der Vegetation und der wildlebenden Tiere bestimmten. Doch nur durch die Verwirklichung des Vorsatzes Gottes — einen weltweiten Naturpark unter seiner Königreichsregierung zu schaffen — kann eine dauerhafte Bewahrung der Naturschätze der Erde gewährleistet werden. Nur dieses Königreich in den Händen Jesu Christi, seines Sohnes, kann ein bleibendes weltweites Paradies aufrichten und wahren Frieden unter den Menschen und zwischen Mensch und Tier herstellen.

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