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Schußwaffen in rauhen Mengen
Je mehr Schußwaffen vorhanden sind, desto mehr Schießereien und Massaker gibt es. In den Vereinigten Staaten feuerte ein Mann 100 Schüsse aus einer Schnellfeuerwaffe in eine Gruppe Schulkinder. Die schreckliche Bilanz: 5 Tote, 29 Verletzte. In England schoß ein Verrückter 16 Menschen mit einem AK-47-Sturmgewehr nieder. Ein Mann in Kanada ging in seinem Haß auf Frauen zur Universität Montreal und erschoß 14 Frauen. In San Salvador patrouillieren in den Gängen von Supermärkten Wachmannschaften mit Schrotflinten, und die Kunden müssen ihre Waffen am Eingang abgeben.
Immer mehr Frauen kaufen sich Schußwaffen. Sie bevölkern die Schießstände, feuern Schuß um Schuß auf lebensgroße Poster von Männern und setzen diesen die Kugeln genau zwischen die Augen. Spezielle Designer-Pistolen für Frauen sind ein Verkaufsschlager.
Und vergessen wir auch nicht die Kinder. Hier nur ein Fall von vielen: Ein 10jähriger „lud das Jagdgewehr seines Vaters und erschoß ein Mädchen, das damit geprahlt hatte, daß es bei Videospielen besser ist als er“.
Der private Rüstungswettlauf hat längst begonnen. Wohin wird er führen? Wann wird er enden?