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  • Teil 7: Eine politische Suche nach Utopia
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Erwachet! 1990
g90 8. 11. S. 18-21

Die Menschenherrschaft auf der Waage gewogen

Teil 7: Eine politische Suche nach Utopia

Sozialismus: ein Gesellschaftssystem, das für die Verstaatlichung des Eigentums und die staatliche Kontrolle der Produktionsmittel eintritt und von den Kommunisten als ein Übergangsstadium zwischen Kapitalismus und Kommunismus betrachtet wird. Kommunismus: ein Gesellschaftssystem, das für die klassenlose Gesellschaft eintritt, für das gesellschaftliche Eigentum an den Produktionsmitteln und den Mitteln des Unterhalts sowie für die gleichmäßige Verteilung der Wirtschaftsgüter.

DIE griechische Mythologie berichtet von einem griechischen Gott namens Kronos, unter dessen Herrschaft sich Griechenland eines goldenen Zeitalters erfreute. „Alle teilten das gleiche Los, Privatbesitz war unbekannt, und Frieden und Harmonie herrschten ungetrübt“, erklärt dazu das Werk Dictionary of the History of Ideas. Weiter heißt es darin: „In der Klage um das ,Goldene Zeitalter‘ werden die ersten Anzeichen des Sozialismus sichtbar.“

Es war jedoch nicht vor der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, daß der Sozialismus sein Debüt als neuzeitliche politische Bewegung gab. Er fand insbesondere in Frankreich Anklang, wo die Französische Revolution die überkommenen Vorstellungen schwer erschüttert hatte. Dort wie auch in anderen europäischen Ländern brachte die industrielle Revolution große soziale Probleme mit sich. Die Menschen waren reif für die Idee, daß eher das Gemein- als das Privateigentum an den Ressourcen die Massen in die Lage versetzen würde, die Früchte der gemeinsamen Arbeit gleichmäßig aufzuteilen.

Der Sozialismus ist keine neue Idee. Die griechischen Philosophen Aristoteles und Platon schrieben darüber. Während der Reformation im 16. Jahrhundert forderte dann der radikale deutsche Priester Thomas Müntzer eine klassenlose Gesellschaft. Doch seine Ansichten waren umstritten, besonders sein Ruf nach einer Revolution für den Fall, daß sie zur Erreichung seines Ziels notwendig wäre. Im 19. Jahrhundert lehrten der Brite Robert Owen, die Franzosen Étienne Cabet und Pierre-Joseph Proudhon sowie eine Reihe weiterer Sozialreformer, darunter prominente Geistliche, daß der Sozialismus einfach nur das Christentum unter anderem Namen sei.

Die Utopien von Marx und More

Aber „keiner dieser Sprecher des Sozialismus“, heißt es in dem obenerwähnten Werk, „hatte einen vergleichbaren Einfluß wie Karl Marx, dessen Schriften zum Prüfstein sozialistischer Gedanken und Handlungen wurden“.a Marx lehrte, daß durch den Klassenkampf die Geschichte Schritt für Schritt voranschreite. Wenn das ideale politische System erst einmal erreicht sei, werde Geschichte in diesem Sinne aufhören. Das ideale System werde die Probleme der vorhergehenden Gesellschaften lösen. Jedermann werde in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben, ohne daß man Regierungen oder Militär brauche.

Das hört sich sehr nach dem an, was der britische Staatsmann Sir Thomas More 1516 in seinem Buch Utopia beschrieb. Der Begriff, den More mit diesem Namen prägte, stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Nirgendwo“ (ou-topos); wahrscheinlich handelt es sich um ein Wortspiel mit dem ähnlichen Ausdruck eu-topos, der „guter Ort“ bedeutet. Das Utopia, über das More schrieb, war ein imaginäres Land (Nirgendwo), das nichtsdestoweniger ein ideales Land (guter Ort) war. So nahm „Utopia“ die Bedeutung von „Ort idealer Vollkommenheit, insbesondere in bezug auf Gesetz, Regierung und soziale Bedingungen“, an. Mores Buch war eine eindeutige Anklage gegen die alles andere als idealen wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen, die zu seiner Zeit in Europa und speziell in England herrschten und die später zur Entwicklung des Sozialismus beitrugen.

Die Theorien von Marx spiegelten auch die Ansichten des deutschen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel wider. Gemäß dem Dictionary of the History of Ideas „wurde der apokalyptische, quasireligiöse Charakter des marxistischen Sozialismus von Hegels philosophischer Neuformulierung der radikalchristlichen Theologie geformt“. Gegen diesen Hintergrund der „radikalchristlichen Theologie“ entwickelte Marx, wie der Publizist Georg Sabine erklärt, „einen äußerst machtvollen moralischen Appell, getragen von einer quasireligiösen Überzeugung. Es war nichts weniger als der Appell, sich dem Vormarsch der Zivilisation und des Rechts anzuschließen.“ Dem Sozialismus gehörte die Zukunft. Und vielleicht war er ja, wie einige meinten, in Wirklichkeit der Siegeszug des Christentums unter einem neuen Namen.

Der Weg vom Kapitalismus nach Utopia

Marx konnte vor seinem Tod nur den ersten Band seines Werkes Das Kapital herausgeben. Die beiden weiteren Bände wurden 1885 und 1894 von seinem engsten Mitarbeiter, Friedrich Engels, einem sozialistischen Philosophen aus Deutschland, fertiggestellt und herausgegeben. Das Kapital lieferte eine Erklärung für den historischen Hintergrund des Kapitalismus, des Wirtschaftssystems, das für die westlichen parlamentarischen Demokratien typisch ist. Der Kapitalismus, wie Marx ihn erklärte, ist auf uneingeschränktem Handel und Wettbewerb ohne staatliche Kontrolle aufgebaut und konzentriert die Produktions- und Vertriebsmittel in den Händen von Privatpersonen und Körperschaften. Nach Marx bringt der Kapitalismus eine Mittelschicht und eine Arbeiterklasse hervor, was zur Feindschaft zwischen den beiden und zur Unterdrückung der letzteren führt. Gestützt auf die Werke orthodoxer Wirtschaftswissenschaftler, argumentierte Marx, daß der Kapitalismus in Wirklichkeit undemokratisch sei und daß der Gipfel der Demokratie der Sozialismus sei, der für die Gleichheit und Freiheit der Menschen eintreten und sich somit als Segen für sie erweisen würde.

Utopia wäre erreicht, sobald das Proletariat sich in einer Revolution erhoben, die Bedrückung durch die Bourgeoisie abgeschüttelt und das aufgerichtet habe, was Marx „die Diktatur des Proletariats“ nannte. (Siehe Kasten auf Seite 21.) Mit der Zeit milderte er jedoch seine Ansichten ab und ließ zwei verschiedene Revolutionskonzepte gelten — ein gewaltsames und ein eher stetiges und schrittweises. Dadurch erhob sich eine interessante Frage.

Utopia durch Revolution oder durch Evolution?

„Kommunismus“ kommt von dem lateinischen Wort communis, das „allgemein, allen gemeinsam“ bedeutet. Wie der Sozialismus, so behauptet auch der Kommunismus, das freie Unternehmertum führe zu Arbeitslosigkeit, Armut, Konjunkturzyklen und Konflikten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die Lösung dieser Probleme bestünde darin, den Reichtum der Nationen gleichmäßiger und gerechter zu verteilen.

Doch am Ende des letzten Jahrhunderts waren sich die Marxisten immer noch uneins, wie diese gemeinsamen Ziele zu erreichen seien. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewann der Teil der sozialistischen Bewegung, der die gewaltsame Revolution ablehnte und sich dafür aussprach, innerhalb des Systems der parlamentarischen Demokratie zu arbeiten, an Stärke und entwickelte sich zu dem, was man heute Sozialdemokratie nennt. Das ist die Art Sozialismus, die heutzutage in Demokratien wie der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu finden ist. Im Grunde genommen haben diese Parteien das echte marxistische Gedankengut verworfen und sind nur noch daran interessiert, für die Bürger einen Wohlfahrtsstaat aufzurichten.

Ein begeisterter Marxist hingegen, der fest davon überzeugt war, daß das kommunistische Utopia nur durch eine gewaltsame Revolution erreicht werden könnte, war Lenin. Seine Lehren bildeten zusammen mit dem Marxismus die Grundlage für den gegenwärtigen orthodoxen Kommunismus. Lenin, der in Wirklichkeit Wladimir Iljitsch Uljanow hieß, wurde 1870 in dem Gebiet der heutigen Sowjetunion geboren. 1889 kam er zum Marxismus. Im Anschluß an eine Verbannung nach Sibirien lebte er nach 1900 hauptsächlich in Westeuropa. Als das zaristische Regime gestürzt wurde, kehrte er nach Rußland zurück, gründete die Kommunistische Partei Rußlands und führte 1917 die bolschewistische Revolution an. Danach war er bis zu seinem Tod im Jahr 1924 der erste Regierungschef der Sowjetunion. Er betrachtete die kommunistische Partei als eine äußerst disziplinierte, zentralisierte Gruppe von Revolutionären, die als Vorkämpfer des Proletariats dienten. Die Menschewisten waren da allerdings anderer Meinung. (Siehe Kasten auf Seite 21.)

Die Demarkationslinie zwischen Revolution und Evolution ist heute nicht mehr so klar gezogen. In dem Buch Comparing Political Systems: Power and Policy in Three Worlds (1978) heißt es: „Der Kommunismus ist sich immer mehr uneins darüber, wie die sozialistischen Ziele zu erreichen sind. ... Die Differenzen zwischen Kommunismus und Sozialdemokratie haben sich bedeutend verringert.“ Jetzt, im Jahr 1990, haben diese Worte mit den drastischen Veränderungen, die der Kommunismus in Osteuropa erfährt, noch an Bedeutung gewonnen.

Wiedereinführung der Religion

„Wir benötigen geistige Werte ... Die sittlichen Werte, die die Religion hervorgebracht und jahrhundertelang verkörpert hat, können auch für das Werk der Erneuerung in unserem Jahrhundert hilfreich sein.“ Kaum jemand hätte gedacht, daß er solche Worte jemals aus dem Mund eines Generalsekretärs der Kommunistischen Partei der Sowjetunion hören würde. Doch am 30. November 1989 gab Michail Gorbatschow diese dramatische Kehrtwendung gegenüber der Religion bei einem Besuch in Italien bekannt.

Stützt das möglicherweise die Theorie, daß sogar die ersten Christen Kommunisten waren und eine Art christlichen Sozialismus praktizierten? Manche führen als Beweis Apostelgeschichte 4:32 an, wo über die Christen in Jerusalem gesagt wird: „Sie hatten alles gemeinsam.“ Wie Nachforschungen jedoch ergeben, handelte es sich hier nur um eine vorübergehende Vorkehrung, die durch unvorhergesehene Umstände bedingt war, und nicht um ein dauerhaftes System des „christlichen“ Sozialismus. Da die Christen auf liebevolle Weise materielle Dinge miteinander teilten, ‘litt nicht einer unter ihnen Not’. Ja, es „wurde einem jeden zugeteilt, so wie er bedürftig war“ (Apostelgeschichte 4:34, 35).

„Glasnost“ und „Perestroika“

Seit den letzten Monaten des Jahres 1989 haben die Sowjetunion und die mit ihr verbündeten kommunistischen Regierungen in Osteuropa umwerfende politische Erschütterungen erlebt. Dank Glasnost, der Politik der Transparenz oder Offenheit, konnten diese Veränderungen von allen wahrgenommen werden. Die Osteuropäer haben weitreichende Reformen verlangt und bis zu einem gewissen Grad zugestanden bekommen. Die kommunistischen Führer haben die Notwendigkeit eines humaneren und mitfühlenderen Systems zugegeben und eine „Wiedergeburt des Sozialismus in einer anderen, höherstehenden und effizienteren Form“, wie ein polnischer Wirtschaftsexperte es ausdrückte, gefordert.

An der Spitze dieser Führer steht Gorbatschow, der, kurz nachdem er 1985 an die Macht gekommen war, den Gedanken der Perestroika (Umgestaltung) aufbrachte. Bei einem Italienbesuch verteidigte er die Perestroika als notwendig, um den Herausforderungen der 1990er Jahre begegnen zu können: „Nachdem sich die sozialistischen Länder einmal auf den Weg zu radikalen Reformen gemacht haben, überschreiten sie einen Punkt, nach dem es keine Rückkehr in die Vergangenheit mehr gibt. Dennoch wäre es falsch zu behaupten — wie es im Westen viele tun —, daß dies der Zusammenbruch des Sozialismus sei. Im Gegenteil: Es bedeutet, daß der sozialistische Prozeß in der Welt seine weitere Entwicklung in einer Vielzahl von Formen verfolgen wird.“

Die kommunistischen Führer sind somit nicht bereit, sich der Einschätzung Charles Krauthammers anzuschließen, der voriges Jahr schrieb: „Die immer aktuelle Frage, die bisher jeden politischen Philosophen seit Platon beschäftigt hat — welches ist die beste Herrschaftsform? —, ist beantwortet. Nach einigen Jahrtausenden, in denen jede Form des politischen Systems ausprobiert wurde, beenden wir dieses Jahrtausend mit der Gewißheit, daß wir in der liberalen, pluralistisch-kapitalistischen Demokratie das gefunden haben, wonach wir suchten.“

Die Zeit spricht jedoch freimütig über das traurige Bild, das die westlichen Demokratien bieten, und weist auf „Arbeitslosigkeit, Alkohol- und Drogenmißbrauch, Prostitution, Kürzungen des Sozialprogramms, Steuersenkungen und Budgetdefizit“ hin und fragt dann: „Sollte dies wirklich die perfekte Gesellschaft sein, die für alle Zeiten über den Sozialismus triumphiert?“

Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.“ Welche unvollkommene menschliche Herrschaftsform kann es sich leisten, die Schwächen einer anderen zu kritisieren? Die Tatsachen zeigen klar: Eine vollkommene Menschenherrschaft — eine Utopie — gibt es nicht. Politiker suchen weiter nach dem „guten Ort“. Doch er ist immer noch „nirgendwo“ zu finden.

[Fußnote]

a Karl Marx wurde 1818 als Sohn jüdischer Eltern in Trier geboren, studierte in Deutschland und arbeitete hier als Journalist; nach 1849 verbrachte er die meiste Zeit seines Lebens in London, wo er 1883 starb.

[Kasten auf Seite 21]

SOZIALISTISCHE UND KOMMUNISTISCHE BEGRIFFE

BOLSCHEWISTEN/MENSCHEWISTEN: Die 1898 gegründete Sozialdemokratische Arbeiterpartei Rußlands spaltete sich 1903 in zwei Gruppen: Die Bolschewisten (wörtlich: Mehrheitler) unter Lenin waren dafür, die Partei klein zu halten mit einer begrenzten Anzahl disziplinierter Revolutionäre; die Menschewisten (Minderheitler) favorisierten eine Partei, die viele Mitglieder haben und demokratische Methoden anwenden sollte.

BOURGEOISIE/PROLETARIAT: Marx lehrte, daß das Proletariat (die Arbeiterklasse) die Bourgeoisie (die Mittelschicht einschließlich der Fabrikbesitzer) stürzen, eine „Diktatur des Proletariats“ errichten und damit eine klassenlose Gesellschaft hervorbringen würde.

KOMINTERN: Diese Kurzform steht für Kommunistische Internationale (oder 3. Internationale), eine Organisation, die 1919 von Lenin ins Leben gerufen wurde, um den Kommunismus zu fördern; 1943 aufgelöst; ihr gingen die 1. Internationale (1864—76) voraus, aus der sich viele sozialistische Gruppen Europas entwickelten, und die 2. Internationale (1889 bis 1919), eine Art internationales Parlament sozialistischer Parteien.

KOMMUNISTISCHES MANIFEST: Erklärung der Grundlehren des wissenschaftlichen Sozialismus, die Marx und Engels 1848 veröffentlichten und die lange Zeit als Grundlage der sozialistischen und kommunistischen Parteien Europas diente.

EUROKOMMUNISMUS: Darunter ist der Kommunismus der kommunistischen Parteien Westeuropas zu verstehen; unabhängig von sowjetischer Führung sind sie bereit, in Koalitionsregierungen mitzuarbeiten, und vertreten die Ansicht, eine „Diktatur des Proletariats“ sei nicht mehr erforderlich.

WISSENSCHAFTLICHER/UTOPISCHER SOZIALISMUS: Marx gebrauchte die beiden Begriffe, um zwischen seinen Lehren, die auf einer wissenschaftlichen Betrachtung der Geschichte und der Ergebnisse des Kapitalismus beruhen würden, und den rein utopischen sozialistischen Lehren seiner Vorgänger zu unterscheiden.

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