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  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
w51 1. 4. S. 112

Gefängnis, Marter und Tod für die Zeugen in der Sowjetzone

Kommunistische Werkzeuge betreiben einen energischen Feldzug, um Jehovas Zeugen zu zerschmettern, und sie fahren fort, ihren Hass und ihre Verfolgung mit dem Deckmantel falscher politischer Anklagen zu tarnen. Unter den Schlagzeilen: „SED setzt Kopfgeld auf Zeugen Jehovas aus; Terror in der Sowjetzone nimmt zu; Volkspolizei-Inspekteur bringt seine Frau ins Konzentrationslager“ berichtete Die Neue Zeitung aus West-Berlin:

„Wie das Berliner Büro der Zeugen Jehovas am Dienstag mitteilte, werden Angehörige dieser Religionsgemeinschaft in der Sowjetzone unter Anwendung von Gewalt verfolgt und verhaftet. Bei Hausdurchsuchungen werden Türen und Fenster aufgebrochen, die Mitglieder der Sekte misshandelt und beraubt. Der Prediger Erich Boppe aus Meissen, der vor einigen Tagen festgenommen wurde, ist in einem Dresdener Krankenhaus den Verletzungen erlegen, die ihm bei seiner Festnahme zugefügt wurden. Weitere 60 Angehörige der Zeugen Jehovas, darunter zahlreiche Greise, Kinder und Frauen, wurden mit schweren Verletzungen in die Strafanstalt Bautzen eingeliefert. Wie dpa hierzu ergänzend meldet, sind auf die Ermittlung jedes leitenden Predigers der Religionsgemeinschaft 50 Ost-Mark Kopfgeld ausgesetzt worden.“ [20. September 1950]

Eine AP-Meldung aus Berlin, datiert 26. November, berichtet, dass drei Zeugen Jehovas durch ein ostdeutsches Gericht zu lebenslänglichen Strafen verurteilt worden seien, und 18 andere wurden zu zwei Jahren oder mehr verurteilt. Einige wenige Tage später besagte eine UP-Meldung, dass am 30. November neun Zeugen Jehovas Gefängnisstrafen von zwei Jahren und darüber bis lebenslänglich erhalten hätten. Am 8. Dezember brachte die New York Daily News folgenden Bericht:

„Berlin, 7. Dez. (Reuter). — Führer von Jehovas Zeugen in West-Berlin erhoben heute die Klage, dass die ostdeutsche Polizei 500 Mitglieder der Sekte gefangengenommen und gemartert habe, nachdem diese letzten Sommer in der Russischen Zone verboten worden war. Fünf starben zufolge von Misshandlungen, und andere wurden durch Schläge mit Fäusten und Knütteln ernstlich verletzt, so sagten sie. Leiter der Sekte jedoch, die durch freiwillige Beiträge aus den Vereinigten Staaten weitgehend finanziert werden, sagten, sie würden ihre Tätigkeit in Ostdeutschland trotz Verfolgung fortsetzen. Von 1200 Mitgliedern, die seit August verhaftet worden sind, als das Verbot in Kraft trat, sind 611 noch im Gefängnis, so lautet die Erklärung. Es wird darin behauptet, dass mehrere tagelang bis zu den Hüften ‚ununterbrochen im Wasser‘ gehalten worden seien.“

Über diese Verfolgung sagte der Herald von Miami vor kurzem: „Die Anklagen gegen die Zeugen in Berlin, sie seien Spione, erscheinen widersinnig. Wahrscheinlich hat sich die Sekte geweigert, unter sowjetischen Schlägen zusammenzubrechen. Kein Glaube übertrifft den der Zeugen an Beständigkeit gegenüber ihren Glaubensansichten.“

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