Krankheiten — unser Erbe
DAS junge Paar war ganz aufgeregt. Es war eine Freude, zu sehen, mit welch froher Erwartung es der Geburt seines ersten Kindes entgegenblickte. Dann wurde das Baby geboren — ein kleines Mädchen. Aber es war sehr zurückgeblieben. Niemals würde es ein normales Leben führen können. Nur Eltern können die Erschütterung und den Gram dieses jungen Paares nachfühlen.
Er besuchte die höhere Schule. Von seinen Lehrern wurde er geachtet, und bei seinen Mitschülern war er beliebt. Alle verhießen ihm eine erfolgreiche, glänzende Zukunft. Doch dann — es war im letzten Schuljahr — spürte er Schmerzen in den Beinen. Eine Untersuchung ergab multiple Sklerose. „Warum gerade ich?“ fragt er sich. „Und warum jetzt?“
Leidest du wie diese Frau unter Kopfschmerzen? Oder bist du einer von vielen, die von Magenstörungen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, starkem Herzklopfen, nervösen Spannungen, Arthritis oder etwas anderem geplagt werden? Diese Krankheiten führen nur selten zum Tod, aber sie können uns die Freude am Leben rauben. Sie können es uns sehr erschweren, einen Tag zu durchstehen.
Kann man hoffen, daß es all dies eines Tages nicht mehr geben wird? Wird eine Zeit kommen, wo der Mensch nicht mehr von seinen alten Feinden, von Krankheit und Tod, heimgesucht wird? Oder muß er sich für immer damit abplagen?