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Königreichsdienst 1970
km 1/70 S. 7

Die gute Botschaft wirkungsvoll darbieten

1 Unser Erfolg im christlichen Predigtdienst von Haus zu Haus hängt davon ab, wie genau wir die Methoden Jesu und seiner Apostel nachahmen. Die Schriften zeigen uns, daß sie sich mit Menschen unterhielten, um ihre Ansichten zu ermitteln. Nachdem ihnen das gelungen war, sprachen sie in aller Offenheit mit ihnen, so daß die Wahrheit in das Herz der Zuhörer „hinabgetönt“ wurde. — Matth. 16:13-16; Apg. 17:3-4, 16-18, 22-24.

2 Es ist angebracht, gleich von Anfang an, ehe wir die Bibel aufschlagen, uns mit den Menschen zu unterhalten und sie einzuladen, sich zu äußern. Als Paulus in Athen war, lernte er durch das, was er sah, und durch Gespräche mit denen, die er antraf. (Apg. 17:16, 17) Diese Methode ist immer noch die wirkungsvollste. Wir können nicht wissen, was jemand glaubt, es sei denn, er spricht darüber. Ein Wohnungsinhaber mag zum Beispiel ein Kreuz tragen. Ist er katholisch oder evangelisch? Ist er mit den Dingen einverstanden, die sich in seiner Kirche ereignen? Man kann nur durch seine Äußerungen die Antworten auf diese Fragen erhalten.

3 Es mag aus diesem Grunde gut sein, sofort nach einigen kurzen einleitenden Bemerkungen die Person mit dem Thema bekannt zu machen, das man zu besprechen wünscht, und sie gleich von vornherein zu fragen: „Was meinen Sie, was der Grund ist, daß es soviel religiöse Verwirrung gibt?“ Du magst feststellen, daß es in deinem Gebiet angebracht ist, die Frage anders zu formulieren. Auch kannst du weitere Fragen stellen, wie zum Beispiel: „Sie mögen in Zeitungen von der Unruhe gelesen haben, die in verschiedenen Religionen herrscht. Hat dies Ihre Kirche irgendwie berührt? Warum hält diese religiöse Verwirrung an? Wie denken Sie darüber?“

4 Es ist wichtig, daß wir den Grund im Sinn behalten, weshalb wir Fragen stellen. Wir müssen aufrichtig sein. (2. Kor. 2:17) Wir sind aufrichtig daran interessiert, zu erfahren, was die Person glaubt. Wir sind an ihr persönlich interessiert. Deswegen ist die Art, wie wir die Frage stellen, genauso wichtig wie das, was wir fragen. Forsche auf eine höfliche, freundliche Weise nach, und rege sie zum Denken an; ermuntere sie zum Reden. Sie sollte das Gefühl haben, daß sie eingeladen ist, sich zu äußern.

5 Wenn die Person antwortet, dann respektiere ihre Ansichten. Es ist nicht erforderlich, daß wir sie bei jeder verkehrten Äußerung überführen müssen. Wenn sie die Wahrheit sucht, wird sie die Einzelheiten durch ein Studium verstehen. Ermittle lieber zunächst, ob es gemeinsame Gesichtspunkte gibt. Auch wenn es sich nur um einen Punkt handelt, so können wir ihre Aufmerksamkeit darauf lenken und sie wissen lassen, daß wir ihre Äußerung vernünftig finden. Dies bedeutet natürlich nicht, daß wir Zeit bei solchen Menschen verlieren werden, die darauf bestehen, die Unterhaltung zu beherrschen, die aber nicht den Wunsch haben, die Wahrheit kennenzulernen.

6 Wenn wir Bibeltexte lesen oder zitieren und die Literatur anbieten, möchten wir, wenn es irgendwie möglich ist, die Aufmerksamkeit des Wohnungsinhabers fesseln. Dies verlangt Direktheit. Wir haben jetzt einige seiner Gedanken ermittelt und sind somit besser in der Lage, ihm die Wahrheit darzulegen. Mache ihn in der gleichen Art der Unterhaltung auf die Bibeltexte aufmerksam. Diese üben Macht aus und können ihn zum Denken veranlassen. (Hebr. 4:12) Es genügt aber nicht, lediglich Bibeltexte zu lesen. Hilf dem Wohnungsinhaber, den Sinn des Verses zu verstehen. In 2. Timotheus 4:3, 4 wird zum Beispiel der Gedanke betont, daß sich einige von der Wahrheit abwenden werden. Es stimmt auch, daß heute viele die Wahrheit nicht annehmen wollen oder Irrtum bloßgestellt haben möchten. Deswegen herrscht auf dem Gebiet der Religion so viel Verwirrung.

7 Wenn man Johannes 4:23 betrachtet, kann man in ähnlicher Weise deutlich zeigen, daß die Wahrheit vorhanden ist. Es gibt eine wahre Anbetung, und es gibt wahre Anbeter. Der Vater sucht solche Anbeter.

8 Bei manchen Menschen ist Religion noch ein heikles Thema. Eine wachsende Anzahl Menschen empfindet aber Abscheu. Wir möchten, wenn es möglich ist, uns mit den Menschen unterhalten und ermitteln, wie sie zu diesem Thema stehen. Die biblischen Gedanken, die wir danach betonen, mögen von Person zu Person verschieden sein. Wir werden aber unter keinen Umständen unfreundlich oder taktlos sein. Freundlichkeit ist eine Frucht des Geistes Gottes und sollte immer in unserem Leben und unserer Sprache Ausdruck finden. (Gal. 5:22; 2. Kor. 6:3, 4, 6) Versuche deswegen, Menschen zum Reden zu veranlassen. Bediene dich dann einer Art, die Wahrheit darzulegen, die direkt genug ist, daß der Wohnungsinhaber den Gedanken versteht und ihm geholfen wird, entsprechend zu handeln, wenn er günstig gesinnt ist. — Apg. 13:48.

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