Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte
WOCHE VOM 12. APRIL
Motto: Seid erfolgreich im Schreiben lebendiger Briefe (2. Kor. 3:2, 3). Lied Nr. 115.
17 Min. Eine Familienbesprechung des Tagestextes und Kommentare aus dem betreffenden „Wachtturm“. Das Familienhaupt geht mit seiner Familie das durch, was jedes Familienglied bis jetzt in diesem Monat im Predigtdienst getan hat, und vergewissert sich, daß alle einen Berichtszettel für ihren Dienst ausgefüllt haben, der bei der nächsten Zusammenkunft abgegeben werden soll. Seine Bemerkungen stützen sich auf den Artikel „Schreibst du einen Brief?“ Behandelt Absatz 3 des Hauptartikels. Hebt jede der sieben vorgeschlagenen Möglichkeiten, neue Abonnements aufzunehmen, kurz hervor durch Erfahrungen der Versammlung, aus dem „Jahrbuch“ oder durch Demonstrationen.
13 Min. Der vorgeschlagene Nachbesuch, auf den der Artikel „Schreibst du einen Brief?“ Bezug nimmt.
(5 Min.) Der Vorsitzende hält eine Ansprache, gestützt auf den ersten Absatz des Hauptartikels.
(5 Min.) Der Verkündiger führt einen Nachbesuch bei einem neuen Abonnenten durch. Nach den einleitenden Worten sagt er: „Sie haben bei unserer letzten Unterhaltung in der vorigen Woche Gedanken geäußert, die mich sehr beeindruckt haben. Ich habe Ihr Interesse an den Gedanken, die wir aus der Bibel besprachen, sehr geschätzt. Deswegen kann ich mir vorstellen, daß Sie Freude an dem Inhalt dieses ‚Wahrheits‘-Buches finden werden.“ Überreicht ihm ein Buch und laßt ihn Seite 5 aufschlagen. Bittet ihn, den ersten Satz zu lesen. Nachdem er dies getan hat, fragt ihn: „Möchten Sie dies?“ Wiederholt dies bei den nächsten zwei Fragen, und räumt ihm jedesmal Gelegenheit ein, sich zu äußern. Laßt ihn jetzt den letzten Satz in Absatz 1 lesen ohne auf eine Antwort zu warten, könnt ihr sagen: „Um die Antwort auf diese Frage zu erhalten, beachten Sie bitte Frage ‚a‘ für den nächsten Absatz.“ Lest sie vor und laßt ihn die Antwort finden. (Fahrt dann fort, die nächsten Absätze mit ihm zu betrachten, und zeigt ihm, welche Hoffnung die Bibel bietet. Der Vorsitzende kann dies schildern, statt es vorzudemonstrieren.) Nachdem ihr Vereinbarungen für den nächsten Besuch getroffen habt, könntet ihr sagen: „Wenn Sie dieses Buch haben möchten, um es bei unserem nächsten Besuch zu gebrauchen, können Sie es für 1,25 DM erwerben.“
(3 Min.) Vorsitzender: Diese sehr einfache und direkte Methode könnte mit Erfolg verwendet werden, wenn Abonnenten oder solche, die Zeitschriften oder Bücher entgegennahmen, wieder besucht werden oder aber wenn keine Literatur abgegeben, jedoch Interesse bekundet wurde. Stützt die abschließenden Gedanken auf den letzten Absatz des Hauptartikels.
17 Min. Erfolg im Abonnementsangebot. Ein jeder sollte ein Exemplar des „Wachtturms“ vom 15. April haben.
(10 Min.) Betrachtet gemeinsam Sprechpunkte, die die Menschen in eurem Gebiet interessieren werden. Der Vorsitzende betont die Notwendigkeit, gut vorbereitet zu sein, auf besondere Punkte in der Zeitschrift hinzuweisen, um Interesse für ein Abonnement zu erwecken.
(6 Min.) Demonstriert ein Abonnementsangebot, das das Interesse fesselt.
(1 Min.) Ermuntert alle dazu, bei jeder Gelegenheit ein Abonnement anzubieten.
3 Min. Bericht des Rechnungsdieners.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Nehmt auf den Felddienstbericht der Versammlung für März Bezug. Lied Nr. 98.
WOCHE VOM 19. APRIL
Motto: Jeder kann Zeitschriften abgeben (Jer. 1:6-8). Lied Nr. 39.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
8 Min. Was wurde bis jetzt in der Zeitschriftenverbreitung erreicht? Erfahrungen von Verkündigern, die erfolgreich Zeitschriften verbreitet haben. Besprecht Punkte aus den neuesten Ausgaben, die die Menschen in eurem Gebiet ansprechen werden.
12 Min. „Darf ich sie bringen?“ (Fragen und Antworten). Interviewt einige Verkündiger, die Zeitschriftenrouten haben, und fragt, wie sie die Routen einrichten konnten. Was spricht die hiesigen Menschen an? Besprecht Möglichkeiten, Zeitschriftenrouten einzurichten.
10 Min. Sprichst du dort wieder vor, wo einzelne Zeitschriften abgegeben wurden? (Ansprache). Unsere Tätigkeit besteht nicht darin, lediglich eine Höchstzahl an Zeitschriften zu verbreiten. Notiert die Zeitschriftenabgabe mit dem Ziel, Studien zu beginnen. Bittet die Verkündiger, Erfahrungen über diesen Nachbesuchsdienst zu berichten. Betrachtet ebenfalls die „Jahrbuch“-Erfahrung auf der Seite 172, Abs. 1.
15 Min. „Meinst du, daß ich das kann?“ Der Aufseher oder der Hilfsversammlungsdiener bespricht den Artikel und das Motto der Zusammenkunft. Alle Anwesenden, die die Voraussetzungen erfüllen, werden eingeladen, sich diese Woche am Zeitschriftendienst zu beteiligen. Schildere die Vorkehrungen für einen Sonderzeitschriftentag. Zeige, wie Neue sich daran beteiligen können.
10 Min. Abschließende Bemerkungen und Fußnote auf der Seite 4. Höhepunkte aus dem Brief des Zweigbüros. Lied Nr. 10.
WOCHE VOM 26. APRIL
Motto: Gott wohlgefallen durch Glauben, verbunden mit Werken (Hebr. 11:6). Lied Nr. 78.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
8 Min. Der Bibelstudiendiener bespricht, wie wichtig es ist, alle Vermerke auf dem Haus-zu-Haus-Notizen-Zettel zu beachten. Sprecht diese Woche wieder vor, um Abonnements aufzunehmen. Wenn die Menschen nicht abonnieren, könnt ihr vielleicht ein Studium beginnen.
10 Min. Monatsmotto für Mai: „Gott wohlgefallen durch Glauben, verbunden mit Werken“ (Ansprache). Es kann auf das „Jahrbuch“ Bezug genommen werden: S. 54, Abs. 7 und S. 96, Abs. 4 bis 97, Abs. 2.
20 Min. Angebot des Buches: „Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes“. Besprecht und demonstriert die für den Monat Mai vorgeschlagene Predigt.
Thema: Ewiges Leben in einem besseren System der Dinge
Böse werden vernichtet, Gerechte für ein friedliches System der Dinge bewahrt — Ps. 37:10, 11
Man muß sich vom Bösen abwenden, Gutes lernen und es tun — Ps. 37:27
Die auf Jehova hoffen, werden in Kürze das Ende der Bösen sehen — Ps. 37:34
Vorschlag für die Einführung und Überleitung: „Wir leben in einem System der Dinge, das viel Böses aufzuweisen hat. Aufrichtige (friedliebende) Menschen fragen sich, ob Gott für immer das Böse und Gesetzlose zulassen wird. Was meinen Sie dazu? [Gib dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, sich zu äußern.] Beachten Sie bitte, was die Bibel in Psalm 37:10, 11 sagt. [Lies die Stelle und betone die Verheißung, daß das Böse bald nicht mehr sein wird und gerechte Menschen mit ewigem Leben in Frieden auf dieser Erde gesegnet werden.] Möchten Sie gern ewig in einer Welt ohne Kriege, Sorgen, Krankheiten und Tod leben? [Gib dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, sich zu äußern.] Nun, die Bibel zeigt, wie wir ein Teil einer solch friedlichen Welt werden können. In Psalm 37:27 wird uns verheißen: [Lies und erkläre, daß wir uns nicht nur vom Bösen abwenden, sondern auch Gutes tun müssen. Wir müssen die Bibel studieren, um kennenzulernen, was Gott fordert.] Das gleiche Buch der Bibel sagt uns in Vers 34: [Lies und betone wiederum die Notwendigkeit, die Bibel zu studieren, um Gottes Weg kennenzulernen. Wir werden dann tatsächlich das Ende des Bösen erleben.] Wir haben das einzigartige Vorrecht, gerade in der Zeit zu leben, in der sich diese Verheißungen erfüllen werden. Dieses Buch ‚Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes‘ enthält auf den Seiten 32 bis 36 eine interessante Tabelle, die zeigt, daß diesem System der Dinge nicht mehr viele Jahre verbleiben. Ich möchte Sie ermuntern, diese biblische Chronologie und andere gute Dinge in dieser biblischen Veröffentlichung aufmerksam zu betrachten. Zusammen mit einer Broschüre lasse ich Ihnen dieses Buch für 2,50 DM zurück.“ Nachdem die Predigt besprochen und demonstriert wurde, kann der Vorsitzende noch über folgende Punkte sprechen: Macht es euch zum Ziel, gleich beim ersten Besuch ein Bibelstudium zu beginnen. In unserer Predigt sollten wir keinerlei Voraussagen machen, daß Harmagedon in einem bestimmten Jahr komme. Laßt die Wohnungsinhaber das Kapitel lesen und feststellen, worauf die Anzeichen hindeuten. Bietet dieses Buch auch jeder Person an, mit der ihr die Bibel studiert, da der Inhalt jedem bekannt sein sollte, der sich als Symbol seiner Hingabe taufen lassen möchte.
17 Min. Abschließende Bemerkungen. Schließt passende „Theokratische Nachrichten“ und „Bekanntmachungen“ ein. Betrachtet „Das Jahrbuch verwenden“. Lied Nr. 93.
WOCHE VOM 3. MAI
Motto: Es ist nützlich, sich zu versammeln (Hebr. 10:23-25). Lied Nr. 36.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
8 Min. Der Schuldiener bespricht mit den Verkündigern die Handhabung des neuen Zettels „Rat zu den Ansprachen“ und ermuntert alle, sich in die Theokratische Predigtdienstschule eintragen zu lassen, um dadurch Hilfe zu erhalten und in der Lehrfähigkeit Fortschritte zu machen.
12 Min. „Wie ist dein Verhalten in den Zusammenkünften?“ (Fragen und Antworten). Es können ein oder zwei kurze Demonstrationen erfolgen, die die richtige Verwendung des Mikrophons und die richtige Stellung zur Zuhörerschaft während der Darbietung zeigen.
10 Min. „Fragekasten“. Der Aufseher bespricht diese Gedanken mit den beiden anderen Gliedern des Komitees, wobei in besonderer Weise der biblische Grundsatz, der zur Anwendung kommt, hervorgehoben wird.
12 Min. Anderen das erzählen, was wir in den Zusammenkünften lernen (Matth. 10:27). Eine Ansprache darüber, wie wichtig der Haus-zu-Haus-Dienst ist (Matth. 10:11-13). Es gibt schafähnliche Menschen, die nach der Wahrheit suchen. Es ist wichtig, sie zu erreichen. Laßt euer Licht leuchten. Euer Besuch könnte die Erhörung eines Gebetes sein. Nehmt auf einige der folgenden Erfahrungen im „Jahrbuch“ Bezug: S. 102, Abs. 2; S. 136, Abs. 4; S. 137, Abs. 1; S. 246, Abs. 1.
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Lobt die gute Arbeit der Ferienpioniere (wenn vorhanden), und zeigt, wie es sich günstig auf die Versammlungstätigkeit auswirkt, wenn Pioniere täglich im Dienst stehen. Ermuntert, den allgemeinen Pionierdienst in Betracht zu ziehen oder für den Ferienpionierdienst in der Zukunft zu planen. Lied Nr. 63.
WOCHE VOM 10. MAI
Alle Versammlungen werden ein eigenes Programm für diese Zusammenkunft aufstellen.