Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte
WOCHE VOM 12. JULI
Motto: Gottes Liebe widerspiegeln (1. Joh. 4:16-19). Lied Nr. 81.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
15 Min. „Jehova — ein scheueinflößender, doch liebevoller Gott“. Ansprache eines reifen Bruders, der Jehovas Liebe und andere vorzügliche Eigenschaften hervorhebt, gestützt auf den Artikel im „Wachtturm“ vom 15. Juni 1970.
15 Min. „Welch liebevolle Fürsorge!“ (Fragen und Antworten).
12 Min. Aus den sich uns bietenden Gelegenheiten das Beste machen. Ansprache und Demonstration.
(3 Min.) Vorsitzender: Der Sommer ist die ideale Zeit für uns, um einen vollen Anteil am Dienst zu nehmen. Wieso? Die Tage sind länger, und wir können bis in die Abendstunden predigen, wenn die meisten Leute von der Arbeit nach Hause gekommen sind und sich entspannt haben und aufnahmefähiger sind. Viele Versammlungen benötigen Brüder, die die Führung übernehmen. Warum also nicht zu der günstigsten Zeit vorsprechen, um Männer für die Wahrheit zu interessieren? Ein Bruder, der als Aufseher und Pionier dient, sagte: „Nach dem Abendbrot sind die Leute entspannter. Die Frauen fürchten sich nicht davor, die Tür zu öffnen, da ihre Männer zu Hause sind. Auf diese Weise können wir Studien mit ganzen Familien beginnen, und wir können diese Studien entweder sonntags oder in den Abendstunden durchführen.“ Er bemerkte auch, daß die Abendstunden „die beste Zeit für den Predigtdienst“ sind.
(6 Min.) Zwei Buchstudiendiener besprechen die Abendtätigkeit. Einer erwähnt die am Ort bestehenden Hindernisse und die Einstellung der Brüder. Der andere widerlegt geduldig die Argumente und weist darauf hin, daß die Menschen zugänglicher sind, daß die Männer zu Hause sind, daß man Personen antrifft, die sehr selten, wenn überhaupt je, die Gelegenheit hatten, die gute Botschaft zu hören, daß man das Gebiet gründlich bearbeiten kann, indem man während der Abendstunden überall dort vorspricht, wo niemand zu Hause war, und daß man Studien mit ganzen Familien beginnen kann. In einer Stunde am Abend kann man vielleicht ebensoviel bewirken wie in zwei oder drei Stunden zu einer anderen Tageszeit. Die Abendtätigkeit führt zu Literaturabgabe, Nachbesuchen und Bibelstudien. Der andere Bruder wird während der Unterhaltung dafür begeistert. Am Ende entschließt er sich dazu, im nächsten Buchstudium über die Abendtätigkeit zu sprechen. Beide besprechen, wie sie sich an der Abendtätigkeit beteiligen können.
(3 Min.) Vorsitzender: Er schlägt vor, daß man in den Abendstunden zu zweit geht, wo dies ratsam ist. Kann sich jemand nicht an der Abendtätigkeit beteiligen, wünscht aber, mehr Zeit im Predigtdienst zu verbringen, kann er von Zeit zu Zeit einen ganzen Tag im Dienst verbringen. Paßt euch den örtlichen Gegebenheiten an. Diejenigen, die sich der Predigttätigkeit während der Woche annehmen, können dazu ermuntern, einen ganzen Tag im Dienst zu verbringen. Wenn z. B. eine Gruppe zwei oder drei Stunden am Vormittag im Haus-zu-Haus-Dienst verbringt, könnte sie am Nachmittag ein oder zwei Stunden dazu verwenden, überall dort vorzusprechen, wo niemand zu Hause war, Nachbesuche oder Bibelstudien durchzuführen. Es ist stets eine Freude und gereicht zur Ermunterung, wenn man mit Ferien- und allgemeinen Pionieren zusammen arbeiten kann. Er fragt die Anwesenden, wie viele gern einen ganzen Tag im Dienst verbringen würden, wenn man es so organisieren würde, daß sich viele gegenseitig ermuntern könnten. Er schlägt vor, daß es diejenigen, die sich der Predigttätigkeit während der Woche annehmen, und Buchstudiendiener so einrichten, daß Gruppen einen ganzen Tag im Felddienst verbringen, wo dies möglich ist.
3 Min. Bericht des Rechnungsdieners. Lobt kurz die Versammlung für materielle Unterstützung der Königreichsinteressen.
10 Min. Schlußbemerkungen. Behandelt Juni-Bericht der Versammlung und Fußnote auf der vierten Seite. Erinnert alle daran, ihren Felddienstbericht mit der Post zu senden, falls sie Ende des Monats im Urlaub sind. Lied Nr. 92.
WOCHE VOM 19. JULI
Motto: Arbeitet im Dienst Jehovas mit ganzer Seele (Kol. 3:23, 24). Lied Nr. 64.
10 Min. Buchstudiendiener spricht bei einem Verkündiger vor, der unregelmäßig die Zusammenkünfte besucht, um ihn zum regelmäßigen Besuch zu ermuntern. Er verwendet den Tagestext und „Theokratische Nachrichten“. Diese beiden Verkündiger können die folgenden Programmpunkte einführen.
15 Min. „Unvergleichlich gute Gelegenheiten“. Ansprache und Besprechung mit den Zuhörern.
25 Min. Christentum — ein Lebensweg. Ein reifer Bruder sollte diesen Programmpunkt behandeln, indem er ihn interessant und lebendig gestaltet und so vielen wie möglich Gelegenheit gibt, Fragen zu beantworten. Die Bibel kann gebraucht werden, um schriftgemäße Antworten auf die Fragen zu geben. Alle sollten sich frei fühlen, das Buch „‚Vergewissert euch ...‘“ sowie andere Veröffentlichungen zu verwenden. Wie und wann kam es dazu, daß man Christi Nachfolger als Christen bezeichnete? (gX 8. 11. 67, S. 27). Aus welchem Grund ist dieser Name so passend? (gX 8. 11. 67, S. 28). Warum nennt man wahre Christen heute Jehovas Zeugen? (gX 8. 11. 67, S. 28; msX, S. 204). Zeige anhand der Bibel, daß man nicht dadurch ein Christ wird, daß man sich so bezeichnet. Warum wurde das Christentum „Der Weg“ genannt? Weshalb war dieser Name passend, und welche anderen Namen sind für Nachfolger Christi zutreffend? (wX 64, S. 743, 744). Wie wurde das wahre Christentum von der Welt jener Tage betrachtet? (liX, S. 190, 191; qmX, S. 276—278). Welche Ähnlichkeiten bestehen zwischen der ersten Christenversammlung und den wahren christlichen Zeugen Jehovas heute? (qmX, S. 283—287). Welche Unterschiede bestehen zwischen Jehovas christlichen Zeugen und sogenannten Christen heute? (Berücksichtige Wandel und Lehren; msX, S. 202—216.) Was bedeutet es, ein Christ zu sein? (wX 68, S. 422, 423).
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Ermuntert die Brüder, während der Sommermonate im Predigtdienst beschäftigt zu bleiben. Begeistert die Verkündiger, sich mit genügend „Wahrheits“-Büchern, „Evolutions“-Büchern und mit dem Buch „Ist die Bibel ...?“ einzudecken, da wir diese ab August für nur je 1 DM anbieten werden, was bestimmt dazu beiträgt, daß die Botschaft in noch umfangreicherer Weise verbreitet wird. Lied Nr. 32.
WOCHE VOM 26. JULI
Motto: Wache beständig darüber, wie du baust (1. Kor. 3:10). Lied Nr. 70.
5 Min. Einführung, Text und Kommentare.
8 Min. Brief des Zweigbüros (Fragen und Antworten).
10 Min. „Was bewirkt das Gelernte bei dir?“ Ansprache des Bibelstudiendieners über Stoff im „Wachtturm“ vom 1. Juni 1970, Seite 328—331. Betont, daß dieser besondere Artikel mit jeder Person besprochen werden sollte, die durch ein Bibelstudium betreut wird.
15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Gemeinsam mit unseren Familien“ (Fragen und Antworten). Laßt fähige junge Verkündiger die Predigt mit dem monatlichen Angebot demonstrieren.
12 Min. Einen vollen Anteil am Haus-zu-Haus-Predigtdienst nehmen. Ansprache unter Verwendung von „‚Vergewissert euch ...‘“, Seite 206 bis 208, mit örtlichen Erfahrungen, die die Wichtigkeit dieses Dienstzweiges illustrieren, und Punkten, die in eurer Versammlung der Verbesserung bedürfen. Fördert die Wertschätzung für das Vorrecht, regelmäßig Woche für Woche einen Anteil an diesem Dienst zu haben.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandelt auch passende Punkte aus „Bekanntmachungen“ und örtliche Erfahrungen beim Abgeben des „‚Dinge‘“-Buches. Lied Nr. 73.
WOCHE VOM 2. AUGUST
Motto: Tiefe Wertschätzung für Jehovas heilige Dinge (Ps. 27:4). Lied Nr. 82.
10 Min. Nach Betrachtung des Tagestextes bespricht eine Familie den „Fragekasten“; nimmt besonderen Anteil daran, was über den Bruder gesagt wird, der dort dienen wollte, wo Hilfe dringender benötigt wird.
8 Min. Ansprache über das Monatsmotto.
30 Min. Höhepunkte des Bezirkskongresses. Dieser Programmpunkt kann auch in einer anderen Woche, falls passend, stattfinden, wenn ihr entsprechende Änderungen im Programm vornehmt. Behandelt Erfahrungen, die in Verbindung mit dem Kongreß gemacht wurden. Die Zuhörer können eingeladen werden, über die guten Dinge zu sprechen, die sie gelernt haben.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Ermuntert alle, einen vollen Anteil an der Tätigkeit im August zu haben, indem sie das „Wahrheits“-Buch anbieten und Studien beginnen. Lied Nr. 119.
WOCHE VOM 9. AUGUST
Versammlungen, die durch den Besuch des Bezirkskongresses eines der obenstehenden Programme noch nicht hatten, können es in dieser Woche durchführen. Die übrigen Versammlungen sollten ein eigenes Programm aufstellen und bei dieser Zusammenkunft weiteren Nachdruck auf die Haus-zu-Haus-Tätigkeit legen und offen über die Dinge sprechen, die einige hindern, einen größeren Anteil an diesem Werk zu nehmen, und zeigen, wie diese Probleme überwunden werden können.