Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 17. SEPTEMBER
10 Min. Lied 46. Einführung, Text, Kommentare und Punkte aus „Theokratischen Nachrichten“.
3 Min. Rechnungsbericht für August.
20 Min. „Die Achtung vor dem göttlichen Namen fördern“ (Fragen und Antworten). (Wenn gewünscht, kann demonstriert werden, wo und wie man Buch anbietet, indem Sprechpunkte aus „Evolutions“-Buch benutzt werden.)
12 Min. „Die Dienstzusammenkunft vorbereiten“ (Fragen und Antworten).
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Besprecht auch Gedanken aus dem Artikel „Freigebigkeit bewirkt Freigebigkeit“, „Wachtturm“ vom 15. August 1972, Seite 504—506. Lied 114.
WOCHE VOM 24. SEPTEMBER
7 Min. Lied 61. Einführung, Text und Kommentare. Eventuell auch die Gedanken des „Fragekastens“.
28 Min. Selbstbeherrschung — ein Erfordernis (Fragen, gestützt auf „Aid“-Buch, Seite 1468, „Wachtturm“, 1. November 1969). Für die Besprechung mit der Zuhörerschaft werden die nachstehenden Fragen verwendet. (Sehr kurze Einleitung: Wenn wir Jehova mit unserem ganzen Herzen, unserer ganzen Seele, unserem Sinn und unserer ganzen Kraft lieben sollen, müssen wir jede Phase unseres Seins beherrschen. Es ist erforderlich, daß wir die Beweggründe unseres Herzens kontrollieren, unsere Verstandeskräfte beherrschen und unserer Kraft und Tätigkeit eine segensreiche Richtung verleihen. Wir benötigen Selbstbeherrschung, um Jehova mit ganzer Seele zu dienen und um ständig sein Wohlgefallen und seinen Segen zu genießen.) 1. Was ist Selbstbeherrschung? („Aid“-Buch, Seite 1468, wX 69, Seite 649). 2. Welchen Nutzen haben wir daraus gezogen, daß Jehova der Menschheit gegenüber Selbstbeherrschung geübt hat? (Jer. 18:7-10; 2. Petr. 3:9). 3. Auf welche Weise ist uns Jesu Beispiel der Selbstbeherrschung eine Ermunterung, wenn man uns auf der Arbeitsstelle oder in der Schule ungerecht behandelt? Welche Umstände treten im Predigtdienst auf, die Selbstbeherrschung erfordern? (1. Petr. 2:21-23). 4. Warum sollte sich unsere Handlungsweise von der weltlicher Personen unterscheiden, wenn in der Familie Situationen eintreten, die uns herausfordern? (Schildere Beispiele.) (Gal. 5:22, 23; 2. Tim. 3:1-7). 5. Wieso wird der Wert einer Zuchtmaßnahme gemindert, wenn Eltern die Selbstbeherrschung verlieren, während sie ein Kind zurechtweisen? (Eph. 6:4; Hebr. 12:9-11). 6. Was müssen wir als unvollkommene Menschen tun, damit wir unsere sündigen Neigungen beherrschen? (1. Kor. 9:25-27; 2. Petr. 1:5-8). 7. Warum ist es besonders erforderlich, daß Aufseher oder Älteste Selbstbeherrschung haben? (Tit. 1:8-11; 2. Tim. 2:23-26). 8. Wie zeigt der Fall König Davids, daß eine lange Zeit treuen Dienstes für Jehova nicht ausreicht, um Selbstbeherrschung aufrechtzuerhalten? (2. Sam. 11:2-4). 9. Unter welchen Umständen ist es für einen Mann oder eine Frau ratsam zu heiraten, und warum? (1. Kor. 7:9, 32-38). 10. Auf welche Weise kann man leidenschaftliche Wünsche unter Kontrolle halten, wenn man zum Heiraten noch zu jung ist? (Röm. 12:12; Phil. 4:8, 9). Schließe mit Ermunterung, Selbstbeherrschung in allen Lebenslagen zu üben, ab.
10 Min. „Warum ein fleißiger Schüler sein?“ („Wachtturm“ vom 1. März 1972, Seite 157—159).
(4 Min.) Unterhaltung zweier Jugendlicher, von denen der eine keine gute Einstellung zu dem biblischen Rat in dem Artikel hat. Gestaltet die Unterhaltung für die örtlichen Verhältnisse passend. Ausgezeichneter Aufschluß. Sehr zutreffend, da für die Jugendlichen die Schule wieder begonnen hat.
(6 Min.) Einer der Ältesten bespricht zusammen mit den Anwesenden den Wert der Artikel für Jugendliche. Wie viele Eltern haben diese Artikel tatsächlich mit ihren jugendlichen Söhnen und Töchtern besprochen? Wie viele solcher Artikel wurden besprochen — drei, vier oder mehr? (Nicht erforderlich, Anwesende durch Handerheben darauf antworten zu lassen; wirf lediglich diese Fragen auf.) Bis jetzt erschienen 10 Artikel. Wann werden sie die restlichen besprechen? (Warum nicht im Herzen beschließen, es jetzt zu tun?) Die Gedanken sind höchst bedeutsam. Einige mögen im Sinn Jugendlicher nur noch verschwommen vorhanden sein, weil sie bereits vor vielen Monaten besprochen wurden. Es ist gut, diese Gedanken von Zeit zu Zeit zu wiederholen. Man sollte sie häufig besprechen, um den Einfluß des alten Systems, der durch Schulkameraden, Nachbarn usw. ausgeübt wird, entgegenwirken zu können. Ein Jugendlicher sagte zu diesen Artikeln: „Wenngleich ich verstand was in diesen Artikeln gesagt wurde, stieg doch meine Wertschätzung dafür noch mehr, als meine Eltern sie gemeinsam mit mir besprachen.“ Du könntest einige der Hauptgedanken, die in diesen Artikeln während des vergangenen Jahres erschienen sind, erwähnen und zeigen, wie zeitgemäß und ermunternd der Aufschluß ist. Wähle Punkte, die für die Jugendlichen am Ort am passendsten sind.
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Lies (wenn es Zeit erlaubt) und besprich „Organisations“-Buch, Kapitel 1, Abs. 1—7. Erwähne einige der wichtigsten Schriftstellen. Weise auch auf die Vorkehrung der Serie besonderer Vorträge über das „Hesekiel“-Buch hin. Ermuntere die Brüder, sich bis zur nächsten Dienstzusammenkunft auf die Besprechung der Zeitschrift „Erwachet!“ vom 8. Oktober vorzubereiten. Lied 75.
WOCHE VOM 1. OKTOBER
5 Min. Lied 113. Einführung, Text und Kommentare.
15 Min. Besprechung der Zeitschrift „Erwachet!“ vom 8. Oktober. Alle werden ermuntert, sich über die Bedeutung des Stoffes zu äußern und gute Punkte zu erwähnen, die man dem Wohnungsinhaber zeigen kann. Dies wird sich als sehr nützlich erweisen.
15 Min. Das Angebot im „Erwachet!“-Feldzug.
(3 Min.) Vorsitzender: Im Monat Oktober wird die Zeitschrift „Erwachet!“ erneut herausgestellt, und wir werden ein Abonnement für 6 DM anbieten und dazu kostenlos ein gebundenes Buch, das normalerweise, beginnend mit September, 2 DM kostet, abgeben. Fühlt euch frei, irgendeine Predigt zu halten, die euch geeignet erscheint. Möglicherweise ist es euer Wunsch, die folgende Predigt zu halten.
(12 Min.) Vorsitzender bespricht Predigt mit Anwesenden, und dann wird jemand gebeten, sie zu demonstrieren. Thema: „Was bedeutet das alles?“ Nachdem man sich eingeführt hat, könnte man sagen: „Ich besuche Sie, um Ihre Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Weltverhältnisse zu lenken. Die Ereignisse in der Welt treten in so rascher Folge ein, daß man sich fragt, was das wohl bedeutet, nicht wahr? [Halte inne, damit sich Wohnungsinhaber äußern kann.] Würden Sie sich bessere Verhältnisse wünschen? [Sprich kurz über Weltverhältnisse und/oder örtliche Verhältnisse.] Genau diese Dinge sagt die Bibel voraus. [Umschreibe Lukas 21:10 und 11a; wenn du möchtest, kannst du auch Vers 26a betrachten.] Was bedeutet das alles? Beachten Sie bitte die Worte Jesu in Lukas 21:28. [Lies.] Die Bibel zeigt, daß sich einige über Jesu Worte lustig machen werden. Beachten Sie jedoch bitte, was in 1. Thessalonicher 5:2, 3 gesagt wird. [Lies.] Das gegenwärtige System wird daher gemäß der Bibel noch in Takt sein, wenn Jehovas plötzliche Vernichtung es ereilt. Dieses Nachrichtenmagazin ist besonders dazu bestimmt, Sie auf die Erfüllung der biblischen Prophezeiungen hinzuweisen, so daß Sie wissen, wo wir uns im Strom der Zeit befinden und was man persönlich tun kann, um Gottes Wohlgefallen zu erlangen.“ Biete das Abonnement an.
10 Min. „Sind 6 DM zuviel?“ (Fragen und Antworten).
15 Min. Abschließende Bemerkungen. Lies (wenn es Zeit erlaubt) und besprich „Organisations“-Buch, Kapitel 1, Abs. 8—12; lies einige Schriftstellen. Lied 58.
WOCHE VOM 8. OKTOBER
10 Min. Lied 69. Einführung, Text und Kommentare und kurze Hinweise auf Brief des Zweigbüros.
12 Min. „Die gute Botschaft darbieten“. Besprich Schriftstellen im Artikel.
15 Min. Über unsere Tätigkeit des Predigens und Jüngermachens Bericht erstatten.
(3 Min.) Richtige Ansicht über Berichte (Ansprache, gestützt auf „Organisations“-Buch, Seite 129, 130). Stelle die Gründe für Berichte wie auch den Nutzen der Berichterstattung heraus.
(12 Min.) Besprich mit den Zuhörern folgende Punkte, gestützt, auf „Organisations“-Buch, Seite 127—129: 1. Wann sollte man einen Bericht abgeben? 2. Was sollte man als Predigtdienststunden berichten? (Zum Beispiel das Zeugnisgeben in der Mittagspause auf weltlicher Arbeitsstelle, das Zeugnis, das man Verwandten, Nachbarn usw. gibt. Zeige, daß wir darüber nicht deswegen Bericht führen, um eine „Belobigung“ dafür zu ernten, sondern einfach, weil die Gesellschaft sehr daran interessiert ist, einen vollständigen Bericht zu erhalten.) 3. Was können wir als Rückbesuche berichten? (Sie schließen Briefe ein, die man schreibt, um ein Zeugnis zu geben, Telefongespräche, durch die man Zeugnis gibt oder eine Vereinbarung für ein Bibelstudium trifft oder sich mit einem Neuinteressierten verabredet, ihn zu einer Zusammenkunft der Versammlung abzuholen, das Überbringen einer Zeitschrift usw.) 4. Welche Zeitschriften, die man abgibt, kann man berichten? (Außer solchen, die man im Straßendienst verbreitet, von Haus zu Haus usw., auch ältere Ausgaben, die man kostenlos abgibt, vielleicht dort, wo man niemanden zu Hause antrifft. Gegenwärtig scheint es, daß unsere Brüder der Meinung sind, es sei nicht richtig, darüber Bericht zu erstatten. Wir würden es aber schätzen, wenn sie alle diese abgegebenen Zeitschriften berichten würden, damit unsere Berichte vollständig sind.) 5. Wie und wann sollte man Bibelstudien berichten?
Schließe diese Besprechung ab, indem du folgende Gedanken erwähnst: Berichte, die abgegeben werden, stellen eine Ermunterung für uns alle dar, weil sie uns erkennen helfen, daß sich die Prophezeiungen erfüllen, daß die gute Botschaft gepredigt wird und daß die „anderen Schafe“ eingesammelt werden.
13 Min. Ansprache über Notwendigkeit tatkräftigen Predigtdienstes. Betone Predigtdienst von Haus zu Haus (gestützt auf „Organisations“-Buch, Seite 114—117).
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Behandle auch die Gedanken aus „Wachtturm“ vom 1. Oktober 1972 „Vertraue auf Gott, nicht auf deinen Verstand“, Seite 589—591. Hebe die Gefahr hervor, einen Ungläubigen zu heiraten, und wie wichtig es ist, auf Gottes Gerechtigkeit zu vertrauen. Lied 32.