Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 12. JANUAR
15 Min. Lied 100. Einführung, Text und Kommentare sowie Punkte aus „Theokratischen Nachrichten“ und Behandlung des „Fragekastens“.
20 Min. „An einem Werk teilhaben, durch das der Glaube gestärkt wird“ (Fragen und Antworten). In einer kurzen Demonstration, die sich auf Absatz 6 stützt, kann gezeigt werden, wie ein Verkündiger, der soeben ein Abonnement aufgenommen hat, anhand einer der drei Broschüren, die er dem Abonnenten übergeben hat, ein Studium beginnt. Der Verkündiger sagt, er würde gern kurz zeigen, wie man vollen Nutzen aus den Veröffentlichungen zieht. Er könnte die Aufmerksamkeit auf die Titelseite der Broschüre „Siehe! Ich mache alle Dinge neu“ lenken und erklären, daß diese biblische Verheißung in Offenbarung 21:5 steht. Falls der Wohnungsinhaber noch nicht weiß, wie man diese Bibelstelle findet, kann ihm der Verkündiger seine Bibel überreichen und ihm erklären, wie man die Stelle mit Hilfe des Inhaltsverzeichnisses der Bibel suchen kann. Er gibt ihm die Gelegenheit dazu. Er lobt ihn, nachdem er sie gefunden hat, und sagt, daß er jetzt wisse, wie man die Bibel handhaben müsse, um wichtige Texte zu finden, die in den Veröffentlichungen erwähnt werden. Der Verkündiger lenkt daraufhin die Aufmerksamkeit auf die einleitende Frage in der Broschüre und zeigt, daß die Antwort im Absatz zu finden ist. Der Vorsitzende unterbricht und erklärt, daß das Studium mit der Besprechung der ersten Absätze der Broschüre fortgesetzt werden könnte, falls es der Wohnungsinhaber wünscht. Bevor der Verkündiger sich verabschiedet, sollte er sich anbieten, wiederzukommen, um die Unterhaltung fortzusetzen, indem er weitere Punkte erwähnt, die betrachtet werden können.
15 Min. „Nicht von Brot allein“ (Matth. 4:4).
(2 Min.) Vorsitzender: Wir möchten den Kindern helfen, die Bibel zu verstehen und nicht nur die Antworten in dem für das Studium vorgesehenen Stoff zu finden. Es empfiehlt sich, Schlüsseltexte gründlich zu besprechen, um sicherzustellen, daß sie von allen in der Familie verstanden werden. Nehmt euch beim Lesen der Bibel in Verbindung mit dem Programm der Theokratischen Predigtdienstschule die Zeit, über die Bedeutung des Gelesenen zu sprechen. Manchmal ist es nützlich, über Fragen oder Probleme zu sprechen, vor die sich die Familie gestellt sieht oder die in der Schule aufgetreten sein mögen. Einige Familien finden es interessant, wenn derjenige, der das Studium leitet, in einer Frage die gegnerische Seite einnimmt und Argumente vorbringt, die von den anderen anhand der Bibel überwunden werden müssen.
(12 Min.) Befrage in einem Interview einige Familienväter über ihr Familienstudium und über ihre Vorbereitung auf die Zusammenkünfte. Behandle 1. ihr Studienprogramm und 2., wie sie Abwechslung ins Studium zu bringen suchen, um das Interesse der jüngeren Familienglieder wachzuhalten, und 3., wie sie vorgehen, damit der Sinn des Stoffes erfaßt und auf ihre Familie angewandt werden kann.
(1 Min.) Vorsitzender: Wichtig ist in jedem Fall, ein richtiges Programm für das Familienstudium zu haben, ein Programm, das für die Familie nützlich ist. (Lobe die Brüder dafür, daß sie sich bemühen, darauf zu achten, daß ihre Familie geistig gut genährt ist.)
10 Min. Kurze Zeitschriftenangebote mit den neuesten Ausgaben für den Zeitschriftendienst. Laß die Artikel hervorheben, die sich für das Gebiet am besten eignen. Es können auch wichtige Punkte aus dem Rechnungsbericht kurz erwähnt werden, der am Bekanntmachungsbrett zur weiteren Einsichtnahme ausgehängt werden kann. Abschließende Bemerkungen. Lied 90.
WOCHE VOM 19. JANUAR
15 Min. Lied 94. Einführung, Text und Kommentare und passende Punkte aus „Bekanntmachungen“. Laß demonstrieren, wie das Thema des ersten Artikels in der Zeitschrift „Der Wachtturm“ und die Schriftstelle, die darin hervorgehoben wird, beim Abonnementsangebot verwendet werden kann.
18 Min. „Reinlichkeit ehrt Gott“ (Ansprache mit Fragen und Antworten). Falls gewünscht, können die Absätze vorgelesen werden.
15 Min. Ansprache, gestützt auf den Artikel „Was ist für dich wichtiger?“ im „Wachtturm“ vom 1. Februar 1975.
12 Min. Abschließende Bemerkungen. Interviewe Verkündiger, wie sie in die Wahrheit gekommen sind oder bestimmte Änderungen in ihrem Leben vorgenommen haben, um vielleicht den Vollzeitpredigtdienst als Pionier aufzunehmen, weil sie die Bedeutung der Wahrheit erkannt hatten. Lied 108.
WOCHE VOM 26. JANUAR
15 Min. Lied 93. Einführung, Besprechung des Textes und einige Höhepunkte aus dem Brief des Zweigbüros. Das könnte im Rahmen eines Hirtenbesuches geschehen, bei dem einem Verkündiger, der nicht zur Zusammenkunft kommen konnte, der „Königreichsdienst“ gebracht wird. Der Stoff sollte in einer normalen Unterhaltung behandelt werden, in der der Besucher bestrebt ist, dem Wohnungsinhaber die Höhepunkte mitzuteilen, die er aus dem Stoff kennengelernt hat. Es sollte keine Besprechung sein, in der Punkt für Punkt des Stoffes behandelt wird.
20 Min. In geistiger Hinsicht aus Gottes wunderbarem Licht Nutzen ziehen (begeisterte Ansprache, gestützt auf „Jahrbuch 1975“, S. 31—50). Du kannst Auszüge daraus vorlesen. Hebe Punkte hervor, die für eure Versammlung von Nutzen sind, doch gib den Bericht wieder, und halte dich nicht zu lange bei einem Gedanken auf. Von den genannten Seiten kann folgendes hervorgehoben werden: 1. Was Bruder Russell tat, nachdem sein Glaube an die Bibel wieder gefestigt worden war, und wie Gottes Geist den ersten Bibelforschern zu einem Verständnis über die unsichtbare Gegenwart Christi und das Ende der Heidenzeiten verhalf (S. 31—34). 2. „Der Wachtturm“ wird von Jehova unterstützt und ist von Anfang an für die Lehre des Lösegeldes eingetreten (S. 35). 3. Gottes Volk erkannte, daß die gute Botschaft gepredigt werden sollte, und tat dies (S. 36, 37). 4. Der heilige Geist veranlaßte Menschen, gemäß der Wahrheit zu handeln (S. 38—40). 5. Gottes Volk ist bemüht, die christlichen Zusammenkünfte zu besuchen, durch die der Glaube von Jung und Alt gestärkt wird (S. 40—42). 6. Es wurden eifrig Traktate verbreitet, die viel Gutes bewirkten (S. 42-44). 7. Pilgerbrüder offenbarten christliche Eigenschaften, und ihre Besuche führten zu geistigen Segnungen (S. 45—48). 8. Das Hauptbüro der Gesellschaft wurde verlegt, um das Predigtwerk auszudehnen, und für die Bethelfamilie wurde in geistiger Hinsicht gut gesorgt, z. B. durch die morgendliche Betrachtung eines Bibeltextes (S. 48—50).
Wiederhole zusammenfassend mit der Versammlung, inwiefern für uns das gleiche Muster der christlichen Tätigkeit gilt: 1. Gottes Geist offenbart immer noch die Wahrheit und veranlaßt Menschen, in Übereinstimmung damit zu handeln. 2. Predigt treu die gute Botschaft, wie es die ersten Bibelforscher taten. 3. Besucht regelmäßig die christlichen Zusammenkünfte, denn Jung und Alt ziehen geistigen Nutzen daraus. 4. Beteiligt euch an der Traktat- und Zeitschriftenverbreitung, und wir werden mit guten Ergebnissen rechnen können. 5. Nutzt alle Gelegenheiten anläßlich des Kreisaufseherbesuches, und zieht daraus vollen Nutzen, so wie Gottes Volk anläßlich der Besuche von Pilgerbrüdern. 6. Wir können wie die Bethelfamilie zu unserem geistigen Nutzen täglich einen Bibeltext betrachten.
12 Min. „Wie reagierst du auf Gleichgültigkeit?“ (Ansprache gestützt auf „Wachtturm“ vom 15. Oktober 1974, evtl. mit Beteiligung der Zuhörer, die die Schriftstellen lesen und kommentieren können).
13 Min. Abschließende Bemerkungen. Ansprache über das Thema „Laß deinen Fortschritt kundwerden“ (1. Tim. 4:15). Ermuntere alle in der Versammlung, auch die vielen Neuen, daran zu denken, geistig Fortschritte zu machen. Familienväter und Studienleiter sollten besonders darüber nachdenken, wie sie anderen helfen können (5. Mose 6:7). Einige möchten vielleicht ihre Hilfe anbieten, damit andere regelmäßig die Zusammenkünfte besuchen, Kommentare geben, sich an der Predigtdienstschule oder am Predigtdienst beteiligen können, wenn sie dazu bereit sind, indem sie nach und nach Fortschritte machen und denen helfen, die neu in der Wahrheit oder jung an Jahren sind (Phil. 3:13). Lied 109.
WOCHE VOM 2. FEBRUAR
10 Min. Lied 111. Einführung, Text und Kommentare.
20 Min. Weshalb ist Gottes Königreich unser Predigtthema? Der folgende Stoff kann in Form von Fragen und Antworten behandelt werden. Wenn wir ein Thema hervorheben, können sich die Menschen leichter an unsere Botschaft erinnern. Jehovas Zeugen betonen das Thema, das auch in der Bibel hervorgehoben wird. 1. Was sollte, wie die Bibel zeigt, unser Predigtthema sein? Wie hob Jesus dieses Thema in seinem Predigtdienst hervor? (Matth. 10:7; Luk. 8:1; Matth. 6:9, 10). 2. Wie zeigt die Bibel, daß das Königreich eine himmlische Regierung ist, die über die Erde herrschen soll? Was sagt sie über Ausmaß und Dauer der Herrschaft? (Matth. 13:45, 47; Sach. 14:9; Dan. 7:13, 14). 3. Inwiefern ist das Königreichsthema heute passend und zeitgemäß? (Matth. 24:14; Offb. 14:6). 4. Wie zeigte Jesus bereits, welche Macht er als herrschender König haben wird? Was wird er noch tun? (Offb. 12:10; 19:11, 15). 5. Wie können wir als einzelne zeigen, daß das Königreich für uns von überragender Bedeutung ist? (Matth. 6:33; 13:19, 23).
18 Min. Ansprache über „Sich auf wirkungsvolle Rückbesuche vorbereiten“ (falls gewünscht, mit passenden Kommentaren aus der Versammlung). Interviewe ein oder zwei Verkündiger, die Studien durchführen, und bitte sie, zu erzählen oder zu demonstrieren, wie sie ihre Studien begonnen haben. Ermuntere die Verkündiger, daran zu denken, daß sie Rückbesuche machen, wenn sie das nächste Mal in den Predigtdienst gehen.
12 Min. Ansprache über „Lernen, auf Jehova zu vertrauen“ („Wachtturm“ vom 15. Februar 1975). Falls gewünscht, kannst du einige Anwesende bitten, sich auf Kommentare zu Bibelstellen vorzubereiten. Abschließende Bemerkungen. Lied 112.