Eure Dienstzusammenkünfte
WOCHE VOM 13. JULI
10 Min. Lied 5. Einführung; sprich über den Brief des Zweigbüros.
15 Min. „Wie betrachtest du vertrauliche Angelegenheiten?“ (Ansprache mit Beteiligung der Anwesenden durch Kommentare und Vorlesen von Bibelstellen).
18 Min. „Zusammenkünfte fördern den Zusammenhalt“ (Fragen und Antworten). Ermuntere diejenigen, die in Ferien gehen, so zu planen, daß sie an ihrem Ferienort Zusammenkünfte besuchen. Hebe hervor, wie wichtig es ist, den Bezirkskongreß zu besuchen.
17 Min. Lerne deine Brüder und Schwestern kennen. Wir können vieles von unseren Brüdern und Schwestern kennenlernen, was uns erbaut. Diese Dinge zu kennen kann dazu beitragen, daß wir unsere Mitchristen mehr schätzen und uns enger zu ihnen hingezogen fühlen; es stärkt das Band der Einheit.
Wähle im voraus drei oder vier Verkündiger aus, die erzählen, wie sie in die Wahrheit gekommen sind. Es mögen Verkündiger sein, die vor kurzem zugezogen und anderswo Zeugen Jehovas geworden sind, oder solche, die die Wahrheit schon vor Jahren kennengelernt haben. Wie kamen sie mit der Wahrheit in Berührung? Wodurch wurde ihre Aufmerksamkeit besonders geweckt, oder was beeindruckte sie besonders? Welche Hilfe wurde ihnen geboten? Mußten sie ein bestimmtes Problem oder eine bestimmte Einstellung überwinden? Weshalb sind sie jetzt glücklich darüber, daß es ihnen gelungen ist?
Ermuntere herzlich dazu, miteinander bekannt zu werden. Eine hervorragende Gelegenheit besteht darin, vor und nach den Zusammenkünften die Brüder anzusprechen und sich mit ihnen zu unterhalten. Wenn wir unsere Brüder kennen, können wir aus ihrer Erfahrung und ihren christlichen Eigenschaften Nutzen ziehen. Abschließende Bemerkungen, die einen kurzen Rechnungsbericht einschließen. Lied 39.
WOCHE VOM 20. JULI
Zu Herzen gehendes Lehren
17 Min. Lied 10. Einführende Gedanken über das Motto der Zusammenkunft. Ansprache, gestützt auf den Artikel „Die Kunst zu überzeugen“ in der Zeitschrift „Erwachet!“ vom 8. April 1975. Behandle den Stoff der Unterthemen „Logik — die Grundvoraussetzung“ und „Wende die Goldene Regel an!“ Einige Personen lassen zu, daß ihr Denken von Gefühlen beherrscht wird. Durch eine angriffsbetonte Taktik kann man zwar ein Streitgespräch gewinnen, doch man versäumt, sein eigentliches Ziel zu erreichen, nämlich die Person zu gewinnen. Erläutere, wie jemand durch die Anwendung der „Goldenen Regel“ anderen helfen kann, daß sie ihr Denken ändern. Gib Anregungen, wie man diese Regel in eurem Gebiet bei der Besprechung eines üblichen Themas anwenden kann.
13 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Von Herzen sprechen“ {Besprechung mit der Zuhörerschaft). Laß auch einige Erfahrungen von Verkündigern erzählen, die im Predigtdienst durch Freundlichkeit und von Herzen kommende Aufrichtigkeit gute Ergebnisse erzielt haben.
20 Min. Lehre andere, Gottes Wege zu verstehen (Ansprache). Lege nicht nur die Tatsachen dar, sondern zeige auch, wie wir einem Neuen helfen können, über Gottes vergangene und künftige Taten nachzudenken.
Um Gottes Standpunkt einzunehmen, ist es wichtig, anzuerkennen, daß seine Wege vollkommen sind („isX“ 92, 93; Jes. 40:14; 55:9; 5. Mose 32:4). Gottes vergangene Taten sollte man im Lichte dessen betrachten, was über Gottes Eigenschaften bekannt ist („isX“ 94—97; 5. Mose 9:5; Hes. 33:11; Hiob 34:10, 12). Wir können darauf vertrauen, daß seine künftigen Handlungen gerecht und vollkommen sein werden („isX“ 100, 101; 2. Petr. 3:9; Joh. 5:30; Offb. 19:1, 2; Jes. 11:2-5). Während wir immer noch viel darüber lernen müssen, was Jehova tun wird und warum, können wir davon überzeugt sein, daß seine Wege vollkommen sein werden.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Sprich darüber, daß die Bibel dazu dienen soll, den Herzenszustand derer offenbar zu machen, die ihre Botschaft vernehmen (wX75 340, Abs. 27; siehe auch „Aid“-Buch, S. 1287, Abs. 3—6). Bitte alle, in der nächsten Woche das „Königreichs“-Buch mitzubringen. Lied 68.
WOCHE VOM 27. JULI
10 Min. Lied 4. Einführung und kurze Bemerkungen über „Theokratische Nachrichten“ und über den „Fragekasten“, falls er auf eure Versammlung zutrifft
25 Min. Matthäus, Kapitel 24 — eine außergewöhnliche Prophezeiung, die für uns von Bedeutung ist (biblische Unterhaltung). Besprechung mit den Zuhörern. Es können kurze ausgewählte Teile aus dem „Königreichs“-Buch („kaX“) vorgelesen werden.
1. Wieso wissen wir, daß das 24. Kapitel von Matthäus, das sich bis zum Jahre 70 u. Z. erfüllte, auch für die heutige Zeit gilt? (Die Prophezeiung aus Offenbarung 6:1-8, die nach 70 u. Z. niedergeschrieben worden ist, bildet eine Parallele zu Matthäus 24:6-8 und zeigt, daß diese Prophezeiung auch eine künftige Erfüllung hat; „isX“ 123—129.) Die Zerstörung Jerusalems war nicht die schlimmste Katastrophe der Geschichte (Matth. 24:21; „kaX“ 304, Abs. 28; wX75 466, Abs. 10). Im Jahre 70 u. Z. waren nicht „alle Stämme der Erde“ von der Drangsal betroffen (Matth. 24:30; wX75 465, Abs. 5). 2. Ist die Warnung in Vers 23 lediglich eine Wiederholung des Inhalts der Verse 4 und 5? (Sie bezieht sich nicht auf die Zeit vor, sondern auf die Zeit nach der Zerstörung Jerusalems; Matth. 24:20-22; „kaX“ 319, Abs. 58, 59.) Die Jünger brauchten sich nicht verführen zu lassen, denn Jesu Gegenwart würde nicht nur einigen wenigen Auserwählten geoffenbart werden (Matth. 24:24-27; „kaX“ 320, Abs. 60, 61). 3. Inwiefern hat sich der Himmel in unserer Zeit verdunkelt? (Es ist eine Zeit der Dunkelheit ohne Lichtblick für die Menschen im allgemeinen; Matth. 24:29; „kaX“ 324, Abs. 68.) Der Himmel scheint nicht mehr friedlich zu sein, sondern birgt Gefahren in sich („kaX“ 324, Abs. 70; wX75 468, Abs. 18). 4. Ist das „Zeichen des Sohnes des Menschen“ (Matth. 24:30) schon seit 1914 zu sehen? (Dabei handelt es sich nicht um das „Zeichen“ der Gegenwart Jesu; Matth. 24:3.) Es bezieht sich auf das „Kommen“ am Ende des Systems („kaX“ 326, Abs. 74). 5. Inwiefern ist die Zeit der Gegenwart Jesu wie die „Tage Noahs“? (Matth. 24:37). (Die Gegenwart erstreckt sich über eine Zeitspanne; „kaX“ 332, Abs. 5.) Jesus hob nicht die Gewalttätigkeiten hervor, die es vor der Flut gab, sondern daß die meisten Menschen keinen Glauben hatten und in ihrer täglichen Beschäftigung aufgingen (Matth. 24:38, 39; „kaX“ 333, Abs. 6). 6. Weshalb nannte uns Jesus kein bestimmtes Datum für das endgültige Ende des Systems? (Dadurch können wir beweisen, daß wir Glauben haben und Eifer für das Werk, das uns Gott aufgetragen hat; Matth. 24:43, 44.)
15 Min. Vorbereitung auf das Angebot des Buches „Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht“. Vorbereitung trägt dazu bei, daß wir viel wirkungsvoller tätig sein können. Mit einem kurzen Zeugnis, bei dem eine passende Bibelstelle direkt aus der Bibel vorgelesen wird, werden gewöhnlich die besten Ergebnisse erzielt; es kann dazu beitragen, daß das Herz einer aufrichtigen Person erreicht wird, die nach der Wahrheit sucht. Nachdem du dich eingeführt hast, könntest du sagen: „Gottes Königreich, das nahe herbeigekommen ist, ist das Hauptthema der ganzen Bibel.“ Dann könntest du eine der folgenden Erklärungen geben: „Jesus sagte, daß diejenigen, die geistige Dinge wirklich wertschätzen, durch dieses Königreich sehr gesegnet werden [lies Matthäus 5:3] ...“ „Jesus lehrte seine Nachfolger, dieses Königreich zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen [lies Matthäus 6:33] ...“ „Jesus beschrieb diese Hoffnung als einen Schatz, der mehr wert sei als alles andere, was wir besitzen könnten [lies Matthäus 13:44] ...“ Biete dann das Buch an, indem du vielleicht auf Seite 5 hinweist und zeigst, wem das Buch gewidmet ist. Ein weiteres vorgeschlagenes Zeugnis ist im „Königreichsdienst“ für Oktober 1973 zu finden. Es mögen ein oder zwei Zeugnisse, die in eurem Gebiet wirkungsvoll verwendet werden könnten, besprochen und demonstriert werden. Ermuntere alle, im August an der Verbreitung dieses Buches teilzunehmen.
10 Min. Abschließende Bemerkungen. Lied 13.
WOCHE VOM 3. AUGUST
15 Min. Lied 14. Einführung. Ansprache über „In vortrefflicher Weise vorstehen“. Zeige, daß dies eine Fähigkeit ist, die sowohl diejenigen aufweisen sollten, die als Älteste in Frage kommen möchten, als auch alle Ehemänner und Väter.
30 Min. Kongreß „Gottes Souveränität“ (Wiederholung des Programms). Haltet euch an die im „Königreichsdienst“ für Juni unter „Bekanntmachungen“ aufgeführten Anregungen. Die Teilnehmer sollten sich darauf vorbereitet haben, besondere, auferbauende Gedanken wiederzugeben.
15 Min. „Rettung gehört Jehova“ (Besprechung des „Jahrbuches 1975“, S. 167, Abs. 3 bis S. 190, Abs. 1). Laß einige Verkündiger sich darauf vorbereiten, Gedanken aus dem Stoff in eigenen Worten wiederzugeben. Hebe nicht die Gewalttätigkeiten hervor, die Gottes Volk zu erdulden hatte. Weise vielmehr darauf hin, daß wir realistisch damit rechnen müssen, daß Satan Verfolgung verursacht. Dennoch dürfen Christen darauf vertrauen, daß Gott seine Diener daraus befreit, denn „Rettung gehört Jehova“ (Ps. 3:8).
1. Warum lehnen Jehovas Zeugen, wie in der Broschüre „Loyalty“ gezeigt wird, es ab, die Fahne zu grüßen? (S. 167—169). 2. Was waren die Königreichsschulen, und warum und wie lange gab es diese Einrichtungen? (S. 170, 171). 3. Inwiefern konnte der 3. Mai 1943 im gesetzlichen Kampf zu Recht als ein „großer Tag“ für Jehovas Zeugen bezeichnet werden? (S. 179, 180). 4. Was unternahmen gewalttätige Feinde während des Kongresses im Jahre 1939? (S. 180, 181). Abschließende Bemerkungen. Lied 31.