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  • Wer ist wirklich untadelig?
  • Königreichsdienst 1975
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Königreichsdienst 1975
km 11/75 S. 7

Wer ist wirklich untadelig?

1 Als der Apostel Paulus lobend über die Brüder schrieb, die ‘nach dem Amt eines Aufsehers streben’, erklärte er, daß ‘ein Aufseher untadelig sein sollte’ (1. Tim. 3:1, 2). Das wird aber nicht nur von Aufsehern erwartet. Im selben Bibelbuch werden auch andere Glieder der Versammlung ermuntert, untadelig zu sein (1. Tim. 5:7). Was bedeutet es eigentlich, untadelig zu sein?

2 Wir alle sollten beachten, daß unser Wandel nicht etwa eine rein persönliche Sache ist. Was wir tun, wirkt sich auch auf unsere Familie, auf die Versammlung und auf den Namen Gottes aus. Wir sollten uns so benehmen, daß wir Jehova und seinem Volk Ehre bereiten. Wir sollten nicht nur über den rechten Wandel sprechen, sondern jeder einzelne von uns sollte sich auch als „ein Vorbild vortrefflicher Werke“ erweisen (Tit. 2:6, 7). Doch obgleich wir dies tun, mögen es einige Leute falsch auslegen, oder sie mögen etwas an uns auszusetzen haben, wie das auch Glieder der jüdischen Versammlung im Falle Jesu taten (Luk. 7:34, 35). Was Paulus indes sagen wollte, ist, daß gegen den Betreffenden keine berechtigte Anklage vorliegen darf.

3 Selbstverständlich ist niemand von uns sündlos. Bei näherer Betrachtung wird man bei jedem von uns Mängel entdecken; wir alle verfehlen das Ziel (1. Joh. 1:8). Doch sollten wir nicht auf irgendeine schwerwiegende Weise verfehlen, uns an die Forderungen des Wortes Gottes zu halten, so daß wir zurechtgewiesen werden müßten. (Siehe Galater 5:19-21.) Wir sollten uns aufrichtig bemühen, uns in jeder Lebenslage an biblische Grundsätze zu halten. Tust du das? Tust du es zu Hause und bei Verwandten? Tust du es auf deiner Arbeitsstelle und auch, wenn du dich entspannst? Lebst du so, daß andere erkennen, daß du ein Nachahmer Christi bist? (Vergleiche 1. Korinther 11:1.)

4 Als Nachahmer Christi sollten wir nicht nur auf das achten, was wir tun, sondern auch auf die Einstellung, die wir offenbaren. Als daher der Apostel Paulus einen Brief an die Versammlung Philippi schrieb — Aufseher und Dienstamtgehilfen eingeschlossen —, betonte er die Notwendigkeit, daß sie in dieser Hinsicht Nachahmer Christi sein sollten, mit den Worten: „... indem ihr nichts aus Streitsucht oder aus Ichsucht tut, sondern in Demut die anderen höher achtet als euch selbst“ (Phil. 1:1; 2:1-8).

5 Was aber, wenn das jemand nicht tut? Es gibt Personen, die von ihrer Meinung so sehr überzeugt sind, daß man mit ihnen nicht vernünftig reden kann. Wenn sich eine solche Person mit anderen unterhält, streitet sie gern und hinterläßt bei anderen den Eindruck, daß sie mit Worten gegen ihre Brüder kämpft. Weil der Betreffende zu hoch von sich denkt, neigt er dazu, die Ansichten anderer abzulehnen. Seine Bemerkungen führen bei einer anstehenden Frage eher zu scharfen Entzweiungen als zu einer Übereinkunft. Natürlich äußert sich nicht jeder auf dieselbe Weise. Einige tun es vielleicht nachdrücklicher als andere. Doch Streitigkeiten und Entzweiungen werden in Gottes Wort unter die „Werke des Fleisches“ eingereiht (Gal. 5:19, 20). Wer sich solche Handlungen zur Gewohnheit macht, ist nicht untadelig.

6 Auf 1. Timotheus 5:7 haben wir bereits hingewiesen. Dort zeigt Paulus, daß wahre Christen für Witwen, die zu ihren nahen Verwandten zählen, auf untadelige Weise sorgen sollten. Doch der gleiche hohe Maßstab gilt für alle Lebensgebiete. Ungeachtet dessen, wie man in der Welt handelt, sollten wir alle untadelig sein. Wie können wir das erreichen? Indem wir uns „mit festem Griff an das Wort des Lebens“ klammern und stets durch unser Reden wie auch durch unseren Wandel dafür eintreten (Phil. 2:14-16).

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