Eure Dienstzusammenkünfte

WOCHE VOM 4. JANUAR

10 Min. Lied 8. Begeisternde Ansprache über die „Erwachet!“-Sonderausgabe vom 8. Januar 1976 und Empfehlung einiger Sprechpunkte. Kinder sollten diese hervorragende Ausgabe ihren Mitschülern und Lehrern anbieten.

20 Min. „Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes“ (Besprechung und Demonstration unter Verwendung dieses Buches). Mit dem „Wachtturm“-Jahresabonnement wollen wir auch das Buch „Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes“ für 6 DM anbieten. Wir sollten mit diesem Buch gut vertraut sein, denn es soll uns helfen, neue Studien zu beginnen.

Vorsitzender: Welche Möglichkeiten bietet dieses Buch? Wie kann man dabei vorgehen? Zeige dem Wohnungsinhaber das Inhaltsverzeichnis. Dabei könntest du einfach sagen: „Beachten Sie bitte das Thema ,Warum die menschliche Schöpfung noch frei gemacht werden wird‘. Finden Sie nicht auch, daß überall der Drang nach größerer Freiheit besteht?“ Wenn dir der Wohnungsinhaber zuhört, kannst du sagen: „Beachten Sie bitte, was hier steht.“ Schlage dann die Seite 6 auf, und beginne den 3. Abschnitt zu lesen. Lies den ganzen Abschnitt, und stelle dann auf konversationelle Weise die Frage am Fuß der Seite.

Der Vorsitzende bittet die Anwesenden, sich darüber zu äußern.

Ein Verkündiger, der sich darauf vorbereitet hat, demonstriert, wie man auf das Buch übergehen und ein Studium beginnen kann, indem er sich so eng wie möglich an das obige Zeugnis hält, so daß sich die Anwesenden diese einfache Darlegung gut einprägen und sie in ihrem Dienst anwenden können.

Laß den Verkündiger dann demonstrieren, wie man mit den nächsten drei Absätzen verfahren kann. Er wird zuerst den Absatz lesen und dann die Frage stellen, jedoch so, daß der Wohnungsinhaber nicht in Verlegenheit kommt. Der Verkündiger beendet die Unterhaltung und trifft feste Vereinbarungen, wieder vorzusprechen, um die Unterhaltung fortzusetzen.

Ermuntere die Verkündiger, diese Anregungen in der kommenden Woche anzuwenden und dort, wo es möglich ist, gleich beim ersten Besuch ein Studium zu beginnen.

17 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem ,Wachtturm‘-Abonnement“ (Fragen und Antworten). Laß bei passenden Punkten einen Verkündiger, der sich darauf vorbereitet hat, ein Zeugnis demonstrieren, bei dem ein Artikel aus der neuesten Ausgabe des „Wachtturms“ verwendet wird. Der Verkündiger wird ein Abonnement aufnehmen und dem Wohnungsinhaber die Zeitschrift und das Buch „Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes“ geben und dann weggehen. Frage die Anwesenden: „Hat der Verkündiger etwas vergessen?“ Der Verkündiger sollte zurückkommen und eine einfache Überleitung verwenden, um die Aufmerksamkeit auf das Buch zu lenken. Er verweist wiederum kurz auf das 1. Kapitel und liest einige Sätze aus dem 3. Absatz (Seite 6) vor.

13 Min. Abschließende Bemerkungen. Höhepunkte aus dem Brief des Zweigbüros. Lied 12.

WOCHE VOM 11. JANUAR

25 Min. Lied 15. Eltern — schult eure Kinder! (Behandelt „Organisations“-Buch, Seite 132, 1. Abschnitt.) Wie ein Kind schließlich handelt, hängt weitgehend von den Eltern ab. Ein Hauptziel der elterlichen Erziehung besteht darin, Kinder zu wirklichen Christen zu erziehen. Beginnt die Schulung für den Predigtdienst schon bei kleinen Kindern? Geht das Kind „nach seiner Gewohnheit“ mit den Eltern nicht nur in den Königreichssaal, sondern auch in den Predigtdienst? Durch ein gewohnheitsmäßiges Mitnehmen kann in dem Kind der Wunsch geweckt werden, ebenfalls ein Lobpreiser Jehovas zu werden. Eine sorgfältige Schulung des Kindes im Predigtdienst wird dazu führen, daß das Kind den Freimut der Rede auch dann beibehält, wenn es älter geworden ist. Eltern geben ein gutes Beispiel, indem sie sich selbst regelmäßig am Predigtdienst beteiligen. Auch sollten sie ihre Kinder in die verschiedenen Dienstzweige einführen. Interviewt Jugendliche, die von ihren Eltern in den Predigtdienst eingeführt und darin geschult worden sind. Es können auch einige Erfahrungen von Jugendlichen erzählt werden, die im Predigtdienst schöne Fortschritte gemacht haben.

18 Min. Notizen — Grundlage für Rückbesuche. Wirkungsvolle Rückbesuche führen zu neuen Bibelstudien. Damit wir alle Rückbesuche wirkungsvoll durchführen können, benötigen wir gute Notizen. Das Interesse des Wohnungsinhabers mag sich nicht nur durch die Entgegennahme von Schriften zeigen, sondern auch auf andere Weise, nämlich durch seine Äußerungen („Organisations“-Buch, Seite 122, 3. Absatz). Hören wir aufmerksam zu, wenn der Wohnungsinhaber etwas sagt oder fragt? Wenn wir seine Gedanken kennenlernen, können wir entsprechende Notizen machen und uns dann wirkungsvoll auf den Rückbesuch vorbereiten.

Demonstration: Vier verschiedene Verkündiger werden bei vier verschiedenen Wohnungsinhabern das Abonnementsangebot unterbreiten. Es sollte jeweils nur der Schluß des biblischen Gesprächs gezeigt werden, bei dem kurz das Abonnement angeboten wird. Der erste Wohnungsinhaber nimmt das Angebot an und erhält das Buch „Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes“, der zweite nimmt nur zwei Zeitschriften, und die beiden anderen Wohnungsinhaber nehmen überhaupt keine Literatur entgegen, doch die Verkündiger entschließen sich aufgrund der Unterhaltung, einen Rückbesuch zu machen, und machen sich dementsprechend Notizen. Obgleich die Unterhaltung mit dem Wohnungsinhaber kurz war, hat der Verkündiger jeweils andere Dinge erfahren, die zeigen, was der Wohnungsinhaber denkt oder was ihn interessiert. Nach jeder Unterhaltung fragt der Vorsitzende die Anwesenden nach den wichtigsten Äußerungen des Wohnungsinhabers, was diese über sein Denken verraten und welche Notizen dann gemacht werden sollten.

17 Min. Abschließende Bemerkungen. Rechnungsbericht. Besprich auch, wie ein Abonnementszettel ausgefüllt wird. Verteile an alle Anwesenden Abonnementszettel, so daß alle folgen können. Studiere sorgfältig das Formular S-11-X, „Das richtige Erledigen der Abonnements“, und besprich diese Gedanken mit den Anwesenden. Betone, wie wichtig es ist, die Zettel sehr sorgfältig und sauber auszufüllen, da sonst die Zeitschriften nicht oder verspätet beim Abonnenten ankommen, was zu Problemen führen kann. Viele Personen ziehen innerhalb eines Jahres um, oder ihre Anschrift ändert sich sonstwie. Wenn wir der Gesellschaft solche Adreßänderungen im voraus mitteilen, können wir mithelfen, Kosten zu sparen, und auch dafür sorgen, daß die Abonnenten ihre Zeitschriften erhalten. Lied 16.

WOCHE VOM 18. JANUAR

25 Min. Lied 17. Die Verwendung des Buches „‚Vergewissert euch aller Dinge ...‘“ bei Rückbesuchen. Manchmal mögen mehr Besuche erforderlich sein, bevor wir ein Bibelstudium beginnen können. Einige haben Fragen, auf die sie eine Antwort wünschen, und wenn sie sehen, wie die Bibel Fragen beantwortet, die sie beschäftigt haben, wird dadurch ihr Interesse für ein Bibelstudium geweckt. Es mag auch sein, daß zuerst bestimmte Vorurteile beseitigt werden müssen, um ein Bibelstudium beginnen zu können. „‚Vergewissert euch aller Dinge ...‘“ bietet eine gute Hilfe. Besprich mit den Anwesenden einige Hauptthemen, wie z. B. „Bibel“, „Erde und Bestimmung der Erde“, „Frieden“ (siehe besonders Seite 191), „Prophezeiungen“ und „Soziale Unterschiede“. Frage die Anwesenden, welche Fragen oft über die Bibel gestellt werden und wie sie mit den unter diesem Hauptthema angegebenen Überschriften und Schrifttexten einen wirkungsvollen Rückbesuch vorbereiten können. Erfüllungen von Prophezeiungen sind hervorragende Beweise für die Echtheit der Bibel. Personen, die wegen der Umweltverschmutzung über die Zukunft der Erde besorgt sind, können eine Hoffnung erhalten, wenn sie erfahren, was gemäß dem göttlichen Vorsatz die Bestimmung der Erde ist. Andere Personen mögen bestürzt sein, weil sie feststellen, daß Regierungen unfähig sind, einen dauernden und umfassenden Frieden herbeizuführen; ihnen kann gezeigt werden, wie Jehova das tun wird, und zwar auf der ganzen Erde. Wenn der Wohnungsinhaber meint, Christen sollten mithelfen, soziale Unterschiede zu beseitigen, welche Antwort können wir ihm dann geben? „‚Vergewissert euch aller Dinge ...‘“ enthält hervorragendes Material, das wir unbedingt für die Vorbereitung unserer Rückbesuche verwenden sollten. Ermuntere die Anwesenden, dieses praktische Hilfsmittel stets bei sich zu haben.

20 Min. „Hilf denen, die dir nahestehen.“ Behandle die Hauptgedanken in Form einer Ansprache; wenn es die Zeit gestattet, kannst du auch die Anwesenden mit einbeziehen.

15 Min. Abschließende Bemerkungen. Sporne die Anwesenden an, die Wintermonate gut auszunutzen, um neue Bibelstudien einzurichten. Die Abende sind nun länger, und in den ländlichen Gegenden hat die Arbeit etwas nachgelassen, so daß jetzt etwas mehr Zeit für die Befriedigung geistiger Bedürfnisse zur Verfügung steht. In den Städten können ebenfalls die frühen Abendstunden benutzt werden, um Verwandte, Freunde oder Arbeitskollegen aufzusuchen und zu versuchen, mit ihnen ein Bibelstudium durchzuführen. Lied 19.

WOCHE VOM 25. JANUAR

25 Min. Lied 21. „Bleibt wach, und nehmt das Vorrecht zu predigen wahr!“ (Fragen und Antworten). Berichte einleitend kurz, wie viele Verkündiger die Versammlung hat, wie viele sich jeden Monat am Predigtdienst beteiligen, wie viele unregelmäßig sind und wie viele 1 bis 5 Stunden monatlich berichten. Das sollte auf eine freundliche, nützliche Weise geschehen, in der Absicht, der Versammlung erkennen zu helfen, wo eine Stärkung erforderlich ist. Weise darauf hin, daß wir alle Ermunterung benötigen und daß diese Analyse zeigt, wo wir alle diesbezüglich in der Versammlung mithelfen können. Erkläre, wie diejenigen Glieder der Versammlung, die Hilfe wünschen, vorgehen sollten.

20 Min. Ansprache des Bibelstudienaufsehers über die Verbesserung der Bibelstudientätigkeit der Versammlung. Analysiere die Rückbesuchs- und Heimbibelstudientätigkeit der Versammlung. Weise auch auf den Fortschritt hin, der bereits erzielt wurde, und erwähne dann, was noch verbessert werden sollte, um weitere Bibelstudien einrichten zu können. Interviewe Verkündiger, die ein neues Bibelstudium beginnen konnten. Gib praktische Anregungen, die den örtlichen und persönlichen Verhältnissen angepaßt sind, damit viele im Bibelstudiendienst ebenfalls erfolgreiche Verkündiger werden können. Biete ihnen auch die Hilfe der Ältesten an.

15 Min. Behandle passende Punkte aus „Bekanntmachungen“. Erwähne die Hauptgedanken des „Fragekastens“. Berichte, welche Ergebnisse im Abonnementsfeldzug erzielt worden sind. Lied 40.

WOCHE VOM 1. FEBRUAR

Die Ältesten sollten ein eigenes Programm aufstellen und dabei den Artikel „Die neuen öffentlichen Vorträge sollen uns für Bibelstudien ausrüsten“ berücksichtigen.