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  • Tun wir unser Äußerstes?
  • Unser Königreichsdienst 1977
  • Zwischentitel
  • DER MONAT APRIL — EINE GÜNSTIGE GELEGENHEIT
  • WER DARAN TEILNEHMEN KANN
Unser Königreichsdienst 1977
km 3/77 S. 1-3

Tun wir unser Äußerstes?

1 Wenn jemand sein Äußerstes tut, entschließt er sich zu einer Höchstleistung, um ein lohnendes Ziel zu erreichen, oder er ist bemüht, durch angestrengtes Handeln seine Liebe zu einer anderen Person zu zeigen. Petrus ermunterte uns ebenfalls, unser Äußerstes zu tun (2. Petr. 3:14). Welches Ziel streben wir an? Petrus versäumte nicht, das zu erwähnen, was uns zu einem größeren Einsatz anspornen sollte. Gemäß Vers 12 desselben Kapitels sollten wir ‘den Tag Jehovas fest im Sinn behalten’.

2 Der Tag Jehovas bedeutet für uns Rettung! Das bestehende ungerechte System wird an diesem Tag aufgelöst, und Gottes treue Diener werden bewahrt werden. Sie werden die völlige Aufrichtung der „neuen Himmel“ und der „neuen Erde“, einer gerechten Regierung und einer aus gottgefälligen Menschen bestehenden neuen menschlichen Gesellschaft, erleben und die Aussicht haben, ewiges Leben unter paradiesischen Verhältnissen zu erlangen. Ist das nicht ein lohnendes Ziel? Sollten wir nicht unser Äußerstes tun, um es zu erreichen? In welcher Hinsicht können wir eine Höchstleistung vollbringen? Jehovas Wille ist es, „daß alle Arten von Menschen gerettet werden“ (1. Tim. 2:4) oder, gemäß den Worten des Apostels Petrus, „daß alle zur Reue gelangen“ (2. Petr. 3:9). Das verpflichtet uns, nicht nur an unsere eigene Rettung zu denken, sondern auch an die Rettung der Menschen in unserem Gebiet. Unser Äußerstes zu tun schließt somit auch ein, dem Wunsch Jehovas zu entsprechen, anderen den Weg der Rettung durch die Verkündigung der guten Botschaft zu weisen.

DER MONAT APRIL — EINE GÜNSTIGE GELEGENHEIT

3 Bald jährt sich erneut der Tag, an dem wir des Opfers Jesu Christi gedenken. Das erinnert uns wieder besonders an die Vorkehrung zur Rettung, die Jehova für uns, aber auch für die Menschenwelt getroffen hat. Spornt uns das nicht ebenfalls an, aus Dankbarkeit gegenüber Jehova und aus Liebe zu ihm unser Äußerstes zu tun?

4 Der Monat April ist in den vergangenen Jahren in vielen Versammlungen ein Höhepunkt theokratischer Tätigkeit gewesen. Im Jahre 1969 führten z. B. in Deutschland 11 454 Verkündiger den Hilfspionierdienst durch — ein Beweis dafür, daß viele ihren Sinn auf den Tag Jehovas gerichtet hielten! Doch ist es nicht so, daß die Zeit jetzt noch dringender ist als je zuvor? Mit jedem Tag verbleibt weniger Zeit, um Jehova vor der großen Drangsal zu zeigen, daß wir in Übereinstimmung mit seinem Willen unser Äußerstes tun, indem wir anderen helfen, den Weg der Rettung kennenzulernen. Ergreifen wir daher auch in diesem Jahr die sich im Monat April bietende günstige Gelegenheit, Jehova unsere Dankbarkeit zu zeigen, indem wir Hilfspionier werden! Bei guter Planung dürfte es vielen möglich sein, jeden Tag zwei Stunden für die Verkündigung der guten Botschaft einzusetzen, was im Monat 60 Stunden ergibt. Und denken wir daran, daß wir ja gern unser Äußerstes tun.

WER DARAN TEILNEHMEN KANN

5 Das Familienleben erfordert Planung. Der Tagesablauf muß aufeinander abgestimmt werden, wenn man gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen möchte. Eine Absprache ist erforderlich, um die täglichen Besorgungen zu erledigen. Doch das sind alles Dinge, die mit den Sorgen des Alltags in Verbindung stehen. Warum nicht einmal in die Planungen etwas ganz anderes einbeziehen? Könnte bei guter Abstimmung der alltäglichen Pflichten vielleicht die ganze Familie im Monat April im Hilfspionierdienst stehen? Die Segnungen werden überaus groß sein. Die Familie sieht sich nicht nur einem grauen Alltag gegenüber, sondern die Stunden des Dienstes werden ihren Tagesablauf bereichern, sie zufrieden und glücklich stimmen. In diesem Monat wird nicht die Sorge um die physischen Bedürfnisse das Leben der Familie prägen, sondern der ermunternde, freudige Dienst, den man aus Liebe zu Jehova verrichtet, wird im Vordergrund stehen.

6 Oft mag es allerdings nur einem Glied der Familie möglich sein, den Hilfspionierdienst auszuüben. Aber es wäre auch schon erfreulich, wenn durch gute Planung nur einer aus der Familie mit Unterstützung der anderen mehr Zeit für den Dienst einsetzen könnte.

7 Unter dem Volk Jehovas, das sich willig zur Verfügung stellt, gibt es auch eine „Jungmannschaft“ (Ps. 110:3). Der Ausdruck „Mannschaft“ deutet auf ein Team hin, das auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet. Das Ziel der „Jungmannschaft“ unter dem Volk Jehovas besteht darin, das aufgerichtete Königreich Gottes, das David in diesem Psalm vorhersagte, zu verkündigen. Wäre es nicht wunderbar, wenn auch besonders im Monat April diese „Jungmannschaft“ unter dem Volk Jehovas eine emsige Tätigkeit entfalten würde, indem viele von ihnen den Hilfspionierdienst aufnehmen? Bestimmt! Die Schulferien und die vielen weltlichen Feiertage bieten genügend Freizeit, die dafür genutzt werden kann. Wird unsere „Jungmannschaft“ diese Herausforderung annehmen? Sie kann dadurch in besonderer Weise ihre Liebe zu Jehova zum Ausdruck bringen und zeigen, daß sie ‘den Tag Jehovas fest im Sinn behält’.

8 Älteste und Dienstamtgehilfen sind eine weitere Gruppe, die sich durch die anspornenden Worte des Apostels Petrus angesprochen fühlen sollten, da sie „Vorbilder für die Herde“ sind (1. Petr. 5:3). Wenn sie selbst mit ihren Familien ein gutes Beispiel geben, wird sich dies als Ansporn für andere in der Versammlung erweisen. Auch können sie durch zusätzliche Zusammenkünfte für den Predigtdienst, durch passende, ermunternde Gedanken in den Zusammenkünften sowie durch besondere Hilfeleistung in ihren Versammlungsbuchstudien viel dazu beitragen, daß der Monat April wieder zu einem Höhepunkt theokratischer Tätigkeit wird.

9 Lassen wir uns alle anspornen, unser Äußerstes zu tun. Die Geduld, die Jehova der Menschheit noch erweist, soll zur Rettung aufrichtiger Personen gereichen. Verwenden wir unsere Zeit in dieser Weise, dann behalten wir ‘den Tag Jehovas fest im Sinn’, was auch unsere eigene Rettung bedeutet.

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