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  • Macht Jünger aus euren Kindern
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Unser Königreichsdienst 1983
km 11/83 S. 1-3

Macht Jünger aus euren Kindern

1 Jesus befahl seinen Nachfolgern: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, ... und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe“ (Mat. 28:19, 20). Es gibt keine Tätigkeit, die wichtiger ist. Die Menschen werden durch dieses Werk so belehrt, daß sie Jehova kennen und liebenlernen und ihm von Herzen dienen. Eltern haben die zusätzliche Verantwortung, auch aus ihren Kindern Jünger zu machen (Eph. 6:4).

2 Einen Jünger aus dem eigenen Kind zu machen schließt vieles ein. Einer der wichtigsten Faktoren ist ein Heimbibelstudium, das regelmäßig jede Woche durchgeführt werden sollte. Wenn wir mit einem Interessierten studieren, beschäftigen wir uns mit seiner Persönlichkeit und achten auch auf seine Einstellung und auf Eigenarten, durch die sein geistiges Wachstum behindert werden könnte. Wir ermuntern ihn, sich zu äußern, und hören ihm gut zu, um zu erfahren, welche weitere Hilfe er in geistiger Hinsicht benötigt. Besorgte Eltern werden der Denkweise und der Einstellung ihrer Kinder sogar noch mehr Aufmerksamkeit schenken wollen.

3 Eltern sollten sehr wachsam sein, so daß sie irgendein Anzeichen, das zeigt, daß ihr Sohn oder ihre Tochter in die Welt abgleitet, sofort erkennen. Wenn sogar wir als erwachsene Christen stets wachsam sein müssen, wieviel notwendiger ist es, darauf zu achten, daß unsere Kinder in geistiger Hinsicht Fortschritte machen. Wenn Kinder in den Zusammenkünften keine Kommentare geben oder lediglich eine Antwort ablesen, dann brauchen sie Hilfe von ihren Eltern. Wenn ihr euch mit ihnen auf die Zusammenkünfte vorbereitet, wählt passende Abschnitte aus, und helft ihnen, eine Antwort in ihren eigenen Worten vorzubereiten. Durch Fragen könnt ihr ihnen helfen, über den biblischen Stoff nachzudenken. Hebt stets Jehovas Güte und Liebe hervor, und zeigt ihnen, daß sie in allen Dingen ihm gegenüber verantwortlich sind (Spr. 1:7).

4 Jeden Tag wird jedes Kind in der Schule und jeder Jugendliche in der Ausbildung mit neuen Ideen konfrontiert. Nicht alle diese Ideen sind für einen Christen wertvoll. Da Kinder und Jugendliche nicht viel Erfahrung haben, neigen sie dazu, falsche Wertmaßstäbe zu akzeptieren. Der Geist der Welt mag dann beginnen, das geistige Fundament, das die Eltern gelegt haben, zu zerstören. Jeden Tag haben Eltern die Aufgabe, festzustellen, was sonst noch in den Sinn des Kindes gepflanzt worden ist, und dann das Verkehrte auszureißen und es durch die gesunden Wahrheiten des Wortes Gottes zu ersetzen. Um Jünger aus ihren Kindern zu machen, müssen sich Eltern sehr viele Gedanken machen und dieser Angelegenheit ihre ständige Aufmerksamkeit schenken (2. Kor. 10:4; Eph. 6:10-18; 1. Pet. 5:8).

5 Habt ihr eure Söhne und Töchter, sei es, daß sie zur Schule gehen oder sich in der Ausbildung befinden, geistig ausgerüstet, damit sie imstande sind, „alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auszulöschen“? (Eph. 6:16). Verstehen sie die biblischen Lehren in bezug auf die christliche Neutralität, Feiertage oder die Evolutionstheorie? Können sie anderen ihren Standpunkt deutlich und logisch erklären? Während sie heranwachsen, helft ihr ihnen, das Unterscheidungsvermögen zu erlangen, das sie benötigen, um rechte Entscheidungen zu treffen, wenn es um schlechte Gesellschaft, Dating, Drogen und Unsittlichkeit geht? Das mag nicht leicht sein, aber wenn ihr euch eifrig bemüht, werden sie während der Schulzeit und der Jahre der Ausbildung ihr Geistiggesinntsein vertiefen (Phil. 4:13).

6 Stellt euren Kindern schon in frühen Jahren theokratische Ziele, zum Beispiel den allgemeinen Pionierdienst, den Bethel- oder Missionardienst. Ermuntert sie, die Ferien für den Hilfspionierdienst zu nutzen. Hanna hat erfreulicherweise viele Segnungen von Jehova erhalten, weil sie ihren Erstgeborenen für den Dienst Jehovas zur Verfügung stellte (1. Sam. 2:18-21). Heute gibt es viele Eltern, die sich freuen, daß eins oder mehrere ihrer Kinder in irgendeinem Zweig des Vollzeitdienstes treu dienen. Sie wissen, daß ein solcher Dienst nicht nur als Schutz für ihre Kinder dient, sondern dazu beiträgt, daß Jehovas Name geheiligt wird. Jehova segnet diejenigen reichlich, die ihm mit ganzer Seele dienen (Spr. 10:22). Eltern, die ihre Kinder ermuntern, den Rat Jesu zu befolgen, die Königreichsinteressen an die erste Stelle zu setzen, sind sehr weise (Mat. 6:33).

7 Eine der besten Möglichkeiten, ein Kind zu schulen, ist durch ein gutes Beispiel. Worte ohne entsprechende Handlung werden kaum einen dauerhaften Einfluß auf ein Kind haben. Ein Sprößling ahmt hauptsächlich das Beispiel seiner Eltern nach. Wenn ihr ihn ermuntert, die Königreichsinteressen an die erste Stelle zu setzen, wird er erst richtig dazu veranlaßt werden, wenn ihr dies ebenfalls tut. Eltern, die ihre Kinder ermuntern, den Pionierdienst aufzunehmen, müssen selbst den Predigtdienst ernst nehmen und sich, sooft es ihnen vernünftigerweise möglich ist, daran beteiligen. Möglicherweise können sie von Zeit zu Zeit auch im Hilfspionierdienst stehen. Sie dürfen auch nicht zweierlei Maßstäbe für ihre Verhaltens- und Redeweise haben, einen für den Königreichssaal und einen anderen für zu Hause.

8 Das Familienstudium muß ernst genommen werden und darf nie dem Zufall überlassen werden. Eltern, die sich sehr bemühen, ein vortreffliches Beispiel zu geben und Jünger aus ihren Kindern zu machen, werden sich freuen, wenn sie beobachten, daß ihre Söhne und Töchter eine immer tiefere Liebe zu Jehova und seiner Organisation entwickeln.

9 Für Eltern ist es eine gewaltige Herausforderung, in den „letzten Tagen“ Kinder in der Wahrheit zu erziehen. Wir leben tatsächlich in kritischen Zeiten, „mit denen man schwer fertig wird“ (2. Tim. 3:1-5). Wir verstehen, daß sich die Welt sehr bemüht, unsere Kinder in ihre Schablone zu pressen. Wir wissen auch, daß diejenigen, die sich der Welt anpassen, von Jehova verworfen werden (Röm. 1:28-32). Es ist deshalb außergewöhnlich wichtig, daß wir uns sehr anstrengen, um aus unseren Kindern Jünger zu machen, genauso wie wir uns bemühen, unseren Mitmenschen behilflich zu sein, Gottergebenheit zu erlangen, „da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat“ (1. Tim. 4:8b).

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