Die gute Botschaft darbieten — Rückbesuche und Heimbibelstudien an Hand des „Paradies“-Buches durchführen
1 Sicherlich hat jeder von uns im vergangenen Monat erfreuliche Erfahrungen mit dem Buch „Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben“ gemacht. Wenn wir die vorzüglichen Anregungen, die in „Unserem Königreichsdienst“ für Januar erschienen sind, angewandt haben, dann ist es uns höchstwahrscheinlich gelungen, einige Bücher abzugeben. Wie können wir Rückbesuche an Hand des Buches durchführen? Was können wir unternehmen, um neue Heimbibelstudien zu beginnen?
DIE INITIATIVE ERGREIFEN
2 Die reisenden Aufseher haben uns mitgeteilt, daß ihr Erfolg bei der Rückbesuchstätigkeit hauptsächlich darin liegt, daß sie die Initiative ergreifen und „sofort das Buch verwenden, statt viele allgemeine Bemerkungen zu machen“. Ein Bruder schrieb: „Einige Verkündiger ergreifen leider nicht die Initiative, um ein Thema an Hand des Buches zu besprechen und dabei dem Wohnungsinhaber einiges direkt aus dem Buch vorzulesen. Sie erwarten vom Wohnungsinhaber, daß er weiß, daß wir gern mit ihm studieren möchten. So wird des öftern von der Notwendigkeit einer Bibelbetrachtung gesprochen, aber die Initiative und die praktischen Anregungen bleiben aus.“ Wie kann man an Hand des Buches einen Rückbesuch durchführen?
3 Ein Bruder geht wie folgt vor: Nachdem er in der Einleitung nochmals auf das Thema oder die Hoffnung hingewiesen hat, die das letzte Mal besprochen wurde, sagt er: „Sicher haben Sie sich inzwischen etwas mehr mit dieser Hoffnung beschäftigt. Ist Ihnen dabei auch der Gedanke gekommen, ob wir das wohl noch erleben werden? [Räume dem Wohnungsinhaber die Gelegenheit ein, sich zu äußern.] In Ihrem schönen Buch finden Sie darauf eine gute Antwort. Hier auf der Seite 14 finden Sie eine interessante Überlegung. [Lies Abschnitt 14.] Das klingt zwar logisch, doch viele finden es schwer zu glauben. Wissen Sie, warum? [Lies die ersten beiden Sätze im Abschnitt 16 vor.] Ich möchte Ihnen vorlesen, was als nächstes hier steht.“ Dann liest er treffende Auszüge aus den Abschnitten 16 und 17 vor und gebraucht dabei die Bilder auf den Seiten 149 bis 153, um die Punkte zu veranschaulichen. Der Bruder schreibt dazu: „Man sollte nicht zuviel behandeln, sondern den Wohnungsinhaber ermuntern, im Buch weiterzulesen, und sich dann für den nächsten Besuch verabreden.“
4 Ein anderer Bruder liest die Abschnitte 11 bis 13 auf den Seiten 10 bis 14 vor und bezieht sich auf einige Einzelheiten der Bilder. Dann bespricht er mit dem Wohnungsinhaber Abschnitt 14 und erwähnt, daß die Einwände, die nun unwillkürlich im Sinn eines intelligenten Menschen auftauchen, in den darauffolgenden Abschnitten erörtert werden. Dann sagt er: „Es würde mir nichts ausmachen, nächste Woche wieder vorzusprechen, um die nächsten beiden Seiten mit Ihnen zu besprechen.“
5 Einige Brüder haben darauf aufmerksam gemacht, daß sie auf diese Art und Weise erfolgreiche Rückbesuche auch bei Personen durchgeführt haben, die das Buch nicht entgegengenommen haben. Sie betrachten Woche für Woche einige Abschnitte und bieten das Buch dann später erneut an.
HEIMBIBELSTUDIEN BEGINNEN
6 „Ein zwangloses Vorgehen ist am wirkungsvollsten. Statt viel von einem ‚Bibelstudium‘ zu reden, das ‚jede Woche‘ stattfinden sollte, ist es besser, einfach anzufangen. Das Buch dient dann als Grundlage und Leitfaden für das Gespräch.“ Diese Worte stammen von einem langjährigen Vollzeitdiener, der in der Heimbibelstudientätigkeit guten Erfolg hat. Ein anderer reisender Aufseher sagte folgendes: „Mir scheint es, daß wir im Bibelstudienwerk am Anfang zu viel von den Leuten verlangen. In unserem Land ist es besser, nicht gleich mit Fragen und Antworten zu beginnen, sondern das Buch als Grundlage für ein zwangloses Gespräch zu gebrauchen.“ Wenn wir diese Anregungen beachten und uns gut auf den Übergang zu einem Heimbibelstudium vorbereiten, wird es uns sicherlich leichter fallen, neue Heimbibelstudien zu beginnen.
7 Bevor wir einen Rückbesuch durchführen, ist es sicherlich angebracht, eine Vorstellung oder ein Konzept davon zu haben, wie wir vorgehen werden. Wenn wir das Buch als Grundlage für das Gespräch benutzen, wird es uns nicht schwerfallen, bei einem Thema zu bleiben und in kurzer Zeit einige wertvolle Gedanken zu besprechen. Auf unserem Haus-zu-Haus-Notizen-Zettel brauchen wir dann lediglich die Seiten und Abschnitte zu notieren, die wir mit dem Wohnungsinhaber schon erörtert haben.
8 Viele von uns besuchen gewisse Personen schon längere Zeit und besprechen jedesmal ein biblisches Thema, aber irgendwie kommen wir nicht zu einem Heimbibelstudium. Wenn dies zutrifft, dann sollten wir doch einmal versuchen, einige der oben angeführten Anregungen anzuwenden. Vielleicht werden wir auf diese Weise einige neue Heimbibelstudien beginnen können.
9 Die Verkündiger, die in der Rückbesuchs- und Heimbibelstudientätigkeit den größten Erfolg haben, führen dies auf den Gebrauch des „Paradies“-Buches zurück. Ein Bruder schreibt: „Meine Frau und ich haben es uns wegen unserer schönen Erfahrungen zur Gewohnheit gemacht, das Buch immer in der Tasche zu haben und bei allen Rückbesuchen zu verwenden. Auf diese Art und Weise ist es gar nicht schwierig, neue Heimbibelstudien zu beginnen.“ Jehova hat uns ein wunderbares Instrument in die Hände gelegt, und sicherlich wollen wir es wirkungsvoll verwenden, um noch weiteren Menschen zu helfen, den Schöpfer und seinen Vorsatz kennenzulernen.