Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • ijwyp Artikel 124
  • Wie kann ich leichter Gespräche führen?

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wie kann ich leichter Gespräche führen?
  • Junge Leute fragen
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Warum sich mit anderen unterhalten?
  • Wie man ein Gespräch beginnt
  • Wie die Gesprächsfähigkeit verbessert werden kann
    Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
  • Im Predigtdienst geschickter werden: Sich erst zwanglos unterhalten, dann informell predigen
    Unser Königreichsdienst 2014
  • Erbauende Gespräche
    Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule
  • Miteinander reden — eine Kunst
    Erwachet! 1995
Hier mehr
Junge Leute fragen
ijwyp Artikel 124
Ein Jugendlicher unterhält sich in der Mittagspause mit einigen Mitschülern.

JUNGE LEUTE FRAGEN

Wie kann ich leichter Gespräche führen?

In diesem Artikel:

  • Warum sich mit anderen unterhalten?

  • Wie man ein Gespräch beginnt

  • Was andere sagen

Warum sich mit anderen unterhalten?

Manche finden persönliche Gespräche schwierig und anstrengend. Es fällt ihnen leichter, Textnachrichten zu schreiben.

„In persönlichen Gesprächen steht man mehr unter Druck, weil man das, was man sagt, nicht mehr bearbeiten oder löschen kann“ (Anna).

„Textnachrichten sind für mich wie ein vorab aufgezeichnetes TV-Programm. Aber in einem persönlichen Gespräch bin ich sozusagen live auf Sendung. Dann denke ich nur noch: ‚Jetzt bloß nichts falsch machen!‘“ (Jean).

Früher oder später brauchst du aber die Fähigkeit, mit anderen zu reden; zum Beispiel, um neue Freunde zu finden, um einen Job zu bekommen und zu behalten oder wenn du bereit bist für eine Beziehung und versuchst jemand kennenzulernen.

Die gute Nachricht ist: Persönliche Gespräche müssen keine Panik auslösen. Du kannst lernen, wie man sich mit anderen unterhält – auch wenn du schüchtern bist.

Eine Glühbirne.

Tipp: Keine Angst vor Fehlern! Gespräche zu führen lernt man ähnlich wie Radfahren. Man „fällt“ vielleicht ein paar Mal auf die Nase, aber wenn man weiter übt, wird man tatsächlich immer besser – und es macht sogar Spaß.

„Es lässt sich nicht vermeiden, dass man manchmal das Falsche sagt und in Verlegenheit gerät. Man darf sich selbst einfach nicht zu ernst nehmen“ (Neal).

Wie man ein Gespräch beginnt

  • Fragen stellen. Überleg dir, was andere interessieren könnte, und fang damit ein Gespräch an. Zum Beispiel:

    „Bist du diesen Sommer in den Urlaub gefahren?“

    „Kennst du diese coole Website?“

    „Hast du schon gehört, dass …?“

    Um noch passendere Fragen zu stellen, könntest du dir überlegen, was du mit der anderen Person gemeinsam hast. Geht ihr zum Beispiel auf dieselbe Schule oder habt ihr denselben Beruf? Solche Gemeinsamkeiten kannst du für deine Fragen nutzen.

    Zwei Jugendliche unterhalten sich beim Mittagessen. In einer Sprechblase über ihnen sieht man einen Fußball.

    „Stell Fragen zu Themen, die du selbst interessant findest und bei denen du wirklich wissen willst, was andere dazu sagen“ (Maritza).

    Eine Glühbirne.

    Tipp: Mit Fragen wie den oben aufgeführten kann man leicht Gespräche beginnen. Versuche aber wenn möglich offene Fragen zu stellen und keine, die man mit Ja oder Nein beantworten kann. Ein Beispiel für eine offene Frage wäre: „Was hat dir an dem Film am besten gefallen?“ Daraus entwickelt sich wahrscheinlich ein noch besseres Gespräch als mit der Ja-/Nein-Frage „Hat dir der Film gefallen?“.

    Vorsicht: Eine Unterhaltung ist kein Polizeiverhör. Stell nicht zu viele und auch nicht zu persönliche Fragen. „Was ist deine größte Angst?“ oder „Warum trägst du immer Blau?“ sind Fragen, bei denen sich dein Gesprächspartner unwohl fühlen könnte. Die zweite Frage könnte sogar nach Kritik klingen.

    Damit das Gespräch nicht wie ein Verhör wirkt, kannst du vor oder nach der Antwort deines Gesprächspartners selbst etwas zu dem Thema erzählen. So wird daraus auch wirklich eine Unterhaltung – und kein Interview.

    Ein finster blickender Jugendlicher in Polizeiuniform macht Notizen auf einem Klemmbrett. Ihm gegenüber sitzt ein vor Angst erstarrter Junge, dem eine grelle Lampe ins Gesicht scheint.

    Wirken deine Fragen wie ein Polizeiverhör?

    Grundsatz aus der Bibel: „Die Gedanken im Herzen eines Menschen sind wie tiefes Wasser, doch wer Unterscheidungs­vermögen hat, schöpft es heraus“ (Sprüche 20:5).

  • Ein guter Zuhörer sein. Wie erfolgreich das Gespräch verläuft, hängt mehr davon ab, wie gut du zuhören kannst, als davon, wie gut du reden kannst.

    „Ich versuche in jedem Gespräch etwas Neues über den anderen zu erfahren und es nicht wieder zu vergessen. So weiß ich, was ich ihn fragen kann, wenn wir uns das nächste Mal unterhalten“ (Tamara).

    Eine Glühbirne.

    Tipp: Wenn die Unterhaltung ins Stocken gerät und dir nichts mehr einfällt, brauchst du nicht nervös zu werden. Oft hilft es, sich einfach umzusehen: Seid ihr in der Schule, am Arbeitsplatz oder bei einer Veranstaltung? Daraus können sich Gesprächsthemen ergeben. Zum Beispiel könntest du einen Arbeitskollegen fragen, ob er einen langen Arbeitsweg hat.

    Vorsicht: Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber, was du als Nächstes sagen könntest. Wenn du aufmerksam zuhörst, kannst du auf das eingehen, was die andere Person gesagt hat.

    Grundsatz aus der Bibel: „Jeder soll schnell sein zum Hören, langsam zum Reden“ (Jakobus 1:19).

  • Echtes Interesse zeigen. Je mehr dir an deinem Gesprächspartner liegt, desto angenehmer wirst du die Unterhaltung mit ihm finden.

    Zwei Mädchen sitzen draußen auf einer Bank und schauen einander an. Die eine hört der anderen aufmerksam zu.

    „Wenn der andere merkt, dass dich wirklich interessiert, was er sagt, wird es ein schönes Gespräch – selbst wenn es zwischendurch mal nicht ganz rundläuft“ (Marie).

    Eine Glühbirne.

    Tipp: Mach dem anderen ein ehrlich gemeintes Kompliment und stell dann eine Frage dazu. Zum Beispiel: „Das ist eine schöne Jacke. Wo hast du die gekauft?“

    Vorsicht: Nicht zu persönlich werden. Es könnte zu weit gehen, wenn du sagst: „Das ist eine schöne Jacke. Wie viel hat die gekostet?“

    Grundsatz aus der Bibel: „Habt nicht nur eure eigenen Interessen im Auge, sondern auch die der anderen“ (Philipper 2:4).

Was wäre ein guter Abschluss für eine Unterhaltung? „Versuch zum Schluss etwas Positives zu sagen“, schlägt Jordan vor, „zum Beispiel ‚Es war echt nett, mit dir zu reden‘ oder ‚Ich wünsch dir noch einen schönen Tag‘. Dann ergibt sich vielleicht bei der nächsten Gelegenheit wieder ein Gespräch.“

Was andere sagen

  • Bethel.

    „Kommunikation lernt man wie eine neue Sprache. Am Anfang ist es schwierig, aber mit etwas Anstrengung und Übung wird man langsam besser“ (Bethel).

  • Isaac.

    „Hör wirklich zu, wenn der andere redet. Halte Blickkontakt. Nicke, wenn du zustimmst. Lächle. Leute schätzen es, wenn sie merken, dass man ihnen zuhört“ (Isaac).

  • Kate.

    „Früher war ich immer aufgeregt, wenn ich mich mit anderen unterhalten habe. So geht es mir auch heute manchmal noch. Aber echtes Interesse an der anderen Person lenkt mich von meiner eigenen Unsicherheit ab“ (Kate).

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen