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Wer hat es erfunden?
ijwwd Artikel 31
Ein Kolibri nimmt durch seine ausgestreckte Zunge den Nektar einer Blume auf.

Moment/Robert D. Barnes via Getty Images

WER HAT ES ERFUNDEN?

Die Zunge des Kolibris

Früher dachten Wissenschaftler, dass der Kolibri zur Nektaraufnahme den Kapillareffekt nutzt, also dass seine Zunge Flüssigkeiten wie durch einen Strohhalm aufsaugen kann. Aber neuere Studien zeigen, dass der Vogel eine wesentlich effizientere Methode verwendet, die als „Flüssigkeitsfalle“ bezeichnet wurde.

Im Detail: Wenn die Zunge des Kolibris in den Nektar eintaucht, spaltet sie sich und bildet zwei Zungenspitzen. Entlang dieser Zungenhälften verläuft jeweils ein geschlossener Schlitz. Sobald die Zungenspitzen die Flüssigkeit berühren, öffnen sich die Schlitze und beide Zungenspitzen entfalten sich. Anstatt den Nektar wie durch einen Strohhalm aufzusaugen, kann der Vogel ihn auflecken. Wenn der Kolibri seine Zunge zurückzieht, passiert das Gegenteil: Die Zungenspitzen rollen sich wieder zusammen, schließen den Nektar ein und bilden eine Art „Flüssigkeitsfalle“.

Collage: Ein Kolibri nimmt durch seine ausgestreckte Zunge den Nektar einer Blume auf. Eingefügte Bilder: 1. Seine ausgestreckte Zunge taucht in den Nektar einer Blume ein. 2. Die zwei Spitzen seiner gespaltenen Zunge schließen den Nektar ein und leiten ihn weiter.

Das Ganze dauert „weniger als eine Zehntelsekunde“, erklären die Wissenschaftler Alejandro Rico-Guevara, Tai-Hsi Fan und Margaret Rubega. Sie fügen hinzu: „Die Zungenspitze ist ein dynamisches Werkzeug, das Flüssigkeiten einfängt und das … seine Form stark verändert, wenn es in Flüssigkeiten eintritt und aus ihnen wieder austritt.“

Außerdem kostet dieser Vorgang den winzigen Vogel keinerlei Energie. Auf seine Zunge wirken komplexe Kräfte ein, sodass sich die Zungenspitzen automatisch öffnen, wenn sie in Flüssigkeiten eintreten, und sich bei Austritt wieder schließen.

Wissenschaftler können sich gut vorstellen, dass das Wissen über die hocheffiziente Zunge des Kolibris auch in anderen Bereichen Anwendung finden könnte, zum Beispiel in der Medizin oder der Robotik. Es könnte bei der Entwicklung von Werkzeugen hilfreich sein, die Flüssigkeiten aufwischen oder Ölverschmutzungen beseitigen.

Ein Kolibri mit ausgestreckter Zunge

Was soll man glauben? Hat sich die faszinierende Zunge des Kolibris entwickelt? Oder steckt ein Konstrukteur dahinter?

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