Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g71 8. 8. S. 27-28
  • „Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • „Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“
  • Erwachet! 1971
  • Ähnliches Material
  • Sucht gute Gesellschaft, und behaltet nützliche Gewohnheiten bei
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1967
  • Achten wir auf unseren Umgang?
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2015
  • Wache über deinen Umgang in der Zeit des Endes
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1961
  • Sich von niemandem nützliche Gewohnheiten verderben lassen
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1993
Hier mehr
Erwachet! 1971
g71 8. 8. S. 27-28

„Dein Wort ist Wahrheit“

„Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“

„GOTT konnte man noch nie eine Lüge nachweisen und wird es auch nie können“, sagte einmal ein führender leitender Prediger zu einer Gruppe im Außendienst stehender aufsichtführender Prediger. Handelt es sich bei dieser Äußerung um eine unbestreitbare Tatsache, oder ist es nur schönes Gerede?

In Gottes Wort, der Bibel, lesen wir zum Beispiel: „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“ (1. Kor. 15:33) Heute gibt es viele Menschen, die glauben, mit Personen, die schlechte Gewohnheiten pflegen, umgehen zu können, ohne daß dabei ihre guten Sitten verderbt würden. Gelingt ihnen das? Oder bewahrheitet sich die Bibel?

Wie werden Jugendliche, die darauf aus sind zu stehlen, einem jungen Christen, der ständig mit ihnen Umgang hat, ihr Treiben erklären? „Ach, wir tun das nur aus Spaß, nur um etwas Nervenkitzel zu haben. Weißt du, das ist eine Art Scherz.“ Oder sie mögen zu ihm sagen: „Wir stibitzen in Kaufhäusern oder Supermärkten nur Kleinigkeiten, Dinge, die nicht ins Gewicht fallen; schließlich gehören alle diese Geschäfte großen Konzernen, denen das nicht weh tut.“ Oder diese Jugendlichen mögen versuchen, den jungen Christen zu beeinflussen, indem sie sagen: „Da wir arm sind, ist es kein Unrecht, wenn wir den Reichen etwas wegnehmen. Wir werden sowieso benachteiligt, und man behandelt uns unfair, daher ist es unser gutes Recht, uns anzueignen, was wir nur können.“

Was wird wahrscheinlich geschehen, wenn ein jugendlicher Christ mit anderen Jugendlichen, die so reden und handeln, Umgang pflegt? Wird er sie von ihren üblen Gewohnheiten abbringen, oder werden sie ihn von seinen guten Gewohnheiten abbringen? Er wird von solchen prinzipienlosen Gefährten beeinflußt werden, obwohl seine Eltern ihm eingeschärft haben, daß man nicht stehlen darf und man den Menschen so tun sollte, wie man möchte, daß sie einem tun. Mit der Zeit wird er ihre Ansichten teilen und so wie sie denken und dann bei ihrem ungesetzlichen Treiben mitmachen. Es hat schon Fälle gegeben, in denen das katastrophale Folgen gehabt hat. So mußte ein jugendlicher Christ aus seiner Versammlung ausgeschlossen werden, weil er mit Jugendlichen Umgang pflegte, deren Diebereien einmal sogar zu Mord führten und die deshalb zu Freiheitsstrafen, die sie in einem Jugendgefängnis verbüßen mußten, verurteilt wurden. — Eph. 4:28; Luk. 6:31.

Ein anderes Beispiel wäre der Umgang mit Drogensüchtigen. Anfänglich war der Rauschmittelgenuß, wie der Genuß von Haschisch, nur unter den Studenten üblich. Doch dann wurde er auch unter Oberschülern zur Gewohnheit, und jetzt ist er sogar unter den Volksschülern verbreitet. Die Genußsucht und das Verlangen nach Nervenkitzel veranlassen heute viele Jugendliche, sich immer mehr dem Drogengenuß hinzugeben. Ihr Verhalten suchen diese Jugendlichen bewußt oder unbewußt verstandesmäßig zu rechtfertigen, oder sie suchen eine „innere Ausrede“ dafür. Die Ursache für ihre Handlungsweise mag mangelnde Erfahrung sein oder Frustrationen und Enttäuschungen. Im Grunde genommen sind sie die Marionetten gewissenloser und habsüchtiger Rauschgifthändler, aber offenbar ‘lieben sie es so’. — Jer. 5:31.

Wenn ein jugendlicher Christ mit Jugendlichen Gemeinschaft pflegt, die drogensüchtig sind, wird er dann unbeeinflußt bleiben oder wird er dazu verleitet werden, mit Drogen zu experimentieren? Nur auf sich gestellt, wird sein Widerstand sehr schwach sein im Vergleich zu ihren Anstrengungen, ihn ebenfalls zum Drogengenuß zu verleiten. Sie werden versuchen, seine Neugierde zu wecken, oder sie werden an seine Eitelkeit appellieren (an seinen Wunsch, für einen „guten Kerl“ gehalten zu werden), oder sie mögen darauf ausgehen, in ihm das Verlangen nach verbotenen Genüssen zu wecken, indem sie sagen: „Gestohlene Wasser sind süß.“ — Spr. 9:17.

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, schlechten Umgang zu haben, die man erwähnen könnte, doch am verbreitetsten ist heute wahrscheinlich der Umgang mit Personen, die in bezug auf die Geschlechtsmoral zügellos leben. Kann ein Christ mit homosexuellen Männern (oder eine Christin mit homosexuellen Frauen, Lesbierinnen) Umgang pflegen, ohne von ihnen beeinflußt zu werden? Können jugendliche Christen sich dem „Petting“ hingeben (einige sind der Meinung, das sei ein normales Samstagabend-Vergnügen), ohne in die Gefahr zu geraten, zu weit zu gehen? Diese Form der Zärtlichkeiten hat oft zur Folge, daß die Beteiligten die Achtung voreinander verlieren, ferner führt sie zu Gewissensbissen, Geschlechtskrankheit und unerwünschter Schwangerschaft.

Der Schöpfer legte in den Mann und in die Frau einen starken Geschlechtstrieb. Ohne Zweifel sollte damit verhindert werden, daß das Menschengeschlecht ausstürbe. Heute ist es schwieriger denn je, den Geschlechtstrieb bis zur Eheschließung zu beherrschen und sich dann mit seinem Ehepartner zu begnügen, und zwar ist das so wegen der ererbten Sünde, des Einflusses Satans und seiner Dämonen und wegen der Weltverhältnisse — ein Beweis dafür ist die Flut pornographischer Schriften und der Sexfilme, mit denen die Welt überschwemmt wird. Man benötigt daher jede Hilfe, die man erhalten kann, um einen sauberen Lebenswandel zu führen. Diese Hilfe bekommt man, wenn man in guter Gesellschaft ist.

Personen, die für dich schlechte Gesellschaft sind, mögen sich als Freunde ausgeben, in Wirklichkeit sind sie aber an deinem Wohl nicht interessiert. Um ihr Gewissen zu erleichtern, sähen sie nichts lieber, als daß du ebenfalls Sklave der üblen Gewohnheiten würdest, die sie pflegen. Es ist indes töricht, solche Personen als Gefährten zu wählen, ganz gleich, was für Beweggründe sie auch haben mögen! Durch einen solchen Umgang wirst du gewiß irregeführt, und deine nützlichen Gewohnheiten werden verdorben. Wenn du die biblischen Grundsätze mißachtest, wirst du deine Lauterkeit Gott gegenüber nicht bewahren können.

Schlechte Gesellschaft, die deine nützlichen Gewohnheiten verdirbt, können auch Illustrierte oder Schundromane sein. Und wenn du dir ein Bühnenstück, einen Film oder ein Fernsehstück ansiehst, in dem Sittenlosigkeit verherrlicht wird, pflegst du dann nicht auch schlechten Umgang? Kann eine solche Gesellschaft nicht auch deine nützlichen Gewohnheiten verderben? Ganz bestimmt!

Zu deinem Nutzen gibt die Bibel folgenden Rat: „Hurerei und jede Art Unreinheit oder Habgier sollen unter euch nicht einmal erwähnt werden, wie es sich für Heilige geziemt, auch kein schändliches Benehmen noch törichtes Reden, noch unzüchtige Späße ... Laßt euch von niemand mit leeren Worten betrügen, denn wegen der vorhin erwähnten Dinge kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. ... Vergewissert euch fortwährend dessen, was beim Herrn annehmbar ist, und habt nicht mehr mit ihnen teil an den unfruchtbaren Werken, die zur Finsternis gehören, sondern tadelt diese vielmehr.“ — Eph. 5:3-11.

‘Laß dich nicht irreführen.’ Man kann nicht über glühende Kohlen gehen, ohne sich die Füße zu versengen, auch kann man nicht Feuer in den Busen nehmen, ohne daß man sich die Kleider verbrennt. (Spr. 6:27, 28) Du kannst keinen Umgang mit Menschen pflegen, die schlechte Gewohnheiten haben, ohne daß du nachteilig beeinflußt wirst. Die biblischen Grundsätze werden sich auch an dir bewahrheiten. Wie ein fauler Apfel gute Äpfel, zwischen denen er liegt, mit der Zeit ansteckt, so werden Personen, die mit schlechten Menschen Umgang pflegen, von diesen angesteckt. Man kann Gott keine Lüge nachweisen; sein Wort ist Wahrheit. — Joh. 17:17.

Du solltest schon aus Klugheit schlechte Gesellschaft meiden, aber auch aus Liebe zu deinem gerechten Schöpfer, Jehova Gott, und zu seinen gerechten Grundsätzen und weil du ihm und seinen Grundsätzen treu bleiben möchtest. — Jak. 4:4.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen