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Erwachet! 1971
g71 22. 11. S. 19

Ein Grund für Ärzte, bescheiden zu sein

● Es gibt Mediziner, die dazu neigen, sich recht dogmatisch zu äußern. Oft meinen sie, völlig sicher zu sein, daß ihre Beurteilung richtig ist und vom „Laien“ nicht angezweifelt werden sollte. Was zeigen aber die Tatsachen?

In einem Artikel, der in der Fachzeitschrift New York State Journal of Medicine vom 1. August 1967 erschien, wurden die Fehler hervorgehoben, die Ärzte machen, wenn sie Patienten eine Diagnose stellen. Der Artikel ist überschrieben: „Fehlende Übereinstimmung zwischen Diagnosen vor und nach dem Tode“. Es werden darin Fälle gezeigt, in denen Autopsien etwas anderes ergaben als die Diagnose des Arztes beim lebenden Patienten. In dem Artikel wird erklärt: „Die Fachliteratur enthält eine Fülle von Beispielen für Unstimmigkeiten zwischen Untersuchungen am lebenden und am toten Menschen“, und dann werden einige statistische Angaben über elf verschiedene Erkrankungen gemacht.

Unter anderem wird berichtet, daß bei Lungenembolie, bei einem Gerinnsel im Blutgefäßsystem der Lunge, weniger als 50 Prozent der Fälle richtig diagnostiziert wurden; die Fehler beliefen sich je nach der Untersuchungsreihe auf 10 bis 89 Prozent. Diagnosen von Magen- oder Darmblutungen erwiesen sich zu 33 Prozent als falsch. Die meisten Fälle von Niereninfarkten (abgestorbene Stellen des Nierengewebes) wurden nicht vor dem Tode erkannt; ebenso war es bei weitaus den meisten Fällen von Herzmuskelentzündung.

In Frankreich ergaben 1 000 Autopsien, daß nur 55,4 Prozent der Fälle vorher richtig diagnostiziert worden waren. Und bei 23,5 Prozent der Fälle wurden erst nach dem Tode schwere Nebenerkrankungen entdeckt.

Ein entsprechender Fall ist folgender: Eine Frau, die beim Essen gewöhnlich Schluckbeschwerden hatte, erstickte, als sie in einem Restaurant aß. Gemäß der Diagnose von zwei Ärzten handelte es sich um einen schweren Herzanfall. Die Autopsie ergab jedoch, daß sie an einem Stück Steak erstickt war. Durch eine richtige Diagnose wäre vielleicht ihr Leben gerettet worden.

In diesem medizinischen Artikel heißt es weiter: „Daß als Folge von Autopsien die Diagnose oft korrigiert werden muß, ist ein objektiver Hinweis darauf, wieviel die medizinische Wissenschaft noch lernen muß.“

Ist — wenn es sich so verhält — Bescheidenheit nicht eine Tugend, die die Mediziner pflegen sollten?

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