Konstantin „der Große“
● Der römische Kaiser Konstantin I., oft „der Große“ genannt, machte eine Form des „Christentums“ zur Staatsreligion des Römischen Reiches.
Über diesen Kaiser heißt es in dem Buch History of the Middle Ages (Geschichte des Mittelalters): „Hinsichtlich der Frage, ob Konstantin überhaupt je mehr als ein ,politischer‘ Christ war herrschen große Zweifel. Was sein Privatleben betrifft, zeigt die Hinrichtung — um nicht zu sagen die Ermordung — seines eigenen Sohnes und seiner Frau, daß er von jedem geistigen Einfluß im Christentum unberührt geblieben war. Am Ende seines Lebens war er den Heiden ein Heide und den Christen ein Christ von dieser oder jener Art. Er hat nie mit der Tradition der römischen Religion gebrochen“ (Seite 26).