Eine dringende Notwendigkeit — auch für dich
FREUST du dich über die Aussicht, daß die Erde eine neue Regierung bekommen wird? Findest du es trostreich, dir eine Erde vorzustellen, auf der es keinen Krieg mehr gibt, keine falsche Religion, keine Sittenlosigkeit, keine Krankheiten und keinen Tod? Oder erscheint dir das alles wie ein Traum?
Gottes Vorhaben, eine gerechte neue Ordnung zu errichten, ist kein Traum. Jehova Gott belügt oder täuscht die Menschen nicht. (Hebr. 6:18) Er verspricht nichts, was er nicht halten wird. Wenn er seine Diener veranlaßt, jetzt die ganze Menschheit zu warnen, vor allem die „christlichen“ Völker, können wir sicher sein, daß er die Tat folgen lassen wird.
Wir können auch sicher sein, daß Gott, wenn er sagt, er werde die Religionen dieser Welt ausrotten und die wahre Religion bewahren, das auch tun wird. Es ist keine Frage, daß das geschehen wird, denn es wird ganz bestimmt geschehen. Aber die Frage ist: Was wirst du tun?
Was solltest du tun, wenn du siehst, daß die Religionen dieser Welt Gott falsch dargestellt und das Volk irregeführt haben? Du solltest das tun, was Gottes Wort zu tun gebietet. Was ist das? Du solltest jegliche Bindung zu den Religionen dieser Welt lösen, ehe sie zerschmettert werden, was ganz plötzlich geschehen kann. Jesus bezeichnete die Religionsführer seiner Zeit als „blinde Leiter“ und sagte über sie zum Volk: „Laßt sie.“ — Matth. 15:14.
Ja, kümmere dich nicht um sie! Trenne dich von ihnen! Die Religionen dieser Welt sind in Gottes Augen unrein und mit Blutschuld beladen. Deshalb müssen alle, die am Leben bleiben möchten, die eindringliche Warnung des Apostels Paulus beachten:
„Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? ... Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen? ... ‚„Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und hört auf, das Unreine anzurühren“‘; ‚„und ich will euch aufnehmen.“‘ ‚„Und ich werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein“, spricht Jehova, der Allmächtige.‘“ — 2. Kor. 6:14-18.
Wenn der Glaube, dem du angehörst, zu den Religionen dieser Welt gehört, dann fliehe jetzt! Wenn du einen Geistlichen kennst, der nach deiner Meinung ein guter Mensch ist, dann sollte auch er fliehen!
Das sind harte Worte, aber sie sind in Übereinstimmung mit dem, wie Gott über diese Frage denkt. Denn eins ist sicher: Für die Religionen dieser Welt läuft die Zeit ab. Ihr Ende steht unmittelbar bevor. Es ist daher notwendig, daß du sofort handelst.
Nimm jetzt Hilfe an
Doch es genügt nicht, die Verbindung mit den Religionen dieser Welt zu lösen, obschon es ein notwendiger Schritt ist. Das haben auch Atheisten getan. Es gilt, noch einen weiteren wichtigen Schritt zu tun. Wer in Gottes neuer Ordnung leben möchte, muß sich eine Erkenntnis Gottes erwerben, um die Vernichtung des heutigen Systems der Dinge zu überleben. — Joh. 17:3.
Wie kannst du Erkenntnis über Gott erlangen und seine Forderungen kennenlernen? Nur, indem du persönlich sein Wort, die Bibel, erforschst. Dazu benötigst du Hilfe.
Welche Methode wandten die ersten Jünger zur Hauptsache an, um den Menschen zu helfen, die Wahrheit über Gott zu erkennen? Sie unterwiesen sie privat, vielfach suchten sie die interessierten Personen in ihrer Wohnung auf, um sie zu unterweisen. In der Stille ihrer eigenen Wohnung haben diese Menschen dann kennengelernt, was die Bibel wirklich lehrt. So ist es auch heute. Jehovas Zeugen führen unentgeltlich sechs Monate lang Hausbesuche bei Personen durch, die sich wirklich eine Erkenntnis Gottes erwerben möchten. Auf diese Weise haben sie Millionen Menschen in der Bibel unterrichtet. — Apg. 20:20.
Diesen Menschen wird allerdings manchmal von seiten falsch informierter Personen, Freunde oder Verwandter, Widerstand geleistet. Aber es gelingt ihnen oft dadurch, daß sie taktvoll und geduldig sind, solchen unter ihnen, die gut gesinnt sind, zu helfen, den Weg in Gottes neue Ordnung kennenzulernen.
Hast du das Angebot der Zeugen Jehovas, dir unentgeltlich zu helfen, die Bibel kennenzulernen, angenommen? Wenn nicht, möchten wir dir dringend empfehlen, es jetzt zu tun. Handle nicht so wie die angehenden Schwiegersöhne Lots. Als Gott im Begriff war, die Stadt Sodom wegen ihrer gottentehrenden Taten zu vernichten, warnte Lot diese beiden Männer. „Aber in den Augen seiner [Lots] Schwiegersöhne schien er wie einer zu sein, der Scherz treibt.“ (1. Mose 19:14) Doch es war kein Scherz. Am darauffolgenden Morgen war Sodom ausgelöscht. Auch Lots Schwiegersöhne waren nicht mehr.
Liebst du das Leben? Möchtest du am Leben bleiben? Dann beeile dich, so zu handeln, wie Gottes Wort empfiehlt: „Suchet Jehova, all ihr Sanftmütigen der Erde ... Suchet Gerechtigkeit, suchet Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tage des Zornes Jehovas geborgen werden.“ — Zeph. 2:3.
QUELLENVERZEICHNIS
1 Harper’s, August 1960, S. 31.
2 Vietnam and Armageddon, Robert Drinan, S. 3.
3 Washington Post, 4. Dezember 1971, S. B5.
4 New York Times, 20. November 1971, S. 1.
5 New York Daily News, 20. November 1971.
6 Ebd.
7 New York Times, 20. November 1971, S. 1.
8 New York Daily News, 20. November 1971.
9 The Christian Century, 24. Juni 1970, S. 807.
10 U.S. News & World Report, 27. Februar 1967, S. 8.
11 New York World-Telegram and Sun, 11. März 1966.
12 Life, 16. März 1962, S. 42, 43.
13 Vietnam and Armageddon, S. 192, 193.
14 Ocean County Daily Observer, 3. November 1967.
15 Baltimore Evening Sun, 27. Dezember 1966.
16 New York Times, 29. Dezember 1966.
17 Panama’s Star & Herald, 9. Januar 1967.
18 New York World-Telegram and Sun, 11. März 1966.
19 Des Moines Register (Iowa), 10. Februar 1968.
20 New York Times, 22. September 1971, S. 13.
21 The Christian Century, 7. April 1971, S. 419.
22 Oregon Journal, 19. Juni 1971.
23 Ebd.
24 New York Times, 30. Mai 1955, S. 14.
25 Ebd., 27. Juli 1971, S. 32.
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29 The Modern Use of the Bible, Harry Emerson Fosdick, S. 204.
30 Vancouver Sun, 28. Dezember 1966.
31 The World Book Encyclopedia (1970), Bd. 20, S. 21.
32 St. Louis Post-Dispatch, 17. April 1962.
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34 The New Dictionary of Thoughts, ursprünglich zusammengestellt von Tryon Edwards, S. 689.
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38 Ancient Cities, William Burnet Wright, S. 25.
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41 The Historians’ History of the World, Henry Smith Williams, Bd. VIII, S. 333.
42 Ebd., S. 315.
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44 Ridpath’s History of the World, J. C. Ridpath, Bd. 4, S. 668, 669.
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49 Schillers Werke, Bd. 7, S. 171.
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60 The Christian Register, Bd. 97, Nr. 33 (15. Aug. 1918), S. 775 (zitiert in Preachers Present Arms, S. 68).
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62 New York American, 12. Oktober 1914, S. 4.
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67 Amtsblatt für die Erzdiözese München und Freising, Beilage zu Nr. 16, 12. Juni 1936, S. 7 (zitiert in The Catholic Church and Nazi Germany, S. 310).
68 Gottes erste Liebe, Friedrich Heer, S. 332, 333.
69 New York Times, 25. September 1939, S. 6.
70 Verordnungsblatt des Katholischen Feldbischofs der Wehrmacht, 1. September 1940 (zitiert in Die deutschen Katholiken und Hitlers Kriege, Gordon C. Zahn, S. 210).
71 New York Times, 25. September 1939, S. 6.
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91 Sendereihe des französischen Fernsehens „Die Kirche — morgen?“, die von Dezember 1970 bis März 1971 lief.
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93 The Expository Times, 6. Mai 1965, S. 253.
94 Moral Responsibility — Situation Ethics at Work, Joseph Fletcher, S. 134, 138.
95 Towards a Quaker View of Sex, S. 32, 33.
96 Courier-Mail, Brisbane, Australien, 21. Februar 1964.
97 Encyclopædia of Religion and Ethics, Bd. XII, S. 678.
98 The Early Christian Attitude to War, C. J. Cadoux, S. 245.
99 Römer 13, Peter Meinhold, S. 126.
100 Early Church History, Backhouse und Tylor, 3. Ausgabe (1892), S. 128.
101 Christian Attitudes Toward War and Peace, S. 67, 68.
102 Christ and War, William E. Wilson, S. 69, 70.
103 The Old Roman World, John Lord, 2. Ausgabe (1868), S. 551, 578.
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106 The Nazi Persecution of the Churches 1933-45, J. S. Conway (1968), S. 197, 198.
107 Der SS-Staat, Eugen Kogon, S. 259.
108 The Nazi Persecution of the Churches 1933-45, S. 196, 199.
109 Ach Gott vom Himmel sieh darein, Sechs Predigten, Martin Niemöller, S. 27, 28.
110 Personality, 21. November 1968, S. 176.
111 Svensk Veckotidning, Nr. 31—34, 1969.
[Bild auf Seite 28]
Als Lot seine angehende Schwiegersöhne aufforderte, Sodom zu verlassen, glaubten sie, er scherze.