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Erwachet! 1980
g80 22. 7. S. 20

Woher stammt diese Lehre?

Die Trinitätslehre gilt schon lange sowohl in der katholischen Kirche als auch in den protestantischen Kirchen als christliches Zentraldogma.

Stammt diese Lehre aus der Bibel? In dem Werk „Encyclopædia Britannica“ heißt es, daß „weder das Wort ,Trinität‘ noch die Lehre als solche in der Bibel zu finden ist“ (Ausg. 1971, Bd. 22, S. 241). Über das Dogma von „einem Gott in drei Personen“ finden wir in der „Catholic Encyclopedia“ folgendes Zugeständnis: „Es handelt sich dabei nicht ... direkt und unmittelbar um das Wort Gottes“ (Ausg. 1967, Bd. 14, S. 304).

Woher stammt denn diese Lehre? Sowohl die ägyptische als auch die babylonische Mythologie kennt Göttertriaden; auch auf den Hinduismus und den Buddhismus trifft das zu. Rechts ist die altägyptische Göttertriade abgebildet: Isis, Osiris und Horus.

In dem Werk „The New Schaff-Herzog Encyclopedia of Religious Knowledge“ wird gesagt, daß die griechischen Philosophen die Lehren der Christenheit beeinflußt hätten: „Die Logos- und die Trinitätslehre wurden von den griechischen Kirchenvätern geformt, die, wenn sie nicht selbst eine Philosophenschule besucht hatten, direkt oder indirekt stark von der platonischen Philosophie beeinflußt waren“ (Bd. 9, S. 91).

Auch der römische Kaiser Konstantin spielte eine wichtige Rolle. Beunruhigt durch die theologischen Streitereien, in denen er eine Bedrohung der Einheit seines Reiches sah, berief er im Jahre 325 u. Z. nach Nizäa ein Konzil ein. Nachdem die Bischöfe zwei Monate lang debattiert hatten, entschied der noch ungetaufte Kaiser zugunsten der Trinitarier. In der „Encyclopædia Britannica“ (Bd. 6, S. 386) heißt es darüber: „Aus Furcht vor dem Kaiser unterschrieben alle Bischöfe außer zweien das [Nizäische] Bekenntnis — viele von ihnen entgegen ihrer eigenen Überzeugung.“ Wer nicht trinitarisch gesinnt war, kam in die Verbannung.

Kurz danach wandte Konstantin seine Gunst jedoch den Antitrinitariern zu und verbannte den hauptsächlichen Vertreter der Trinitarier. Kaiser Theodosius begünstigte dann wieder die Trinitarier und ließ die Kirchen jener schließen, die sich nicht unterwarfen.

Somit spielte die heidnische Philosophie bei der Entwicklung der Trinitätslehre eine wichtige Rolle, und diese Lehre konnte sich nur behaupten, weil politische Herrscher sich zu ihren Gunsten entschieden.

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