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Erwachet! 1981
g81 22. 3. S. 10-11

Ist Laufen der Wunsch deines Herzens?

Es scheint so, denn das Herz lebt dadurch auf. Das Laufen ist auch für andere Teile deines Körpers von Nutzen.

WAS DAS LAUFEN DEINEM HERZEN NÜTZT

Das Laufen bewirkt, daß es weniger arbeitet, aber mehr leistet. Durch das Training verlängern und stärken sich die Muskelfasern des Herzens, und die Herzkammern vergrößern sich, so daß bei jeder Zusammenziehung mehr Blut befördert werden kann. Vor dem Training wird bei einem Herzschlag vielleicht nur ein zehntel Liter befördert; doch nach dem Training kann bei jedem Herzschlag die doppelte Menge befördert werden. Da das Herz bei jedem Schlag mehr Blut befördert, schlägt es langsamer und hat zwischen den Zusammenziehungen größere Ruhepausen. Bedingt durch dieses Training, hast du bei Ruhelage eine um durchschnittlich 10 bis 20 Schläge verringerte Herzfrequenz. Die kleinen Arterien, die das Blut dem Herzen zuführen, vergrößern sich durch das Training und können mehr sauerstoffreiches Blut heranschaffen. Das Training bewirkt auch eine allmähliche Senkung des Blutdrucks.

WAS DAS LAUFEN DEINER LUNGE NÜTZT

Bei anstrengendem Training brauchen die Muskelfasern viel Sauerstoff. Sie erhalten ihn vom Blut, das ihn in der Lunge aufnimmt. Durch die zigmillionen feuchten, schaumartigen Gewebebläschen, die als Alveolen bekannt sind, versorgt die Lunge das Blut, von dem sie durchströmt wird, ausreichend mit Sauerstoff. Sie sind sehr anpassungsfähig und reagieren rasch auf erhöhten Sauerstoffbedarf. Die Blutgefäße der Lunge erweitern sich. Dadurch wird der Bereich vergrößert, in dem der Sauerstoff vom Blut aufgenommen wird. Die für die Atmung benötigten Muskeln des Unterleibes, des Zwerchfells und des Brustkastens werden kräftiger und leistungsfähiger. Die Luftmenge, die die Lunge eines trainierten Läufers aufnehmen kann, steigt beträchtlich — das pro Minute aufgenommene Volumen verdreifacht sich möglicherweise.

WAS DAS LAUFEN DEINEM BLUT NÜTZT

Bei atmungsfördernden Betätigungen wird das Enzym Fibrinolysin in größeren Mengen erzeugt. Es löst Blutgerinnsel auf, und man nimmt an, daß es auch langfristig entstandene Gerinnsel in den Herzkranzarterien, die Herzinfarkte hervorrufen könnten, auflöst. Ein Test zeigte, daß sich bei einigen Personen, die an einem zehnwöchigen Trainingsprogramm teilnahmen, die Fähigkeit des Blutes, Gerinnsel aufzulösen, fast vervierfachte. Das Blut trainierter Läufer enthält mehr Lipoproteine hoher Dichte. Diese Proteine entfernen überschüssiges Cholesterin von den Arterienwänden und verringern die Ansammlung von Fetten, die Gefäße verstopfen und Herzinfarkte hervorrufen könnten. Die Arterien trainierter Muskeln bilden neue Verästelungen, und das Netz der Kapillaren wird dichter, so daß die Muskelfasern mehr Sauerstoff erhalten. Durch das Training wird auch die Zahl der roten Blutkörperchen, der Sauerstoffträger, erhöht.

WAS DAS LAUFEN DEINEN NERVEN NÜTZT

Die Nervenzellen, ja selbst ihre haarfeinen Verästelungen werden leistungsfähiger in der Übertragung elektrochemischer Reize und regen dadurch die Muskelfasern wirksamer an, Ausdauer und Kraft zu steigern. Durch ständiges Training werden bewußte Bewegungen durch Reflexe ersetzt, wodurch der Bewegungsablauf wirkungsvoller wird. Nicht benötigte Muskeln entspannen sich besser und sparen Energie. Dr. Lucien Brouha, eine Kapazität auf dem Gebiet der Physiologie der Leichtathletik, sagte: „Das Endergebnis besteht darin, daß bei gleicher Leistung eine Verringerung des Energiebedarfs eintritt, die ein Viertel der Gesamtenergie betragen kann, die vor dem Training benötigt wurde.“ Menschen sind zwar keine Mäuse, aber es ist bemerkenswert, daß junge trainierte Mäuse längere motorische Nerven ausbildeten als untrainierte Mäuse.

WAS DAS LAUFEN DEINEM GEIST NÜTZT

Läufer sprechen von den Freuden des Laufens und von einem „natürlichen Hochgefühl“. Eine psychiatrische Klinik in Knoxville (Tennessee, USA) stellte fest, daß durch das Laufen Angstsymptome bei den Patienten gemindert wurden. Dr. Alan Clark vom St.-Josephs-Krankenhaus in Atlanta (Georgia, USA) sagte: „Es ist bekannt, daß körperliche Betätigung das beste Beruhigungsmittel ist. Ich weigere mich, Patienten, die unter einfachen neurotischen Angstzuständen leiden, Medikamente zu verschreiben, bevor sie nicht atmungsfördernden Betätigungen eine faire Chance gegeben haben.“ Ein Artikel in der Medical World News trug den Titel: „Jogging kann depressiven Menschen den Psychiaterbesuch ersparen“. Es wurden zwei Studien angeführt, eine von der University of Wisconsin und eine von der University of Virginia, die diese Auffassung bestätigten. Eine Studie zeigte, daß durch körperliche Betätigung die Produktion eines Stoffes im Gehirn angeregt wird, der Depressionen entgegenwirkt.

WAS DAS LAUFEN DEINEN MUSKELN NÜTZT

Daß die Muskeln Betätigung brauchen, sollte jedem einleuchten. Ohne Betätigung „rosten“ sie. Ihre Bewegungsabläufe haben aber so erstaunliche Eigenheiten, daß ihnen der folgende Artikel gewidmet ist. Zudem wird noch ein Training von weit größerer Wichtigkeit angesprochen.

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