Leserbriefe
Jüdisches Erbe
Da wird ein Jude Zeuge Jehovas, und schon schlägt diese Zeitschrift Kapital daraus. Aber dagegen habe ich nicht einmal etwas einzuwenden. Vielmehr habe ich etwas dagegen, daß Sie den Eindruck vermitteln, der Angehörige der Zeugen Jehovas sei ein Engel (Moral, saubere Sprache und Ehrlichkeit) und der Rabbiner habe es nur darauf angelegt, jemand zu veräppeln, aber in Wirklichkeit sei der Geistliche der Dumme gewesen — wie sehr sind Sie im Irrtum! (Die jüdischen Geistlichen wollten mich demütigen — Der Geistliche wich der Frage aus — Er wußte die Antwort nicht — Er rief mich nie an.) Wenn Sie Seitenhiebe austeilen möchten, dann verschonen Sie bitte uns Juden. Religionsgemeinschaften sollten nicht mit Worten gegeneinander losziehen. Sie glauben sicherlich auch, daß es keine Rolle spielt, was für einen Glauben man hat, solange man an einen Gott glaubt, nur sollte man ehrlich gegen sich selbst sein und sich bemühen, ein guter Mensch zu sein.
S. J., Südafrika
Es war nicht unsere Absicht, aus dem Bericht eines Juden, in dem er beschreibt, wie er ein Zeuge Jehovas wurde, Kapital zu schlagen; auch lag uns fern, den jüdischen Glauben anzugreifen. Es handelt sich bei diesem Artikel um den Lebensbericht eines jüdischen Ehepaares, das erzählt, daß ihm Zweifel über seinen jüdischen Glauben kamen und was es mit bestimmten jüdischen Geistlichen erlebte, die versuchten, es davon abzuhalten, den jüdischen Glauben aufzugeben. Der Artikel wurde veröffentlicht, um Personen, die ebenfalls das Gefühl haben, in ihrem jüdischen Erbe fehle etwas, zu helfen, den wahren Glauben und die Hoffnung zu verstehen, die Abraham, Isaak, Jakob, Moses, David und die Propheten hatten. Wir sind der Auffassung, daß ein Mensch, der wirklich an Gott glaubt, bemüht sein sollte, in Erfahrung zu bringen, wer Gott ist und worin seine Vorsätze bestehen; ferner sollte er seine Eigenschaften nachahmen und entsprechend den Forderungen der Heiligen Schrift leben. In Prediger 12:13, 14 („Buber“) heißt es: „Fürchte Gott und hüte seine Gebote, denn dies ist der Mensch allzumal. Denn kommen läßt Gott alles Tun ins Gericht über alles Verhohlne, sei es gut, sei es übel“ (Red.).
Ich möchte Ihnen zu Ihrem Artikel „In meinem jüdischen Erbe fehlte etwas“ gratulieren. Auch ich bin gebürtiger Jude und dachte und erlebte genau das gleiche. Jehovas Zeugen haben mir geholfen, die Wahrheit kennenzulernen, und jetzt möchte ich mich taufen lassen. Wie glücklich bin ich, daß Gott mich auf den schmalen Pfad geführt hat! Ich möchte mich dafür bedanken, daß Sie solch vorzügliche, interessante Artikel schreiben, die mich von Anfang bis Ende fesseln.
C. C., Frankreich
Leben im Weltall
Ich beziehe mich auf die Artikelreihe „Auf der Suche nach Leben im Weltall“. Die Ausführungen sind fein konstruiert. Der Leser ist beeindruckt.
K. H. B., Bundesrepublik Deutschland
Zugvögel
Ich muß Ihnen zu Ihrem Artikel „Erstaunliches über Zugvögel“ gratulieren. So etwas sollte Jung und Alt gefallen. Dieser Artikel sowie der Artikel „‚Augenmode‘ — nicht nur fürs Auge“ verraten einen Sinn für Humor sowie das ernste Bestreben, unseren erhabenen Schöpfer zu lobpreisen.
S. S., Oregon, USA