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Erwachet! 1982
g82 22. 8. S. 12-13

Bestimmen die Sterne dein Leben?

Vom „Awake!“-Korrespondenten in Indien

„Ratgeber für September 1981“

„1. Di. Patienten sollten ihr erstes Bad nach der Genesung von ihrer Krankheit nehmen.

2. Mi. Gut zum Prüfen von Instrumenten.

3. Do. Gut zum Kauf von Kühen und Hunden, zum Umpflügen des Gartens, zum Fahren neuer Fahrzeuge, zum Einnehmen von Medizin, zum Tragen neuer Kleider, zur Ernennung neuer Mitarbeiter, zum Brunnengraben.“

MIT diesen Empfehlungen beginnt der monatliche astrologische Ratgeber einer populären indischen Astrologiezeitschrift.

Überall in der Welt findet man in vielgelesenen Zeitschriften Horoskope und andere astrologische Tabellen, in denen Millionen von Lesern Rat und Anleitung für ihr tägliches Leben angeboten wird. Und viele konsultieren sie begierig! Aber stimmt es wirklich, daß die Planeten und Sterne das Leben der Menschen beeinflussen?

Merkmale und Ursprung der Astrologie

Die Astrologie ist aus einer fernen Vergangenheit voller Aberglauben in unser fortschrittliches 20. Jahrhundert gelangt. Sie stammt aus einer Zeit, in der die Alten glaubten, die Planeten seien Götter und diese die Erde umkreisenden Gottheiten hätten einen religiösen Einfluß auf die täglichen Angelegenheiten und Entscheidungen der Massen. In jener Zeit erkundigte man sich bei Geburten, Eheschließungen und bei jedem Erfolg oder Mißerfolg in der Familie nach dem Stand der Sterne.

Die überwältigende Mehrheit in Indien glaubt heute noch, daß die Sterne und Planeten ihr ganzes Leben bestimmen. Viele glauben, einige Planeten seien männlich, andere seien weiblich und wieder andere seien Zwitter.

Indische Astrologen teilen eine Zone des Sternenhimmels in die 12 Zeichen des Tierkreises von je 30 Grad ein. Jedes Zeichen ist in zwei gleiche Teile von je 15 Grad unterteilt, so daß der Himmel in 24 Abschnitte gegliedert ist. Jeder Abschnitt wird als hora bezeichnet — das griechische Wort für Stunde. Wie die Astrologen sagen, werden diese horas abwechselnd von der Sonne und vom Mond regiert, je nachdem, ob das Tierkreiszeichen gerade oder ungerade ist. Da die Sonne als männlich gilt, ist ihr Einfluß maskulin und grausam, und da der Mond als weiblich gilt, ist sein Einfluß fraulich und sanft.

Ein bekannter indischer Astrologe sagte kürzlich: „Parasara wird zweifellos als der Vater der Astrologie in diesem gegenwärtigen bösen Zeitalter angesehen.“ Wer war Parasara? In einem Nachschlagewerk heißt es: „PARASARA. Name eines altindischen Astronomen, des Autors der Parasaratantra. Er soll seine astronomischen Kenntnisse vom Mond erhalten und den Yavanas (Griechen) weitervermittelt haben.“

Glaubst du, daß der Mond Menschen auf der Erde Kenntnisse vermitteln kann? Oder vielleicht bist du der Ansicht, die westliche Astrologie sei anders. Dann beachte, was in der Encyclopædia Britannica über den Ursprung der westlichen und der indischen Astrologie steht:

„Die griechische Astrologie gelangte im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. durch mehrere Übersetzungen ins Sanskrit nach Indien. ... Es überrascht daher nicht, daß die Techniken der indischen Astrologie denen ihres hellenistischen Gegenstücks ähneln. ... In neuerer Zeit hat die Astrologie im Westen jedoch wieder viele Anhänger gewonnen, obwohl anscheinend keine Anstrengungen unternommen worden sind, eine solide theoretische Grundlage dafür zu schaffen. Sowohl die indische als auch die westliche Astrologie wurden von der griechischen Astrologie beeinflußt. Offensichtlich haben die Inder mit dem griechischen Tierkreis das gleiche gemacht wie die Römer mit dem babylonischen.“

Über den Ursprung des Tierkreises heißt es in einem neuzeitlichen Geschichtswerk: „Die Chaldäer erzielten zufolge ihrer Anstrengungen, aus den Sternen die Zukunft zu lesen, große Fortschritte auf dem Gebiet der Astronomie. Diese Kunst nennen wir ,Astrologie‘. ... Die Sterngruppierungen, die jetzt die 12 Tierkreiszeichen ausmachen, wurden damals zuerst auf Karten fixiert. Auch waren die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn bekannt. ... Wir nennen hier diese Planeten mit ihren römischen Bezeichnungen, doch hatten die Römer die babylonischen Namen übernommen und sie in Rom einfach in ihr Äquivalent übersetzt. So wurde aus dem Planeten der Ischtar, der Göttin der Liebe, der Planet Venus, und aus dem des Gottes Marduk wurde Jupiter“ (R. M. Engberg und F. C. Cole, The Dawn of Civilization and Life in the Ancient East, 1940, S. 230, 232).

Wenn man daher Horoskope in populären Zeitschriften mit Respekt oder großer Wertschätzung betrachtet, bekundet man dann nicht in Wirklichkeit Respekt und Wertschätzung gegenüber den alten Göttern Babylons? Möchtest du, daß Götter, die nur in abergläubischen Vorstellungen existieren, dein Leben bestimmen?

Viele Völker des Altertums verehrten die Sterne und ließen sich von ihnen leiten, nicht aber das Volk Gottes, denn ihm wurde geboten: „Laßt euch nicht verleiten, Sonne, Mond und Sterne als Götter zu verehren.“ Die Babylonier wurden verurteilt, weil sie Jehovas Volk grausam behandelten, aber der Rat, den ihnen ihre Astrologen gaben, sollte ihnen nichts nützen: „Hast du dich nicht stets bemüht, von den Sternen Rat zu holen? Ruf doch deine Himmelsdeuter, die dir Horoskope stellen! Ob sie dich wohl retten können? Wie den Stoppeln geht es ihnen, die im Nu das Feuer frißt: Keiner kann sein Leben retten, wenn der Feuersturm hereinbricht“ (5. Mo. 4:19; Jes. 47:13, 14, Die Gute Nachricht).

Ursprung und Zweck der Himmelskörper

Über Ursprung und Zweck der Sterne und Planeten sagt die Bibel: „Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde. Und Gott sprach weiter: ,Es sollen Lichter in der Ausdehnung der Himmel werden, um eine Scheidung zwischen dem Tag und der Nacht herbeizuführen; und sie sollen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeitabschnitten dienen und für Tage und Jahre. ...‘ Und Gott ging daran, die zwei großen Lichter zu machen, das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das geringere Licht zur Beherrschung der Nacht, und auch die Sterne“ (1. Mo. 1:1, 14-16).

Somit soll die Sonne den Tag und der Mond die Nacht beherrschen, keiner von beiden aber sollte die Menschen beherrschen oder über ihr Leben bestimmen! Statt dessen sollten sie den Interessen der Menschen dienen.

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