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Erwachet! 1983
g83 22. 4. S. 24-25

Wertschätzung für Jehovas Schöpfung

EIGENTLICH war ich von den Sternen nie so beeindruckt gewesen wie David — ich hatte noch nicht viele gesehen, weil es die Beleuchtung in der Stadt nicht zuließ. Aber jetzt stand ich überwältigt in völliger Dunkelheit und war, so weit das Auge reichte, von einer schwarzen, samtartigen Ausdehnung umgeben, die voller funkelnder, diamantartiger Sterne war. Dann sich umzudrehen und zu sehen, wie sich über dem Berg ein Lichtschein ausdehnt und bald darauf der silberne Rand des Mondes erscheint, und zu beobachten, wie schnell er in voller Größe sichtbar wird, als ob jemand nach unten gegriffen und ihn heraufgezogen hätte, und zwar so nahe, daß es scheint, als müßte man nur die Hand ausstrecken, um ihn zu berühren — all das versetzte mich in Erstaunen. Jetzt war ich so tief bewegt, daß ich verstehen konnte, warum David schrieb: „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung tut das Werk seiner Hände kund. ... eine Nacht nach der anderen Nacht zeigt Kenntnis an“ (Psalm 19:1, 2).

Und welcher Stadtbewohner hat jemals mit eigenen Augen einen Kolibri gesehen? Hast du schon einmal einen solchen Vogel auf einer Stange direkt über deinem Kopf sitzen und seine lange, strohhalmähnliche Zunge ausstrecken und Zuckerwasser vom Futterspender trinken sehen? Oder hast du je ein Kolibrimännchen gesehen, das rückwärts so hoch fliegt, bis es fast außer Sicht ist, und dann mit unglaublicher Geschwindigkeit nach unten stößt und über dem Kopf des Weibchens, um das es wirbt, einen schrillen Ton ausstößt und wieder nach oben saust und das Ganze von neuem beginnt? Hast du jemals um einen Futterspender ein Dutzend Kolibrijunge schwirren sehen, die so gierig auf das Futter sind, daß sich eines auf dem Rücken eines anderen, das bereits die Sitzstange besetzt hält, niederläßt, um dann zusammen mit ihm aus derselben Öffnung Futter zu holen? Kannst du dir vorstellen, welch ein Gefühl es ist, wenn ein Kolibri auf deinem Finger sitzt?

Oder hast du je beim Frühstück beobachtet, wie draußen vor deinem Fenster ein Wachtelvater die Lage erkundet und dann mit einem Spezialruf seine Partnerin herbeilockt, die ihm wiederum auf besondere Weise antwortet und dann, gefolgt von 15 bis 16 Jungen „im Gänsemarsch“, auf der Bildfläche erscheint?

Hat abends schon einmal ein Waschbär in dein Fenster gespäht, bis du dich vom Sessel erhoben und ihn mit der Hand gefüttert hast? Oder hat schon einmal mitten in der Nacht ein Waschbär so heftig an die Haustür gestoßen, daß du aufgewacht bist und ihn gefüttert hast? Oder ist dir je ein süßes kleines Waschbärbaby aus Neugier auf den Schoß geklettert, so daß du es liebkosen konntest?

Nur wenige Leute können diese Fragen bejahen, aber ich hatte das Glück, all das und noch vieles, vieles mehr zu erleben. Was ich daraus gelernt habe, wurde mir an einem regnerischen Tag ganz deutlich bewußt. Es hatte seit Tagen geregnet, aber an diesem besonderen Nachmittag riß die Wolkendecke plötzlich auf, und der Regen verlor sich in ein paar vereinzelte Tropfen. Ich öffnete die Haustür und ging auf einem kleinen Pfad in den Cañon hinunter. Auf einmal wurden meine Sinne geradezu mit Beweisen für Jehovas Liebe bombardiert.

Meine Augen sahen, wie die schwarzen Wolken über den Bergen wegzogen, wie ein zarter doppelter Regenbogen den ganzen Cañon überspannte und Lichtbündel von der Sonne durchdrangen. Meine Ohren vernahmen keine mißtönenden künstlichen Geräusche, sondern nur das sanfte Flüstern des Windes durch die Kiefern und eine Sinfonie des Gesangs der verschiedensten Vögel. Meine Nase sog die liebliche frische Luft und den stechenden Geruch von Salbei und feuchtem Boden ein. Meine Haut spürte die kühle, feuchte Brise und mein Rücken den warmen Sonnenschein. Mein Herz war zum Bersten voll von Dankbarkeit und ließ mich unwillkürlich ausrufen: „Oh, Jehova, hab Dank für diese wunderbare Erde! Laß mich bitte für immer darauf leben!“ (Eingesandt.)

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