Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g83 8. 11. S. 3-4
  • Unser „Juwel im Weltall“ — Ist es in Not?

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Unser „Juwel im Weltall“ — Ist es in Not?
  • Erwachet! 1983
  • Ähnliches Material
  • Die Bevölkerungsexplosion — Welche Auswirkungen sind zu erwarten?
    Erwachet! 1983
  • Das Bevölkerungswachstum — eine Überlebensfrage
    Erwachet! 1991
  • Die heutige Bevölkerungszahl — ein Problem?
    Erwachet! 1980
  • Gibt es wirklich eine Bevölkerungskrise?
    Erwachet! 1974
Hier mehr
Erwachet! 1983
g83 8. 11. S. 3-4

Unser „Juwel im Weltall“ — Ist es in Not?

EINER der amerikanischen Astronauten beschrieb unseren Erdball während seines Mondfluges als „das Schönste, was wir am Himmel sahen“. Die blaue Kugel mit den weißen und braunen Flecken ist in der Tat ein auserlesenes „Juwel im Weltall“.

Aber unsere Erde mag vom Mond aus noch so friedlich und anmutig aussehen, unten, auf dem Erdboden, ist sie unansehnlich geworden. Ihre Bewohner haben mit gewaltigen Problemen zu kämpfen. Eines der schwierigsten, kritischsten und kompliziertesten ist die Bevölkerungsexplosion.

Mit diesem Problem haben sich Politiker und Wissenschaftler schon öfter auseinandergesetzt. Im Laufe der Jahre wird es jedoch immer bedrohlicher, und es wirkt sich in dieser oder jener Weise auch auf dich aus. Kommt es beispielsweise in Großstädten nicht häufig zu Staus oder gar zu einem Verkehrschaos? Sind nicht die Busse, Eisenbahnen oder U-Bahnen stets vollgestopft mit Fahrgästen und die Bürgersteige so voller Menschen, daß kaum ein Durchkommen ist? Die Volksrepublik China, die über eine Milliarde Einwohner hat, ist bemüht, ihr Bevölkerungswachstum zu drosseln, indem sie durch Gesetz die Zahl der Nachkommen auf ein Kind pro Familie beschränkt.

Selbst dem optimistischsten Experten bereitet das Tempo der Bevölkerungsvermehrung große Sorgen. Warum? Weil Nahrung, Boden, Arbeitsplätze und natürliche Ressourcen begrenzt sind. Außerdem machen viele Fachleute die Bevölkerungsexplosion für andere Probleme verantwortlich, die die Schönheit unseres Planeten beeinträchtigen, so zum Beispiel

● HUNGER. Es gibt in armen Ländern Städte, wo die Straßenkehrer morgens häufig erst die herumliegenden Toten aufsammeln müssen. Ja, Hunger und Mangelernährung fordern jedes Jahr Millionen Opfer. Und man rechnet damit, daß sich der Nahrungsbedarf bis zum Jahr 2000 — also in nicht einmal ganz 17 Jahren — weltweit verdoppelt haben wird.

● VERLUST AN WILDTIEREN UND -PFLANZEN. Weil der Mensch seine Wohngebiete immer mehr erweitert, geraten Tausende von Pflanzen und Tieren in die Gefahr, ausgerottet zu werden.

● ENERGIEVERKNAPPUNG. Es wird befürchtet, daß die begrenzten Vorräte an fossilen Brennstoffen vollständig aufgebraucht werden, wenn das Bevölkerungswachstum weiterhin so anhält und die Verschwendung dieser Rohstoffe zunimmt. Ein Kind, das in einem entwickelten Land zur Welt kommt, wird von den Ressourcen der Welt weit mehr verbrauchen als ein Kind, das in einem unterentwickelten Land geboren wird.

● VERSCHMUTZUNG. Je dichter der Kraftverkehr in den Städten wird, desto größer wird die Luftverschmutzung. Je mehr chemische Düngemittel und Pestizide, die zur Ertragssteigerung verwendet werden, in die Flüsse und in das Grundwasser gelangen, desto schlimmer wird die Wasserverschmutzung.

● KRIEGSGEFAHR. In Zukunft mögen Nationen mit einem Atomkrieg drohen, um Nachbarländer zu zwingen, ihnen Land und Bodenschätze abzutreten. Bis zum Jahr 2000 verfügen wahrscheinlich mehr als 30 Staaten über Atomwaffen.

● ARBEITSLOSIGKEIT. Durch die Automation gehen Arbeitsplätze verloren. In einer wachsenden Zahl von Ländern können die Arbeitswilligen nicht mehr voll beschäftigt werden, weil es an Arbeit fehlt.

Durch diese Probleme kommen immer mehr Leute zu der Erkenntnis, daß die Erde ein Raumschiff mit begrenzter Kapazität ist und sie die zeitweiligen Fahrgäste darauf sind. Der verstorbene amerikanische Diplomat Adlai Stevenson drückte das sehr gut wie folgt aus: „Wir reisen miteinander, sind Fahrgäste eines kleinen Raumschiffs, abhängig von seinen empfindlichen Luft- und Bodenverhältnissen, ... und können uns vor einer Zerstörung nur durch die Fürsorge, die Betreuung und, ich möchte sagen, die Liebe bewahren, die wir unserem fragilen Raumschiff entgegenbringen.“

Überladen wir unser Raumschiff Erde? Gibt es menschenwürdige Lösungen für das Problem der immer länger werdenden Fahrgastliste? Von wem können wir vertrauensvoll erwarten, daß er für unser Überleben auf der Erde, dem exquisiten „Juwel im Weltall“, sorgen wird?

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen